Das britische Kreuzfahrt-Start-up Ambassador Cruise Line, das im letzten Jahr mit der ersten nach Hamburg führenden Reise ihres am 19. April in Tilbury getauften Flaggschiffes Ambience ex Pacific Dawn (BRZ: 70285) ihren Betrieb aufgenommen und den Einsatz ihres zweiten Schiffes, der Anfang 2022 übernommenen Ambition ex AIDAmira, wegen einer als Zwischenbeschäftigung geschlossenen sechsmonatigen Charter auf Mai dieses Jahres verschoben hatte, hat jetzt den Namen der Taufpatin bekannt gegeben, die diesem Schiff nach einem zuvor bei der Lloyd Werft in Bremerhaven zu absolvierenden Werftaufenthalt seinen bereits an Bug und Heck lesbaren Namen geben soll.
Ambition, Foto: Ambassador Cruise Line
Nachdem Ambassador-CEO Christian Verhounig mit der britischen Leichtathletin Sally Gunnell OBE bereits eine Sportlerin für sein Flaggschiff gewinnen konnte, wird jetzt mit Shirley Robertson OBE erneut eine Sportlerin der ebenfalls unter Bahamas-Flagge in Fahrt gekommenen Ambition ihren Namen geben. Die Taufe soll am 11. Mai 2023 in Newcastle stattfinden. Anschließend wird die Patin für eine Nacht an der ersten Kreuzfahrt ihres Täuflings teilnehmen, die am 12. Mai von Newcastle aus startet, bevor sie in ihrer Heimatstadt Dundee von Bord geht. Dort soll die Ambition ihre erste 14-Nächte-Reise „Hidden Gems of France and Spain“ antreten.
Verleiht dem Schiff offiziell seinen Namen: Shirley Robertson ist die Taufpatin der „Ambition“, Foto: via Ambassador Cruise Line
Shirley Robertson gilt als eines der bekanntesten Gesichter im Segelsport. Sie wurde im Jahr 2000 zum MBE und 2005 zum OBE ernannt und schrieb Geschichte, als sie als erste Britin bei zwei aufeinander folgenden Olympischen Spielen (Sydney 2000 und Athen 2004) eine Goldmedaille gewann. Im Jahr 2000 wurde sie vom Internationalen Segelverband zur Weltseglerin des Jahres ernannt. Sie ist seit vielen Jahren eine Wegbereiterin für Frauen im Segelsport, wurde in die prestigeträchtige schottische Sports Hall of Fame aufgenommen und ist stellvertretende Leutnant des Ortes, den sie jetzt ihr Zuhause nennt: die Isle of Wight. Seit ihrem Rücktritt von internationalen Wettkämpfen hat sich Shirley zu einer der erfolgreichsten Moderatorinnen des Sports entwickelt. Sie ist eine versierte Moderatorin, die auf verschiedenen Kanälen tätig ist. So hat sie bereits das CNN-Segelprogramm Mainsail und die BBC-Berichterstattung über die Olympischen Spiele moderiert. Sie ist eine engagierte Rednerin und beteiligt sich regelmäßig an Diskussionen zu einer Vielzahl von Themen im Segelsport.
„Als Wegbereiterin für Frauen in diesem Sport ist sie nicht nur leidenschaftlich für alles, was mit Segeln zu tun hat, sondern Shirleys Geschichte ist auch eine Inspiration für uns alle. Wir sind davon überzeugt, dass sie eine wunderbare Fürsprecherin für unsere Marke sein wird“, heißt es bei der Reederei, die auf ein authentisches no-fly-Reiseangebot für Bestager über 50 setzt.
Bekanntlich handelt es sich bei dem Schiff um die von der zur amerikanischen Carnival Corporation gehörenden italienischen Costa-Gruppe angekaufte ehemalige AIDAmira, die Mitte Januar letzten Jahres an der mehrheitlich zur italienischen Palumbo-Gruppe gehörenden kroatischen Viktor Lenac-Werft eintraf und für mehr als 20 Mio. Euro überholt wurde, bevor sie ihre sechsmonatige Charter für die schottische Regierung antrat.
