Schlagwort: Ablieferung

MEYER WERFT: Arvia an P&O Cruises abgeliefert

Pressemitteilung

Neues Kreuzfahrtschiff für P&O Cruises nimmt Dienst auf

Die MEYER WERFT hat heute mit der Ablieferung der Arvia an die britische Reederei P&O Cruises ein weiteres Schiff an einen Kunden übergeben. Das Schwesterschiff der 2020 gefertigten Iona verfügt ebenfalls über einen emissionsarmen LNG-Antrieb und ist damit für die Zukunft gerüstet. Trotz globaler Herausforderungen konnte die Papenburger Werft somit in diesem Jahr zwei Kreuzfahrtschiffe erfolgreich abliefern.


Fotos: via Meyer Werft


„Die aktuell angespannte globale Situation, mit Lieferengpässen und Materialknappheit, stellt den Bau so komplexer Kreuzfahrtschiffe vor Herausforderungen. Doch aufgrund der Teamleistung konnten wir diese Hürden überwinden und heute wieder ein Schiff übergeben, dass den hohen MEYER-Standards gerecht wird. Dafür möchte ich mich bei allen Beteiligten für ihr großes Engagement bedanken“, sagt Geschäftsführer Jan Meyer.

Paul Ludlow, Präsident von P&O Cruises, und Jan Meyer, Geschäftsführer der MEYER WERFT, bei der Ablieferung der Arvia. Foto: Ingrid Fiebak

Die Arvia wird, ebenso wie die baugleiche Iona, mit verflüssigtem Erdgas (LNG) angetrieben – einem der saubersten derzeit verfügbaren Treibstoffe in der Schifffahrt. Neben der Reduzierung des CO2-Ausstoßes kann damit der Ausstoß von Stickoxiden und Feinstaub nahezu vollständig, und Schwefeloxide komplett vermieden werden.  Das neue Kreuzfahrtschiff von P&O Cruises ist somit zukunftssicher aufgestellt und kann perspektivisch mit grünem regenerativen LNG sogar klimaneutral betrieben werden. Alle Kreuzfahrtschiffe im aktuellen Auftragsbuch der MEYER WERFT verfügen über dieses emissionsarme Antriebssystem.

Rund 5.200 Passagiere können mit der Arvia auf große Fahrt gehen. Das Schiff verfügt über 2.659 Kabinen und bietet den Gästen ein umfangreiches Sport- und Unterhaltungsprogramm. Ein Publikumsmagnet wird der SkyDome darstellen, ein Entertainment-Bereich mit Pool, dessen Glaskuppel für die geplanten wärmeren Fahrtgebiete geöffnet werden kann. Pro Element, das sich öffnen lässt, sind 84 Glasscheiben verbaut – ein architektonisches Highlight.

„Die beiden Projektteams der Werft und der Reederei, die vielen Zulieferer sowie die Klassifikationsgesellschaft haben unter extrem schwierigen Bedingungen hervorragende Arbeit geleistet“, sagt Kim Olin, Projektleiter des Schiffs.

Bis 2025 arbeitet die MEYER WERFT an sechs weiteren innovativen Kreuzfahrtschiffen und verstärkt dafür aktuell ihre Mannschaft mit weiteren Spezialisten. Alle Stellenangebote finden Sie unter www.meyercareer.com.

Text: PM Meyer Werft

„Viking Neptune“ delivered in Ancona

Pressemitteilung

Viking and Fincantieri cooperate on hydrogen fuel cell test

“Viking Neptune”, the newest ocean cruise ship which Fincantieri has built for the shipowner Viking, has been delivered today at the shipyard in Ancona. The unit is placed in the small cruise ship segment. As its sister ships, she is about 47,800 tons, with 465 cabins to accommodate up to 930 passengers.

“Viking Neptune”, ninth of this class, marks a quantum leap in the longstanding cooperation between Viking and Fincantieri for designing, delivering and operating environmentally considerate cruise vessels. The two companies, indeed, keep on cooperating for developing pioneering applications based on hydrogen fuel cells, aiming to achieve an increasing reduction of GHG emissions.

“Viking Neptune” embodies the first result of such cooperation, as a hydrogen fuel cell module, with a nominal power of 100 kW, has been fitted on board as a test. Such installation is particularly important for tuning technological devices and developing rules and regulations for use of hydrogen on board a cruise vessel.


