Bureau Veritas belohnt proaktiven Ansatz
Pressemitteilung
Die Le Jacques-Cartier, der jüngste Flottenzugang der Serie PONANT Explorers, wurde vom Bureau Veritas mit der Zertifizierung „Underwater Radiated Noise – Controlled“ (URN) ausgezeichnet. Die Auszeichnung bestätigt den proaktiven Ansatz von PONANT zur Reduzierung der Lärmbelastung unter Wasser. Das Bureau Veritas, ein weltweit führendes Unternehmen der Test-, Inspektions- und Zertifizierungsdienstleistungen (TIC), hat ein spezielles Unterwasser-Lärmschutzsystem eingerichtet. Es misst die „akustische Tonsignatur“ von Schiffen und bewertet deren Pegel im Vergleich zur Lärmschwelle, um die Auswirkungen auf die Meeresfauna zu bewältigen und zu mildern. Die Le Jacques-Cartier der Reederei PONANT ist eines der wenigen Kreuzfahrtschiffe weltweit, die diese Zertifizierung erhalten haben, und belohnt damit das hochmoderne Design im Hinblick auf den Umweltschutz der gesamten Serie der PONANT Explorers. „Wir freuen uns sehr über diese Zertifizierung, die die jahrelange Forschung und Entwicklung für die Serie der PONANT Explorers belohnt. Sie zeigt perfekt das Engagement von PONANT, den Umweltschutz bereits in der Entwurfsphase der Schiffe zu seiner Priorität zu machen“, sagt Mathieu Petiteau, Direktor Newbuilding, Research & Development bei PONANT.
Die Schallprüfungen wurden im September dieses Jahres vor der Küste von Morgat im Golf von Morbihan durchgeführt. Mit einer Messboje in Form einer Schwimmleine mit drei Hydrofonen analysierten die Experten von Bureau Veritas mit technischer Unterstützung des Akustikspezialisten Quiet Oceans die Schallstrahlung der Le Jacques-Cartier, um ihre akustische Signatur zu bewerten. Diese Zertifizierung ist für einen Zeitraum von fünf Jahren bei einer Höchstgeschwindigkeit von 13 Knoten gültig. Es ergänzt die Komfortklasse 1, die Bureau Veritas bereits für die gesamte PONANT Flotte ausgestellt hat und die den Gästen einen möglichst geringen Geräuschpegel garantiert.
Proaktive Maßnahmen zur Reduzierung der Lärmbelastung unter Wasser
PONANT hat sich für den Bau seiner Serie der PONANT Explorers mit den neuesten umweltfreundlichen Technologien ausgestattet und sich für einen proaktiven Ansatz zur Begrenzung der Lärmbelastung unter Wasser entschieden. Bereits 2017 unterstützte die Reederei das ECHO-Programm, eine Initiative des Hafens von Vancouver. Die Schiffe von PONANT haben ihre Geschwindigkeit in einem wichtigen Fütterungsgebiet für Wale bewusst reduziert, um den Unterwasserlärm in diesem Gebiet zu reduzieren. Seitdem hat PONANT diese Maßnahmen erweitert: Die Durchschnittsgeschwindigkeit aller Schiffe der gesamten Flotte wurden unabhängig von der Navigationszone auf 10 Knoten begrenzt, um die Auswirkungen auf Unterwasserfauna zu reduzieren. PONANT hat auch zum europäischen Verbundforschungsprojekt AQUO beigetragen, das die Modellierung von Unterwasserlärm untersucht. Es hebt die Auswirkungen der mit dem Seeverkehr verbundenen Lärmstrahlung auf wildlebende Tiere hervor und hat insbesondere Empfehlungen zur Optimierung des Baus künftiger Schiffe veröffentlicht. Dieser Beitrag wird mit PIAQUO fortgesetzt, einem Implementierungsprojekt, das die AQUO-Tools und -Ansätze verwendet.
Text: PM PONANT