Nach 47-jähriger Seefahrtzeit bei der Deutschen Seereederei, Rostock (DSR) und der 1996 daraus entstandenen Kreuzfahrtreederei AIDA Cruises ist Kapitän Thomas Mey (64) auf seinem „letzten Schiff“, der am 1. September von einer seiner Nordland-Rundreisen nach Hamburg zurückgekehrten AIDAsol, von AIDA Cruises-Präsident Felix Eichhorn persönlich in den Ruhestand verabschiedet worden.
Dass er zur See fahren wollte, wusste er schon als Drittklässler. Fünf Jahre später absolvierte der in Dresden geborene und seit 2005 in Berlin lebende Harley-Fan erfolgreich alle nötigen Eignungsprüfungen und wechselte 1976 mit 16 Jahren an die Polytechnische Oberschule der Deutschen Seereederei (DSR).
Dort wurde er in dreijähriger Ausbildung als „Matrosenlehrling“ zum „Matrosen mit Abitur“ ausgebildet und hatte auch die legendäre Völkerfreundschaft als erstes Passagierschiff kennengelernt.
Nach Fahrtzeiten auf dem Ausbildungsfrachter J.G.Fichte und dem 1951 erbauten DDR-Segelschulschiff Wilhelm Pieck (heute: Greif) sowie kurzer Wehrdienstzeit folgte in Warnemünde ein Studium zum Diplom-Nautiker.
Zwischen 1981 und 1986 war er zunächst als 3. später auch als 1. Offizier auf Frachtern der DSR im Einsatz und für bis zu seinem Wechsel 1996 zu AIDA vor allem nach Asien und den Sudan.
Nach ersten Kreuzfahrtschiff-Erfahrungen als nautischer Offizier der Arkona und Sicherheitsoffizier auf der ersten – in Finnland erbauten AIDA, der späteren AIDAcara, wurde er 2007 zum Kapitän der AIDAaura ernannt. Es folgten Einsätze auf Schiffen der Sphinx-Klasse, wie der AIDAdiva und der AIDAluna.
In seiner letzten Sommersaison führte Mey die AIDAsol auf neun- und zwölftägigen Rundreisen von Hamburg durch Nord- und Westeuropa. Zu diesen Reisen wird „sein Schiff“, das u.a. auch anlässlich der Hamburg Cruise Days beim AIDA Sailaway am 10. September ab 19.00 Uhr gemeinsam mit der AIDAperla auf der Elbe Flagge zeigen wird, zur noch rd. einen Monat eingesetzt, bevor es nach einer Anfang Oktober vorgesehenen Werftüberholung erstmals von hier zu einer Weltreise startet – ohne Kapitän Mey, der für seinen nächsten Urlaub im „Unruhestand“ bereits den Umstieg auf ein deutlich kleineres Boot plant: „Ich habe mit in den Niederlanden bereits ein Motorboot ausgeguckt, mit dem ich dann kleine Reviere und Kanäle erkunden möchte“, verrät der sympathische-geerdete Seemann aus Sachsen, zu dessen Freizeitpräferenzen neben Schwimmen und Stand-up-Paddling auch der Skilauf in Sachsen gehört.
Zu den Lieblingshäfen des welterfahrenen Kapitäns gehören neben Hamburg, das er unzählige Male angesteuert hat und im dem er während der Pandemie mehr als einem Monat mit einem der kleineren AIDA-Schiffe verbringen durfte, auch Venedig, New York und Rio. JPM
Ursprünglich wurde das in Estland aufgelegte Schwesterschiff AIDAvita für den Dienst gehandelt
Derzeit verkehrt die 2003 in Wismar erbaute AIDAaura (42.289 BRZ) ihre letzte Sommersaison für AIDA Cruises im Rahmen des Selection-Programms in Nordeuropa. Nach der letzten Ankunft am 21. September an der Columbuskaje in Bremerhaven trennt sich dann das zum amerikanischen Carnival-Konzen gehörende Kreuzfahrtunternehmen AIDA Cruises aus Rostock von dem 202 Meter langen und bis zu 1.266 Passagiere fassendem Schiff, wie bereits zum Jahresanfang mitgeteilt wurde. Nach Abschluss einer 12-tägigen Westeuropareise wird dann die AIDA-Flagge nach mehr als 20 Jahren von Bord geholt.
Doch lange bleibt das Schiff nicht ohne Beschäftigung, denn das türkische Unternehmen Miray Cruises kündigte auf deren Homepage nun an, mit dem ehemaligen Clubschiff, umbenannt in Lara, für das Programm Life at Sea Cruises auf eine dreijährige Weltreise zu gehen. Hierbei werden 130.000 Seemeilen zurücklegt und 382 Häfen in 148 Ländern auf allen sieben Kontinenten besucht. Neben 13 Weltwundern werden auch UNESCO-Welterbestätten sowie andere faszinierende Orte angelaufen. In vielen Häfen bleibt das Schiff dabei zwei oder mehr Tage liegen, in Singapur sogar 7 Nächte.
In ersten Meldungen zu dem Einsatz von Miray Cruises viel auch der Name des baugleichen Schwesterschiffes, der ehemaligen AIDvita (42289 BRZ) die in Tallinn aufgelegt ist und seit dem Verkauf an einen bislang unbekannten neuen Eigentümer im März dieses Jahres den Namen Avitak trägt und die liberische Flagge führt.
Life at Sea Cruises, eine neue Kreuzfahrtmarke der türkischen Reederei Miray Cruises, wollte ursprünglich mit der 1992 erbauten Gemini auf die dreijährige Weltreise, doch vor ein paar Wochen wurde verkündet, dass das Schiff nicht zur Verfügung stehe.
