Schlagwort: AIDAnova

Erstmals LNG-Doppelbebunkerung in einem deutschen Hafen

Die Umstellung der Kreuzfahrtschiffe auf saubere Treibstoffe kommt langsam in Fahrt. Eine wichtige Brücke auf dem Weg zur Klimaneutralität ist dabei verflüssigtes Erdgas (LNG). Hier treiben gerade die Reedereien MSC und AIDA in Deutschland den Ball voran. Kiel ist dabei der Hafen in Deutschland, in dem gleich zwei Kreuzfahrtschiffe parallel mit diesem Treibstoff versorgt werden.

Am 10. Juni gab es in Kiel auch die erste Doppelbebunkerung von LNG in einem europäischen Hafen. Aus zwei Tankschiffen bekamen die AIDAnova und die MSC Euribia LNG in ihre Spezialtanks. Die Schweizer Reederei MSC Cruises hat Kiel außerdem auch formell für die Sommersaison als Versorgungshafen für die MSC Euribia ausgewählt.

Die AIDAnova erhielt am 10. Juni bereits zum dritten Mal LNG aus dem lettischen Bunkerschiff Optimus am Liegeplatz 27 des Ostseekais. Die Optimus holt den Treibstoff aus Zeebrügge und Rotterdam. Für die Belieferung mit LNG hat AIDA Cruises einen Rahmenvertrag mit dem niederländischen Energiekonzern Shell.

Auch MSC hat am 15. Juni einen langfristigen Rahmenvertrag mit einem Lieferanten für diesen sauberen Treibstoff unterzeichnet. Der staatliche finnische Energiekonzern Gasum wird MSC in Nordeuropa mit LNG beliefern. Neben dem LNG aus fossilem Erdgas soll so schnell wie möglich auch die Lieferung von E-LNG folgen, das kein Kohlenstoff mehr enthält.

Dieser aus Wasserstoff gewonnene Treibstoff soll einen klimaneutralen Betrieb des Kreuzfahrtschiffes ermöglichen. Ab 2026 sagt Gasum die Lieferung von mehreren Tausend Tonnen E-LNG pro Jahr zu. Außerdem sind auch neue Bunkerschiffe in Planung.


Foto: Frank Behling

Die Überführung der MSC Euribia von der Werft in St. Nazaire nach Kiel erfolgte mit erstmals 400 Kubikmetern Bio-LNG als Treibstoff. Dabei kam LNG zum Einsatz, das aus Biogas-Anlagen von Gasum gewonnen wurde. Dieser Treibstoff kann bei sauberer Verbrennung ohne Methanschlupf bereits heute einen fast klimaneutralen Betrieb ermöglichen.

Da das Schiff für den Start der vier Wärtsilä-Motoren noch Marinediesel benötigt und deshalb auch rund 2000 Kubikmeter Marinediesel an Bord hat, ist die volle Klimaneutralität noch nicht ganz erreicht. Der Diesel wird auch noch zukünftig mitfahren, da LNG-Schiffe immer noch ein Backup benötigen, falls die Logistikkette von LNG unterbrochen wird. Das war zuletzt 2022 der Fall, als wegen des Angriffskriegs Russland LNG zur Auffüllung der Gasspeicher in Deutschland genutzt wurde und sich der Preis zum Teil verzehnfachte.

In Kiel bekommt die neue MSC Euribia ihre LNG-Lieferungen aus dem Tanker Coralius vom finnischen Energiekonzern Gasum. Der Tanker holt den Kraftstoff aus Norwegen und verteilt ihn an Schiffe in Bereich der westlichen Ostsee. Rund 1000 Kubikmeter LNG wurden zum Auffüllen der Tanks der MSC Euribia am 10. Juni in Kiel genutzt. 3800 Kubikmeter beträgt das Fassungsvermögen der beiden LNG-Tanks in dem 331 Meter langen Schiff. „Das reicht etwa zwei Wochen. Vielleicht auch länger, wenn das Schiff sparsam gefahren wird“, so Michele Francioni, bei MSC Senior Vice President und zuständig für die Optimierung.

Foto: Frank Behling

Für die MSC Euribia war es am 10. Juni auch der Erstanlauf in Kiel. Die gerade einen Tag zuvor ins Amt eingeführte neue Kieler Stadtpräsidentin Bettina Aust (Grüne) überbrachte Kapitän Stefano Martinelli die Erstanlaufplakette für sein 181541 BRZ großes Schiff. Mit einer Passagierkapazität von 6327 Reisenden ist es nur geringfügig kleiner als die 183858 BRZ große AIDAnova mit 6600 Passagieren. Die beiden Schiffe sind in diesem Jahr die größten Kreuzfahrtschiffe in deutschen Häfen.

Die MSC Euribia war von der Werft Chantiers de l‘Atlantique aus St. Nazaire über Amsterdam zunächst nach Kopenhagen gefahren, wo das Schiff am 8. Juni durch die italienische Filmdiva Sophia Loren getauft worden. Kiel war der Endhafen der Überführung.

