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Hurtigruten Expeditions: Restart von Hamburg nach einjähriger Pandemiepause

Mit der Wiederaufnahme der Expeditionskreuzfahrten ab Hamburg hat der norwegische Anbieter Hurtigruten Expeditions sein drittes Schiff mit Batterie-Hybridantrieb in der Elbmetropole vorgestellt – die im Rahmen eines Umbaus mit Landanschluss und moderner Umwelttechnik einschl. Batteriepacks in Ulsteinvik nachgerüstete und in Otto Sverdrup umbenannte ehemalige Finnmarken. Zu seiner ersten 15-tägigen Reise unter dem neuen Namen ist das 2002 von der norwegischen Kleven Verft erbaute 15690-BRZ-Schiff, das zuvor in Bremerhaven auf seinen neuen Einsatz vorbereitet worden war, am 24. August mit rd. 330 Gästen vom Hamburger Baakenhafen-Terminal gen Norwegen gestartet.

Die Einführung der ersten ganzjährigen Expeditionskreuzfahrten ab Deutschland mit Direktabfahrten von Hamburg zur norwegischen Küste sieht die Reederei ebenso als einen Meilenstein an wie die schrittweise Wiederaufnahme der Expeditionskreuzfahrten nach einer mehr als einjährigen Pandemie-Pause.

„Dies ist ein Tag, auf den wir uns alle sehr gefreut haben, nachdem die gesamte Reisebranche ein sehr schwieriges Jahr hinter sich hat“, sagte Asta Lassesen, CEO von Hurtigruten Expeditions.

Foto: Hurtigruten Expeditions

Mit dem jetzt erfolgten ersten Einsatz der Otto Sverdrup kann Hurtigruten Expeditions nach der 2019 von der norwegischen Kleven Verft als weltweit erstes Kreuzfahrtschiff mit Batterie-Hybridantrieb abgelieferten Roald Amundsen (BRZ 20889) und dem 2020 von der gleichen Werft abgelieferten Schwesterschiff Fridtjof Nansen nunmehr – ein weiteres Schiff mit Hybridantrieb nach seiner kompletten Modernisierung und Überführung in den Hurtigruten Expeditions-Bereich seiner wachsenden Flotte kleinerer, nachhaltiger Expeditionskreuzfahrtschiffe hinzufügen. Ende September soll dann die 2003 von der Fosen Mek. Verksteder erbaute Midnatsol (BRZ 16151) nach entsprechendem Umbau unter dem neuen Namen Maud zur ersten ganzjährigen Expeditionsreise vom UK mit Dover als Basishafen starten.

„Wir haben die weltweite Pause in der Reisebranche als eine einmalige Gelegenheit gesehen, zu investieren und unsere Schiffe und Produkte zu verbessern. Unsere Gäste waren sehr geduldig, und ich weiß, dass sie genauso begeistert sind wie wir. Bei der Wiederaufnahme unserer Aktivitäten hat die Sicherheit unserer Gäste, der Besatzung und der Gemeinden, die wir erkunden, oberste Priorität. Unsere strengen Gesundheits- und Sicherheitsprotokolle, einschließlich unserer Impfvorschriften für alle Gäste und Besatzungsmitglieder, werden dafür sorgen, dass sich jeder an Bord sicher, geschützt und wohl fühlt, ohne dass das Erlebnis eingeschränkt wird“, verspricht Lassesen.

Zusätzlich zu den direkten Abfahrten von Hamburg und Dover wird Hurtigruten Expeditions im Rahmen des Winterprogramms 2022/23 auch Reisen in die Antarktis, nach Westafrika und Alaska anbieten sowie ab Januar 2022 auch die Galapagos-Inseln ansteuern. JPM