Gleich zwei neue Flussschiffe konnte Phoenix Reisen mit der ANNIKA und der ANNABELLE bei einer Doppeltaufe am 05. Juli in der Flotte begrüßen. Oliver Asmussen berichtet.
Am 05. Juli 2021 taufte der Bonner Veranstalter Phoenix Reisen gleich zwei Flussschiff-Neubauten. Einmal MS ANNIKA am Kölner Rheinufer und MS ANNABELLE im französischen Chalon-sur-Saône. Beide Flussschiffe wurden gebaut für die Schweizer Reederei Scylla AG mit Sitz in Basel und fahren im Langzeit-Charter für Phoenix Reisen. Die Schiffe sind jeweils 135m lang und 11,4m breit, können maximal 180 Passagiere in 90 Kabinen befördern. Nicht ungewöhnlich sind Unterschiede beim Farbkonzept in den Innenbereichen. Diese fallen bei den beiden Neubauten recht auffällig aus.
Phoenix-Stammgast Hilde K. aus dem Rheinland formuliert es so „Die ANNIKA ist ein bisschen hell geraten“. „Aber beim Service gibt es zum Glück keinen Unterschied, der ist hervorragend, wie immer“, führt sie weiter aus. Das bestätigt unsere Eindrücke.
MS ANNIKA ist ganzjährig zwischen Basel und Amsterdam unterwegs, MS ANNABELLE dagegen befährt in den kommenden Jahren die Rhône und Saône in Frankreich. Taufpatin von MS ANNIKA ist Barbara Weyden, langjährige Phoenix-Mitarbeiterin. Die Champagnerflasche am Rumpf der ANNABELLE ließ Phoenix-Stammgast Uta Worms zerschellen.
Kleine Unterschiede fallen dem aufmerksamen Betrachter beim Betreten beider Schiffe ins Auge. Beide Foyers überzeugen mit hochwertigen Bodenfliesen, zwei Granittischen samt Blumendekor und viel Freiraum. Seit Indienststellung der ANNA KATHARINA im Jahr 2019 fallen die auffälligen Kristallkronleuchter an den Decken weg. Stattdessen ziehen pfiffige Lampen in Seifenblasenform die Blicke auf sich. An beiden Eingängen stehen Schirmständer mit Phoenix-Regenschirmen für die Gäste bereit, die kostenfrei ausgeliehen werden können. Betritt man die ANNIKA über einen schwarzen „Standard-Läufer“, so liegt auf der ANNABELLE ein schöner Teppich mit Phoenix Logo im Eingangsbereich. Letztere Variante sieht nicht nur stilvoller aus, sondern unterstreicht durch den Schriftzug „Willkommen an Bord, willkommen zu Hause“ die Phoenix Firmen-Philosophie. Besser lösen könnte man die Kennzeichnung von Rezeption und Phoenix-Counter, denn hier fehlen Hinweisschilder völlig. Auf Schiffen älterer Jahrgänge hingegen gab es diese Schilder oberhalb beider Counter noch. Beibehalten wurde die bewährte, von den älteren Schwesterschiffen bekannte Aufteilung der Decks. Vom großen Foyer aus verbindet ein helles und offenes Treppenhaus das Oriondeck mit dem Saturndeck und ermöglicht einen Blick bis hinunter zum Neptundeck. Ein Fahrstuhl verbindet diese drei Decks ebenso. Die Schwesterschiffe sind auf Höhe des Foyers in Richtung Bug ein halbes Deck niedriger konstruiert. Eine Besonderheit, die im hinteren Schiffsteil Platz für Kabinen schafft und im Vorschiff für außergewöhnlich viel Platz und helle Räume sorgt.
Auf dem Orion Deck liegt das Panorama-Restaurant „Vier Jahreszeiten“ samt Buffetbereich, der für das reichhaltige Frühstücksbuffet genutzt wird. Die Mitarbeiter des Küchen- und Restaurantteams sorgen täglich für das leibliche Wohl der Reisegäste und servieren köstliche Mahlzeiten von früh bis spät. Die reichhaltigen Frühstücksbuffets beinhalten neben einer großen Auswahl an Wurst- und Käsesorten auch Obst, Müsli, frische Säfte, frische Brötchen und viele andere Dinge mehr. Zum Mittag- und Abendessen stehen in der Speisekarte mehrgängige Menüs zur Auswahl, ein Nachmittagskaffee/Tee sowie ein kleiner Mitternachtssnack dürfen natürlich nicht fehlen. Gespeist wird jeweils in einer einzigen, offenen Tischzeit an fest reservierten Tischplätzen. Nach Absprache werden Gerichte für spezielle Diäten gereicht (Diabetiker, Glutenfrei, Laktosefrei usw.) Als besonderes Highlight ist das Kapitäns-Dinner zu nennen (keine Abendgarderobe Pflicht). …
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