Lichtblick bei der pandemiebedingten Verzögerung der Fertigstellung des ersten der beiden von Seabourn Cruises bei der italienischen Werft T. Mariotti bestellten 23000-BRZ-Expeditionskreuzfahrtschiffe: Nach ihrem Stapellauf bei der CIMAR-Werft in San Giorgio di Nogaro – sie gehört zur T. Mariotti/Cimolai-Gruppe – haben zwei Schlepper am 30.3.2021 den Kasko der künftigen Seabourn Venture nahe Triest auf den Haken genommen, um ihn innerhalb von ca. 10 Tagen über eine Distanz von 1200 Seemeilen zur Komplettierung und Endausrüstung beim T. Mariotti-Werftbetrieb in Genua zu verschleppen.
Ihr 170 langer und 26 m breiter Anhang verfügt bereits über neun der 10 geplanten Decks, davon 8 für Passagiere, und ist bereits mit Motoren, Generatoren und den wichtigsten Anlagen im Maschinenraum sowie drei Bugstrahlern ausgestattet. Die ursprünglich für Juni geplante Ablieferung des mit 132 Suiten für maximal 260 Gäste auszustattenden und die Vorschriften für die Eisklasse PC6 erfüllenden Neubaus wurde bereits auf Anfang Dezember verschoben.
Die Jungfernreise des rd. 200 Mio Euro teuren und 18 kn schnellen Luxuskreuzers soll am 11. Dezember dieses Jahres in Greenwich beginnen und nach Tromsö führen. Ein noch namenloses Schwesterschiff soll 2022 folgen. JPM