„Viking Saturn“ und „Viking Neptune“ im Sommer 2022, (Archiv), Foto: Jens Meyer

This year Viking and Fincantieri have also strengthen their collaboration going beyond the joint R&D activity and aiming to develop large scale hydrogen applications, significantly contributing to the reduction of GHG emissions of the vessels. As a first step the two companies have designed an enlarged vessel configuration (to be applied to the vessels to be delivered after 2024), defining spaces and arrangements for accommodating the increased size of hydrogen tank, the fuel cell systems and relevant auxiliaries. The second step will be the development of a hydrogen-based generation system with a total power of about 6-7 MW, (the largest size ever tested on board a cruise vessel) and able to ensure smokeless port operation and slow steaming navigation. Such systems, once finalized, could be installed on the vessels under construction and, as far as possible, retrofitted on the vessels already delivered.

With such joint project of cooperation, Viking and Fincantieri aim to maintain a position of technological leadership and to contribute to the future development of even more environmentally considerate cruise vessels

Text: PM Fincantieri

„NORWEGIAN PRIMA” DELIVERED IN MARGHERA

She is the first of six new-generation cruise ships of Norwegian Cruise Line’s new Prima Class

Pressemitteilung

“Norwegian Prima”, the first of six vessels from Norwegian Cruise Line’s (NCL) new Prima Class of ships was delivered at the shipyard in Marghera (Venice) today, at the presence of Harry Sommer, President and Chief Executive Officer of Norwegian Cruise Line, Frank Del Rio, President and Chief Executive Officer of Norwegian Cruise Line Holdings Ltd, and Pierroberto Folgiero, Chief Executive Officer and Managing Director of Fincantieri.

NCL is part of Norwegian Cruise Line Holdings Ltd., the U.S.-based company, which is one of the world’s leading cruise operators.Along with her sister-ships, “Norwegian Prima” will form the backbone of the future NCL fleet, atmore than 142,500-tons, almost 300 meters long, and accommodating 3,215 guests. Deliveries are scheduled through 2027.

The Prima Class is based on a prototype project developed by Fincantieri, which enhances the consolidated features of NCL’s signature offering of freedom and flexibility, qualified by an innovative configuration for an elevated passenger experience. In addition, focus was set on energy efficiency, with the twofold aim of optimizing consumption at sea and reducing environmental impact, compliant with all the most recent regulations on this matter.

Besides NCL, Norwegian Cruise Line Holdings Ltd. operates the Regent Seven Seas Cruises brand, to which Fincantieri will deliver next year in Ancona a third luxury cruise ship, “Seven Seas Grandeur”, after “Seven Seas Explorer” (2016) and “Seven Seas Splendor” (2020), as well as Oceania Cruises, for which the Group has in its orderbook two new-generation cruise ships which will start the “Allura-class”.

Text: PM Fincantieri

Neues DCL-Flaggschiff „Disney Wish“ in Bremerhaven abgeliefert

Als ihren 54. Kreuzfahrtschiff-Neubau hat die Papenburger Meyer Werft die am 8. April letzten Jahres auf Kiel gelegte, am 22. Februar d. J. ausgedockte und im März emsabwärts nach See überführte Disney Wish nach der erfolgten Endausrüstung und Erprobung gestern (9. Juni) in Bremerhaven an die Disney Cruise Line, Celebration, Florida, US.A, abgeliefert. Damit konnte sie bereits zum fünften Mal einen Kreuzfahrtschiff-Neubau trotz zahlreicher Pandemie-bedingter Herausforderungen erfolgreich übergeben.

Foto: Matt Stroshane

Bei dem jetzt in die USA zu überführenden Flaggschiff der zum amerikanischen Disney-Konzern gehörenden Disney Cruise Line (DCL) handelt es sich um das erste mit umweltfreundlichem verflüssigten Erdgas (LNG) zu betreibende Schiff der 1995 gegründeten Reederei und die erste Einheit von drei 2016/17 bestellten Schiffen dieses Typs. Mit einer Vermessung von je ca. ca. 144 000 BRZ und 1250 Kabinen fällt dieses Trio etwas größer aus als die beiden 2011 bzw. 2012 ebenfalls von Meyer gelieferten „Schwestern“ Disney Dream und Disney Fantasy, die auf jeweils 129690 BRZ kommen.