„Unser Bio-LNG wird aus Bio-Gasanlagen gewonnen und eignet sich optimal für den klimaneutralen Betrieb in der Schifffahrt“, so Grégorie Hartig, Manager von Gasum bei der Premiere in Kiel. Gasum hat den Auftrag zur Belieferung der MSC Euribia bekommen. Die benötigten Mengen werden aber vorerst noch durch LNG aus fossilen Quellen geliefert, so Hartig. Dafür sei der Bedarf der Schifffahrt einfach zu groß. Die Schifffahrt benötigte 2022 weltweit immerhin über 135 Millionen Tonnen Öl als Schiffstreibstoff.

Die Belieferung von Schiffen mit Bio-LNG in kleinerem Umfang für einen klimaneutralen Betrieb ist aber bereits heute möglich. „Das können wir schon leisten. Wir werden die Produktion in den Bio-Gas-Anlagen in den kommenden Monaten stark steigern. Dann wird das irgendwann auch Normalität“, so Hartig. Bei MSC will man diesen Weg mitgehen und sicherte sich deshalb vertraglich die benötigten Mengen bei Gasum.

„Das Schiff ist bereit dafür. Wenn es genüg Bio-LNG gibt, können wir den Betrieb umstellen“, so Michele Francioni von MSC. Vorerst bekommt MSC Euribia in Kiel aber überwiegend LNG aus fossilem Erdgas. Der Bunkertanker Coralius füllt seine Tanks in dem norwegischen Hafen Tananger, wo Gasum ein eigenes LNG-Terminal hat.

Der von Gasum eingesetzte LNG-Tanker Coralius hat seit der Indienststellung 2017 bereits über 110000 Kubikmeter LNG an Schiffe abgegeben. Im November 2022 feierte die Besatzung die 500. Schiffsbebunkerung in Göteborg.

Bislang waren die Hauptkunden Reeder von Autotransportern, Tankern und Spezialschiffen, die meist in Malmö, Göteborg oder auf Ankerplätzen im Skagerrak versorgt wurden. Für die LNG-Bebunkerung dürfen nur Spezialtanker eingesetzt werden, deren Besatzung im Umgang mit dem bei Minus 162 Grad transportierten Treibstoff geschult sind.

Die LNG-Bebunkerung in Kiel wurde durch die Maklerei Sartori & Berger zusammen mit dem Seehafen Kiel, Gasum und der Reederei MSC vorbereitet. Zwischen Tanker und Kreuzfahrtschiff wurde dabei ein Ponton gelegt, der von einer Hamburger Reederei für den Sommer gechartert wurde.

Der Ponton ist erforderlich, da die Bunkerschiffe bei den neuen Kreuzfahrtschiffen wegen der überhängenden Rettungsboote auf Abstand gehalten werden muss. Außerdem ist der Schlepper Helmut der Reederei Schramm als Schlepper während des Bunkervorgangs in Bereitschaft. In Kiel wurden am Sonnabend rund 1000 Kubikmeter LNG in die MSC Euribia gepumpt. Bei der AIDAnova ist ein Schlepper der Kieler Reederei SFK in Bereitschaft.

Die MSC Euribia wird 2023 und 2024 von den deutschen Häfen Kiel und Hamburg aus eingesetzt. Im Sommer wird das Schiff in Kiel stationiert und hier am Liegeplatz 1 im Ostuferhafen abgefertigt. Ab Oktober ist die MSC Euribia in Hamburg am Terminal in Steinwerder.

Aus diesem Grund hat die Reederei MSC Cruises auch Verträge zur Nutzung von Landstrom in Hamburg und Kiel abgeschlossen. Im Ostuferhafen wird bis zum Spätsommer am Liegeplatz 1 eine Landstromanlage von Siemens errichtet. In Hamburg steht die Anlage in Steinwerder.

Die MSC Euribia ist das zweite LNG-Schiff in der Flotte von MSC Cruises. Zwei weitere sind in Bau. Aktuell besitzt das Unternehmen 22 Kreuzfahrtschiffe, die sein 2001 in Dienst gestellt wurden. Es ist die größte Kreuzfahrtreederei in Europa. FB

Erstes AIDA Cruises-Schiff mit Biokraftstoff  bebunkert

Die in Rostock ansässige Reederei AIDA Cruises hat erstmals ein Schiff ihrer Flotte mit einem Biokraftstoff-Gemisch bebunkert. Wie die deutsche Zweigniederlassung der zum amerikanischen Carnival-Konzern gehörenden italienischen Costa-Gruppe mitteilt, wurde ihr 125572-BRZ-Kreuzfahrtschiff AIDAprima am Donnerstag als erstes großes Kreuzfahrtschiff während seiner Liegezeit in Rotterdam mit einer Mischung aus marinem Biokraftstoff, der zu 100 Prozent aus nachhaltigen Rohstoffen wie beispielsweise Altspeiseöl hergestellt wird, und Marinegasöl (MGO) beliefert. Kooperationspartner ist der niederländische Biokraftstoffpionier GoodFuels. 

