Kategorie: Magazin 05/2020

„Wir bieten eine Schnittstelle zwischen den Welten“

Auf dem europäischen Markt sind die Schiffe und das Kreuzfahrtkonzept von Dream Cruises fast unbekannt – auch wenn sie in Deutschland gebaut wurden. Michael Wolf sprach mit Dream Cruises-Präsident Michael Goh über das Kreuzfahrtkonzept der Cruiseline, den unterschiedlichen Angeboten an Bord und den Umgang mit der Pandemie.

Dream Cruises war eine der ersten Reedereien im Markt, die präzise Verhaltensregeln für den Umgang mit der Pandemie veröffentlicht haben. Sie haben dann erfolgreich Cruises in Taiwan begonnen mit der Explorer Dream. Wie waren die Protokolle bei Ihnen aufgestellt?

Covid-19 hat die Welt der Kreuzfahrt völlig verändert. Es sind so viele unterschiedliche Maßnahmen, die heute nötig sind – vor den Cruises, vor und beim Boarding-Prozess und an Bord. In Singapur beispielsweise müssen alle Gäste jeweils zu einer bestimmten Zeit am Terminal sein, so vermeiden wir eine Überfüllung.

Michael Goh, Foto: Dream Cruises

Jeder Passagier muss sich einem Antigen-Test unterziehen, das ist weniger invasiv als der PCR-Test. Für die Gäste ist es viel bequemer, sich im Terminal testen zu lassen, als dazu Tage zuvor in eine Klinik zu gehen. Wenn das Testergebnis negativ ist, dürfen sie boarden. Das geschieht am selben Tag. An Bord haben wir strengste Hygienevorschriften. So werden z.B. „High Touch Areas“ (besonders oft berührte Bereiche wie Geländer oder Türen) viermal täglich desinfiziert. Die Crews sind besonders trainiert, um den Gästen auch das System des „Social Distancing“ zu erklären. Beim Essen sind an jedem Tisch augenblicklich nicht mehr als fünf Personen zugelassen und es gibt keine Buffets. Die Zahl der Gäste ist ohnehin halbiert.

Für unsere Abfahrten von Singapur statten wir unsere Gäste, die älter als sieben Jahre sind, mit einem sogenannten MICE Pod aus, ein Tracking-Gerät, das es ihnen und uns erlaubt, zu wissen, wie nah man anderen ist und mit wem. So können wir im Falle eines positiven Tests sofort die Kontaktpersonen feststellen und isolieren.

Haben Sie auch bei den Taiwan-Fahrten Erfahrungen sammeln können?

Davor waren schon zwei Schiffe von Star Cruises (SuperStar Aquarius und SuperStar Gemini) eingesetzt worden, um von Covid geheilte und negativ getestete ausländische Arbeiter zu beherbergen, eine Zusammenarbeit mit der Regierung von Singapur. Wir waren also die erste Kreuzfahrtlinie, die so etwas erfolgreich durchführte. Alle dabei gewonnen Erfahrungen haben wir bei den ersten Taiwan-Fahrten verwenden können.

Welche Maßnahmen hat die Regierung in Singapur für den dortigen Cruisestart verlangt?

Singapur setzt für alle Fahrten eine sogenannte Cruise Safe Certification (csc) voraus, die in Zusammenarbeit mit DNV GL und im Auftrag des Singapore Tourism Board erarbeitet wurde.

Dieses Zertifikat berücksichtigt nicht nur die internationalen Standards, sondern auch die lokalen gesetzlichen Anforderungen. Die csc ist sehr komplex – das geht von den Antigentests über Desinfektionsregeln über Passagier-Tracking im Bedarfsfall und die Luftregulierung auf dem Schiff, also immer hundertprozentige Frischluft. Ich denke, dass ein Platz an Bord der World Dream in Singapur im Augenblick einer der sichersten Plätze in diesen Zeiten ist.

Was ist die wichtigste Voraussetzung für die Passagiere in Pandemiezeiten?

Ich glaube, heute wollen alle erst einmal davon überzeugt sein, dass es sicher ist, an Bord zu gehen. Als Kreuzfahrtlinie müssen wir dies den Gästen zeigen. Früher gingen sie einfach davon einfach aus, heute müssen wir beweisen, wie sicher es ist.

Wie werden die Angebote angenommen?

Wir sind sehr optimistisch. Schliesslich haben wir seit dem Wiederbeginn in Taiwan bis heute 37 Kreuzfahrten mit weit über 45.000 Gästen absolviert. Unsere Reisen von Singapur begannen am 6. November. Derzeit liegt die Auslastung aus Sicherheitsgründen bei weniger als 50%. In Taiwan sind wir auch mit 50% gestartet, dann 75% und zum Schluss war das Schiff ausgebucht.

EXPLORER DREAM, Foto: Dream Cruise

Welche Hoffnung setzen Sie auf einen Impfstoff?