Bevor nun aber die Lara ex AIDAaura auf die derzeit längste Kreuzfahrt gehen wird, ist noch ein Werftaufenthalt für das Kreuzfahrschiff vorzunehmen. Die letzte große Werftzeit absolvierte die AIDAaura noch im März 2022 auf der Bremerhavener Lloyd Werft. Denn neben Klassearbeiten muss das Schiff vor allem technisch in einem guten Zustand für die dreijährige Reise vorbereitet sein, auf der kaum größere Aufenthalte für eine mögliche Reparatur eingeplant sind. Mittlerweile kursieren in den sozialen Netzwerken auch schon erste Entwürfe für die Umgestaltung der bislang recht bunten Kabinen, wobei die Innenausbauarbeiten vermutlich auf einer türkischen Werft erfolgen wird.
Die Einschiffung für die dreijährige Weltreise auf der Lara findet entweder am 1. November 2023 in Istanbul, am 15. November 2023 in Freeport auf den Bahamas oder am 18. November 2023 in San Juan auf Puerto Rico statt. Wer die gesamte Reise bucht muss rund 230.000 US-Dollar für eine Innenkabine ausgeben, der Platz in einer der wenigen Balkonkabinen an Bord (es gibt genau 60 Stück) beträgt rund 590.000 US-Dollar.
Seit dem 1. März 2023 ist die Reise schon buchbar und das Unternehmen ermöglicht Langzeitreisenden auch das Arbeiten von Bord der Lara. Dazu werden eigens zwei Konferenzräume, 14 Büros, eine Bibliothek, eine Lounge und ein Café eingerichtet. Zudem verweist die Reederei darauf, dass man als Bewohner eines internationalen Kreuzfahrtschiffes auch mit steuerlichen Vorteilen rechnen könne. Für eine gute Internetverbindung zum Arbeiten und für einen guten Kontakt nach Hause wird die Internetverbindung des US-Unternehmens Starlink zur Verfügung stehen.
Seit der Taufe am 12. April 2003 in Rostock-Warnemünde durch das Top-Model Heidi Klum hat das in Wismar gebaute Kreuzfahrtschiff auf über 800 Reisen die schönsten Destinationen rund um den Globus besucht und dabei rund 1 Millionen Gäste befördert. Während der Olympischen Sommerspiele in Athen 2004 war die AIDAaura das offizielle deutsche Olympiaschiff. Weitere Highlights waren u.a. exklusive Reisen nach Mauritius und auf die Seychellen, in den Orient, nach Indien und Grönland sowie nach Island oder bis an den Polarkreis nach Spitzbergen. Im Rahmen der Weltreise im Winter 2018/2019 besuchten die Gäste der AIDAaura in 117 Tagen 41 Destinationen auf vier Kontinenten. Im Juli und August 2023 heißt es nun noch einmal ab Hamburg und Bremerhaven „Leinen los!“ zu 21-tägigen Kreuzfahrten nach Island und Grönland mit Passagen entlang der Gletscher und Eisberge im Prins-Christian-Sund oder der Diskobucht. Die letzte Reise der AIDAaura führt vom 9. bis 21. September 2023 ab/an Bremerhaven u.a. auf der Themse bis nach Tilbury vor den Toren der britischen Hauptstadt London, in Frankreich auf der Seine bis nach Rouen oder in Belgien auf der Schelde nach Antwerpen.
Aufbauend auf dem „Clubschiff“-Konzept bot die AIDAaura neben einer entspannten und ungezwungenen Atmosphäre an Bord mehrere Open-Seating-Restaurants mit Buffetservice, mehrere Bars und Lounges auch über ein zweistöckiges Theater. ChrEck
Starlink-Ausbau auf AIDA Schiffen erfolgt schneller als erwartet / AIDA Reisende und Besatzung profitieren von mehr Bandbreite und schnelleren Internet-Verbindungen / Starlink Special: Doppeltes Datenvolumen für Internetpakete und 50% ermäßigte Social Media Flat „Fifty“ für Kids & Teens.
Großartige Neuigkeiten für AIDA Gäste und Crew: Bis Oktober 2023 werden alle Schiffe der AIDA Flotte mit dem innovativen Breitbanddienst Starlink von SpaceX ausgestattet. Damit kann AIDA Cruises noch im laufenden Jahr das bestmöglich verfügbare Wi-Fi-Erlebnis auf See anbieten.
„Unser Projektteam hat bereits drei Schiffe der AIDA Flotte mit Starlink-Antennen ausgestattet und der Praxistest läuft sehr überzeugend. Gäste und Crew schätzen die schnelleren Internetverbindungen und genießen das komfortablere Surfen im Netz. Auch das digitale Arbeiten an Bord wird erleichtert. Wir freuen uns sehr darauf, diesen neuen Standard schon ganz bald auf allen Schiffen anzubieten“ berichtet Steffi Heinicke, Senior Vice President Guest Experience & OBR.
Auf AIDAblu, AIDAbella und AIDAstella können Gäste bereits ab Mitte Juli von einem Starlink-Spezialangebot mit erhöhten Datenvolumen in den Internetpaketen profitieren. Mit dem besonderen Einführungsangebot „Starlink Special“ können die Internetpakete L, XL und XXL mit doppeltem Volumen zum gewohnten Preis erworben werden. Die Volumenverdopplung erfolgt für bereits gebuchte Pakete automatisch. Eltern von Kids & Teens dürfen sich über 50% Ermäßigung auf die Buchung der Social Media Flat „Fifty“ im Serviceportal myAIDA* freuen.