Die im März 2016 mit einjähriger Verspätung von der japanischen Werft Mitsubishi Heavy Industries in Nagasaki abgelieferte AIDAprima ist aktuell auf siebentägigen Rundreisen zu den Metropolen Westeuropas und nach Norwegen ab/bis Hamburg unterwegs. 

Das aktuelle Projekt stellt einen wichtigen Meilenstein in der Dekarbonisierungsstrategie der Reederei dar, die mit der im Dezember 2018 von der Papenburger Meyer Werft abgelieferten AIDAnova (BRZ: 183858) bereits das  weltweit erste vollständig mit verflüssigtem Erdgas (LNG) betriebene Kreuzfahrtschiff der Welt unter italienischer Flagge in Dienst gestellt hatte. 

Neben dem Einsatz von Biokraftstoffen beinhaltet dies u.a. den Einbau der ersten Brennstoffzelle an Bord der AIDAnova sowie die Inbetriebnahme des aktuell größten Batteriespeichersystems in der Kreuzschifffahrt mit einer Leistung von 10 Megawattstunden an Bord von AIDAprima. Darüber hinaus setzt AIDA Cruises auf den Ausbau und die verstärkte Nutzung von Landstrom während der Hafenliegezeit.

Foto: Jens Meyer

„Wir untersuchen weiterhin aktiv alle Möglichkeiten, unsere Flotte zu dekarbonisieren und gleichzeitig die Effizienz im Einklang mit den internationalen Zielen zur Reduzierung der Kohlenstoffintensität voranzubringen. Mit dem erfolgreichen Start der Biokraftstoffnutzung haben wir bewiesen, dass eine schrittweise Dekarbonisierung auch auf bereits in Dienst befindlichen Schiffen möglich ist.“, betont  AIDA Cruises-Präsident Felix Eichhorn. Wichtige Voraussetzung, damit man diese auch nutzen könne, sei die breite Verfügbarkeit auf industriellem Niveau und zu marktfähigen Preisen.

Für Dirk Kronemeijer, CEO von GoodFuels, zeigt diese erste Bebunkerung mit Biokraftstoff in Zusammenarbeit mit AIDA Cruises, dass „unsere nachhaltigen Biokraftstoffe eine sichere, technisch machbare und praktische Option sind, um die Emissionen von Passagierschiffen drastisch zu reduzieren“. 

Da die Auswirkungen des Klimawandels in vielen Teilen der Welt akut zu spüren sind, sei es jetzt an der Zeit zu handeln. Biokraftstoffe seien eine der wenigen Möglichkeiten, die schon heute etwas bewirken können. Die zertifizierten Biokraftstoffe von GoodFuels seien praktisch frei von Schwefeloxiden und böten eine CO2-Reduzierung von 80 bis 90 Prozent gegenüber fossilen Kraftstoffen. Sie seien funktional gleichwertig mit aus Erdöl gewonnenen Treibstoffen und könnten in bereits installierten Schiffsmotoren ohne Änderungen am Motor oder an der Kraftstoffinfrastruktur genutzt werden. Vor  dem jetzt erfolgten ersten Einsatz im laufenden Schiffsbetrieb hatte AIDA Cruises gemeinsam mit Forschungspartnern an der Universität Rostock den Einsatz von regenerierten Biokraftstoffen in Schiffsdieselmotoren getestet. Die Zusammenarbeit mit GoodFuels will die Rostocker Reederei nunmehr langfristig ausgestalten.  JPM

AIDA eröffnet Kanarensaison

Pressemitteilung

Gleich drei AIDA Schiffe nehmen im Winter 2021/2022 Kurs auf die „glückseligen Inseln“ vor der Küste Westafrikas und auf Madeira, die Blume unter den Inseln im Atlantik. 

Am Sonntag, den 7. November 2021, startete AIDAmar auf die erste 7-tägige Reise ab/bis Las Palmas/Gran Canaria. Noch bis Ende März 2022 folgen 20 weitere Reisen, die unter anderem nach Teneriffa, Fuerteventura und Lanzarote führen. Zuvor feierte das Schiff auf dem Weg von Hamburg in Richtung sonnige Winterdestination einen Erstanlauf auf Madeira. AIDAmar Kapitän Manuel Pannzek begrüßte dazu Vertreter der Hafenbehörde von Madeira an Bord. „Wir schätzen das Engagement, die Loyalität und den Einsatz von AIDA für die Förderung Madeiras als Kreuzfahrtziel“, so Paula Cabaço, Präsidentin von APRAM – Hafenverwaltung der Autonomen Region Madeira, bei der traditionellen Plakettenübergabe. 

