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„Seabourn Pursuit“ folgt der „Seabourn Venture“

Nach dem Ausdocken der Seabourn Venture legt die Seabourn Cruise Line gleich nach. Das zweite Schiff der neuen Expeditionsklasse des britisch-amerikanischen Anbieters wird den Namen Seabourn Pursuit bekommen. 

Der Neubau wird gerade bei der Werft San Giorgo di Nogare in Venetian an der Adria montiert. Im Frühjahr soll das Schiff zur Mariotti-Werft nach Genua überführt werden, wo dann die Dockung und Ausrüstung erfolgen wird. 

Am 4. April 2023 soll das Schiff zur Jungfernfahrt nach Grönland und Island auslaufen. Damit ist der Neubau der ersten beiden Seabourn-Expeditionsschiffe wieder fest in der Spur. 

Foto: Frank Behling

Die Seabourn Venture soll im April 2022 in Fahrt kommen. Die Schwester folgt exakt ein Jahr später. Beide Schiffe sollen in den Sommern in Alaska sowie im europäischen Nordmeer zum Einsatz kommen. Die Wintermonate sollen beide dann auf der Südhalbkugel verbringen.

Die 170 Meter langen Schiffe sind 23000 BRZ groß und damit deutlich kleiner als die eleganten Luxusyacht-Kreuzfahrer der Seabourn-Flotte. Die Schiffe haben jeweils acht Passagierdecks mit Kabinen für 264 Passagiere und 130 Crewmitglieder.

Zu den Neuerungen gehört ein terrassenartiges Heck mit Infinity-Pool sowie geräumigen Außenflächen. Das Vorschiff ist für raue Regionen ausgelegt, in denen es auch mal stürmisch oder eisig werden kann. 

Die in elegantem Polarlicht-Grün gestrichenen Schiffe sollen zukünftig bis in die entlegensten Winkel des Polarmeers vorstoßen. Die Nordwestpassage steht dabei genauso auf dem Routenplan wie die Drake Passage im Südpolarmeer.

Die Schiffe sind nach den Vorgaben der Polar Class 6 gebaut worden. Damit sind diese Schiffe für den Einsatz in Polargewässern mit leichter Festeisbildung ausgerüstet. FB