Die Anbindung der Flotte an die neue Breitbandverbindung, die AIDA für seine Crew ermöglicht, ist ein bedeutsamer Benefit für sie. Dieser Meilenstein verbessert die Kommunikation zu den AIDA Landkollegen und intensiviert damit die Zusammenarbeit. Die gelebte AIDA Kultur wird dadurch noch lebendiger. Durch eine Erhöhung des Datenvolumens profitiert jedes einzelne Crewmitglied für den privaten Gebrauch. Der regelmäßige Austausch mit der Familie und den Freunden gibt den Mitarbeitenden ein Gefühl von Zuhause auf See. Ihre geteilten Momente vom Leben und Arbeiten an Bord auf ihren eigenen Social Media Kanälen bieten individuelle Einblicke in die vielfältigen AIDA Arbeitswelten.
Die Flotteneinführung von Starlink innerhalb der Carnival Corporation startete im Dezember 2022 mit den Schiffen der Carnival Cruise Line und AIDA Cruises. Dank der vorbildlichen und engagierten Arbeit des AIDA Projektteams wird die flottenweite Anbindung an die LEO-Satellitentechnologie (Low Earth Orbit) Starlink von Space X und die damit verbundene IT-Infrastruktur auf den AIDA Schiffen früher als geplant, bis Mitte Oktober 2023, fertiggestellt.
Zukünftig wird AIDA Gästen und Crew-Mitgliedern durch die Kombination verschiedener Technologien, Dienste und Breitbandverbindungen in allen AIDA Fahrtgebieten eine zuverlässige, schnelle und noch dazu günstige Internet-Anbindung zur Verfügung stehen. Dies eröffnet vollkommen neue Möglichkeiten für Reisende, die nicht auf das Internet verzichten können oder mit Freunden und Familie in Kontakt bleiben und ihre Reiseerlebnisse teilen möchten.
Dieses Einführungsangebot können Gäste bis zur vollständigen Umstellung der gesamten AIDA Flotte, welche im Herbst 2023 geplant ist, nutzen. Im Laufe des Sommers werden auch die Schiffe AIDAprima, AIDAperla, AIDAnova und AIDAcosma ausgerüstet. AIDA Gäste werden jeweils vor Reisebeginn über die aktuellen Tarife informiert und können diese im Serviceportal myAIDA buchen. Bereits gebuchte Gäste können gewünschte Services wie Internetpakete und Social Media Flats unter www.myAIDA.de vorbuchen.
Gemeinsam mit der kommunalen Betreibergesellschaft Port of Aarhus hat die in Rostock und Hamburg ansässige Reederei AIDA Cruises die erste Landstromanlage für Kreuzfahrtschiffe in Dänemark in Betrieb genommen.
Als erstes Schiff im Regelbetrieb wurde ihre 2012 von der Papenburger Meyer Werft erbaute und unter italienischer Flagge betriebene AIDAmar (BRZ:71304) am 20. Juni im größten kommerziellen Hafen Dänemarks mit Energie von Land versorgt.
Zuvor hatte der zum amerikanischen Kreuzfahrtkonzern gehörende deutsche Marktführer seine dänischen Partner bereits bei den Vorbereitungen für die Inbetriebnahme der neu installierten Anlage unterstützt.
Dänemark sei damit nach Deutschland, Norwegen und Großbritannien das vierte europäische Land, in dem AIDA-Schiffe Landstrom nutzen können.
In Deutschland haben Schiffe des Unternehmens mit Hamburg-Altona, Rostock-Warnemünde und Kiel aktuell in drei Häfen die Möglichkeit, erneuerbare Energien von Land aus zu beziehen.
„Wir sind die erste Kreuzfahrtreederei, die mit der Nutzung von Landstrom in Europa begonnen hat. Wir zeigen, dass wir zu unserem Wort stehen, welches wir 2022 unseren Partnern von Cruise Baltic gegeben haben und freuen uns, dass unsere Schiffe nun auch in einem dänischen Hafen Landstrom nutzen können. Mit unseren Investitionen in diese saubere Technologie unterstützen wir aktiv die Ziele der Europäischen Union zum Aufbau einer Landstrominfrastruktur in allen großen EU-Häfen bis 2030“, so AIDA Cruises-Präsident Felix Eichhorn. Die neue Landstromanlage sei ein weiterer Schritt hin zu dem Ziel, den Betrieb der gesamten Flotte bis 2050 klimaneutral zu gestalten.
Bild: Bert Scharffenberg
„Weltweit gibt es nur etwa rd. 30 Häfen, die Kreuzfahrtschiffe dieser Größenordnung mit Landstrom versorgen können“, so Anne Zachariassen, COO von Port of Aarhus. Diese erste Abgabe von grünem Strom, der direkt durch Windkraftanlagen generiert wurde, sei ein wichtiger Schritt zur grünen Transformation auf den man stolz sei. „Wir arbeiten jeden Tag daran, der nachhaltigste Hafen in der Ostsee-Region zu werden“, so Zachariassen, die sich über das starke Interesse von Kreuzfahrtreedereien an der neuen Anlage freut. Diese wurde in enger Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung von Aarhus und der EU finanziert.
