In einer Mitteilung auf der norwegischen Website hat Hurtigurten Informationen darüber veröffentlicht, das man alle Reisen mit den Schiffen ROALD AMUNDSEN, FRIDTJOF NANSEN sowie SPITSBERGEN bis auf Weiteres pausiert. Auch die geplanten Touren ab der Elbmetropole Hamburg mit der FRIDTJOF NANSEN sind somit gecancelt. Die Absagen sind Folge von positiven COVID-19 Testungen. Eingangs wurde am letzten Freitag bei vier ROALD AMUNDSEN-Besatzungsmitgliedern eine Infektion mit COVID-19 diagnostiziert, die Zahl wurde zwischenzeitlich aktualisiert auf 36 Betroffene aus Crew und darüber hinaus mehreren Kreuzfahrtgästen.
Pressemitteilung von Hurtigruten (03. August 2020):
Hurtigruten setzt vorübergehend Expeditions-Seereisen aus
Als Reaktion auf mehrere COVID-19 Fälle an Bord von MS Roald Amundsen setzt Hurtigruten vorübergehend alle Expeditions-Seereisen mit MS Roald Amundsen, MS Fridtjof Nansen und MS Spitzbergen aus.
36 Besatzungsmitglieder und mehrere Gäste des Expeditionsschiffes MS Roald Amundsen wurden positiv auf COVID-19 getestet.
„Die Sicherheit und das Wohlergehen unserer Gäste und der Besatzung haben für Hurtigruten oberste Priorität. Wir konzentrieren nun all unsere Anstrengungen auf die Betreuung unserer Gäste und Kollegen. Wir arbeiten eng mit den nationalen und lokalen norwegischen Gesundheitsbehörden zusammen, um Folgemaßnahmen und Informationen, weitere Tests sowie die Verfolgung von Infektionsketten zu gewährleisten“, sagt Daniel Skjeldam, CEO von Hurtigruten.
„Angesichts des kürzlichen Anstiegs neuer COVID-19 Fälle auf der ganzen Welt, ist es die einzig verantwortliche Entscheidung, alle Expeditions-Seereisen so lange auszusetzen, bis wir absolut sicher sind, dass wir in Übereinstimmung mit allen Anforderungen der Behörden und mit denen uns selbstgesetzten, noch strengeren Anforderungen wieder sicher starten können,“ ergänzt Daniel Skjeldam.
Hurtigruten kontaktiert und informiert aktuell alle Gäste, deren Reisen abgesagt wurden.
Die Postschiffe sind weiterhin an der norwegischen Küste in Betrieb.