Anschlussauftrag für Lloyd Werft
Vor seiner Taufe wird das Schiff am 1. April von Glasgow Kurs auf Bremerhaven nehmen, wo für den gut einwöchigen Aufenthalt bei der Lloyd Werft neben der Dockung und Anpassung an die IMO Tier III-Vorschriften zur Erfüllung anspruchsvoller Umweltverträglichkeitsstandards auch das Ambassador-Markenbranding, neue Livery sowie Upgradingarbeiten im Einrichtungsbereich auf der Arbeitsliste stehen. Damit konnte sich die Werft, die bereits vom 20.12.2022 bis zum 04. Januar 2023 kurzfristig außerplanmässige Arbeiten an den Davids für die Rettungsbote des Ambassador-Flaggschiffes Ambience (BRZ: 70285) erledigt hatte, bereits für einen Anschlussauftrag der Reederei qualifizieren.
Die 216 m lange Ambition (BRZ: 41123), die 1999 von Chantiers de l’Atlantique in St. Nazaire als Mistral erbaut worden war, verfügt über 10 Passagierdecks und kann bis zu 1.200 Gäste in ihren 714 Kabinen unterbringen, von denen 125 über einen Balkon verfügen und 113 Suiten mit bis zu 62 m² Wohnfläche sind. Das nautische und technische Management erfolgt durch die zur Hamburger Schulte-Group gehörende Firma BSM Cruise Services, während der Hotel- und Cateringbereich von der Ambassador Cruise Line selbst wahrgenommen wird. Noch vor ihrer Werftzeit in Bremerhaven wird das Schiff zu seinem ersten Hamburg-Anlauf am 15. März am Cruise Terminal Steinwerder erwartet. JPM
Nach der kurzfristigen Absage der Weihnachtsreise ist das Kreuzfahrtschiff Ambience im Dezember nach Bremerhaven gekommen. Bei der Lloyd Werft war das 2000-Betten-Schiff über die Feiertage für eine Reparatur ins Dock genommen und repariert worden. An den Davits der Rettungsboote mussten Arbeiten ausgeführt werden.
Die Rettungsboote wurden dabei im gefluteten Dock ausgesetzt, damit die Anlagen an Bord instandgesetzt werden konnten. Die Arbeiten entwickelten sich jedoch zu einem Countdown mit Nervenkitzel.
Zweimal wurde der Abfahrtstermin in Bremerhaven am 3. und 4. Januar kurzfristig um zwölf Stunden verschoben. Am 4. Januar waren die Arbeiten dann aber um 18 Uhr beendet und von der Klassifikationsgesellschaft abgenommen.
Die große Karibikreise von Tilbury sollte am 5. Januar um 17 Uhr starten. Daraus wurde jedoch nichts, da wegen des verspäteten Abfahrtstermins die Ankunft in Tilbury erst am Abend des 5. Januar erfolgen konnte. Nach dem Einschiffen der Passagiere konnte die 42-Nächte-Reise in die Karibik am späten Abend starten.
Foto: Frank Behling
Die Ambience ist eine Legende im Kreuzfahrtmarkt. 1991 wurde das Schiff als Regal Princess für die Reederei Princess Cruises in Dienst gestellt. Zusammen mit dem Schwesterschiff Crown Princess markierte es den Einstieg der italienischen Fincantieri-Werften in den Kreuzfahrtmarkt. Die Ambience ist das aktuell älteste noch fahrende Kreuzfahrtschiff von Fincantieri.
Die Schiffe Crown Princess (Baunummer 5839), Regal Princess (Baunummer 5840) und Costa Classica (Baunummer 5877) markierten 1990 den Einstieg in den Serienbau von Kreuzfahrtschiffen in Monfalcone bei Triest.
Während die Crown Princess nach zahlreichen Wechseln bereits im November 2020 als Karnika in Indien unter die Schneidbrenner kam, konnte die Regal Princess durch die Ambassador Cruise Line 2021 auf dem Weg zur Verschrottung noch gerettet werden. Sie wurde nach einer Modernisierung bei Victor Lenac in Rijeka 2022 wieder in Dienst gestellt.