Neben der Bedeutung der zweitgrößten Stadt Dänemarks als Containerhafen spielt auch die Funktion als Fährhafen eine wichtige Rolle: So werden jährlich rd. 1,3 Mio. Passagier-PKW und mehr als drei Mio. Passagiere gezählt. Bedeutende Zuwächse sind auch im Kreuzfahrtbereich zu verzeichnen: Nach 41 Anläufen in 2018, 32 in 2019 und 64 Anläufen im vergangenen Jahr wird in dieser Saison mit einem neuen Rekord von 68 Kreuzfahrtschiff-Anläufen gerechnet. JPM
AIDA Cruises ist bekannt für kulinarische Highlights an Bord seiner Schiffe. Mit einer breiten Auswahl von bis zu 17 Restaurants an Bord bietet AIDA seinen Gästen bereits heute die größte Vielfalt an Geschmackserlebnissen. Die Restaurants an Bord der AIDA Schiffe sind geprägt von einer Mischung aus regionaler und internationaler Küche: Vom Buffet-Restaurant mit einem großen Angebot an Speisen über kleine Snacks für zwischendurch bis hin zum Gourmetrestaurant mit gehobener Küche ist für jeden Geschmack etwas dabei. Besonders beliebt sind auch die Spezialitäten-Restaurants, die ausgewählte Küchenstile präsentieren. Zum kulinarischen Angebot von AIDA Cruises gehört seit jeher ebenso eine vielfältige Auswahl an veganen Speisen, die z.B. in den Buffet-Restaurants mit grünen Schildern gekennzeichnet sind.
Foto: AIDA CruisesFoto: AIDA Cruises
Immer mehr Menschen entscheiden sich für den Verzicht auf Fleisch und tierische Produkte. Diesem Trend folgend, baut AIDA Cruises 2023 sein Sortiment für diese bewusste Ernährungsform aus und erweitert jetzt das kulinarische Angebot um eine neue Restaurantattraktion: das Soulkitchen. Ab dem 24. Juni 2023 können Gäste auf AIDAnova, AIDAperla und AIDAprima im neuen À-la-carte-Restaurant nachhaltige Gerichte aus frischen und vornehmlich pflanzlichen Zutaten genießen. Der deutsche Marktführer bestätigt mit dem neuen hochwertigen Restaurantkonzept, das einmalig auf hoher See ist, seinen innovativen Charakter und seine Vorreiterrolle für das Gästeerlebnis an Bord.
„Wir sind stolz darauf, mit dem Soulkitchen ein weiteres Trendangebot zu schaffen und reagieren damit auch auf die verstärkte Nachfrage unserer Gäste. Mit unserem modernen und nachhaltigen Konzept möchten wir nicht nur gesunde Ernährung fördern, sondern auch ein besonderes Erlebnis schaffen“, sagt Rene Thiersch, Senior Manager Culinary Operation von AIDA Cruises. Als Mit-Ideengeber, Projektverantwortlicher und ehemaliger Executive Chef der Schiffe ist für ihn die Eröffnung des Soulkitchen ein besonderer AIDA Moment. „Den Umbau und das Re-Design an Bord konnten wir während des laufenden Betriebes dank der guten Planungsvorbereitung und der eingespielten Crew reibungslos umsetzen“, ergänzt Thiersch, der privat gern saisonales Essen kocht und dabei genießt, ohne zu verschwenden.
Das Soulkitchen ist ein weiterer Hotspot für Frühstück und Dinner an Bord. Das neue Restaurant bietet den Gästen einen rundum gesunden Start in den Tag. In ruhiger Atmosphäre wird eine liebevolle Auswahl veganer Leckereien am Platz serviert. Von der Butter über die Käsesorten bis zum Aufschnitt ist dabei alles auf pflanzlicher Basis – sogar die „Lachs“-Scheiben! Hausgemachte Brotaufstriche, Overnight Oats, Bananenbrot, frisches Obst und knackiges Gemüse machen den ernährungsbewussten Genuss komplett. Dazu können die Gäste nach Wunsch zwischen Fairtrade-Kaffee, Bio-Tee, frischem Orangensaft oder einem fruchtigen Smoothie wählen. Abends, zwischen 18:00 und 21:00 Uhr, werden im Soulkitchen täglich wechselnde, kreative wie köstliche 3-Gang-Menüs serviert. Die Speisekarte bietet eine Vielzahl an veganen und pflanzlichen Fleisch- und Seafood-Alternativen, wie Kokos-Zitronengras-Suppe, Mandel-Graupenrisotto mit gebratenen Kräutersaitlingen und einem Dreierlei von der Crème Brûlée. Auch alkoholfreie Weine und Spirituosen stehen zur Auswahl.
Die Showküche im Mittelpunkt des Restaurants bietet den Gästen ein besonderes Erlebnis: Sie können live dabei sein, wenn die verschiedenen Gaumenfreuden vor ihren Augen zubereitet werden. Die modern interpretierte Küche auf pflanzlicher Basis verspricht eine vielfältige Auswahl an Gerichten, die nicht nur nachhaltig sind, sondern auch geschmacklich überzeugen.
Ein AIDA Urlaub bietet den Gästen nicht nur eine einzigartige Reiseerfahrung, sondern auch die Möglichkeit, von den Profis zu lernen. Zwischen den Mahlzeiten können sich Gäste im Soulkitchen auf Kochkurse und Workshops freuen. Die Soulkitchen Seminare bieten dabei ein „Feuerwerk der Aromen“, bei dem edle Öle, Essenzen, Kräuter und aromatische Gewürze erschnuppert und verkostet werden können. Alle Termine für die Kochkurse und Workshops sind im Reiseplaner auf myAIDA zu finden.
In den À-la-carte- sowie Spezialitäten-Restaurants an Bord der AIDA Flotte wurde das Angebot bereits im vergangenen Jahr um neue vegane Vorspeisen, Hauptgänge und Desserts erweitert, wie z.B. Steaks, Schnitzel oder Burger auf rein pflanzlicher Basis. Auch beim Gourmet-Frühstück kann der Gast seit Ende 2022 unter verschiedenen köstlichen pflanzlichen Spezialitäten, veganen Cremes und Brotaufstrichen aus bordeigener Produktion sowie weiteren Angeboten wählen. Seit März 2023 stehen im Marktrestaurant auf AIDAcosma, AIDAperla, AIDAprima und AIDAnova weitere 15 neue vegane Gerichte am Buffet zur Auswahl. Auch das vegane Angebot an Bord der Sphinx-Schiffe wurde im gleichen Zeitraum um 20 neue Gerichte erweitert sowie ein neuer Konzepttag eingeführt, bei dem die bewusste Ernährungsform explizit berücksichtigt wird. Auf Allergien oder Lebensmittelunverträglichkeiten sind alle Restaurants vorbereitet. An der Schonkostbar werden ausschließlich gluten- und laktosefreie Speisen angeboten.
