Die amerikanische Gesundheits- und Seuchenbehörde CDC hat die No-Sail-Order gelockert. Am Freitag wurde kurz vor Ende der aktuellen Regelung ein neues Regelwerk bekannt gegeben. Danach ist es Kreuzfahrtreedereien wieder erlaubt, von US-Häfen aus Reisen von höchstens sieben Tagen anzubieten. Voraussetzung sind strickte Vorgaben zum Schutz der Crew und der Passagiere. Tests und ständige Temperatur-Messungen sowie die Umsetzung eines strengen Hygiene-Konzeptes sind zu erfüllen. Tritt auf einem Schiff dennoch eine Covid19-Infektion auf, muss die Reise sofort abgebrochen und zum Ausgangshafen zurückgekehrt werden. Die Reedereien müssen außerdem Covid19-Tests für alle Passagiere und alle Crewmitglieder am Tag der Einschiffung und am Tag der Ausschiffung bereitstellen.
Die Testkapazitäten sind dabei von den Reedereien zur Verfügung zu stellen und transparent zu handhaben. Für die Erfüllung dieser Vorgaben sind auch allein die Reedereien verantwortlich. Außerdem müssen in allen Räumen an Bord der Schiffe die Vorgaben zum Social Distancing eingehalten und überprüft werden. Alle Restaurants sind den neuen Vorgaben anzupassen. Im Fall von positiven Tests an Bord müssen alle betroffenen Stellen im Vorwege von den Reedereien transparent in Kenntnis gesetzt werden. Dazu zählen auch Betreiber der Hafenterminals, der Lotsen und der Gepäckabfertigung. Die Behörde schreibt außerdem vor, dass nur PCR-Tests am Tag der Einschiffung neuer Crew-Mitglieder zu erfolgen haben. Die für Crew und Passagiere erforderlichen Testkapazitäten müssen die Reedereien innerhalb von 60 Tagen aufbauen. FB