Das Management der Ambassador Cruise Line stammt zum Teil aus den Reihen der 2020 in der Pandemie aufgelösten Cruise & Maritime Voyages. Sie haben das Unternehmen 2021 für Passagiere mit einer Vorliebe für klassische Schiffe neu gegründet.
Zum Programm gehören auch Reisen ohne Flüge. Die Ambience bietet am 5. Januar deshalb die 42-Tage-Reise von Tilbury bis Jamaika an. Damit füllt das Unternehmen eine Lücke im britischen Reisemarkt.
Als zweites Schiff soll im Mai die Ambition in Dienst gestellt werden und dann von verschiedenen britischen Häfen starten. Das 1999 als Mistral bei Chantiers de l’Atlantique gebaute Schiff war zuvor als AIDAmira im Einsatz.
Bis zum Dezember 2023 starten alle Ambassador-Reisen von Häfen im Vereinten Königreich. Erst zu den langen Welt- und Winterreisen 2023/2024 kommen mit Amsterdam und Rotterdam auch Einschiffungshäfen auf dem Kontinent hinzu. FB
Die 2021 gegründete britische Kreuzfahrtreederei Ambassador Cruise Line hat ihren ersten Schiffsankauf, die von ihr nach vorherigem Umbau und Umbenennung seit April dieses Jahres unter Bahamas-Flagge eingesetzte Ambience (BRZ: 70285), zur Erledigung außerplanmäßig notwendig gewordener Instandsetzungsarbeiten gestern Nachmittag von Tilbury zur Lloyd Werft in Bremerhaven geschickt, wo sie heute am frühen Nachmittag erwartet wird.
Nach der Rückkehr von einer Tilbury-Rundreise über Hamburg und Amsterdam waren am vergangenen Wochenende sicherheitsrelevante Mängel an dem Ambassador-Flaggschiff festgestellt worden, deren in Tilbury begonnene Beseitigung nach Angaben der Reederei dort nicht abgeschlossen werden konnte, so dass die für den 21. Dezember geplante 15-tägige Weihnachts- und Neujahrskreuzfahrt nach den Kanarischen Inseln abgesagt werden musste.
Nach ihrem für 15:00 Uhr erwarteten Eintreffen vor der Schleuse in Bremerhaven wird die Ambience nach Angaben der Werft zunächst in das Dock 2 verholt und dort ohne Trockenstellung des Schiffes an der Pier sofort mit den Arbeiten begonnen, zu denen rd. 30 bis 40 Mitarbeiter eingesetzt werden.
Sie sollen bis zum 3. Januar die Auftragsliste abarbeiten, die neben der Erledigung diverser Instandsetzungsarbeiten u.a. an Rohrleitungen auch die Beseitigung von Mängeln an den Rettungsbooten gehören. Danach kann die Ambiente voraussichtlich mit der für den 5. Januar 2023 vorgesehenen 42-Nächte-Kreuzfahrt in die Karibik wieder in Dienst gestellt werden.
Bei der Ambience handelt es sich bekanntlich um die Ende 2020 vom ehemaligen Cruise & Maritime Voyages-Management angekaufte Satoshi ex Pacific Dawn, die 1991 als Regal Princess von der Fincantieri-Werft in Monfalcone in erbaut worden war.
Das im März 2021 zunächst in Bar aufgelegte und ab Mitte Oktober 2021 bei der Victor Lenac Werft in Rijeka umgebaute, in Ambience umbenannte und unter Bahamas-Flagge gebrachte Schiff wird – wie auch die Anfang dieses Jahres als zweites Schiff von Ambassador übernommene Ambition ex AIDAmira (BRZ: 48123) – von der zur Hamburger Schulte Group gehörenden BSM Cruise Services technisch und nautisch gemanagt.
Mit seinem auf zwei Propeller arbeitenden dieseselelektrischen Antrieb soll das 245,1 m lange und 32,2 m breite Schiff, das für max. 2020 Gäste ausgelegt ist, eine Spitzengeschwindigkeit von 22,5 kn erreichen.
