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„Costa Firenze“ Ende Februar 2021 auf Jungfernreise

Zweiter Neubau für Costa Asia wird morgen abgeliefert

Der Corona-Pandemie ist es geschuldet, dass die Ablieferung mit mehr als zweimonatiger Verspätung und auch nur – für die Werft erstmals – digital erfolgen kann. Morgen, am 22.12.2020, wird die vom Fincantieri-Werftbetrieb im italienischen Marghera fertiggestellte Costa Firenze an die zur amerikanischen Carnival Corporation gehörende italienische Costa-Reederei-Gruppe abgeliefert.

Der Neubau soll in seiner ersten Wintersaison zunächst Mittelmeereisen nach Destinationen in Italien, Frankreich und Spanien eingesetzt werden und am 28. Februar 2021 zu seiner ersten 7-Nächte-Rundreise von Genua über La Spezia, Neapel, Valencia, Barcelona und Marseille starten. Wann und wo die Taufe stattfindet und wer als Taufpatin fungiert, war noch nicht zu erfahren.

Bei dem am 6. November 2019 in seinem Baudock aufgeschwommenen und nach seiner Endausrüstung und Erprobung jetzt unter italienischer Flagge in Fahrt kommenden Neubau handelt es sich nach der am 28. Februar 2019 vom Fincantieri-Werftbetrieb in Monfalcone abgelieferten und am 1. März des gleichen Jahres in Triest getauften Costa Venezia um das zweite speziell für den Einsatz auf dem chinesischen Markt konzipierte Schiff der Vista-Klasse für die Marke Costa Asia. Die knapp 800 Mio. Dollar teuren Neubauten sind Teil eines Expansionsplans, der den Bau von sieben Schiffen und Investitionen von mehr als sechs Milliarden Euro bis 2023 für die Costa Gruppe umfasst.

Das bei einer Länge von 323, 60 m, einer Breite von 37,20 m und einem Tiefgang von 8,55 m mit rd. 135 230 BRZ vermessende Schiff verfügt über 20 Decks, davon 14 für Passagiere, und kann in 2116 Kabinen bis zu 5260 Gäste unterbringen. Die Besatzung soll 1278 Personen umfassen. Die Innengestaltung des Schiffes, das u.a. über 13 Restaurants und sieben Bars verfügt ist von der Heimat verschiedener Renaissance-Meisterwerke und kulturellen florentinischer Tradition inspiriert. Die Propulsion erfolgt dieselelektrisch über zwei Podantriebe, mit denen eine Dienstgeschwindigkeit von 18 kn und eine maximale Geschwindigkeit von 22,6 kn erreicht werden soll. JPM