Foto: Frank Behling

Neben AIDAmar wird AIDAblu ab dem 13. November 2021 bis Ende Dezember 2021 regelmäßig zu Kanarenkreuzfahrten aufbrechen. Noch befindet sich das Schiff mit seinen Gästen und der Crew auf der Überfahrt vom Mittelmeer in Richtung Atlantik. Ab dem 5. Januar 2022 bis April 2022 nimmt AIDAnova Kurs auf die Inseln des ewigen Frühlings. An Bord von AIDAnova erwarten Gäste unter anderem 17 Restaurants und 23 Bars, eine Doppelwasserrutsche und der Klettergarten, der Beach Club, das Theatrium mit seiner 360°-Bühne, das TV-Studio und der großzügige Body & Soul Organic Spa. AIDAnova wird mit emissionsarmem Flüssiggas (LNG) betrieben.

Gäste der Silvesterreisen von AIDAmar und AIDAnova erleben zum Jahreswechsel vor Funchal eines der spektakulärsten Feuerwerke live und aus der ersten Reihe. Das Feuerwerk auf Madeira ist weltbekannt und sogar im Guinness Buch der Rekorde verzeichnet.

Mit den Kanaren teilt AIDA Cruises eine besondere Verbundenheit: Seit 2004 ist die AIDA Flotte in dieser Region Dauergast und konnte dank großer Unterstützung der lokalen Stakeholder den erfolgreichen Restart mit AIDAperla im letzten Jahr begehen. Die Kanaren gehören zu den Klassikern für alle, die auch im Winter Sonne tanken wollen. Die Inseln des spanischen Archipels sind dank der ganzjährig angenehmen Temperaturen, abwechslungsreichen Landschaften und kurzen Flugzeiten die perfekte Urlaubsdestination. 

Weitere Informationen zu den AIDA Kanarenreisen sind auf www.aida.de zu finden. Buchung im Reisebüro, im AIDA Kundencenter unter +49 (0) 381 / 20 27 07 07 oder auf www.aida.de.

Text: PM AIDA Cruises

Heute ist Buchungsstart: Neue Norwegen-Reisen im Dezember und Kanaren-Kreuzfahrten mit AIDAnova

Pressemitteilung

Die Kanaren gehören zu den Klassikern für alle, die auch im Winter Sonne tanken wollen. Ab sofort sind die neuen AIDAnova Reisen, die zu den Inseln des ewigen Frühlings führen, buchbar. Von Januar bis April 2022 wird AIDAnova mit Gran Canaria, Teneriffa, Fuerteventura und Lanzarote einige der schönsten Inseln des spanischen Archipels ansteuern. Die Reisen sind zum AIDA VARIO Preis ab 599 Euro pro Person buchbar, das An- und Abreisepaket gibt es ab 490 Euro pro Person.*

Noch bevor es auf die Kanaren geht, wird AIDAnova nach Hamburg kommen. Am 14. Dezember 2021 macht das Kussmundschiff erstmals in der Hansestadt fest. Für eine kurze Auszeit im Advent hat AIDA Cruises extra noch zwei neue Kurzreisen aufgelegt. Vom 14. bis 19. Dezember 2021 geht es nach Kristiansand und Oslo. Auf der Reise vom 19. bis 22. Dezember 2021 wird Kristiansand angesteuert.

Wer dem Weihnachts- und Silvesterstress zu Hause entfliehen möchte, ist genau richtig auf den Festtagsreisen von AIDAnova, die in unterschiedlichen Reiselängen angeboten werden. Das volle Programm bietet die Reise vom 22. Dezember 2021 bis 8. Januar 2022 von Hamburg nach Gran Canaria. Heiligabend verbringen die Gäste in Rotterdam und den Jahreswechsel erleben sie in Funchal/Madeira. Dort wird alljährlich eines der spektakulärsten Feuerwerke der Welt abgehalten. Die Festtagsreisen können auch in einer kürzeren Variante ab bzw. bis Lissabon gebucht werden.

Damit alle Gäste nicht nur an Bord, sondern auch an Land einen entspannten Urlaub genießen können, hat AIDA Cruises mit den zuständigen Behörden gemeinsam abgestimmte Protokolle entwickelt. Auf allen Reisen wird das weitreichende Gesundheitskonzept umgesetzt, das u.a. einen COVID-19-Test vor Reiseantritt für alle Gäste und die an Bord geltenden AHA-Regeln umfasst. Darüber hinaus ist für die Reisen von AIDAnova für alle Gäste ein vollständiger Impfschutz Voraussetzung für die Mitreise. Für Kinder unter 12 Jahren ist ein negativer COVID-19-Test ausreichend.

In vielen Destinationen haben Gäste von AIDAnova auch wieder die Möglichkeit, individuell an Land zu gehen, je nach den aktuellen Gegebenheiten vor Ort und den Anforderungen der lokalen Behörden. Nähere Informationen zu den angesteuerten Häfen sind in Kürze auf www.aida.de/urlaubskompass zu finden. Darüber hinaus bietet AIDA Cruises in allen Häfen ein umfangreiches organisiertes Ausflugsprogramm an.