AIDA Cruises bewertet kontinuierlich das Gourmetangebot, analysiert das Gästefeedback und beobachtet Trends für ein optimiertes Gästeerlebnis an Bord. Das Soulkitchen erweitert das kulinarische Angebot an Bord der AIDA Schiffe nun um eine weitere Facette und setzt ein Zeichen für eine moderne und nachhaltige Küche auf pflanzlicher Basis.
Mehr zu Soulkitchen auch in der aktuellen AIDA News auf youtube.com/aida. Weitere Informationen zu der AIDA Restaurantvielfalt unter www.aida.de/erlebnisse/essen-trinken.
Die Umstellung der Kreuzfahrtschiffe auf saubere Treibstoffe kommt langsam in Fahrt. Eine wichtige Brücke auf dem Weg zur Klimaneutralität ist dabei verflüssigtes Erdgas (LNG). Hier treiben gerade die Reedereien MSC und AIDA in Deutschland den Ball voran. Kiel ist dabei der Hafen in Deutschland, in dem gleich zwei Kreuzfahrtschiffe parallel mit diesem Treibstoff versorgt werden.
Am 10. Juni gab es in Kiel auch die erste Doppelbebunkerung von LNG in einem europäischen Hafen. Aus zwei Tankschiffen bekamen die AIDAnova und die MSC Euribia LNG in ihre Spezialtanks. Die Schweizer Reederei MSC Cruises hat Kiel außerdem auch formell für die Sommersaison als Versorgungshafen für die MSC Euribia ausgewählt.
Die AIDAnova erhielt am 10. Juni bereits zum dritten Mal LNG aus dem lettischen Bunkerschiff Optimus am Liegeplatz 27 des Ostseekais. Die Optimus holt den Treibstoff aus Zeebrügge und Rotterdam. Für die Belieferung mit LNG hat AIDA Cruises einen Rahmenvertrag mit dem niederländischen Energiekonzern Shell.
Auch MSC hat am 15. Juni einen langfristigen Rahmenvertrag mit einem Lieferanten für diesen sauberen Treibstoff unterzeichnet. Der staatliche finnische Energiekonzern Gasum wird MSC in Nordeuropa mit LNG beliefern. Neben dem LNG aus fossilem Erdgas soll so schnell wie möglich auch die Lieferung von E-LNG folgen, das kein Kohlenstoff mehr enthält.
Dieser aus Wasserstoff gewonnene Treibstoff soll einen klimaneutralen Betrieb des Kreuzfahrtschiffes ermöglichen. Ab 2026 sagt Gasum die Lieferung von mehreren Tausend Tonnen E-LNG pro Jahr zu. Außerdem sind auch neue Bunkerschiffe in Planung.
Foto: Frank Behling
Die Überführung der MSC Euribia von der Werft in St. Nazaire nach Kiel erfolgte mit erstmals 400 Kubikmetern Bio-LNG als Treibstoff. Dabei kam LNG zum Einsatz, das aus Biogas-Anlagen von Gasum gewonnen wurde. Dieser Treibstoff kann bei sauberer Verbrennung ohne Methanschlupf bereits heute einen fast klimaneutralen Betrieb ermöglichen.
Da das Schiff für den Start der vier Wärtsilä-Motoren noch Marinediesel benötigt und deshalb auch rund 2000 Kubikmeter Marinediesel an Bord hat, ist die volle Klimaneutralität noch nicht ganz erreicht. Der Diesel wird auch noch zukünftig mitfahren, da LNG-Schiffe immer noch ein Backup benötigen, falls die Logistikkette von LNG unterbrochen wird. Das war zuletzt 2022 der Fall, als wegen des Angriffskriegs Russland LNG zur Auffüllung der Gasspeicher in Deutschland genutzt wurde und sich der Preis zum Teil verzehnfachte.
In Kiel bekommt die neue MSC Euribia ihre LNG-Lieferungen aus dem Tanker Coralius vom finnischen Energiekonzern Gasum. Der Tanker holt den Kraftstoff aus Norwegen und verteilt ihn an Schiffe in Bereich der westlichen Ostsee. Rund 1000 Kubikmeter LNG wurden zum Auffüllen der Tanks der MSC Euribia am 10. Juni in Kiel genutzt. 3800 Kubikmeter beträgt das Fassungsvermögen der beiden LNG-Tanks in dem 331 Meter langen Schiff. „Das reicht etwa zwei Wochen. Vielleicht auch länger, wenn das Schiff sparsam gefahren wird“, so Michele Francioni, bei MSC Senior Vice President und zuständig für die Optimierung.
Foto: Frank Behling
Für die MSC Euribia war es am 10. Juni auch der Erstanlauf in Kiel. Die gerade einen Tag zuvor ins Amt eingeführte neue Kieler Stadtpräsidentin Bettina Aust (Grüne) überbrachte Kapitän Stefano Martinelli die Erstanlaufplakette für sein 181541 BRZ großes Schiff. Mit einer Passagierkapazität von 6327 Reisenden ist es nur geringfügig kleiner als die 183858 BRZ große AIDAnova mit 6600 Passagieren. Die beiden Schiffe sind in diesem Jahr die größten Kreuzfahrtschiffe in deutschen Häfen.