Zusammen mit den beiden 1998 bzw. 1999 von der italienischen Fincantieri-Werftgruppe gelieferten 83338-BRZ-Schwesterschiffen Disney Magic und Disney Wonder wird die amerikanische Reederei nach der coronabedingt auf die Jahre 2022, 2024 und 2025 verschobenen Komplettierung des jüngsten Meyer-Trios über eine Flotte von sieben Schiffen verfügen.

Ursprünglich sollte der Neubau bereits Ende 2021 abgeliefert und ab Januar dieses Jahres als fünftes Schiff der Reederei zu ersten Reisen eingesetzt werden.

„Der Bau solcher komplexen und großen Einheiten ist in heutiger Zeit eine extreme Herausforderung. Vor diesem Hintergrund sind wir sehr froh, dass wir die Disney Wish mit ihren vielen Innovationen für ein immersives Passagiererlebnis mit vielen liebevollen Details sowie zahlreichen umweltfreundlichen Lösungen heute an die Reederei übergeben konnten“, sagte Werft-Geschäftsführer Jan Meyer, der im Beisein von Kapitänin Minnie Mouse mit dem Präsidenten der Disney Cruise Line, Thomas Mazloum, die offiziellen Übergabe-Dokumente unterzeichnete.

„In einer großen Teamleistung gemeinsam mit unseren Partnerfirmen, der Klassifikation und der Crew an Bord ist es uns gelungen, die Disney Wish bestmöglich fertigzustellen und den typischen Disney-Zauber an Bord einziehen zu lassen“, ergänzte Projektleiter Henning Stellermann.

Animation: Disney

Neben den beiden charakteristischen übergroßen Schornsteinen zeichnet sich der Neubau u.a. durch ein helles, märchenhaftes und über drei Decks reichendes Atrium und die ikonische Heckdekoration aus, die mit der Rapunzel-Darstellung das bei diesem Schiff umgesetzte Designthema reflektiert: Rapunzel verkörpert den Wunsch, die Welt zu sehen und zu erleben. An Bord erwartet Familien ein neuer Zauber, der von Disneys reichhaltigem Portfolio an Geschichten inspiriert ist. Interaktive Restaurant- und Lounge-Bereiche erwachen in der „Star Wars: Hyperspace Lounge“, „Arendelle: A Frozen Dining Adventure“ und „Worlds of Marvel“, dem ersten Marvel Cinematic Dining Adventure, zum Leben. Im vorderen Schornstein befindet sich zum ersten Mal die Wish Tower Suite, ein 180 Quadratmeter großes, elegantes Penthouse, das von Walt Disney Animation Studios‘ „Moana“ inspiriert wurde. Die AquaMouse, die allererste Disney-Attraktion auf See, lässt die Gäste in die „Wunderbare Welt von Mickey Mouse“ eintauchen. Die rund 230 Meter lange Wasserbahn mit Show-Szenen, Beleuchtung und Spezialeffekten schickt die Gäste auf ein lustiges Familienabenteuer durch 230 Meter lange, gewundene Röhren, die hoch über den oberen Decks hängen.

Foto: David Hecker

In direkter Verbindung mit der Ablieferung ihres jüngsten Kreuzfahrschiffes hatte sich die Werft in Abstimmung mit der Disney Cruise Line dazu entschlossen, die wenigen Schutzmaßnahmen, die aktuell noch in Kraft sind, bis zur Übergabe des Neubaus beizubehalten „Die Reederei plant ab Mitte Juli 2022 die erste Kreuzfahrt mit dem neuen Schiff. Ein Infektionsgeschehen an Bord ist daher unbedingt zu unterbinden. Insofern ist hier besondere Vorsicht geboten, um die Gäste, die schon sehnsüchtig das neue und besonders umweltfreundliche Schiff erwarten, nicht zu enttäuschen“, so Jörg Heidelberg, Geschäftsleiter Produktion der Papenburger Werft.