An Bord von AIDAnova erwarten Gäste unter anderem 17 Restaurants und 23 Bars, eine Doppelwasserrutsche und der Klettergarten, der Beach Club, das Theatrium mit seiner 360°-Bühne, das TV-Studio und der großzügige Body & Soul Organic Spa. AIDAnova wird mit emissionsarmem Flüssiggas (LNG) betrieben.

Information und Buchung im Reisebüro, im AIDA Kundencenter unter +49 (0) 381 / 20 27 07 07 oder auf www.aida.de.

* zum AIDA VARIO bei 2er-Belegung (Innenkabine), €** p. P., limitiertes Kontingent

Text: PM AIDA Cruises

„AIDAnova“ vor dem Neustart

Sie ist das Flaggschiff in der Kussmund-Flotte. Zusammen mit den kleinen Schiffen der Selection-Reihe und der AIDAdiva fristet die AIDAnova aber immer noch das Schattendasein in der Warteschleife. Beim Neustart aus der Corona-Pandemie spielte das erste LNG-Kreuzfahrtschiff der Welt aber noch keine Rolle. Für die AIDAnova geht es nun aber im Dezember los. Am 22. Dezember soll sie als Ersatz für die AIDAcosma von Hamburg aus zur Weihnachtsreise zu den Kanaren starten. Die spannende Frage ist derzeit aber: Was macht das Schiff aber vor dem Start im Dezember. 

Foto: Frank Behling

Es mehren sich die Anzeichen, dass die AIDAnova noch eine oder zwei Kurzreisen in der Vorweihnachtszeit in Nordeuropa unternehmen soll. So wurde in Kopenhagen am 18. Dezember von 8 bis 16 Uhr ein Liegeplatz reserviert. Auch in Norwegen sowie in Rotterdam soll es weitere Reservierungen geben. 

Bekannt wurde nur, dass die AIDAnova vor dem Restart zur Weihnachtsreise mindestens eine Kurzreise mit reduzierter Passagierkapazität unternehmen soll. Die Besatzung soll so die Chance haben, die Betriebsabläufe an Bord des großen Schiffes nach der 20-monatigen Betriebspause wieder auf den gewohnten AIDA-Standard hochzufahren.  

AIDA Cruises hält sich offiziell mit Angaben zum Restartprogramm für ihr Flaggschiff und den Anläufen in Deutschland und im Dezember noch bedeckt. 

Für die AIDAnova Schiff wäre es im Dezember der Erstanlauf in Hamburg. Seit der Ablieferung am 12. Dezember 2018 in Bremerhaven hat das Schiff keinen deutschen Hafen mehr angelaufen. FB

„AIDAcosma“ kommt später

Die in Rostock ansässige Reederei Cruises wird im Winter 2021/2022 ihr am 12.12 2018 mit mehrmonatiger Verspätung abgeliefertes erstes mit verflüssigtem Erdgas (LNG) betriebenes Schiff, die AIDAnova (BRZ 183858), auf den Kanaren einsetzen.

Es übernimmt damit die Reisen des noch bei der Meyer Werft im Bau befindlichen Schwesterschiffes AIDAcosma, das ebenfalls mit LNG betrieben wird. Wie die über ihre Muttergesellschaft Costa Crociere zur Carnival-Gruppe gehörende Reederei mitteilt, wird wegen des aktuellen Fertigungsstandes vonAIDAcosma mehr Zeit benötigt, um das Schiff auf den Gästebetrieb vorzubereiten. Details zum Start des Neubaus sollen zu einem späteren Zeitpunkt mitgeteilt werden.

Noch bevor es auf die Kanaren geht, wird AIDAnova in Hamburg Flagge zeigen: Am 14. Dezember 2021 macht das Schiff erstmals in der Elbmetropole fest. Für eine kurze Auszeit in der Adventszeit hat AIDA Cruises zwei neue Kurzreisen nach Norwegen ab 14. bzw. 19. Dezember 2021 aufgelegt. Ab 22. Dezember 2021 startet die Weihnachts- und Silvesterreise von Hamburg nach Gran Canaria.

Mit der 2008 ebenfalls von der Meyer Werft gelieferten AIDAbella (BRZ: 69203) wird die Reederei ein weiteres Schiff der Flotte reaktivieren und damit Reisen im Orient im Winter 2021/2022 bieten. Die AIDAbella übernimmt damit die Reisen der AIDAnova beginnend mit der Reise „Von Mallorca nach Dubai“ ab 6. November 2021. JPM

AIDAnova steuert im Winter 2021/2022 Kanaren an // AIDAbella übernimmt Reisen im Orient

Pressemitteilung

AIDA Cruises wird im Winter 2021/2022 sein Schiff AIDAnova auf den Kanaren einsetzen, der absoluten Top-Destination für Gäste aus dem deutschsprachigen Raum. An Bord erwarten Gäste als Highlights unter anderem 17 Restaurants und 23 Bars, eine Doppelwasserrutsche und der Klettergarten, der Beach Club, das Theatrium mit seiner 360°-Bühne, das TV-Studio und der großzügige Body & Soul Organic Spa.

