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„Manara“ wird während der Dockliegezeit in Rotterdam zur „Aroya“

Pressemitteilung

Kreuzfahrtschiff wird bald für den weiteren Innenausbau wieder in Bremerhaven zurückerwartet

Vor gut fünf Wochen verließ das 335 Meter lange Kreuzfahrtschiff Manara (IMO 9733117) von Aroya Cruises, eine Marke des saudischen Kreuzfahrtunternehmens Cruise Saudi, für eine geplante Dockliegezeit bei Damen Verolme in Rotterdam die Seestadt Bremerhaven. Hierbei werden unter anderem die Antriebsaggregate und auch das Unterwasserschiff gewartet. Aber auch einen neuen Namen hat das Schiff (151.300 BRZ) dort offiziell am Dienstag erhalten, das nun den neuen Namen Aroya trägt. 

Dabei handelt es sich bei Aroya um eine Wortschöpfung aus den Wörtern „Arabian“ und „roya“, was „Vision“ oder „Traum“ bedeutet. Gebaut wurde das Schiff von der Meyer Werft 2017 als World Dream für Genting Hong Kong, im vergangenen Jahr übernahm Cruise Saudi, die zu 100 Prozent im Besitz des staatlichen Investmentfonds Public Investment Fund mit Sitz in Jeddah ist, im Rahmen einer Versteigerung das Schiff für 330 Millionen Dollar und benannte es in Manara um.

„Wir freuen uns, unser erstes Schiff offiziell in Aroya umbenannt zu haben“, sagte Jörg Rudolph, Präsident von Aroya Cruises. „Der Name weckt ein Gefühl von Fernweh und Aufregung, das die Passagiere vom ersten Moment an verspüren, wenn sie an Bord gehen. Wir freuen uns auf die Einführung im Dezember 2024. Die Aroya führt eine neue, sehr moderne Urlaubsform in der arabischen Welt ein.“

Umfassende Renovierung

Weiterhin erhält der Kreuzfahrer auf der niederländischen Werft einen neuen komplett neuen Rumpfanstrich. Der bisherige stammte von dem chinesischen Pop-Art-Künstlers Jacky Tsai. Er entwarf eine Liebesszene zwischen einer Meerjungfrau und einem Astronauten. Das Motiv wurde vor sieben Jahren im Dock der Meyer Werft mit Lasertechnik auf den Rumpf projiziert und in wochenlanger Feinarbeit ausgemalt. Nun wurde die gesamte Farbe vom Schiffsrumpf abgestrahlt und ein neuer weißer Anstrich wird derzeit noch aufgetragen.

Das 335 Meter lange und 3.362 Passagiere fassende Schiff wird nach Abschluss der Werftliegezeit schon bald wieder Rotterdam verlassen und nach Bremerhaven an die Stromkaje zurückkehren, wo das Schiff schon seit Juni 2023 liegt. Dort wird unter dem Management von Bredo Dry Docks die Innenrenovierung des Schiffes von entsprechenden Partnerunternehmen wie MJM Marine und der DeWave-Group, wieder neu aufgebaut. Die Bauüberwachung erfolgt über Partner Ship Design aus Hamburg.

Zukünftig wird es 15 Restaurants mit einer Auswahl an lokalen und internationalen Gerichten, 20 Unterhaltungsmöglichkeiten, darunter ein hochmodernes Theater, ein Schwimmbad mit Wasserpark und Planschbecken für Kinder sowie ein Spa namens Blossom by Aroya umfassen.

Die Arbeiten an der Aroya sollen im späten Herbst beendet sein, damit das Schiff ab Dezember den Dienst im Roten Meer aufnehmen kann. Das Schiff hat seinen Heimathafen in Dschidda und wird zunächst das Rote Meer auf Routen von drei bis sieben Nächten befahren. Zu den Highlights zählen eine Privatinsel in Saudi-Arabien, Aqaba in Jordanien sowie Sharm El Sheikh und Ain Sokhna in Ägypten.

Die Unterbringungsmöglichkeiten an Bord der Manara werden zukünftig in einer der 400 preislich erschwinglichen Innenkabinen bis hin zu exklusiveren Suiten und sogar Penthouses mit privaten Balkonen und erstklassigen Unterhaltungssystemen reichen. An Bord werden dann auch die Vielzahl von Annehmlichkeiten für Entspannung und Wohlbefinden weiter genutzt, wie zum Beispiel ein Spa- und Wellnesscenter, Fitnesseinrichtungen und natürlich mehrere Schwimmbäder. Ferner werden auch spezielle Aktivitäten und Kurse wie Yoga, Meditation und andere Wellness-Programme angeboten.

Aroya Cruises plant langfristig, innerhalb von zehn Jahren zwei weitere Kreuzfahrtschiffe in Betrieb zu nehmen um jährlich rund 1,3 Millionen Passagiere zu befördern. Zwar zielt das Kreuzfahrtunternehmen zwar vornehmlich auf Passagiere aus dem Nahen Osten ab, aber es sind an Bord Gäste aller Regionen willkommen, teilte das Unternehmen mit. ChrEck

Foto: Partnership Design