Die MSC Euribia war von der Werft Chantiers de l‘Atlantique aus St. Nazaire über Amsterdam zunächst nach Kopenhagen gefahren, wo das Schiff am 8. Juni durch die italienische Filmdiva Sophia Loren getauft worden. Kiel war der Endhafen der Überführung.
„Unser Bio-LNG wird aus Bio-Gasanlagen gewonnen und eignet sich optimal für den klimaneutralen Betrieb in der Schifffahrt“, so Grégorie Hartig, Manager von Gasum bei der Premiere in Kiel. Gasum hat den Auftrag zur Belieferung der MSC Euribia bekommen. Die benötigten Mengen werden aber vorerst noch durch LNG aus fossilen Quellen geliefert, so Hartig. Dafür sei der Bedarf der Schifffahrt einfach zu groß. Die Schifffahrt benötigte 2022 weltweit immerhin über 135 Millionen Tonnen Öl als Schiffstreibstoff.
Die Belieferung von Schiffen mit Bio-LNG in kleinerem Umfang für einen klimaneutralen Betrieb ist aber bereits heute möglich. „Das können wir schon leisten. Wir werden die Produktion in den Bio-Gas-Anlagen in den kommenden Monaten stark steigern. Dann wird das irgendwann auch Normalität“, so Hartig. Bei MSC will man diesen Weg mitgehen und sicherte sich deshalb vertraglich die benötigten Mengen bei Gasum.
„Das Schiff ist bereit dafür. Wenn es genüg Bio-LNG gibt, können wir den Betrieb umstellen“, so Michele Francioni von MSC. Vorerst bekommt MSC Euribia in Kiel aber überwiegend LNG aus fossilem Erdgas. Der Bunkertanker Coralius füllt seine Tanks in dem norwegischen Hafen Tananger, wo Gasum ein eigenes LNG-Terminal hat.
Der von Gasum eingesetzte LNG-Tanker Coralius hat seit der Indienststellung 2017 bereits über 110000 Kubikmeter LNG an Schiffe abgegeben. Im November 2022 feierte die Besatzung die 500. Schiffsbebunkerung in Göteborg.
Bislang waren die Hauptkunden Reeder von Autotransportern, Tankern und Spezialschiffen, die meist in Malmö, Göteborg oder auf Ankerplätzen im Skagerrak versorgt wurden. Für die LNG-Bebunkerung dürfen nur Spezialtanker eingesetzt werden, deren Besatzung im Umgang mit dem bei Minus 162 Grad transportierten Treibstoff geschult sind.
Die LNG-Bebunkerung in Kiel wurde durch die Maklerei Sartori & Berger zusammen mit dem Seehafen Kiel, Gasum und der Reederei MSC vorbereitet. Zwischen Tanker und Kreuzfahrtschiff wurde dabei ein Ponton gelegt, der von einer Hamburger Reederei für den Sommer gechartert wurde.
Der Ponton ist erforderlich, da die Bunkerschiffe bei den neuen Kreuzfahrtschiffen wegen der überhängenden Rettungsboote auf Abstand gehalten werden muss. Außerdem ist der Schlepper Helmut der Reederei Schramm als Schlepper während des Bunkervorgangs in Bereitschaft. In Kiel wurden am Sonnabend rund 1000 Kubikmeter LNG in die MSC Euribia gepumpt. Bei der AIDAnova ist ein Schlepper der Kieler Reederei SFK in Bereitschaft.
Die MSC Euribia wird 2023 und 2024 von den deutschen Häfen Kiel und Hamburg aus eingesetzt. Im Sommer wird das Schiff in Kiel stationiert und hier am Liegeplatz 1 im Ostuferhafen abgefertigt. Ab Oktober ist die MSC Euribia in Hamburg am Terminal in Steinwerder.
Aus diesem Grund hat die Reederei MSC Cruises auch Verträge zur Nutzung von Landstrom in Hamburg und Kiel abgeschlossen. Im Ostuferhafen wird bis zum Spätsommer am Liegeplatz 1 eine Landstromanlage von Siemens errichtet. In Hamburg steht die Anlage in Steinwerder.
Die MSC Euribia ist das zweite LNG-Schiff in der Flotte von MSC Cruises. Zwei weitere sind in Bau. Aktuell besitzt das Unternehmen 22 Kreuzfahrtschiffe, die sein 2001 in Dienst gestellt wurden. Es ist die größte Kreuzfahrtreederei in Europa. FB
Blaues Meer, ein buntes Team und jeden Tag eine neue Traum-Location – ein Job bei AIDA ist alles andere als alltäglich. Die neue Employer Branding Kampagne des Kreuzfahrtunternehmens stellt jetzt diese Einzigartigkeit und insbesondere das Teamerlebnis in den Mittelpunkt.
Wer einmal bei AIDA gearbeitet hat, weiß, dass das Besondere im Team Spirit liegt, der die Vielfalt der Kulturen, Aufgabenbereiche und Hierarchien bei AIDA zusammenschweißt. Mit der neuen Kampagne, die AIDA Cruises gemeinsam mit der Düsseldorfer Employer Branding Agentur CASTENOW entwickelt hat, geht es auf die Suche nach dem #PlaceToWe – dem Ort, wo der Team-Spirit zuhause ist.
Von der eigenen Story zum Team-Erlebnis
„Find your Story!“ hieß es bisher in der erfolgreichen AIDA Arbeitgeberwerbung, bei der die Erfüllung der eigenen Bucket List im Vordergrund stand. In der neuen Kampagne geht es um die geteilte Erfahrung mit Freunden.