Bis zur Übergabe galt in einigen Bereichen der Werft und auf dem gesamten Schiff noch die Maskenpflicht, Die unterschiedlichen Auswirkungen der Pandemie und auch des Ukraine-Krieges mit löchrigen Lieferketten, schwieriger Materialverfügbarkeit sowie steigenden Kosten haben in den vergangenen Wochen auch die Fertigstellung der Disney Wish geprägt. Zurückblickend liegen 27 anstrengende und herausfordernde Monate der Pandemie, in der die Meyer Werft trotz allem fünf Kreuzfahrtschiffe an unterschiedliche Reedereien abliefern konnte. „Wir sind schon ein wenig Stolz darauf, dass es uns gelungen ist, durch die sehr schnellen und umfangreichen Schutzmaßnahmen glimpflich durch diese Zeit gekommen zu sein – besonders als zu Anfang kaum Impfstoffe verfügbar waren. Die Infektionszahlen unter den Beschäftigten auf der Werft lagen stets deutlich unter den Zahlen im öffentlichen Raum. Eine Ausnahme bildete lediglich ein größeres Ausbruchsgeschehen, als zu Beginn des Jahres 2021 die Delta-Variante um sich griff. Die Situation konnte aber durch gezielte Maßnahmen schnell in den Griff bekommen. Wir konnten die Pandemie durch präventives Handeln im interdisziplinären Krisenstab und mit Mut zum schnellen Handeln meistern und so die Belegschaft schützen“, erläutert Timo Milbrandt, Geschäftsführer von MEYER PORT 4.

Die Auswirkungen der Pandemie sind erheblich: Die Streckung des Auftragsbuches, die Bereitstellung von Masken und Tests oder die Anpassung der Arbeitszeiten und Arbeitszonen verursachten hohen Aufwand. Aufgrund einer Verfügung des Landkreises wurde 2021 ein Schichtmodell mit kürzeren Arbeitszeiten umgesetzt, welches sowohl die Infektionsgefahren reduzierte, andererseits die betrieblichen Abläufe stark beeinträchtigte. Die so entstandenen Rückstände bei den Schiffsprojekten mussten und müssen aufgeholt werden.

Bis 2025 arbeitet die Meyer Werft an sieben weiteren innovativen Kreuzfahrtschiffen und verstärkt dafür aktuell ihre Mannschaft mit weiteren Spezialisten. JPM

SILVERSEA CRUISES TAKES DELIVERY OF 10TH SHIP SILVER DAWN FROM FINCANTIERI IN ANCONA

Pressemitteilung

Leading ultra-luxury cruise line Silversea Cruises has taken delivery of new ship Silver Dawn at the Fincantieri shipyard in Ancona, Italy. Executives from Silversea Cruises and Fincantieri today attended an intimate delivery ceremony to welcome the 10th ship to the cruise line’s fleet. 

Following a video screening of the official coin and flag ceremonies, Roberto Martinoli—Silversea’s President and CEO—penned his signature to officially take delivery of Silver Dawn. Richard D. Fain—Chairman and CEO, Royal Caribbean Group—and Jason Liberty—Executive Vice President and CFO, Royal Caribbean Group—each connected via video feed to deliver a speech. Luigi Matarazzo, General Manager of Fincantieri’s Merchant Ships Division, was also in attendance. A testament to the strength and resilience of the global cruise industry, Silver Dawn is the third ship to join Silversea’s fleet since the start of 2020.

Video: Youtube/Silversea Cruises

“In welcoming the beautiful Silver Dawn as the 10th ship in our fleet, we have reached a huge milestone on our mission to take our guests deep into the world in luxury,” says Roberto Martinoli, President & CEO, Silversea Cruises. “As well as the tireless efforts of the teams at Fincantieri and Silversea Cruises, I would like to recognise the great contribution of the Royal Caribbean Group. I am grateful for the Group’s continued support, which has proven invaluable once again. Silver Dawn represents an evolution of luxury cruise travel; she builds on the innovations of her sister ships, Silver Moon and Silver Muse, with Otium – our pioneering new wellness programme. With Silver Dawn, we affirm our position as the leader in ultra-luxury cruising. I look forward to welcoming our guests aboard Silver Dawn from spring 2022”.

Luigi Matarazzo, General Manager of Fincantieri’s Merchant Ships Division, stated: “In spite of the pandemic, we have been able to keep all deliveries in line with the contractual dates. That’s why I am particularly pleased to celebrate the delivery of Silver Dawn, just a few months after the successful delivery of her sister vessel, Silver Moon. We have been cooperating with Silversea for many years, realising a line of distinctive vessels, but we are already looking ahead to the new challenges we will have to face, ready for a new generation of cruise vessels”.

