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„Costa Smeralda“ – Start in eine neue Ära

Für Stammkunden der Reederei Costa hat der Start in eine neue Ära begonnen. Nach dem Jahrzehnt der glitzernden und gläsernen Schiffbaukunst italienischer Werften, startet das Jahrzehnt der eleganten Funktionalität. Die Costa Smeralda eröffnet diese Ära. Seit Weihnachten ist das neue Flaggschiff für Costa in Dienst. Frank Behling war an Bord.

„Die Costa Smeralda ist das, was ein neues Zeitalter ist“, so Neil Palomba bei der Präsentation des Neubaus am 18. Dezember im Barcelona. Auf den Tag hatte die gesamte Costa-Crew sehnlichst gewartet. Der Bau des Schiffes war auf der Meyer Turku Werft auf der Zielgeraden ins Stocken geraten und erst zwei Monate später als geplant beendet worden.
Das, was die finnischen und deutschen Konstrukteure der Meyer-Gruppe aber geliefert haben, verzückt Palomba. „Wir haben nicht nur irgendein neues Schiff, wir haben hier auch das Schiff mit der besten Nachhaltigkeit“, so der Costa-Präsident.
Der 337 Meter lange und 42 Meter breite Neubau ist ein Schiff der neuen Helios-Klasse der Carnival-Gruppe. Das deutsche Schwesterschiff ist die AIDAnova, die die gleiche Plattform hat. Das bedeutet, die Decks 1 bis 3 mit Maschinenräumen, Lagerräumen und den großen LNG-Tanks sind exakt baugleich.

Oberhalb von Deck 4 beginnt die neue Costa Welt. Und genau die wird Costa-Vielfahrer verzaubern. Die Aufzählung der 15 Restaurants und 17 Bars wäre das Eine. Es ist aber die Anordnung, die Aufteilung der Räume an Bord, die den besonderen Charme ausmacht. Die Architekten rund um Adam Tihany und die Hamburger Partnership Design-Crew haben den Schwerpunkt auf die Entdeckung der Räume gesetzt.
Die Zeiten gigantischer Atrien, großer Theater und langer Promenaden sind vorbei. Wer über die Costa Smeralda geht, der braucht Zeit und Ruhe. „Es ist ein komplett neues Konzept. Der Passagier wird in das Schiff eintauchen und es erkunden“, so Palomba.
Beispiel Außendeck. Mehrere Pools und ein großer Aquapark bestimmen das Zentrum. Von diesem Zentrum aus geht es zu den großen Ruhezonen am Heck und über dem Bug. Die Zahl der Sonnenplätze ist bei der Costa Smeralda so groß wie bei keinem anderen Costa-Schiff. Die Oberdecks-Architektur unterscheidet sich mit den weitläufigen und geschwungenen Brücken und Schrägen auch deutlich von der AIDAnova.
Einen großen Unterschied zum deutschen Schwesterschiff auch auf den Promenadendecks 6 bis 8. Durch den Verzicht auf die unteren Balkonkabinen bietet die Costa Smeralda die Lungomare Riviera – eine um das ganze Schiff verlaufende Promenade. Sie bietet auf Deck 8 auch einen unverbauten Blick nach vorn aufs Meer….

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Fotos: Frank Behling, Costa Kreuzfahrten