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„Botnia Day“ auf Wasaline-Fähre: Nordisch-deutsches Netzwerktreffen der Häfen Rostock, Trelleborg und Kvarken

Rd. 50 Experten aus Schweden, Finnland, Deutschland und weiteren europäischen Staaten trafen sich am 19. März an Bord der Wasaline-Fähre Aurora Botnia zwischen Umeå und Vaasa, um über die Transport- und Infrastrukturorganisation zwischen dem Norden und Kontinentaleuropa zu diskutieren. Das Treffen wurde gemeinsam von der Fährreederei Wasaline und den Hafengesellschaften Kvarken Ports, Port of Trelleborg und Rostock Port organisiert.

„Die Meerenge zwischen Umeå und Vaasa – Kvarken – ist ein historischer Handelsweg, und die Grundlage unseres Geschäftsmodells: Gemeinsam können wir unseren Kunden effiziente Dienstleistungen anbieten und unsere Häfen im Norden als die günstigsten Standorte vermarkten – nicht nur zwischen West und Ost, sondern auch zwischen Nord und Süd. Unsere Verbindungen nach Deutschland zu stärken ist ein natürlicher Schritt, um den Kontinent mit unseren Industrieprodukten zu versorgen, seien es Rohstoffe wie Erze und Forstprodukte, oder Energie- und Batterietechnologien“, sagte Patrick Mattsson als Vertreter der schwedisch finnischen Hafenorganisation Kvarken Ports.

Der Norden hat schon immer eine starke Rohstoffindustrie gehabt, und mit dem kontinuierlichen Fokus auf grüne Energie wird der notwendige nachhaltige Wandel nur beschleunigt. Für Wasaline als schwedisch-finnisches Unternehmen ist dies eine wichtige Entwicklung, die dazu beiträgt, unseren regionalen Handel angesichts der globalen politischen Herausforderungen zu stabilisieren und weiterzuentwickeln. Dementsprechend profitiert Wasaline stark von einer besseren Verbindung nach Südschweden und Deutschland“, sagt Peter Ståhlberg, CEO von Wasaline.

„Nachhaltigkeit ist die wichtigste Triebfeder für unsere Hafenentwicklung, und als multimodale Drehscheibe haben wir im Hafen Trelleborg die Verpflichtung und den Willen, so nachhaltig wie möglich zu handeln. Schiffe und Züge sind die effizientesten Transportmittel, und durch den Ausbau unserer Verbindungen in die Kvarken-Region tragen wir zu grünen Transportkorridoren für die Industrie von morgen bei“, so Port of Trelleborg-Geschäftsführer Jörgen Nilsson.

Die Häfen von Trelleborg und Rostock arbeiten seit langem eng zusammen und sind bis zu sechsmal pro Tag und Richtung durch mehrere Fährlinien verbunden. Neben dem begleiteten und unbegleiteten RoRo-Verkehr ermöglichen auch zwei Eisenbahnfähren direkte Zugverkehre zwischen Schweden und Deutschland. Beide Häfen verfügen über effiziente Hinterlandanbindungen für den nationalen und internationalen Güterumschlag. Der Hafen Rostock als großer Universalhafen bietet nicht nur Fährverbindungen, intermodale Zugverbindungen, Massengut- und Projektladungskapazitäten, sondern ein Hinterland, das nicht nur Deutschland, sondern ganz Kontinentaleuropa umfasst! Rostock und Trelleborg sind das kontinentale Tor für die Nordischen Länder. Wir freuen uns über das große Interesse an unserer Networking-Veranstaltung auf der Umeå-Vaasa-Route, denn es braucht Menschen und persönliche Kontakte, um gemeinsam weitere Kooperationen über den Kontinent hinweg zu etablieren“, betonte Rostock Port-Geschäftsführer Dr. Gernot Tesch. JPM

Foto: Wasaline