Die angeblichen Überlegungen der Carnival Corporation als weltgrösster Kreuzfahrtkonzern, sich nicht nur mit Kapazitätsreduzierung durch Auflegung, Verkäufe und Abbrüche von bis zu 15 Schiffen in den nächsten Monaten, sondern nunmehr auch durch Trennung von renommierten Marken den aktuellen Anforderungen des von der Coronapandemie gebeutelten Marktes anzupassen, haben umgehend zu einem klaren Dementi von Konzernsprecher Roger Frizzell geführt. Die Gerüchte entbehrten jeglicher Substanz. Cunard und Seabourn seien Kult-Marken des Konzerns mit starken Geschäftserfolgen in den letzten Jahren, sagt Frizzell am 30. Juli. Am Vortag hatte die renommierte britische Schifffahrtsfachzeitschrift TradeWinds auf ihrer Website unter Hinweis auf interne Quellen des Carnival-Konzerns von Überlegungen über den möglichen Verkauf der beiden bekannten Kreuzfahrtmarken berichtet, der offensichtlich deren älterer Klientel geschuldet ist und dem Wunsch des Konzerns nach jüngeren Gästen und der Steigerung des Bordumsatzes entgegenstehe. JPM