Die letzten Meldungen klingen sehr positiv. Dennoch glaube ich, dass die Gesundheitsprotokolle weiterhin angewendet werden müssen. Die Cruise Industry hat einen hohen Standard bei der Sicherheit – die Genting Cruise Lines sind jetzt seit 26 Jahren sicher in Betrieb.

In Pandemie-Zeiten hat Dream Cruises im Gegensatz zu einigen anderen großen Kreuzfahrtgesellschaften viele praktischen Cruise-Erfahrungen sammeln können. Sie haben als einer der ersten in der Branche seinerzeit umfassende Gesundheits-Maßnahmen veröffentlicht.

Das stimmt. Der Prozess war aber sehr kompliziert, alles richtig zu machen. Wir haben für die Touren in Taiwan und jetzt für das Schiff in Singapur den neuen Job der Cruise-Ambassadors kreiert, die sich persönlich mit den Gästen austauschen u. a. über Social Distancing und ihnen bei Fragen zur Verfügung stehen. Sie würden auch in einem beginnenden Krankheitsfall sofort reagieren können. Sie sind ein wichtiger Bestandteil dieser Sicherheitskette.

Was ist der Alleinstellungsmerkmal von Dream Cruises?

Keiner kennt die Asiaten besser als wir, wir verkörpern die asiatische Gastfreundschaft. Gleichzeitig haben wir den internationalen Touch – wenn Asiaten bei uns an Bord kommen, möchten sie oft genau das kennenlernen. Und das internationale Publikum interessiert sich für den fernöstlichen Einfluss. Wir sind also die perfekte Schnittstelle zwischen diesen Welten. Der zweite Hauptgrund ist „The Palace“. Gerade in diesen Pandemiezeiten möchten die Gäste mehr Raum, mehr Platz haben. Das vermittelt dieses Konzept mit privatem Dining, eigenem Swimmingpool oder reserviertem Platz im Theater perfekt.

In der Krise mussten Sie sich von einigen Ihrer Hauptquellmärkte wegen der Reiserestriktionen trennen.

Ja, derzeit sind nur Einwohner von Singapur an Bord erlaubt.

Warum haben Sie die WORLD DREAM eingesetzt, die in Rotterdam war, und nicht die GENTING DREAM, die in Malaysia lag?

Die Genting Dream ist drei Jahre lang von Singapur aus gefahren, viele Gäste kannten das Schiff. Oft sind sie auf der Suche nach anderen Produkten. In Anbetracht unserer langen Beziehungen mit Singapur haben wir dort den jüngsten Neubau, die World Dream, eingesetzt, auf der wir unsere neuen „Super Seacaction“-Cruises mit zwei oder drei Nächten während der Ferien anbieten.

Sind Sie langfristig auch an europäischen oder amerikanischen Quellmärkten interessiert? Oder wird es ein asiatisches Produkt bleiben?

Wir sind immer an einer Ausweitung des Geschäftes interessiert und untersuchen derzeit die Möglichkeiten. Hilfreich sind die guten Fluganbindungen für Singapur und Hongkong von Europa. Aber wir müssen natürlich erst die Pandemie abwarten.

Wie kommen die „Cruises to nowhere“, also Cruises ohne Landgang, bei Ihren Passagieren an?

Sehr gut. Sie haben auch die Möglichkeit, eine Zwei- und eine Drei-Nächte-Kreuzfahrt miteinander zu verbinden, so dass in der Mitte ein Stopp mit Zeit für Shopping oder Ausflügen in Singapur besteht. Unsere Cruises sind Destinationen in sich – mit einem riesigen Angebot von Entertainment und Freizeiteinrichtungen.

Die Turnarounds in Singapur werden innerhalb weniger Stunden gemanagt, wie funktioniert das?

Wir haben verstanden, was unsere Kunden wollen. Viele haben nur wenig Urlaub, also wählen sie kurze Cruises. Die Turnarounds wurden dieser Systematik angepasst und dann perfektioniert.

Werden Sie später auch längere Cruises anbieten oder sollen die Kurztrips weiter im Fokus bleiben?

Der einheimische Markt bevorzugt die Kurzreisen. Aber zu einigen Jahreszeiten haben wir auch längere Touren. Es gab 20 Fünf-Tagestouren nach Bali sowie nach Myanmar und einigen kleinen wunderschönen Inseln. Bei den Reisen kann man auch Thailand und Kambodscha kombinieren.

Gibt es neue Destinationen in den nächsten Routings?

In Asien ist Genting Cruise Lines die einzige Cruiseline, die ständig neue Routings anbietet. Da sind Destinationen dabei wie Bali, Penang, Kuala Lumpur oder Myanmar. Das werden wir auch weiterhin in naher Zukunft tun, sobald es die Gesundheitslage wieder zulässt.

Wie sind die Tagespreise?

