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nicko cruises mit neuem Hochseeprogramm

„Dieses Jahr war ein scheußliches Jahr für die Reisebranche“, Guido Laukamp, Chef von nicko cruises, warf einen „Blick im Zorn“ zurück auf die Entwicklungen 2020, die auch bei dem Stuttgarter Reiseveranstalter zu einem Verlust geführt hatten. Obwohl es auch positive Erfahrungen gegeben habe: „Am 1.6.2020 waren wir der erste Kreuzfahrtanbieter weltweit, der mit Fahrten begann.“

Guido Laukamp, GF nicko cruises

Dadurch habe man auch festgestellt, dass sich etliche Fluss-Neulinge unter den Gästen befanden, die bis dahin nur Hochseereisen gemacht hatten.

Die Hochseefahrten mit der World Explorer hatten Mitte September begonnen, mussten aber wegen der ständig wechselnden Reiserestriktionen bereits im Oktober beendet werden.

Auch 2021 sei man „noch nicht durch mit Corona“. Aber mit den neuen Testgenerationen gäbe es auch mehr Sicherheit und durch die zukünftigen Tests zuhause beim Gast mehr Komfort.

Foto: nicko cruises Schiffsreisen GmbH

World Voyager

Das neue Schwesterschiff der World Explorer wird einige bauliche Änderungen aufweisen. So wird es vor allem einen größeren Spa-Bereich geben, eine Sauna mit Panorama-Blick und einen Fitnessraum. Den Umbauten fielen Casino, Zigarrenzimmer und der Kartenraum zum Opfer, vergrößert wurde die Tanzfläche in der Observation-Lounge – Attribute an den deutschen Geschmack. Das Schiff hat sechs Zielgebiete auf seinem Fahrplan für die nächste Saison: Im Herbst 21 kreuzt es vor portugiesischen Küsten und im westlichen Mittelmeer um die Balearen, vor Italien und Spanien. Im Winter geht es in die Karibik u.a. nach Kuba und Mittelamerika, im Frühjahr 22 zu den Azoren und vor nordafrikanische Küsten. Ab Mai werden Fahrten um die britischen Inseln und vor skandinavischen Küsten bis zum Nordkap durchgeführt, bevor es dann bis September in die Ostsee und ins Baltikum geht. In dieser Zeit werden mit dem Expeditionsschiff 31 Länder, 136 Städte und Häfen angesteuert, unter ihnen 45 Unesco-Welterbestätten.

Vasco da Gama

Mit der World Voyager und dem Erwerb der Vasco da Gama durch die nicko cruises Muttergesellschaft Mystic für 10.187.000 Dollar aus der Insolvenzmasse der CMV steht für nicko cruises eine Versiebenfachung der Hochsee-Bettenkapazität an. Mit ihren etwa 1000 Gästen sei die Vasco da Gama „aber immer noch ein kleines Schiff neben dem Megaschiffen“ sagt Laukamp. Noch sind die Routen und Destinationen noch nicht kommuniziert, ab Januar rechnet man mit den ersten Verlautbarungen. Bestätigen konnte Laukamp aber, dass das Schiff ganzjährig eingesetzt wird. Für die Vasco da Gama seien darüber hinaus keine größeren Umbauten geplant. „Das Schiff ist in sehr gutem Zustand, wir werden dennoch eine technische Überholung durchführen.“ MW

Vasco da Gama, Foto: nicko cruises Schiffsreisen GmbH