Silver Dawn: An Evolution of Ultra-Luxury Cruise Travel

The third ship in the Muse-class series and the fourth ship to result from Silversea’s longstanding collaboration with Fincantieri, Silver Dawn is a sistership to Silversea’s Silver Muse—built in the Fincantieri shipyard of Sestri Ponente (Genoa) in April 2017—and Silver Moon, which was delivered in Ancona in October 2020. Silver Dawn accommodates just 596 guests in 298 ocean-view suites – 96% of which have a private veranda – and has a crew-to-guest ratio of 1:1.45. 

In total, over 390 companies contributed to Silver Dawn’s construction. In the peak months, an average of 1,000 professionals were working simultaneously on the ship. Over 15,000 steel plates and profiles were cut for her construction, approximately 95,500 litres of paint were applied, and 18 contractors installed approximately 1,690,000m of electric cable. 

The Otium Wellness Programme: The Original Art of Comfort

Building on the success of Silversea’s innovative culinary programme, S.A.L.T., which launched aboard Silver MoonSilver Dawn introduces a pioneering new wellness programme, Otium. In a nod to the cruise line’s Italian heritage, Otium takes inspiration from the leisurely nature of the ancient Roman lifestyle. In Roman culture, Otium was a period of time dedicated to leisure, in which people bathed, conversed, sung, theorised, drank, ate, and relaxed. Diverging from existing wellness programmes, Otium encourages balanced indulgence, pampering, and pleasure over sacrifice and delayed gratification. It will provide guests with a customised, multi-dimensional wellness journey throughout Silver Dawn, starting in some of the most spacious suites at sea, growing with a curated range of treatments in the reimagined spa, and trickling out to permeate every moment of the cruise experience. The result is an elevation of Silversea’s unique take on luxury.

Video: Youtube/FincantieriChannel

Steve McCurry Photographs Silver Dawn

For the first time in his illustrious career, world-renowned photographer and long-term Silversea collaborator Steve McCurry has cast his lens on a working shipyard. McCurry travelled to the Fincantieri facility in Trieste to photograph Silver Dawn from August 4, 2021. As well as photographing the shipyard’s workers as Silver Dawn neared completion, McCurry took the opportunity to photograph Silversea’s President & CEO, Roberto Martinoli, as well as the ship’s Master, Captain Samuele Failla.

“I had never seen a ship in dry dock before, and was fascinated to see that the entire ship rested and balanced on a series of blocks,” says Steve McCurry. “It was especially interesting to see the part of the ship which would be underwater. The workers were meticulous as if they were working on a priceless work of art. I was reminded of watching a flower opening up into its full beauty.  The craftsmanship and skill with which they worked was extraordinary”.

Text: PM Fincantieri


Silver Dawn: Neuzugang bei Silversea Cruises

Die Ultra-Luxus-Kreuzfahrtgesellschaft übernimmt die Silver Dawn von Fincantieri in Ancona und ergänzt seine Flotte auf zehn Schiffe

Pressemitteilung

Silversea Cruises übernimmt sein neuestes Schiff, die Silver Dawn, in der Fincantieri-Werft in Ancona, Italien. Die Führungsriege von Silversea Cruises und Fincantieri nahmen heute im kleinen Kreise an der feierlichen Übergabezeremonie teil, um das zehnte Schiff in der Flotte der Kreuzfahrtgesellschaft willkommen zu heißen. 

Nach einer Videovorführung der offiziellen Münz- und Flaggenzeremonie leistete Roberto Martinoli, Präsident und CEO von Silversea Cruises, seine Unterschrift zur offiziellen Übernahme der Silver Dawn. Richard D. Fain, Chairman und CEO der Royal Caribbean Group und Jason Liberty, Executive Vice President und CFO der Royal Caribbean Group, wurden per Videoübertragung zugeschaltet und hielten beide eine Rede. Luigi Matarazzo, Generaldirektor der Handelsschifffahrtsabteilung von Fincantieri war ebenfalls anwesend. Die Silver Dawn ist ein Beweis für die Stärke und Widerstandsfähigkeit der globalen Kreuzfahrtindustrie und das dritte Schiff, das seit Anfang 2020 in die Silversea-Flotte aufgenommen wird.