Im Augenblick sind es 1.000€ für zwei Personen für eine Zwei-Nächte-Tour, 1.500€ im „The Palace“. Die Luxussuiten sind teurer.

Ist die Zeit der großen „Fun“-Ships vorbei oder wird es neue Schiffskonzepte bei Ihnen geben?

Passagiere wollen Komfort – viel Platz in den Kabinen, guten Service mit Indoor-Dining, große TV-Screens. Für die Kinder sollte es dazu auch eine große Auswahl von Computerspielen geben, das ist die Freiheit der Angebote. Die muss bleiben.

Sie haben derzeit drei Schiffe in der Flotte. Sind weitere Neubauten geplant?

Zum jetzigen Zeitpunkt werden wir das nutzen und maximieren, was wir bereits haben. Wir müssen laufend verstehen und umsetzen, was der Kunde möchte.

Wann werden Ihrer Meinung nach die Reisebedingungen für den chinesischen Markt normalisiert?

China ist kein neuer Markt für uns. Wir werden sicher die Politik des doppelten Basishafens, also Singapur und Hongkong, beibehalten, wenn es wieder möglich ist.

Ich persönlich hoffe, dass es ab dem zweiten Quartal des nächsten Jahres wieder losgeht. Aber wir haben das Glück, ja schon jetzt zwei Schiffe wieder ständig im Einsatz zu haben. Und das Kreuzfahrtgeschäft wird weiter wachsen, da bin ich optimistisch.

Die GENTING DREAM taucht in den Fahrplänen der nächsten Monate nicht auf. Wann ist hier der Re-Start geplant?

Wir arbeiten mit verschiedenen Anteilseignern am Wiederbeginn der Fahrten.

Ausgabe 5/2020

Auszüge aus den Artikeln der neuen Ausgabe.
Die vollständigen Artikel und weitere spannende Beiträge finden Sie – wie gewohnt – in der neuen Printausgabe von AN BORD bei Ihrem Zeitschriftenhändler oder hier:
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Kurzcruise ins Nirgendwo

Die Schiffe von Dream Cruises bieten eine fast unerschöpfliche Vielfalt von Möglichkeiten für ihre fast ausschließlich asiatischen Gäste. Restaurants, Casinos, Discos, Live-Musik, Karaoke und Spiele ohne Ende. Die Reisen sind kurz, oft nur mit einer Destination: das Schiff ist das Ziel. Und wer will, findet auch himmlisch ruhige Rückzugsorte an Bord mit Meerblick wie auf der schönen Heckpromenade. Michael Wolf checkte in Singapur auf der Genting Dream ein.

Das Spektakel ist schon von weitem zu sehen: eine Symphonie von Farben. Es blinkt, Schriften spulen sich über die gesamte Schiffslänge, illuminieren auch die riesigen Schiffsbemalung des chinesischen Pop-Artisten Jacky Tsai. Die Farben wechseln ständig, reflektieren sich in der Bucht vor dem ultramodernen Marina Bay Cruise Center, das fast vollständig hinter dem leuchtenden Schiffsgiganten verschwindet.

Der schnellste Passagiertausch, den man sich vorstellen kann, ist bereits voll im Gang: Nach Fahrplan sind es gerade mal sechs Stunden, in denen alle 3360 Gäste ausgeschifft und die neuen an Bord gebracht werden.

Foto: enapress.com

Die Check-in Formalitäten sind am gut konzipierten Terminal schnell erledigt. Zwar gibt es an einigen Schaltern Warteschlangen, aber Mitarbeiter der Cruiseline mit einem Handschild sammeln schnell und effizient die Premiumgäste ein, die im „The Palace“ eingebucht sind. Für die geht es im Express-Verfahren durch die Kontrollen und anschließend in eine Warte-Lounge, in der bereits die Riege der Butler bereit steht, die sich um die Gäste in diesem separaten Wohnbereich des Schiffes kümmern.

Foto: enapress.com

Auch so kann Sicherheitskontrolle sein: Charmante junge Damen (der Jahreszeit entsprechend mit einem kleinen Weihnachtsmützchen auf dem Kopf) kümmern sich um die Security Kontrolle am Eingang des Schiffes. Das asiatische Lächeln und die Höflichkeit können nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie einen guten Job machen – ihren scharfen Augen entgeht kein verbotener Gegenstand im Handgepäck. Aber wie viel angenehmer ist es nun mal, ein Nein mit einem Lächeln zu hören, als mit bösem Blick – zumal im Urlaub.

Der ist knapp bemessen: Nur zwei Nächte dauert diese Cruise, eine der zahlreiche Kurzreisen mit heute nur einer Destination (Port Dickson in Malaysia), die in Asien äusserst beliebt sind.

Die GENTING DREAM ist „Made in Germany“, das wird auch stolz auf den Hochglanz-Schiffsbroschüren vermerkt – und die deutsche Qualitätsarbeit zählt auch heute noch in Asien. Schon zu Beginn konnte sie mit Superlativen aufwarten. Sie war das einzige Kreuzfahrtschiff mit einem millionenteuren MRT-Scanner an Bord, dazu gab es zwei Mini-U-Boote, die allerdings mittlerweile abgebaut wurden.