AIDAnova übernimmt damit die Reisen des noch im Bau befindlichen Schwesterschiffes AIDAcosma, das ebenfalls mit Flüssiggas (LNG) betrieben wird. Unter Berücksichtigung des aktuellen Fertigungsstandes von AIDAcosma wird mehr Zeit benötigt, um das Schiff auf den Gästebetrieb vorzubereiten. Details zum Start von AIDAcosma werden zu einem späteren Zeitpunkt mitgeteilt.

Foto: AIDA Cruises

Noch bevor es auf die Kanaren geht, wird AIDAnova nach Hamburg kommen. Am 14. Dezember 2021 macht das Kussmundschiff erstmals in der Hansestadt fest. Für eine kurze Auszeit in der Adventszeit hat AIDA Cruises extra zwei neue Kurzreisen nach Norwegen ab 14. bzw. 19. Dezember 2021 aufgelegt. Ab 22. Dezember 2021 startet die Weihnachts- und Silvesterreise von Hamburg nach Gran Canaria.

Mit AIDAbella wird AIDA Cruises ein weiteres Schiff der Flotte in Dienst stellen und Gästen damit Reisen im Orient im Winter 2021/2022 anbieten. AIDAbella übernimmt die Reisen von AIDAnova startend mit der Reise „Von Mallorca nach Dubai“ ab 6. November 2021. Ein besonderes Highlight in der diesjährigen Wintersaison im Orient ist die Weltausstellung EXPO in Dubai. Den Gästen von AIDAbella wird dafür ein extralanger Aufenthalt in dieser faszinierenden Metropole ermöglicht. Neben Dubai werden darüber hinaus Muscat und Abu Dhabi sowie an einigen Terminen auch Doha oder Bahrain angesteuert.

Alle Kreuzfahrten werden in Übereinstimmung mit den umfassenden Gesundheits- und Sicherheitsprotokollen von AIDA Cruises sowie den nationalen und lokalen Gesetzen und Verordnungen zum Infektionsschutz durchgeführt. Ausführliche Informationen auf www.aida.de/urlaubskompass.

Bereits gebuchte Gäste werden über die Änderungen in ihrer Reise informiert. 

Buchbar sind die Reisen von AIDAbella im Orient ab 27. September 2021, und die Reisen von AIDAnova im Winter 2021/2022 ab 6. Oktober 2021 im Reisebüro, im AIDA Kundencenter unter +49 (0) 381 / 20 27 07 07 oder auf www.aida.de.

Text: PM AIDA Cruises

Brennstoffzellen für eine grüne Schifffahrt

IMO finalisiert Richtlinien für die Zulassung

Nach mehr als 10 Jahren Entwicklungsarbeit hat die International Maritime Organization (IMO) endlich Sicherheitsvorschriften für die Zulassung von Schiffen mit Brennstoffzellenantrieb verabschiedet, die nach Zustimmung des „Maritime Safety Committee“ im Mai 2022 in Kraft treten werden. Damit kann jetzt der Kurs auf die breite industrielle Anwendung in der kommerziellen Schifffahrt gesetzt werden, um mit effizienten Energiewandlern und klimaneutralen Treibstoffen emissionsfreie Schiffe zu realisieren. Dabei nehmen die auf den Bau und Betrieb von Kreuzfahrt- und Fährschiffen fokussierten Reedereien und Werften mit ihrem Engagement eine Vorreiterrolle ein.

VSM-Geschäftsführer Dr. Reinhard Lüken: „Die IMO hat geliefert“. Foto: Jens Meyer

„Dies ist ein Meilenstein für energieeffizientere Schiffe und alternative Energieträger. Die IMO-Entscheidung erfolgt gerade noch rechtzeitig, um die marktreifen Innovationen europäischer Werften und Anlagenhersteller in die praktische Anwendung zu bringen. Hierdurch werden Wettbewerbsvorteile ermöglicht und maritime Beiträge zu Klimaschutz und Energiewende geleistet“, stellt Dr. Ralf Sören Marquardt, Geschäftsführer des Verbandes für Schiffbau und Meerestechnik (VSM) und IMO-Reprästentant des europäischen Schiffbauverbandes fest.

In Deutschland wurden im Rahmen des Verbundforschungsvorhabens „e4ships – Brennstoffzellen im maritimen Einsatz“ zahlreiche innovative Energieversorgungssysteme entwickelt. Noch in diesem Jahr wird die 2018 als weltweit erstes Kreuzfahrtschiff mit LNG-Antrieb von der Papenburger Meyer Werft abgelieferte AIDAnova nachgerüstet und dann als weltweit erstes großes Kreuzfahrtschiff mit Brennstoffzellen in See stechen, so Marquardt. Das Vorliegen international akzeptierter Sicherheitsstandards sei dabei eine unverzichtbare Voraussetzung für die Betriebserlaubnis der Flaggenstaatsverwaltung.


