Links überspringen

„Ocean Explorer“ in China zu Wasser

Mit der Ocean Explorer ist am 12. August auf der Werft China Merchants Heavy Industry (CMHI) in Haimen die vierte Einheit von bis zu zehn geplanten Expeditionskreuzern der Infinity-Klasse für die in Miami ansässige Reederei SunStones Ships des Dänen Niels-Erik Lund zu Wasser gebracht worden. Der Neubau soll 2021 in Fahrt kommen und in Langzeitcharter von der Vantage Cruise Line beschäftigt werden. Der Neubau basiert auf dem Entwurf CX103 der norwegischen Werft Ulstein und verfügt über den charakteristischen Bug in Ulsteins patentiertem X-Bow-Design. Die 104 m langen, 18 m breiten und 5,1 m tiefgehenden Schiffe erfüllen die Vorschriften für die Eisklasse 1 A, PolarCode 6 und verfügen über dynamische Positionierung (DP), Zero-Speed-Stabilisatoren und sind furch ihre redundante Antriebsanlage mit zwei Maschinenräumen, zwei Propellern und zwei Rudern für den Safe-Return to Port (SRtP) ausgerüstet. Die Ocean Explorer ist mit 77 Doppel- und 15 Einzelkabinen ausgestattet.

Das an Aurora Expeditions vercharterte Typschiff der Serie, die Greg Mortimer, war im Herbst vergangenen Jahres in Dienst gestellt worden. Derzeit befinde sich neben der Ocean Explorer die mit coronabedingter leichter Verspätung am 19. März 2020 beim CMIH-Werftbetrieb in Haimen vom Stapel gelaufene und ebenfalls im Januar 2021 zu liefernde Ocean Victory (Bau-Nr. 196-3) und die im September 2021 zu liefernde Sylvia Earle (Bau-Nr. 196-2). Brennstart war am 19.3.2020 – bei CMIH in Bau. Die Ocean Victory wird zunächst von der Albatros Expeditions zu Antarktis-Reisen eingesetzt und in der Sommersaison von American Queen Steamboat Company für Alaska-Reisen genutzt, während die Sylvia Earle ganzjährig vom Aurora Expeditions eingechartert wurde. Die Ocean Odyssey soll im März 2022 und die Ocean Discoverer im September 2022 folgen, während die Übergabe der Ocean Albatros für Oktober 2022 vorgesehen ist. JPM