Foto: enapress.com

Den besten Überblick über die zahllosen Möglichkeiten und vor allem das Essensangebot hat der indische Hoteldirektor Mithun Shetty. Er kennt Struktur und Abläufe auf den Schiffen von Genting perfekt, fing als Rezeptionist an. Nach verschiedenen unterschiedlichen Stationen wie Front Office Manager oder Food and Beverage Manager herrscht er heute über 1100 Mitarbeiter, das ist der Großteil der 1800 Personen starken Crew der GENTING DREAM. Sie kommen aus mehr als 30 verschiedenen Nationen…

Interview mit Dream Cruises Präsident Michael Goh: „Wir bieten eine Schnittstelle zwischen den Welten“

… Lesen Sie weiter in der aktuellen „an Bord“.

Very Shiok in Singapore

Singapur ist eine Stadt der Lichter, vor allem zu Weihnachten und über die Festtage.
Vor allem aber ein Mekka der multi-ethnischen Gastronomie. Michael Wolf recherchierte.

Es glitzert und funkelt an allen Ecken und den Strassen. Girlanden blinken, Weihnachtssterne leuchten, Boutiquen, Shops und Restaurants sind liebevoll dekoriert, Weihnachtsmann-Zipfelmützen omnipräsent. Die Advents- und Weihnachtszeit gehört in Singapur zu den Highlights des Jahres – trotz für europäische Naturen ungewöhnlicher schwüler Temperaturen mit häufigem Regen.

Foto: enapress.com

Der dauert aber meist nicht lange – das Weihnachtsvergnügen bleibt. Von frischgeschlagenen Import-Weihnachtsbäumen in den Shopping-Malls bis zum Weihnachtstollen in den Luxusbäckereien gibt es so ziemlich alles, was mit dieser Zeit assoziiert wird. Und wer hätte gedacht, dass es sogar einen echten „deutschen“ Weihnachtsmarkt mit Holzbuden, Bratäpfeln, Glühwein und einer Eisfläche zum Schlittschuhlaufen gibt? Das alles hat das 5-Sterne-Hotel Capitol Kempinski direkt vor der Haustür eingerichtet, dazu gibt es im hauseigenen Theater farbenprächtige Christmas-Shows.

Aber während Happy Christmas nur zwei Monate regiert, hat rund um das Jahr etwas ganz anderes Hochsaison in der Löwenstadt. Denn wahrscheinlich nirgendwo auf der Welt dreht sich alles so sehr ums Essen wie hier. Die multi-­ethnische Kultur des Stadtstaates hat zu den verschiedensten Geschmacksrichtungen geführt.

Atlas Bar, Foto: enapress.com

Das Mekka für Liebhaber der Satay-Spiesse (Fleischspiesse mit Erdnusssauce) liegt am Telok Ayer Markt, im Herzen von Singapur Downtown. Inmitten von Wolkenkratzern mit ihren Glasfassaden liegt rund um eine viktorianische Markthalle der Lau Pa Sat Festival Market mit seinen Dutzenden von Grillständen und Hunderten von Tischen. Die eigentlich hier liegende Strasse wird abends einfach für den Autoverkehr geschlossen. Im Erfolgs­roman „Crazy Rich Asians“ liest man, dass auch die Milliardäre nicht nur in sündhaft teure Restaurants und In-Kneipen gehen (gibt es in Singapur zuhauf), sondern sich gerne auch an ihren Streetfood-Lieblingsständen unters Volk mischen.

Weihnachtsmarkt des Capital Kempinski Hotels, Foto: enapress.com

Unzählbar sind auch die Food-Märkte, vor allem in China­town. Es sind unübersehbare Alleen von kleinen Ständen, die köstlichste kulinarische Kleinigkeiten aus den verschiedensten Küchen zaubern – ob indisch, thai, chinesisch oder malaysisch – es ist alles im Überfluss vorhanden. Die langen Schlangen vor bestimmten Stationen geben schnell über die Beliebtheit und Qualität Auskunft, die aus den Garküchen dringenden Essen­gerüche machen Appetit.

Hier gibt es von Laksa, der köstlichen Kokos-Curry-Suppe­ mit Shrimps und Nudeln, über jede Art von Currys (besonders bekannt der Fischkopf-Curry, in dem der Namensgeber schwimmt) bis zum Chili-Crab (Krabben in Chilisauce) und verschiedensten Reisgerichten so ziemlich alles. Die Preise sind niedrig – nirgendwo anders bekommt man so gutes und preiswertes Essen. Auch wenn hier alles durcheinander wuselt, wie es scheint, und die Gerichte in einfachsten Küchen entstehen, sind die Hygiene-­Regeln streng. Dafür sind die Gesundheitsbehörden von Singapur bekannt – kleine Kennzeichnungen an den Ständen weisen auf die Ergebnisse der jeweiligen Kontrollen hin.

