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„Sun Princess“ kommt später

Die Ablieferung des ersten Schiffes der „Sphere“-Klasse an Princess Cruises verschiebt sich. Die Reederei musste die für den 8. Februar geplante Jungfernfahrt der Sun Princess nun kurzfristig absagen. In einer gemeinsamen Erklärung von Fincantieri Werft und Reederei Princess Cruises wurde die Verzögerung bekanntgegeben.

Die 345 Meter lange und 175.000 BRZ große Sun Princess ist das größte in Italien bislang gebaute Schiff. Im Reiseprogramm der Reederei wurde bislang nur die Jungfernreise gestrichen. Die am 18. Februar in Civitavecchia startendene Reise ins östliche Mittelmeer ist bei Princess Cruises jedoch weiterhin buchbar.

Die mit LNG als Treibstoff betriebene Sun Princess liegt an der Ausrüstungspier der Fincantieri Werft in Monfalcone. Die Werft war in den vergangenen Wochen beim Ausbau des Schiffes etwas in Verzug geraten. Die Werft arbeitet an der Lösung der Probleme.

Das Schiff hatte am 12. Januar eine zweite Probefahrt unternommen, die vier Tage dauerte und eigentlich die Abnahme des Schiffes zum Ziel hatte. Wann die Restarbeiten nun beendet sein werden, ist noch unklar.

Die Jungfernreise war überwiegend durch Gäste aus Großbritannien gebucht worden. Man verstehe die Enttäuschung, so Princess-Präsident John Padgett. Er kündigte die schnelle Rückerstattung der Ticketpreise sowie eine Gutschrift über 200 Dollar für bereits erworbene Flugtickets zur Jungfernreise.

Im Dezember war im Baudock der Werft auch der erste Block des Schwesterschiffes Star Princess auf Kiel gelegt worden. Dieses Schiff soll am 4. August 2025 zur Jungfernfahrt von Civitavecchia aus in die Ägäis auslaufen. Im Frühjahr 2025 soll die Werft auch die Mein Schiff Relax ausliefern, die neben der Sun Princess an der Pier liegt. FB

 

„Sun Princess“, Foto: Frank Behling