Zu diesem Erfolg hat insbesondere der im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie geförderte e4ships-Innovationscluster beigetragen, durch den unter VSM-Koordinierung Forschungsergebnisse und regulatorische Vorschläge direkt in die IMO-Vorschriftenentwicklung eingebracht werden konnten. Eine intensive Industriebeteiligung an der Entwicklung von Sicherheitsstandard ist weiterhin notwendig, um das Portfolio Brennstoffzellen geeigneter Treibstoffe zu erweitern.

Soll nach der Nachrüstung noch in diesem Jahr als erstes großes Kreuzfahrtschiff mit Brennstoffzellen eingesetzt werden: „AIDAnova“. Foto: Jens Meyer

Nicht nur die Meyer Werft, die bereits 2014 einen Brennstoffzellen-Demonstrator in Papenburg an Land in Betrieb hatte sowie 2016 auf der Ostsee-Fähre Mariella eine solche Anlage im praktischen Einsatz an Bord getestet hat, und in deren Auftragsbestand für ihren Betrieb in Turku sich zwei Kreuzliner der ICON-Klasse (je 5500 Gäste) für Royal Caribbean befinden, die mit Brennstoffzellen zur Deckung des Energiebedarfs des Hotelbereiches der Schiffe ausgerüstet werden sollen, ist auf diesem Gebiet seit längerem unterwegs. Auch die italienisch-schweizerische Reederei MSC Cruises und ihr französischer Großauftragnehmer, die in St. Nazaire ansässige Werft Chantiers de l’Atlantique, setzen auf Brennstoffzellen für künftige Neubauprojekte, wobei es sich in diesem Fall um Festoxid-Brennstoffzellen handelt, die nicht mit Methanol, sondern mit LNG betrieben werden. Bei den jüngsten Projekten, die MSC Cruises mit ihrem italienischen Werftpartner Fincantieri plant, sollen dann auch Brennstoffzellen zum Einsatz kommen, die noch umweltfreundlicheren grünen Wasserstoff nutzen.

Jetzt kommt es darauf an, verfügbare Technologien in großem Stil in Fahrt zu bringen. Nachhaltigkeitskriterien dürfen dabei nicht der Technikentwicklung hinterherhinken. VSM-Hauptgeschäftsführer, Dr. Reinhard Lüken, betont die europäische Dimension der Aufgabe: „Die IMO hat jetzt erstmal geliefert. Nun ist Brüssel die nächste Haltestelle auf dem Weg zu branchengerechten Rahmenbedingungen für die maritime Energiewende. Die dort just im Rahmen der Taxonomie festgeschriebenen Klimakriterien erkennen die Nutzung von synthetischem Methanol noch nicht als nachhaltige Option an. Solche handwerklichen Fehlsteuerungen dürfen wir uns nicht mehr leisten!“, warnt er. JPM

„Aidasol“ startet Besuche in deutschen Häfen

Es war lange sehr ruhig um AIDA in deutschen Häfen. Zuletzt war das Rostocker Unternehmen wegen eines Hackerangriffs zum Jahreswechsel in die Schlagzeilen geraten. Diese Probleme sind in den Systemen behoben. Nicht behoben sind die Probleme beim Betrieb von Kreuzfahrtschiffen im so lukrativen Heimatmarkt. Seit Februar 2020 sind keine Passagiere mehr in einem deutschen Hafen an Bord eines Kussmundkreuzers gegangen. Damals waren es die beiden Selection-Schiffe AIDAcara und AIDAaura, die von Hamburg aus nach Norwegen starteten. Während Wettbewerber TUI Cruises in der Pandemie durchgängig Reisen anbot, brauchte AIDA eine Auszeit.

Doch nun kommt auch wieder ein Kussmund in einen deutschen Hafen. Am Sonnabend wird die AIDAsol zu einem technischen Stopp in Rostock erwartet. Es ist der Auftakt zu einer ganzen Reihe von Anläufen in den Ostseehäfen Kiel und Warnemünde. Im Mai stehen weitere Besuche in Warnemünde und Kiel auf dem Programm.

Die AIDAsol war bereits im März von den Kanaren nach Skagen geholt worden. „Das kann als Zeichen der Vorbereitungen für den Neustart der Kreuzfahrt auch in Nordeuropa gewertet werden“, sagte Hansjörg Kunze, Sprecher bei AIDA. Die Reederei hat mehrere Projekte mit Fahrten ab Deutschland in Vorbereitung.

Die 2011 in Dienst gestellte AIDAsol ist in der Flotte von AIDA das Schiff mit der längsten Landstrom-Historie. 2014 hat das Schiff in Hamburg externen Strom genutzt. Zunächst aus einer LNG-Powerbarge und später von der Landstromanlage in Altona. Auch in Warnemünde und in Kiel soll die AIDAsol die neuen Landstromanlagen testen.

Nachdem am Donnerstag Costa die Nordeuropa-Saison 2021 absagte, wird diese Lücke die Schwesterreederei aus Rostock füllen. Der Kreuzfahrtsommer wird in Nordeuropa frühestens zum Beginn der Sommerferien möglich sein.

