Mehrere hundert Passagiere des Kreuzfahrtveranstalters nicko cruises erlebten die schweren Stunden des Vereinigten Königreichs hautnah mit. Am Tag des Todes von Königin Elizabeth II lag das Kreuzfahrtschiff Vasco da Gama im englischen Hafen Portsmouth.
Trotz des traurigen Anlasses konnte der Anlauf aber planmäßig abgefertigt werden. Am 9. September traf dann die World Voyager in der Marinestadt Portsmouth ein. Der griechische Kapitän Yiannis Tsounakos hatte die portugiesische Nationalflagge am Heck ebenfalls auf halbmast setzen lassen.
Damit war die World Voyager nicht allein. An dem Morgen hatten alle Einheiten der Royal Navy sowie die Handelsschiffe und alle öffentlichen Gebäude der Stadt bereits Trauerbeflaggung.
Der Union Jack wehte am Round Tower bei der Hafeneinfahrt genauso auf halbmast wie das White Ensign der Marineschiffe. Das öffentliche Leben in der Stadt wurde teilweise heruntergefahren. Es gilt eine zehntägige Staatstrauer im Königreich.
Die Kirchen und Denkmäler sind jedoch geöffnet. In Portsmouth liegt ein Großteil der britischen Flotte. Die Queen hatte dort mehrfach Paraden der Flotte abgenommen. Auch der Flugzeugträger Queen Elizabeth ist dort beheimatet.
Seit einigen Jahren ist Portsmouth aber auch als Kreuzfahrthafen attraktiv. Gerade kleinere Schiffe machen dort immer öfter fest. Die World Voyager startet von dort zwei Kreuzfahrten für einen britischen Veranstalter. Der Anbieter Riviera Travel hat das moderne Expeditionsschiff für eine Reise rund um England und eine Westeuropa-Reise von Portsmouth nach Lissabon gechartert. FB