Das gemeinsame Erleben gehört seit jeher zur DNA des Unternehmens. Folgerichtig macht AIDA den gemeinsamen Spirit zur Marke: Der #PlaceToWe ist überall dort, wo das Team zusammen durch dick und dünn geht, miteinander Herausforderungen meistert, Sonnenuntergänge an einsamen Stränden erlebt, neue Länder bereist und Freunde oder vielleicht sogar die große Liebe findet.
„Unser Kampagnenziel ist es, dass wir unsere Mitarbeitenden zu AIDA Botschaftern machen, indem sie Einblicke in ihren Job, in ihre Success-Stories und in das AIDA Miteinander geben. All das spiegelt das AIDA Kulturgefühl wieder und ermöglicht dadurch Jobinteressenten, ihre Wahl für uns als Arbeitgeber zu treffen. Dabei bietet die Jobvielfalt bei uns an Bord und an Land unzählige Chancen, seinen Karriereweg bei AIDA zu starten“, erklärt Sofie Kruse, Senior Manager Talent Attraction & Sourcing bei AIDA Cruises.
Schnell, bunt, crossmedial
Erzählt wird der #PlaceToWe in zahlreichen Team-Motiven, kurzen Ads, Interview-Formaten und einem emotionalen Imagefilm. Geshootet und gedreht wurde von mit Mitarbeitenden an Land und an Bord.
Die Bildsprache ist dabei ganz auf die Sehgewohnheiten des jungen Publikums zugeschnitten: In schnellen Schnitten reichen die Mitarbeitenden die Kamera quer durch alle Arbeitsbereiche, von der IT über das Housekeeping bis zum Kapitän und geben kurze Einblicke in ihre Arbeitswelt und ihren #PlaceToWe. Die Protagonisten aus aller Welt sprechen dabei teils in ihrer Landessprache und zeigen so die Internationalität der AIDA Familie.
Ausgespielt wird die Kampagne ab sofort crossmedial im Web, auf Social Media, der AIDA Karriereseite sowie mit Außenwerbung in Rostock, Warnemünde, Hamburg und Berlin.
Weitere Informationen unter aida.de/careers/PlacetoWe
Dank des weiteren Ausbaus der Landstrominfrastruktur in Nordeuropa hat das Kreuzfahrtunternehmen AIDA Cruises den nächsten Schritt auf seinem Dekarbonisierungspfad erreicht. Mit AIDAsol konnte das erste Kreuzfahrtschiff der AIDA Flotte während der Reise vom 16. bis 21. April 2023 bereits in vier von fünf Häfen mit den landseitigen Anlagen verbunden werden, konkret in Rostock-Warnemünde, Aarhus (Dänemark), Kristiansand (Norwegen) und Hamburg.
„AIDA zeigt, was heute schon möglich sein kann. Unser Ziel ist, zukünftig in allen Häfen Landstrom nutzen zu können. Mit unseren Investitionen in diese saubere Technologie unterstützen wir aktiv die Ziele des EUProgramms „Fit for 55“ zum Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur in allen großen EU-Häfen bis 2030, denn die Energiewende können wir nur gemeinschaftlich erreichen,“ sagt AIDA Präsident Felix Eichhorn.
Mit einer Premiere startete am vergangenen Sonntag, 16. April 2023, die Reise von AIDAsol in Rostock-Warnemünde. Während des Doppelanlaufs wurden mit AIDAmar und AIDAsol erstmals an einem Tag in einem deutschen Hafen zwei Kreuzfahrtschiffe parallel mit grüner Energie versorgt.
Nur einen Tag später folgte eine weitere Premiere: Im dänischen Aarhus war AIDAsol das erste Kreuzfahrtschiff, mit dem land- und schiffseitige Integrationstests an der neugebauten Anlage durchgeführt werden konnten. Die offizielle Eröffnung der ersten Landstromanlage Dänemarks für Kreuzfahrtschiffe ist noch in diesem Jahr geplant. Während der weiteren Reise wurde AIDAsol in Kristiansand, Norwegen, wie auch schon in 2022, erfolgreich mit Energie von Land versorgt.
Am heutigen Freitagmorgen erreichte AIDAsol mit Hamburg ihren Heimathafen für die diesjährige Sommersaison. Kurz nach dem Anlegen am Cruise Center Altona wurde das Schiff an Europas erste Landstromanlage angeschlossen und schaltete seine Hauptmaschinen aus.
AIDA Cruises berücksichtigt bereits seit 2004 bei der Planung und beim Bau seiner Schiffe die Nutzung dieser umweltfreundlichen Technologie. Landseitig sind nochmal mehr als zehn Jahre vergangen, bis das Unternehmen 2017 in Hamburg Altona mit einem AIDA Schiff Landstrom im Regelbetrieb aufnehmen konnte. Als Ausdruck seines Engagements hat das Kreuzfahrtunternehmen u.a. im April 2022 mit Cruise Baltic, einem Netzwerk von 31 Häfen und Destinationen, eine Absichtserklärung zur Landstromnutzung in den Häfen des Ostseeraums unterzeichnet.
AIDA Cruises investiert seit vielen Jahren in einen zukunftsfähigen und nachhaltigen Kreuzfahrtmarkt. Als Teil der Familie der Kreuzfahrtmarken der Carnival Corporation & plc strebt das Unternehmen bis 2050 den klimaneutralen Schiffsbetrieb seiner Flotte an. Neben der Nutzung von emissionsarmem Flüssigerdgas (LNG) als wichtige Brückentechnologie baut AIDA Cruises den Einsatz von alternativen Energiequellen wie z.B. von Landstrom oder Batterien zum Betrieb seiner Kreuzfahrtschiffe weiter aus. Gemeinsam mit verschiedenen Partnern arbeitet AIDA Cruises intensiv an Lösungen, wie man zukünftig Brennstoffzellen oder regenerative und synthetische Kraftstoffe nutzen kann und setzt diese in der Praxis um.
