Neues Buch dokumentiert den Shutdown der Kreuzfahrt in der Covid-19-Pandemie und ihr Comeback
Mit der Covid-19-Pandemie beginnt Anfang 2020 die bislang größte Krise der Kreuzfahrt-Branche. Kaum jemand konnte sich bis dahin vorstellen, dass es schlimmer kommen könnte als mit der Costa-Concordia-Katastrophe acht Jahre zuvor. Doch es sollte viel schlimmer kommen.
Das neue Buch von Reisejournalist und Kreuzfahrtkenner Franz Neumeier mit dem Titel „Freitag, 13. März 2020: Der Tag, an dem die Kreuzfahrt auf Grund lief“ dokumentiert nun ausführlich, wie die Kreuzfahrt zu Beginn des Jahres 2020 mit hilfloser Unausweichlichkeit auf Grund läuft, sich zwei Jahre lang durchkämpft und schrittweise ein großes Comeback hinlegt.
Mit seiner Dokumentation will Franz Neumeier all die Details und Unglaublichkeiten in Erinnerung rufen, die weniger als zwei Jahre nach Beginn der Pandemie schon in Vergessenheit geraten. Es sind die Dinge, die Kreuzfahrtfans einmal ihren Enkelkindern erzählen wollen, wenn sie an eine Zeit zurückdenken, in der eine Kreuzfahrt fast so exotisch war wie zuvor ein Flug ins All.
Das Buch erzählt von der Ahnungslosigkeit und Naivität, mit der die Welt in diese Krise gestolpert ist und wie der Kreuzfahrt-Branche zunächst nichts anderes übrigblieb, als alle Schiffe von heute auf morgen stillzulegen. Es berichtet von den Ungeheuerlichkeiten, die sich in der Anfangsphase abgespielt haben, als Passagiere und Crew von protestierenden Einheimischen in Häfen mit Flaschen und Steinen beworfen wurden; schwerkranken Passagieren die Aufnahme in Krankenhäuser an Land verweigert wurde; Schiffe wochenlang unterwegs waren, bis sie ihre Passagiere nach Hause bringen konnten.
Franz Neumeier hat akribisch Fakten und Details recherchiert und stellt Zusammenhänge her. Er erklärt, warum aus heutiger Sicht vieles seltsam, ja skurril und absurd wirkt, was zu Beginn der Pandemie Realität war. Er zeigt, wie die Kreuzfahrt mit einer Situation umging, nicht einmal die Infektionswege von Sars-Cov-2 klar waren, in der es kaum medizinische Masken und keine Schnelltests gab. Das Buch zeigt aber auch, wie schnell die Kreuzfahrt wirkungsvolle Infektionsschutzkonzepte entwickelte und schon ab Sommer 2020, lange vor Zulassung der ersten Impfstoffe, wieder erste Kreuzfahrtschiffe in See stachen.
Ein ausführliches Kapitel widmet sich den vielen Crewmitgliedern, die zu Beginn der Pandemie teils monatelang auf Kreuzfahrtschiffen festsitzen und oft nur auf langen, abenteuerlichen Wegen zurück nach Hause gelangen. Franz Neumeier zeichnet auch die Situation von insgesamt 38 Kreuzfahrtschiffen nach, die nach dem weltweiten Shutdown noch mit Passagieren an Bord auf der Suche nach einem Hafen waren. Besonders ausführlich beschrieben sind die Ereignisse um die Diamond Princess in Yokohama, der Irrfahrt der Westerdam in Asien, die von den Medien zu spektakulären Ereignissen stilisierten Geschichten der Ruby Princess sowie der Artania in Australien, der Zaandam und der Silver Explorer in Südamerika und der Grand Princess vor Kalifornien.
Ein besonderes Augenmerk liegt außerdem auf der großen, zeitlichen Diskrepanz zwischen Europa in den USA beim Neustart ab Juni 2020. Warum konnte die Kreuzfahrt in Europa nahezu ein volles Jahr früher beginnen als in den USA?
Abgerundet wird das Buch von einer Timeline, die übersichtlich alle wichtigen Entwicklungen und Ereignisse für die Kreuzfahrt in der Covid-19-Pandemie von Januar 2020 bis Februar 2022 dokumentiert.
„Freitag, 13. März 2020: Der Tag, an dem die Kreuzfahrt auf Grund lief“
Autor: Franz Neumeier, 200 Seiten Paperback oder als eBook, Preis: 14,80 Euro als Paperback, 7,80 als eBook bei Amazon.de (und kostenlos zum Ausleihen im Rahmen von Kindle Unlimited), ISBN: 979-8419649149 (eBook ASIN: B09V8BDWDK, Taschenbuch ASIN: B09VDP2KTB)
eBook bei Amazon: https://www.amazon.de/dp/B09V8BDWDK, Taschenbuch bei Amazon: https://www.amazon.de/dp/B09VDP2KTB
Text: PM, Bilder via Franz Neumeier