Eine der zahllosen guten kleinen Restaurants ist der Coconut Club, eine erste Adresse für Nasi lemak. Das malaysische Gericht besteht aus in Kokosnussmilch gedämpften Reis, der mit Sambal (Chilisauce), Gurkenscheiben, Erdnüssen, getrockneten Sardellen und einem harten Ei serviert wird, oft auch mit Hühnerfleisch. In dem kleinen Restaurant mit Terrasse gibt es jede Menge unterschiedlicher Reisgerichte wie verschiedene Gorengs, die schon zum Frühstück bereitstehen.

Singapur ohne Streetfood wäre nicht denkbar – und geht in der Löwenstadt bis zum vom Guide Michelin vergebenen Stern für das Hawker Chan. „Die preiswerteste Küche mit Michelinstern“ verheisst das Plakat aussen an dem einfachen Restaurant, das von dem Strassenhändler Chan Hong Meng gegründet wurde. 2016 gab es vor allem für das berühmte geröstete Chicken mit Sojareis-Gericht den begehrten Stern, mittlerweile gibt es schon Filialen in London, Melbourne und Bangkok. Innen warten auf den Besucher einfache Plastiktische, eine Theke zum Bestellen und eine Lichttafel, die die Nummer des Gastes aufruft, wenn das Gericht fertig ist – selfservice ist angesagt.

Die Gäste sind gemischt – viele Einheimnische, junge Backpacker, neugierige Gourmets. Dekorativ hängen die gerösteten Hühnchen hinter der Theke, in der Küchen wird mit Volldampf gearbeitet.

Als die Ziffer 888 aufleuchtet, ist unser Essen bereit. „Für ein Autokennzeichen mit so vielen Achten muss man in Singapur sicher 100.000 Dollar hinblättern“ kichert die nette Chinesin an unserem Tisch. Heute waren es für das wirklich leckere Hühnchen nur wenige Dollar.

Als Kontrastprogramm dient später ein anderes Sternerestaurant in Singapur, das Table 65 im Hotel Michael auf Sentosa Island. Im ultramodernen Look kocht Yoran Jakobi in einer Schauküche, um die die Esstische gruppiert sind. Auf der Karte stehen Kreationen wie Mangrowenkrabben aus Sri Lanka (mit einem kleinen Süppchen, Stangenbohnen und Vadouvan, einer indischen Gewürzmischung), Langustinen aus Mozambique (pochiert in Entenfett mit Kaffee- und Zitronendashis nach Albufeira Art) oder Seeteufel (serviert mit einer Terrine seiner Leber, einer Zwiebelsoubise und einer geräucherten Shao-hising Sauce).

Foto: enapress.com

Mit seinem Mut zum Experimentieren und der Entwicklung neuer Geschmacksrichtungen hat sich der junge Holländer seinen ersten Stern erkocht, eine interessante kulinarische Erfahrung in einem luxuriösen Rahmen. Der Preis ist an diesem Tag entsprechend fast zwanzigmal teurer als bei Hawker Chan.

Beim Essen wird man in Singapur schnell die Sprache der Kulinarik lernen. Hat es sehr gut geschmeckt, war es „shiok“.

Unsere Reportage entstand vor dem Ausbruch der Pandemie. Die Website des Tourismusoffice von Singapur www.VisitSingapore.com bietet beste Informationen, darunter auch in der Rubrik „Virtuelle Erlebnisse“ etliche Eindrücke, die man in Pandemie-Zeiten auch von zuhause­ aus sammeln kann.

Hoteltipps:

The Capitol Kempinksi: Das 1904 im spätviktorianischen Stil erbaute Warenhaus „Stamford House“ wurde in den letzten Jahren zu einem der besten Luxushotels Singapurs umgebaut. Die Lage in Downtown ist ideal, das renovierte bekannte Capitol Theatre liegt im selben Gebäudekomplex. Die großen Zimmer und Suiten bieten jeden Komfort, Spa mit Salzwasser-Pool, raffinierte Bars und Restaurants sowie eine Amex-Platinum-Lounge. Mitglied der Leading Hotels of the World. Charmanter Service der rotgekleideten Brand-Botschafterinnen, der „Ladies in red“, 15 Stamford Road, Singapore, 178906, Singapore

J.W. Marriott Hotel Singapore South Beach:In Gehweite zu beliebten Shopping Malls, zwei Restaurants, drei Bars (eine mit einer aussergewöhnlichen Gin-Kollektion), dazu ein historischer Nebenbau. Witzig sind die LED-animierten Fahrstühle – mal fühlt man sich in einem Aquarium, mal im Himmel. 30 Beach Road, Nicoll Hwy, Access Via, Singapur 189763

Goldener Herbst an der Mosel

Die Mosel ist sicher einer der schönsten Flüsse Deutschlands. Besonders lohnt sich eine Fahrt mit herbstlichen Farben. Das begeisterte Albert Rohloff (Text) und Oliver Asmussen (Fotos) auf der LADY DILETTA.

