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Einigung über 75 Mio. NOK für Stad-Schiffstunnel

Norwegens Regierungsparteien haben sich am 1. Dezember mit der Fortschrittspartei auf das Haushaltsbudget für 2021 geeinigt. Darin sind auch umfangreiche Investitionen für die maritime Industrie vorgesehen. So stehen jetzt auch 75 Millionen NOK bereit, um mit den Arbeiten an dem unter der Halbinsel Stadlandet in der westnorwegischen Provinz Fylke Vestland geplanten halbkreisförmigen Schiffstunnel zu beginnen.

Durch die Bohrung eines 36 m breiten und 49 m hohen Tunnels, der durch eine Wassertiefe von 12 m Kreuzfahrtschiffen und Frachtern die Passage erlaubt, soll der Schiffsverkehr zwischen den Fjorden sicherer und zuverlässiger werden. Das Fahrwasser des 1,7 km langen Tunnels, der den Moldefjord im Westen bei Eide mit dem Vanylsfjord im Osten bei Kjöde verbindet, soll auf der Höhe des Wasserspiegels 26,5 m breit sein und eine maximale Durchfahrtshöhe von 37 m ermöglichen.

Für den Bau sind rd. drei Millionen Kubikmeter Gestein aus dem Fels zu sprengen. Die Bauarbeiten sollen im nächsten Jahr beginnen, die Fertigstellung ist für 2025 geplant. Die auf rd 2,699 Mrd. NOK (ca. 275 Mio. Euro) veranschlagten Kosten sollen etwa zur Hälfte von der Industrie aufgebracht werden. JPM