Foto: Silversea Cruises

„Mit der Aufnahme der wunderschönen Silver Dawn als zehntem Schiff in unserer Flotte haben wir einen großen Meilenstein unserer Mission erreicht, unsere Gäste in die Welt des Luxus zu entführen“, sagt Roberto Martinoli, Präsident und CEO von Silversea Cruises. „Neben dem unermüdlichen Einsatz der Teams von Fincantieri und Silversea Cruises, möchte ich mich auch für die große Unterstützung der Royal Caribbean Group bedanken, die damit wieder einmal ihren unfassbaren Wert gezeigt hat. Die Silver Dawn ist eine Weiterentwicklung der Luxuskreuzfahrt. Sie baut auf den Innovationen ihrer Schwesterschiffe Silver Moon und Silver Muse auf und bietet mit Otium unser bahnbrechendes neues Wellness-Programm. Mit der Silver Dawn bekräftigen wir unsere Position als Marktführer im Bereich der Ultra-Luxus-Kreuzfahrten. Ich freue mich darauf, unsere Gäste ab Frühjahr 2022 an Bord der Silver Dawn begrüßen zu dürfen.“

Luigi Matarazzo, General Manager des Geschäftsbereichs Handelsschiffe von Fincantieri, erklärte: „Trotz der Pandemie ist es uns gelungen, alle Ablieferungen im Einklang mit den vertraglichen Terminen zu halten. Deshalb freue ich mich besonders, die Auslieferung der Silver Dawn zu feiern, nur wenige Monate nach der erfolgreichen Auslieferung ihres Schwesterschiffs, der Silver Moon. Wir arbeiten seit vielen Jahren mit Silversea zusammen und haben eine Reihe von unverwechselbaren Schiffen gebaut, aber wir blicken schon jetzt auf die neuen Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen − bereit für eine neue Generation von Kreuzfahrtschiffen.“

Silver Dawn: Eine Evolution der Ultra-Luxus-Kreuzfahrt

Die Silver Dawn ist das dritte Schiff der Muse-Klasse und das vierte Schiff, das aus der langjährigen Zusammenarbeit von Silversea mit Fincantieri hervorgegangen ist. Sie ist ein Schwesterschiff der Silver Muse, die im April 2017 auf der Fincantieri-Werft in Sestri Ponente (Genua) gebaut wurde und der Silver Moon, die im Oktober 2020 in Ancona abgeliefert wurde. Die Silver Dawn beherbergt nur 596 Gäste in 298 Suiten mit Meerblick, 96 Prozent davon mit einer privaten Veranda und hat dabei ein Verhältnis von 1:1,45 zwischen Besatzung und Gästen. Insgesamt trugen über 390 Unternehmen zum Bau der Silver Dawn bei. In den Spitzenmonaten arbeiteten durchschnittlich 1.000 Fachleute gleichzeitig an dem Schiff. Für den Bau wurden über 15.000 Stahlplatten und -profile zugeschnitten und ungefähr 95.500 Liter Farbe aufgetragen, achtzehn Zulieferer verlegten ungefähr 1.690.000 Meter Elektrokabel.

Das Otium-Wellness-Programm: Die ursprüngliche Kunst des Komforts

Aufbauend auf dem Erfolg von Silverseas innovativem kulinarischem Programm S.A.L.T., das an Bord von Silver Moon eingeführt wurde, kommen Gäste auf der Silver Dawn mit Otium in den Genuss eines ganz besonderen neuen Wellness-Programms. In Anspielung auf das italienische Erbe der Kreuzfahrtgesellschaft lässt sich Otium von der entspannten Natur des antiken römischen Lebensstils inspirieren. In der römischen Kultur war Otium eine der Muße gewidmete Zeitspanne, in der die Menschen badeten, sich unterhielten, sangen, diskutierten, tranken, aßen und entspannten. Im Gegensatz zu bestehenden Wellness-Programmen ermutigt Otium zu ausgewogenem Genuss, Verwöhnen und Vergnügen anstelle von Verzicht. Es bietet den Gästen eine maßgeschneiderte, mehrdimensionale Wellness-Reise auf der gesamten Silver Dawn, die in einigen der geräumigsten Suiten auf See beginnt, mit einem ausgewählten Angebot an Behandlungen im neu gestalteten Spa wächst und jeden Moment der Kreuzfahrt durchdringt. Das Ergebnis ist eine Steigerung von Silverseas einzigartiger Auffassung von Luxus.

