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„Pangeos“-Konzept: Größtes Kreuzfahrtschiff der Welt für bis zu 60 000 Menschen

Kein verfrühter Aprilscherz ist die Terayacht-Vision des Teams von Lazzarini Design, mit der die Italiener weltweit für Erstaunen sorgen und der Diskussion über die Sinnhaftigkeit des Gigantismus in der Kreuzfahrt weiter befeuern.


Rendering: Lazzarini Design

Dabei handelt es sich um ein 550 m langes, 610 m breites und 30 m tiefgehendes Kreuzfahrtschiff für rd. 60 000 Menschen in Meeresschildkröten-ähnlicher Form, dessen Projektname Pangeos an die Bezeichnung des Urkontinents „Pangea“ angelehnt ist, der die gesamte Landmasse der Erdkugel umfasst.

Mit neun jeweils 16800 PS leistenden Elektromotoren könnte das „Schiff“, das mit zahlreichen Aussichtsplattformen, Grünflächen, Gärten, Sportplätzen, Shopping-Zentren, Pools, sowie Landeflächen für Privatflugzeuge und Anlegern für Yachten ausgestattet werden soll, eine Dienstgeschwindigkeit von ca. fünf Knoten erreichen.


Rendering: Lazzarini Design

Der benötigte Strom soll nicht nur mittels der flossenähnlichen Flügel aus den anströmenden Wellen, sondern auch von Solarmodulen generiert und über Batterien an die E-Motoren abgegeben werden, so dass ein emissionsfreier Betrieb möglich wird.

Statt kleiner Kabinen seien Appartements und Stadtvillen auf dem schwimmenden 5-Sterne-Resort geplant, so das in Rom ansässige Design-Studio, das die Bauzeit auf acht Jahre und die Kosten auf rd. acht Mrd. Euro schätzen. Dank rd. 30 000 zellenartiger Abteilungen im Rumpf soll die Unsinkbarkeit des Objekts sichergestellt werden, für das es derzeit weder einen Anlaufhafen noch entsprechend dimensionierte Wertfazilitäten geben dürfte. JPM