Behäbig fließt die Mosel unter dem Kiel hindurch. In Sichtweite gabelt sich der Fluss. Eine überschaubare, bewaldete Insel inmitten des Flusslaufs. Krüppelige Bäume, wucherndes Unterholz. Ein Paradies für Tom und Huckleberry.
Beste Zeit für Tagträume. Aber das Erwachen bringt keine Enttäuschung. Auf dem Tisch steht ein kühles Bier, das golden in der Nachmittagssonne leuchtet. Dahinter ziehen Flussinseln und Weinberge vorbei, Dörfer mit spitzen Kirchtürmen, am Ufer Kinder, die Steine in die grünen Algen der Mosel werfen, Graureiher und gründelnde Schwäne. Die Zeit vergeht langsam, passt sich der Fahrt des weißen Schiffes auf dem Fluss an. Sie ist da und nimmt sich die Zeit, die sie braucht.

Foto: Oliver Asmussen/Oceanliner-Pictures.com

Selbst spannende Ereignisse verlaufen gelassen. Die Passage einer Schleuse dauert mit Wartezeit und Manöver schon mal ein bis zwei Stunden. Und wer in der Ferne auf einer Anhöhe eine pittoreske Burgruine entdeckt, kann noch in Ruhe die Kamera aus der Kabine holen.
„Flussreisen hat etwas mit ‚zur Ruhe kommen‘ zu tun. Unser Entertainment liegt rechts und links vom Schiff. Da brauchen wir keine Action, müssen nicht aufdrehen“, bestätigt Kreuzfahrdirektorin Alexandra Cortese. Und weiter: „In diesen Zeiten ist es eh nicht angebracht, Menschen mehr als notwendig zusammen zu führen. So haben wir bewusst auf Veranstaltungen verzichtet, in denen man die Lounge brechend voll sehen will. Aber es wird auch wieder Zeiten geben, in denen man darüber nachdenkt, Fahrten unter ein bestimmtes Motto zu stellen, Künstler engagieren oder passende Vorträge zu halten.“

Foto: Oliver Asmussen/Oceanliner-Pictures.com

Über Lautsprecher werden die Gäste zu Kaffee und Kuchen geladen. Nur jetzt zeigt sich, dass das Schiff gut belegt ist. Die etwa 155 Passagiere verteilen sich weitläufig auf der 135 Meter langen und maximal 173 Passagiere aufnehmenden Lady. „Wir werden von den Behörden wie ein Hotel betrachtet, die ja auch auf Hygiene-Regeln achten müssen und dennoch alle Zimmer belegen dürfen“, erläutert Alexandra.

Foto: Oliver Asmussen/Oceanliner-Pictures.com

Die durchaus beachteten Corona-Regeln sind problemlos einzuhalten. Einbahnstraßenregelungen machen es ebenso möglich, wie die Verteilung der Gäste auf zwei Tischzeiten mittags und abends. Auf den Wegen zur Kabine oder zum Tisch trägt jeder seine Maske. Nur selten müssen die Crew-Mitglieder daran erinnern. Es ist, als ob alle an Bord froh sind, wieder unterwegs sein zu dürfen….

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La vie est belle

Alte Platanenalleen, Weinberge, historische Steinbrücken und schöne Restaurants – der Canal du Midi ist eine ganz besondere Erfahrung. Eile ist nicht gewollt, befand Holger Leue.

Einmal sein eigener Kapitän sein. Einmal den Fahrtwind auf dem legendären Canal du Midi spüren. Einmal die Herausforderung meistern, ein schickes Boot durch einen engen Kanal zu steuern – was, geglückte Manöver vorausgesetzt, am Ende richtig stolz macht.

Foto: Holger Leue / www.leue-photo.com

Vorkenntnisse, profundes Technikverständnis oder einen Führerschein braucht man für das Abenteuer Canal du Midi nicht. Zum Auftakt gibt es eine einstündige Einführung beim Bootsverleiher. Der Rest kommt von allein – nach dem „learning by doing“-Prinzip. Na gut, Fingerspitzengefühl sollte man mitbringen, dazu ein Gefühl für Tempo und Abstände, eine Prise Selbstbewusstsein – und plötzlich ist man selbst Kapitän der knapp 15 m langen Horizon 5, dem Flaggschiff des Hausbootvermieters.

