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Licht und Schatten

Er konnte so ziemlich alles: Federzeichnungen, Skizzen, Radierungen, Ölgemälde. Damit dokumentierte und kreierte er auf unnachahmliche Art und Weise die unterschiedlichsten Themen: Landschaften, Portraits, mythologisches. Rembrandt, der eigentlich Rembrandt Harmenszoon van Rijn heisst und mit seinem Vornamen als Künstlername bekannt wurde, erblickte am 15. Juli 1606 in Leiden das Licht der Welt, starb nach etlichen Jahren voller Ruhm und Anerkennung 1565 verarmt in Amsterdam.

Vom 6. Oktober bis zum 30. Dezember zeigt das Städel Museum in Frankfurt eine große Ausstellung unter dem Namen „NENNT MICH REMBRANDT“, das die Erfolgsjahre des Künstlers in seiner Amsterdamer Zeit zum Thema hat. Dazu werden Leihgaben großer internationaler Museen erwartet. Zur Ausstellung entstand jetzt bereits mit bester Bebilderung eine Übersicht der wichtigsten Exponate im renommierten Hirmer Verlag.

Rembrandt Harmensz. van Rijn, Die Blendung Simsons, Städel Museum, Frankfurt am Main,
Foto: Städel Museum – U. Edelmann

Im Amsterdamer Rijksmuseum lässt sich in diesen Tagen auch erstmals nach 300 Jahren Rembrandts berühmte „Nachtwache“ in voller Größe besichtigen. Von dem Gemälde waren vor 300 Jahren an den Seiten große Stücke abgeschnitten worden, weil es nicht an den ihm zugedachten Platz im Amsterdamer Rathaus passte. Jetzt wurden die Stücke wieder „angenäht“, eines der berühmtesten Werke des Meisters von Licht und Schatten ist wieder komplett.

Rembrandt Harmensz. van Rijn, Ganymed in den Fängen des Adlers, 1635, Gemäldegalerie Alte Meister, Staatliche Kunstsammlungen, Dresden, Foto: Staatliche Kunstsammlungen Dresden

„Nennt mich Rembrandt“. ISBN: 978-3-7774-3548-0, Preis: 49,90 Euro, Verlag: Hirmer, München, www.hirmerverlag.de

Ausstellung „Nennt mich Rembrandt!“ im Frankfurter Städel Museum, Informationen unter: www.staedelmuseum.de/de/nennt-mich-rembrandt

Mehr zur „Nachtwache“ im Rijksmuseum (Amsterdam/Niederlande): www.rijksmuseum.nl/en