AIDAprima ist wieder im Rennen

Foto: Frank Behling

Für AIDA Cruises steht ein ganz besonderes Wochenende bevor. Parallel werden die beiden Schwesterschiffe AIDAperla und AIDAprima ihr Sommerprogramm starten. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf Kiel, wo die AIDAprima nach 16 Monaten Corona-Pause erstmals wieder von Passagieren betreten wird.

„Wir sind bereit und freuen uns darauf, endlich wieder Gäste an Bord zu haben“, so Kapitän Przemyslaw Kurc. Für Kapitän Prem ist der Start in Kiel auch persönlich eine ganz besondere Aktion. „Danach gehe ich in Rente“, sagt der 65-Jährige, der seit 2003 bei AIDA Cruises als Kapitän fährt. Für den Neustart ist fast die komplette Crew geimpft. 

Den Sommer über wird die AIDAprima siebentägige Reisen von Kiel aus fahren. Angelaufen werden dabei zunächst die Häfen Stockholm und Visby. Damit hat AIDA neben der AIDAsol ein zweites Schiff in der Ostsee im Einsatz. Ein drittes Schiff ist in Planung.

Ab Hamburg wird dann ab Ende Juli die AIDAmar starten. Damit sind Ende Juli wieder fünf Schiffe im Einsatz. Angesichts der unsicheren Entwicklung im Infektionsgeschehen der Corona-Pandemie liegt der Schwerpunkt für die kommenden Monate in Nordeuropa.

Neben den Aktivitäten zum Neustart wird die Verabschiedung der Ur-AIDA vorbereitet. Die AIDAcara wird in Kürze die Flotte verlassen. Sie liegt noch zusammen mit der AIDAaura in Tallinn. Nach unbestätigten Gerüchten erfolgt an Bord bereits die Übergabe an einen neuen Eigner. Das Schiff soll in Fahrt bleiben und in einem neuen Markt zum Einsatz kommen.

Die Zukunft der Schwestern AIDAaura und AIDAvita ist weiter ungewiss. Die AIDAvita wurde nach fast 16 Monaten Liegezeit in Dubai zurück nach Europa geholt. Sie wird am Sonnabend in Civitavecchia erwartet und soll dort Ausrüstung übernehmen.

Die 2002 und 2003 in Dienst gestellten Schwestern sind aktuell nicht mehr in der Planung für AIDA. Ein Teil der Reisen der beiden Selection-Schwestern wurde bereits durch andere Schiffe übernommen. FB