Mit großzügigem Deckbereich und fünf Kabinen (samt fünf Nasszellen) ist sie perfekt für große Familien oder kleine Gruppen geeignet. Wir sind im Freundeskreis unterwegs und lassen uns vom Charme des Canal du Midi im Süden von Frankreich verzaubern. Gemächlich schippern wir mit maximal 8 km/h durch eine liebliche Landschaft, eingebettet in die Weinberge des Languedoc. Der Weg ist das Ziel, so heißt es auch hier. Ohne Stress, ohne Druck. Ein Weg mit hohem Erholungswert. Für uns heißt es „Leinen los“ an der Basis in Homps – dann kann der siebentägige Hausbooturlaub beginnen. Die wichtigsten Stationen unserer Strecke werden Paraza, Capestang und Bezier sein. So ein Urlaub ist die perfekte Kombination aus Entspannung, Erlebnissen und Teamwork. Denn man muss als Crew zusammenarbeiten, um durch die Schleusen zu manövrieren. Und auch das Anlegen erfordert aufgrund der Bootsdichte an einigen Liegeplätzen Präzisionsarbeit, bei der jedes Auge und jede leinenhaltende Hand zählt…

Foto: Holger Leue & Lars Böhnke / www.leue-photo.com

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Genuss mit allen Sinnen

Seit Ende Oktober ist die SILVER MOON offiziell ein Flottenmitglied von Silversea Cruises. Peggy Günther über das neue Flaggschiff der monegassischen Reederei.

Grazil liegt die SILVER MOON an der Pier von Civitavecchia. Das jüngste Flottenmitglied von Silversea Cruises wartet nach der Übergabe durch die Fincantieri-Werft in Ancona am 30. Oktober geduldig auf seine Erweckung. Noch hat kein Passagier das Innere des Luxusschiffs mit 298 Suiten gesehen, noch ist das Schiff ungetauft. Die monegassische Reederei Silversea Cruises hofft auf einen glanzvollen Start mit Mittelmeerrouten, die perfekt zum Schiffskonzept passen würden.

Foto: Silversea Cruises

Denn wo lassen sich kulinarische Genüsse besser zelebrieren als im Mittelmeer? Und das lukullische Erlebnis steht im Zentrum der SILVER MOON. Kein anderes Schiff dieser Größe bietet eine derartige Vielfalt für Gourmets: Acht Restaurants laden zu unterschiedlichsten Erlebnissen ein – vom japanisch-inspirierten Kaiseki über Pizza und Pasta im Spaccanapoli bis hin zum The Grill. Hier können sich die Passagiere am Abend neben dem Pool auf heißen Lavasteinen Fisch, Fleisch und Gemüse selbst auf den Punkt garen.

Das gastronomische Herz des Schiffes pulsiert auf Deck 4 – hier ist der neue S.A.L.T.-Hub angesiedelt. Das Akronym steht für „Sea And Land Taste“ und das Konzept dahinter ist genauso naheliegend wie innovativ: Das gastronomische Angebot richtet sich nach den Destinationen, in denen das Schiff unterwegs ist.

An einem Seetag vor der Küste Italiens könnte das Programm im S.A.L.T.-Hub wie folgt aussehen: Mittags lernen die Passagiere im S.A.L.T. Lab das Geheimnis der perfekten Pizza. In der großzügigen Testküche hat jeder Teilnehmer des Kochkurses einen guten Blick auf das runde Zentrum, wo ein Koch aus Napoli sein Familienrezept teilt. Die Gäste kneten den Teig und schnuppern am frischen Oregano…

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Fluss, Wein, Kulinarik und Romantik

Es gehört schon eine gehörige Portion Mut dazu, in einer Zeit mit sich ständig überschlagenden Covid 19-Reisewarnungen eine Kreuzfahrt anzubieten, die in jedem Moment auch wieder abgesagt werden kann. nicko cruises hat es getan, allerdings wohl kalkuliert und optimal vorbereitet. Peer Schmidt-Walther hat sich davon überzeugen können.

Während überall Kreuzfahrtschiffe stillliegen, hat der Veranstalter das Reederei-Partnerschiff MS RIVER VOYAGER auf die Reise geschickt. Dafür wurde ein umfangreiches Hygiene-Maßnahmenpaket geschnürt, um die notwendigen Abstandsregeln sowohl an Bord als auch während der Ausflüge gewährleisten zu können. Schon zu Hause mussten die Gäste einen Infektionsschutz-Fragebogen ausfüllen und später vorlegen. Unter Aufsicht des Schiffsarztes Dr. Thomas Neumann wurde dann ein kostenloser Sars-CoV-2-Antikörper-/Antigen-Schnelltest samt Fiebermessung vorgenommen.

Foto: PSW

Crew-Vorstellung in der Lounge vor dem Gala-Begrüßungs-Abendessen, normalerweise in einer, jetzt in zwei Gruppen. Kreuzfahrtleiter Ferdinand Selig gibt sein Bestes und sprüht vor guter Laune. Die Gäste sind entzückt. Die nächste Show kommt bald: mit der Einfahrt in die erste Schleuse. Alle Rang-Plätze auf dem Vor- und Achterdeck – das Oberdeck ist wegen zu niedriger Brücken gesperrt – sind komplett belegt, besonders die unter den Heizsonnen, denn es ist schon herbstlich kühl.

