Der dreijährige Vertrag mit Tom Wolber, bis heute CEO bei Crystal Cruises, wird nicht verlängert, wie amerikanische Branchenmedien berichten. Wolber, der vorher längere Zeit bei Disney Cruiseline gearbeitet hatte, wolle sich mehr um seine Familie kümmern, hieß es. Wolber hatte sich in seiner Zeit bei Crystal um die Neubauten auf den Flüssen sowie der Expeditionsyacht Crystal Endeavor gekümmert, die im nächsten Jahr coronabedingt verspätet in Fahrt kommen soll. Wolber verlässt das Unternehmen in einer schwierigen Situation – seit Beginn der Pandemie ist keines der Crystal-Schiffe weder im Hochseebereich noch im Flussbereich bis heute wieder eingesetzt worden. Dazu hat die Muttergesellschaft Genting finanzielle Probleme. Interims-CEO soll Jack Anderson werden, der bereits seit über zehn Jahren in führenden Positionen bei Crystal arbeitet und Wolber seit dessen Beginn im September 2017 direkt beriet. Anderson war zuvor auch bei anderen Luxusmarken wie Seabourn und Windstar sowie bei Holland America tätig und verfügt über eine über 35jährige Erfahrung im Cruisebereich. MW