Die Ambition wird am 16. März 2023 erstmals in Hamburg am Cruise Terminal Steinwerder Flagge zeigen. JPM
Das britische Kreuzfahrt-Start-up Ambassador Cruise Line, das im April dieses Jahres mit der ersten nach Hamburg führenden Reise ihres zuvor in Tilbury getauften Flaggschiffes Ambience ex Pacific Dawn (Baujahr 1999, 48123 BRZ, 1200 Gäste), ihren Betrieb aufgenommen hatte, verschiebt den Einsatz ihres zweiten Schiffes, der Anfang dieses Jahres übernommenen Ambition ex AIDAmira, überraschend auf Mitte Mai nächsten Jahres.
Grund ist ein zwischenzeitlich mit der schottischen Regierung geschlossener Chartervertrag für einen sechsmonatigen Einsatz als Unterkunft für ukrainische Flüchtlinge.
Wie berichtet, handelt es sich bei dem Schiff um die von der zur amerikanischen Carnival Corporation gehörenden italienischen Costa-Gruppe angekaufte und in Ambition umbenannte AIDAmira, die seit Mitte Januar dieses Jahres an der mehrheitlich zur italienischen Palumbo-Gruppe gehörenden kroatischen Viktor Lenac-Werft liegt.
Sie hatte Anfang Februar d. J. den Auftrag zur Überholung und zum Umbau des 48123-BRZ-Schiffes bestätigt. Nach Angaben der Werft, beträgt der Wert der laut Vertragsspezifikation auf der AIDAmira zu erledigenden Arbeiten mehr als 20 Mio. Euro. Als Ausführungsfrist waren 12 Monate vorgesehen.
Die 216 m lange Ambition, die 1999 von Chantiers de l’Atlantique in St. Nazaire als Mistral erbaut worden war, wird bis zu 1.200 Gäste in ihren 714 Kabinen unterbringen, von denen 125 über einen Balkon verfügen und 113 Suiten mit bis zu 62 m² Wohnfläche sind. Das nautische und technische Management erfolgt durch die zur Hamburger Schulte-Group gehörende Firma BSM Cruise Services, während der Hotel- und Cateringbereich von der Ambassador Cruise Line selbst wahrgenommen wird.
Über die Verschiebung der ersten Kreuzreisen ihres zweiten Schiffes informiert die auf ein authentisches no-fly-Reiseangebot für Bestager über 50 setzende Reederei jetzt auch ihre Gäste mit unten stehender Mitteilung:
Dear Guest,
You may have seen the recent announcement in the national press regarding our decision to Charter Ambition to the Scottish Government, in order to facilitate the Scottish resettlement program for the Ukraine population to support those displaced by the war in Ukraine.
We are disappointed that this announcement was shared prematurely without the appropriate advance communication and consultation we had intended for our valued guests and trade partners.
As a new brand in the cruise industry, we, ourselves, were adversely affected by the war in Ukraine. Ambience’s initial launch was delayed and many of our esteemed crew incurred additional unforeseen personal challenges. We personally felt the impact acutely and the experience heightened our interest in wanting to support those most detrimentally affected by the devastation of the war.
When the opportunity to work with the Scottish government to support the Ukrainian population presented itself, we felt morally obliged to accommodate such a worthwhile cause and amend some of Ambition’s initial itineraries for 2023.
Let us explain what this will mean:
• Ambition will be in Scotland from early September 2022 for 6 months and will then go into dry dock for soft refurbishment of public areas and cabins and her engine upgrades, rendering her one of the top 10% of sustainable ships afloat, like Ambience.
• This means that her inaugural season will unfortunately be delayed until mid-May 2023. We are working internally to ascertain the impact of this across our scheduled itineraries and will communicate further details in due course. Guests on sailings up to, and including 11th May 2023, on an Ambition sailing have been contacted directly regarding these changes. Guests on Ambition sailings after this date are currently unaffected.
As ever, please be reassured that our guests and trade partners remain our number one priority, as do the values by which we operate our business.
We look forward to supporting this humanitarian effort and being able to offer you a wonderful experience on board Ambition in the future.