Behutsam fädelt der Kapitän seinen „Dampfer“ in die schiffsenge Kammer ein. Dass dabei auch mal leicht die Schleusenwände touchiert werden können und Gläser ins Schwanken geraten, ist normal. Aber das Manöver bleibt sanft wie in allen 51 folgenden Schleusen bis Frankfurt.
Nach dem portionsmäßig wohldosierten Fünf-Gänge-Menü, das auf weitere Gaumenfreuden hoffen lässt, herrscht Ruhe im Schiff, nur der mächtige Strom gluckert seine Fans in den Schlaf und dem ersten Urlaubstag entgegen. Da kann man nur träumen von einer „inspirierenden Zeit auf dem Wasser“, wie es Ferdinand Selig formuliert, und dass man mit jedem Flusskilometer mehr Abstand von der Hektik des Alltags gewinnen möge: Wenn „malerische Dörfer“ erlebt werden, „pulsierende Metropolen, mittelalterliche Burgen und Landschaften, die in ihrer ganz eigenen, naturgegebenen Geschwindigkeit an Ihnen vorbei ziehen –, der Strömung des Wassers“

Foto: PSW

Voraus die zwei mächtigen grauen Türme des St. Peter Doms; an Backbord ein künstlicher Sandstrand. „Willkommen in Regensburg, dem größten Schifffahrtshafen Bayerns!“, begrüßt ein Schild in Riesenlettern die Kreuzfahrer. Regensburg liegt den Gästen quasi zu Füßen, der nördlichste Punkt der Donau…

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Klare Linien für ANDREA

Die ANDREA verstärkt seit Ende Juni die Flusskreuzfahrtflotte bei Phoenix Reisen.
Oliver Asmussen hat sich auf dem Neuzugang umgesehen.

In einer kleinen, feierlichen Zeremonie wurde die Andrea am 30. Juni vom Bonner Veranstalter Phoenix Reisen in Dienst gestellt. Taufpatin ist passenderweise die Namensgeberin Andrea Lejckova-Rijfers, Gattin des Reeders. MS Andrea ist ein Schwesterschiff der 2018 getauften MS Alena bzw. 2017 in Fahrt gegangenen MS Asara und wird ebenso bereedert von der niederländischen Reederei Rijfers.

Das Flusskreuzfahrtschiff MS Andrea gehört mit 135 m Länge und 11,4 m Breite zu den größeren Flusskreuzfahrtschiffen. Die unter der Charterflagge von Phoenix Reisen fahrende Andrea beherbergt maximal 190 Passagiere auf drei Kabinendecks. Ein Großteil der 15,5-17qm großen Kabinen verfügen über einen französischen Balkon. Das Foyer zeigt sich wie bei den älteren Schwesterschiffen in dezentem, ansprechenden Farbdesign. Das Ambiente ist gemütlich und stylisch zugleich. Ein gewisser Landhausstil vermittelt Gemütlichkeit.

Das Foyer ist sehr hell, harmonische Farbtöne erfreuen das Auge und ein ausgeklügeltes Lichtkonzept rundet das Gesamtbild ab. Überall dominieren klare Linien ohne übertriebene Gestaltungsmerkmale und auffällige Design-Ausrutscher. Die jüngere Zielgruppe pflegt zu sagen „Das Schiff ist schick und cool.“ Viel natürliches Tageslicht fällt durch breite Fensterelemente im Deckenbereich des Foyers in das Schiffsinnere.

Ein großer Treppenabgang verbindet alle drei Decks miteinander, von einer kleinen Empore ist das gesamte Atrium zu überblicken. Auf dem unteren Neptundeck befinden sich neben Zweibett-, Dreibett- und Einzel-Außenkabinen (Fenster nicht zu öffnen) auch eine Sauna sowie ein kleiner Ruhebereich mit separater Duschkabine.

Auf dem darüber liegenden Saturndeck sind Zweibett-Kabinen, sowie auch Zweibett-Kabinen zur Alleinbenutzung – alle mit französischem Balkon – und das große Panorama-Restaurant „Vier Jahreszeiten“ untergebracht.

Das Panorama-Restaurant überzeugt durch viel Helligkeit und mit freier Aussicht auf die vorbeiziehende Flusslandschaft. Von nahezu allen Plätzen aus ist ein guter bis sehr guter Blick durch die großen Panoramafenster möglich. Zahlreiche Mitarbeiter des Küchen- und Restaurantteams sorgen täglich für das leibliche Wohl der Reisegäste an Bord und zaubern köstliche Mahlzeiten von früh bis spät. Der Zugang zum Restaurant erfolgt über das offene Haupttreppenhaus bzw. den Lift, welcher die Kabinendecks miteinander verbindet…

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