Für den Saisonstart im Norden stehen ab Juni verschiedene Schiffe bereit. Dazu gehören neben AIDAdiva und AIDAsol auch die AIDAnova. Die AIDAprima wartet nach einer Werftüberholung in Marseille gerade in Savona auf neue Anweisungen aus Rostock. Angeblich arbeitet AIDA auch an Konzepten für Reisen im Mittelmeer. Ob man dabei nach den Lockerungen der Reise-Restriktionen ab Juni mit AIDAprima Kreuzfahrten ab Savona anbietet, steht noch nicht fest.

Bei diesen Fragen ist der AIDA-Konzern aber genauso wortkarg wie bei Fragen zum Stand er Ermittlungen der Hacker-Affäre. Bei der Staatsanwaltschaft Rostock wird nur bestätigt, dass die Ermittlungen weiter laufen. FB

AIDA peilt Sommer mit All-inklusive an

Die Rostocker Reederei AIDA Cruises kämpft weiter mit IT-Problemen. Nachdem über Weihnachten durch einen vermeintlichen Hackerangriff das Unternehmen schwer getroffen wurde, sind inzwischen zwar wieder Buchungen und Anrufe in Rostock möglich.

Von einer Normalisierung des Reedereibetriebs ist AIDA Cruises aber noch weit entfernt. Zu den Hintergründen des Angriffs schweigt AIDA Cruises aber weiter. Die Staatsanwaltschaft Rostock wird nicht vor Mitte des Monats Erkenntnisse über die Hintergründe haben. Viele Telefone im Reedereisitz in Rostock waren auch am Freitag weiter nicht erreichbar.

Klarheit gab es dafür am Freitagnachmittag für die weiteren Fahrten 2021. AIDA Cruises sagte alle Reisen mit AIDAperla und AIDAmar bis zum 6. März ab. Damit liegen alle Schiffe der Kussflotte wieder still.

Die AIDAperla und AIDAmar waren bereits unmittelbar nach der Weihnachtsreise vom Ausschiffungshafen Las Palmas in die Bucht von Santa Cruz de Tenerife geschickt worden, wo sie Ankerplätze einnahmen. Grund: Die Ankerplätze sind deutlich günstiger als Liegeplätze in Las Palmas, da dort kein Kai- und Liegegeld bezahlt werden muss.

Vor Santa Cruz ankern inzwischen fünf der 14 AIDA-Schiffe. Es sind die AIDAnova, AIDAperla, AIDAmira, AIDAmar und die AIDAluna. In Sichtweite der Kussmundschiffe ankern auch die Mein Schiff Herz und die Mein Schiff 3.

Bei AIDA wird sich inzwischen auf den Sommer fokussiert. Die Verlegung der AIDAnova im Mai nach Kiel soll Teil der Rückkehr der Flotte sein. Zwar will das Unternehmen weiter keine Panorama-Fahrten anbieten, jedoch wird an einem Sommerprogramm von deutschen Basishäfen aus gearbeitet.

Foto: Frank Behling

Auffällig war da die Schaltung von Radiowerbung für die Sommermonate. So werden AIDA-Reisen mit der AIDAnova ab Kiel regional in Schleswig-Holstein zu attraktiven Preisen mit einem All-inclusive-Paket beworben.

Der internationale Reiseverkehr zu exotischen Zielen wird wegen der Pandemie auch 2021 nicht möglich sein, daher ruhen die Hoffnungen der Reedereien im deutschen Markt auf Fahrten von deutschen Häfen. In der Branche steigen die Sorgen um die Zukunft der drei Selection-Schiffe AIDAcara, AIDAvita und AIDAaura.

Wie weit die drei Schiffe in der aktuellen Form in einem Flottenkonzept unter Pandemie-Bedingungen eine Perspektive haben, wird sich zum Sommer entscheiden. Mit der Indienststellung der AIDAcosma zeichnet sich die Neuausrichtung der Flottenstruktur ab.

Das im Herbst 2020 angeschlagene Image von AIDA soll nun ein neues Gesicht aufbessern. Der 2019 als Marketing-Chef zur Reederei gekommene Alexander Ewig wurde am 1. Januar kurzfristig zum neuen Sales-Chef ernannt. Er ist jetzt für alle Verkaufsaktivitäten verantwortlich. Eine seiner Aufgaben wird es sein, das durch die diversen Reiseabsagen und den wiederholt verzögerten Neustart im Sommer schwer gelittene Vertrauen der Kunden wieder zurückzugewinnen.

Hier hat Wettbewerber TUI Cruises erheblich an Boden gewonnen und wurde mit über 50000 Buchungen und drei eingesetzten Schiffen im zweiten Halbjahr 2020 sogar Marktführer in Deutschland. TUI Cruises fährt auch 2021 unverändert mit „Mein Schiff 1“ und „Mein Schiff 2“ das Kanarenprogramm. FB