Steve McCurry fotografiert die Silver Dawn

Zum ersten Mal in seiner Karriere hat der weltbekannte Fotograf und langjähriges Silversea-Testimonial Steve McCurry sein Objektiv auf eine funktionierende Schiffswerft gerichtet. McCurry reiste zum Fincantieri-Werk in Triest, um die Silver Dawn ab dem 4. August 2021 zu fotografieren. McCurry fotografierte nicht nur die Arbeiter der Werft, während sich die Silver Dawn der Fertigstellung näherte, sondern nutzte auch die Gelegenheit, den Präsidenten und CEO von Silversea, Roberto Martinoli sowie den Kapitän des Schiffs, Samuele Failla, zu fotografieren. „Ich hatte noch nie zuvor ein Schiff im Trockendock gesehen und war fasziniert davon, dass das gesamte Schiff auf einer Reihe von Blöcken ruhte und balancierte“, sagt Steve McCurry. „Es war besonders interessant, den Teil des Schiffes zu sehen, der sich sonst unter Wasser befindet. Die Arbeiter waren so akribisch, als ob sie an einem unbezahlbaren Kunstwerk arbeiten würden. Mich erinnert es daran, wie eine Blume ihre volle Schönheit entfaltet. Die Handwerkskunst und das Geschick, mit dem sie arbeiteten, waren außergewöhnlich.“

Text: PM Silversea Cruises

„Costa Firenze“ Ende Februar 2021 auf Jungfernreise

Zweiter Neubau für Costa Asia wird morgen abgeliefert

Der Corona-Pandemie ist es geschuldet, dass die Ablieferung mit mehr als zweimonatiger Verspätung und auch nur – für die Werft erstmals – digital erfolgen kann. Morgen, am 22.12.2020, wird die vom Fincantieri-Werftbetrieb im italienischen Marghera fertiggestellte Costa Firenze an die zur amerikanischen Carnival Corporation gehörende italienische Costa-Reederei-Gruppe abgeliefert.

Der Neubau soll in seiner ersten Wintersaison zunächst Mittelmeereisen nach Destinationen in Italien, Frankreich und Spanien eingesetzt werden und am 28. Februar 2021 zu seiner ersten 7-Nächte-Rundreise von Genua über La Spezia, Neapel, Valencia, Barcelona und Marseille starten. Wann und wo die Taufe stattfindet und wer als Taufpatin fungiert, war noch nicht zu erfahren.

Bei dem am 6. November 2019 in seinem Baudock aufgeschwommenen und nach seiner Endausrüstung und Erprobung jetzt unter italienischer Flagge in Fahrt kommenden Neubau handelt es sich nach der am 28. Februar 2019 vom Fincantieri-Werftbetrieb in Monfalcone abgelieferten und am 1. März des gleichen Jahres in Triest getauften Costa Venezia um das zweite speziell für den Einsatz auf dem chinesischen Markt konzipierte Schiff der Vista-Klasse für die Marke Costa Asia. Die knapp 800 Mio. Dollar teuren Neubauten sind Teil eines Expansionsplans, der den Bau von sieben Schiffen und Investitionen von mehr als sechs Milliarden Euro bis 2023 für die Costa Gruppe umfasst.

Das bei einer Länge von 323, 60 m, einer Breite von 37,20 m und einem Tiefgang von 8,55 m mit rd. 135 230 BRZ vermessende Schiff verfügt über 20 Decks, davon 14 für Passagiere, und kann in 2116 Kabinen bis zu 5260 Gäste unterbringen. Die Besatzung soll 1278 Personen umfassen. Die Innengestaltung des Schiffes, das u.a. über 13 Restaurants und sieben Bars verfügt ist von der Heimat verschiedener Renaissance-Meisterwerke und kulturellen florentinischer Tradition inspiriert. Die Propulsion erfolgt dieselelektrisch über zwei Podantriebe, mit denen eine Dienstgeschwindigkeit von 18 kn und eine maximale Geschwindigkeit von 22,6 kn erreicht werden soll. JPM