Links überspringen

Die Global Mercy bricht zu ihrem ersten Einsatz auf

Pressemitteilung

Zwei Wochen lang konnte die Global Mercy in Rotterdam besichtigt werden. Über zehntausend Gäste nutzten die Gelegenheit. Jetzt bricht das größte zivile Hospitalschiff der Welt zu seinem ersten Einsatz auf

In diesem Moment setzt die Global Mercy die „Segel“ und bricht nach Teneriffa auf. Zuletzt wurde das größte zivile Hospitalschiff der Welt in Rotterdam zwei Wochen lang der Öffentlichkeit präsentiert. Über 10.000 Menschen aus der ganzen Welt nutzten die Gelegenheit um das Schiff und seine Crew kennenzulernen. Zusätzlich nahmen 4.300 Menschen an virtuellen Schiffsführungen teil. Die Touren wurden von 300 Ehrenamtlichen geleitet. Die meisten von ihnen waren bereits zuvor mit Mercy Ships im Einsatz. Neben den regulären Führungen gab es über 80 Veranstaltungen. So gab es besondere Veranstaltungen für Techniker und Firmen im maritimen Sektor, sowie für Mediziner und medizintechnische Firmen. Auch internationale Stars besuchten das Schiff. Prinzessin Anne aus dem englischen Könighaus nahm in ihrer Funktion als Schirmherrin von Mercy Ships an einer Einweihungsfeier teil. Außerdem kam eine Delegation afrikanischer Politiker an Bord. Der italienische Sänger Andrea Bocelli gab der Crew ein Konzert.

Foto: via Mercy Ships Deutschland

“Wir sind dankbar für das große Interesse und das herzliche Willkommen, dass die Global Mercy in Rotterdam erfahren hat. Seit 15 Jahren war kein Schiff von Mercy Ships mehr in Europa. Für uns waren diese zwei Wochen ein großes Highlight. Ganz besonders freuen wir uns über die 400 Gäste, die sich aus Deutschland auf den Weg nach Rotterdam gemacht haben. Mit diesem Rückenwind können wir uns jetzt wieder unserer Mission widmen: erstklassige, kostenlose medizinische Behandlung in Afrika anbieten“, sagt Udo Kronester, Geschäftsführer von Mercy Ships Deutschland.  

Erster Einsatzort: Senegal

Die Global Mercy fährt nun zu ihrem ersten Einsatz in den Senegal. Auf dem Weg legt sie einen Zwischenstopp in Granadilla auf Teneriffa ein. Dort wird das Schiff weiter ausgerüstet. Ende Mai geht es dann für eine Ausbildungsmission nach Dakar in den Senegal. Dort liegt seit Februar bereits die Africa Mercy, auf der bis Jahresende hunderte Patienten behandelt werden.

Virtuelle Touren

Die virtuellen Touren waren ein großer Erfolg. Damit konnten wir vielen Interessierten, die nicht nach Rotterdam kommen konnten, einen Einblick in unsere Arbeit und die Global Mercy geben. Die Tour zeigt, wie wir unseren Patienten durch kostenlose Behandlungen und Operationen helfen und gibt einen Einblick in das Leben an Bord. Hier können Sie selbst virtuell durch das Schiff gehen.

Unsere Ziele mit der Global Mercy
Künftig werden mit der Global Mercy und der Africa Mercy zwei Schiffe unter der Flagge von Mercy Ships fahren. Unser Ziel ist es, mit diesen beiden Schiffen in Zukunft 5.000 Operationen und 28.000 zahnmedizinische Behandlungen pro Jahr durchzuführen. Außerdem möchten wir pro Jahr 2.800 Menschen in medizinischen Berufen aus- und weiterbilden.

Die Global Mercy ist 174 Meter lang und 28,6 Meter breit. Sie verfügt über sechs Operationsräume, 200 Krankenbetten, eine allgemeine Ambulanz sowie eine Augen- und Zahnklinik. Unter Vollauslastung bietet das Schiff Platz für 950 Menschen. Die Crew besteht zum großen Teil aus ehrenamtlichen Mitarbeitern aus der ganzen Welt. Neben dem Hospital befinden sich auf dem Schiff erstklassige Ausbildungseinrichtungen. Mercy Ships engagiert sich seit über 30 Jahren in der Ausbildung und Schulung von medizinischem Personal, vor allem in West- und Zentralafrika.

Text: PM Mercy Ships Deutschland