Kind regards, Christian Verhounig / CEO | Ambassador Cruise Line
Ihre Taufe in Tilbury wurde um sieben Monate vorgezogen und die Jungfernreise nach Hamburg musste um zwei Wochen aufgeschoben werden: Die mit rd. 800 Gästen heute gegen 08.00 Uhr auf ihrer ersten Reise für das britische Start-up Ambassador Cruise Line, eine Marke der in Purfleet, Essex, ansässigen Ambassador Cruise Holidays Limited, zum Erstanlauf in Hamburg am Cruise Terminal Steinwerder eingetroffene Ambience war einen Tag nach der am 19. April in Tilbury zelebrierten Taufzeremonie in die Elbmetropole gestartet.
Hafenkapitän Jörg Pollmann (l.), „Ambience“-Kapitän Egil Aune (Mitte) und Ambassador-CEO Christian Verhounig (r.). Foto: Cruise Gate Hamburg
Hier wurde dem Kapitän des ersten und größten Schiffes der jungen Reederei in Anwesenheit ihres CEO Christian Verhounig die traditionelle Erstanlauf-Plakette von Hamburgs langjährigem und Ende Mai in den Ruhestand tretenden Hafenkapitän Jörg Pollmann sowie Jörg Jocker, Director Operating & Revenue Management bei Hamburg Cruise Net, überreicht.
Die von vielen Gästen und „Sehleuten“ als ein Höhepunkt der Vier-Nächte Taufreise begrüßte Hamburg-Premiere der hier von der Agentur Sartori & Berger betreuten Ambience, die gegen 18.00 Uhr wieder Kurs auf ihren künftigen Basishafen Tilbury nahm, bleibt kein einmaliges Ereignis: Ihren nächsten Anlauf in der Hansestadt hat die Reederei bereits für den 13. Dezember dieses Jahres angemeldet.
Als Taufpatin für sein Flaggschiff hatte Verhounig die ehemalige britische Leichtathletin Sally Gunnell OBE (55) gewonnen („an Bord“ NL 2.4.2022). Die in Chigwell, Essex, geborene Gunnell, Mutter von drei Kindern, hält als einzige britische Frau vier große internationale Meisterschaftstitel gleichzeitig.
Zu der besonderen Zeremonie am 19. April in Tilbury waren mehr als 500 Gäste, Partner und Zulieferer an Bord, um die Taufe und Segnung des Schiffes mitzuerleben, ein feierliches Neun-Gänge-Menü zu genießen, zu dem auch die für Ambassador typische „Baked Alaska“-Parade gehörte, und die Nacht bei verschiedenen Unterhaltungsangeboten auf dem Schiff durchzutanzen.
„An diesem Tag vor fast 25 Jahren kam ich als Barkellner auf mein erstes Kreuzfahrtschiff. Obwohl ich mich sofort in die Kreuzfahrtbranche verliebt habe, hätte ich mir nie vorstellen können, dass ich eines Tages CEO einer brandneuen Kreuzfahrtgesellschaft sein und die Taufe ihres ersten Schiffes miterleben würde“, freute sich Ambassador-Chef Verhounig. „Der Start eines Kreuzfahrtunternehmens während der Pandemie zeigt unseren Glauben an und unser Engagement für die Kreuzfahrt- und Reisebranche. Nachhaltigkeit ist für uns ebenfalls wichtig. Wir haben beträchtliche Summen in die Modernisierung der Ambience investiert, einschließlich der Anpassung des Schiffes an die IMO-Stufe III, die es der Ambience ermöglicht, in den am stärksten umweltgeschützten Gebieten der Welt zu fahren“.
Foto: Hamburg Cruise Gate e.V.