Zum 17. April 2023 übernimmt Sven Jacobsen als Vice President Communication & Sustainability den Bereich Kommunikation & Nachhaltigkeit beim Kreuzfahrtunternehmen AIDA Cruises.
Hansjörg Kunze (l.) und Sven Jacobson (r.) Foto: AIDA Cruises
Jacobsen ist ein ausgewiesener Fachmann im Kommunikations- und Nachhaltigkeitsbereich. Er war in seiner Karriere unter anderem für Beiersdorf und die Media-Saturn-Holding tätig. Nach einer Station beim Salzburger Automobilzulieferer Benteler verantwortete er seit 2015 die Unternehmenskommunikation des Fruchtgummiherstellers Haribo. Zuletzt war er mit einer eigenen Beratungsagentur am Markt aktiv.
Jacobsen berichtet direkt an Felix Eichhorn, President AIDA Cruises.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Sven Jacobsen einen ausgewiesenen Kommunikationsexperten mit großer Erfahrung in der Unternehmenskommunikation und bei der Profilierung von Marken für uns gewinnen konnten. Er hat bei seinen Stationen bewiesen, dass er Unternehmen kommunikativ erfolgreich positionieren und komplexe Aufgabenstellungen nachhaltig positiv lösen kann“, sagt Felix Eichhorn.
Sven Jacobsen folgt auf Hansjörg Kunze, der in seiner Funktion als Vice President Communication & Sustainability seit 2004 an der Spitze der Unternehmenskommunikation von AIDA Cruises stand. Hansjörg Kunze zieht sich damit aus dem operativen Bereich zurück und wird die Reederei mit seiner hervorragenden Expertise und seinen wertvollen Branchenkenntnissen weiterhin beratend unterstützen.
„Hansjörg Kunze hat großartige Arbeit für die kommunikationsstrategische Ausrichtung von AIDA Cruises geleistet. Er prägte die positive Unternehmenswahrnehmung in der Öffentlichkeit, positionierte AIDA als starke Marke und stand für einen vertrauensvollen und dialogbereiten Kommunikationsstil. Wir bedanken uns herzlich für sein langjähriges, leidenschaftliches Engagement und wünschen ihm für seinen weiteren Lebensweg alles Gute“, so Felix Eichhorn.
Am 16. April 2023 feierte AIDA Cruises mit dem Doppelanlauf von AIDAsol und AIDAmar in Rostock-Warnemünde nicht nur den Start in die diesjährige Kreuzfahrtsaison. Erstmals wurden in einem deutschen Hafen an einem Tag zwei Kreuzfahrtschiffe parallel mit einer Landstromanlage verbunden und mit grüner Energie versorgt.
„Wir freuen uns über diese gelungene Premiere in Rostock-Warnemünde. Dank der Eröffnung weiterer Anlagen in Europa werden wir unser Engagement auch in diesem Jahr weiter ausbauen können. Unser Ziel ist, zukünftig in allen Häfen Landstrom nutzen zu können. Daher begrüßen wir die Entscheidungen weiterer Häfen zum Aufbau eines entsprechenden Angebotes. Mit unserem Engagement für die Dekarbonisierung treiben wir nicht nur die Energiewende in der Kreuzfahrt voran. Wir zeigen auch, dass lokale Wertschöpfung durch Kreuzfahrttourismus in den Destinationen nachhaltig gestaltet werden kann“, so AIDA Präsident Felix Eichhorn.
Für das Unternehmen ist der Einsatz von Landstrom zur Energieversorgung seiner Kreuzfahrtschiffe ein wichtiger Beitrag, um die Emissionen während der Liegezeit im Hafen auf nahezu null zu reduzieren. Landstrompionier AIDA Cruises berücksichtigt bereits seit 2004 bei der Planung und beim Bau seiner Schiffe die Nutzung dieser umweltfreundlichen Technologie. Landseitig sind nochmal mehr als zehn Jahre vergangen, bis in Hamburg Altona die erste Landstromanlage Europas mit einem AIDA Schiff den Regelbetrieb aufnehmen konnte.
Die erste Landstromanlage für Kreuzfahrtschiffe im Ostseeraum wurde am 10. Mai 2021 mit AIDAsol in Rostock-Warnemünde anlässlich der 12. Nationalen Maritimen Konferenz eröffnet. Mit einer Leistung von bis zu 20 Megavoltampere (MVA) können an den Liegeplätzen P7 und P8 zwei Kreuzfahrtschiffe gleichzeitig mit Strom beliefert werden.
Im Rahmen seiner Green Cruising Strategie investiert AIDA Cruises seit vielen Jahren in einen zukunftsfähigen und nachhaltigen Kreuzfahrtmarkt. Neben der Nutzung von emissionsarmem Flüssigerdgas (LNG) als wichtige Brückentechnologie baut das Unternehmen den Einsatz von alternativen Energiequellen wie z.B. von Landstrom oder Batterien zum Betrieb seiner Kreuzfahrtschiffe weiter aus. Gemeinsam mit verschiedenen Partnern arbeitet AIDA Cruises intensiv an Lösungen, wie man zukünftig regenerative oder synthetische Kraftstoffe nutzen kann und setzt diese in der Praxis um. So war im Juli 2022 AIDAprima das erste große Kreuzfahrtschiff, auf dem eine Mischung aus marinem Biokraftstoff zu Einsatz kam. Als Teil der Familie der Kreuzfahrtmarken der Carnival Corporation & plc strebt AIDA Cruises bis 2050 den klimaneutralen Schiffsbetrieb seiner Flotte an.
Text: PM AIDA Cruises
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