Taufpatin Sally Gunnell sah es als große Freude, Taufpatin für das erste Schiff der Ambassador Cruise Line, der Ambience, sein zu dürfen: „Ambassador feiert in diesem Monat das einjährige Bestehen und hat sich seit seinem Start im Jahr 2021 fest in der Kreuzfahrtbranche etabliert. Das Unternehmen hat eine Reihe von Markenwerten, an die auch ich fest glaube – von Gemeinschaft und Wohlbefinden bis hin zu Nachhaltigkeit und Ethik. Dieses Engagement zeigt, dass Ambassador ein verantwortungsbewusstes Kreuzfahrtunternehmen ist, und es ist eine große Ehre für mich, mit ihm zu arbeiten.“
Bei dem 1991 im italienischen Monfalcone erbauten 70285-BRZ-Schiff mit 789 Kabinen für 1400 Gäste handelt es sich um die im vergangenen Jahr durch eine Ambassador nahestehende Eigentumsgesellschaft von dem letzten Eigner Ocean Builders übernommene Satoshi ex Regal Princess, ex Pacific Dawn, die seit dem 14. Oktober 2021 bei der Viktor Lenac-Werft im kroatischen Rijeka einem aufwendigen Upgrading mit besonderem Schwerpunkt hinsichtlich des Umweltschutzes auf die geplante Wiederinfahrtsetzung vorbereitet wurde.
Das in Ambience umbenannte und unter Bahamas-Flagge gebrachte Ambassador-Flaggschiff wurde im Trockendock in Kroatien umfangreichen ingenieurtechnischen und anderen Arbeiten unterzogen, zu denen neben der Installation von Abgasreinigungstechnik, auch Ballastwasserbehandlungs- und Abfallrecyclinganlagen auch Reparatur- und Konservierungsarbeiten gehörten. Trotz ihrer durchschnittlichen Gästekapazität von 1.400 Personen und bietet die Ambience nach Reedereiangaben durch sorgfältige Konfiguration ein Gefühl von Geräumigkeit, und bewahrt dabei gleichzeitig ein Gefühl von Intimität.
Die erste Saison der Ambience umfasst 31 Abfahrten, auf denen über 90 verschiedene Häfen angelaufen werden. Nach Rückkehr von der Vier-Nächte Jungfernreise nach Tilbury werden auf den folgenden Routen u.a. die Britischen Inseln, die norwegischen Fjorde, die nordischen Länder, Grönland, die Arktis und Island erkundet sowie mehrere Kurzurlaubsreisen angeboten. In den Wintermonaten stehen eine Reihe von Entdeckungsreisen zu den Kanaren, nach Kuba, in die Karibik, auf die Kapverden und nach Skandinavien auf dem Programm.
Ambition, Animation: Ambassador Cruise Line
Inzwischen wird bereits ein zweites Schiff auf seinen Einsatz durch die besonders auf ein authentisches no-fly-Reiseangebot für Bestager über 50 setzende Ambassador Cruise Line vorbereitet: Wie berichtet, handelt es sich dabei um die von der zur amerikanischen Carnival Corporation gehörenden italienischen Costa-Gruppe angekaufte und inzwischen in Ambition umbenannte AIDAmira, die seit Mitte Januar dieses Jahres an der mehrheitlich zur italienischen Palumbo-Gruppe gehörenden kroatischen Viktor Lenac-Werft liegt.
Sie hatte Anfang Februar d. J. den Auftrag zur Überholung und zum Umbau des 48123-BRZ-Schiffes bestätigt. Nach Angaben der Werft, beträgt der Wert der laut Vertragsspezifikation auf der AIDAmira zu erledigenden Arbeiten mehr als 20 Mio. Euro. Als Ausführungsfrist seien 12 Monate vorgesehen. Die 216 m lange Ambition, die 1999 von Chantiers de l’Atlantique in St. Nazaire als Mistral erbaut worden war, wird bis zu 1.200 Gäste in ihren 714 Kabinen unterbringen, von denen 125 über einen Balkon verfügen und 113 Suiten mit bis zu 62 m² Wohnfläche sind.
Das nautische und technische Management beider Schiffes erfolgt durch die zur Hamburger Schulte-Group gehörende Firma BSM Cruise Services, während der Hotel- und Cateringbereich von der Ambassador Cruise Line selbst wahrgenommen wird.
Hamburg erwartet in diesem Jahr die Rekordzahl von mehr als 300 Anläufen von Kreuzfahrtschiffen, darunter noch sechs weitere Erstanläufe nach der heutigen Ambience-Premiere. Außerdem werden in diesem Jahr auch wieder Hafengeburtstag und Cruise Days veranstaltet. JPM
Corona-Pandemie und Ukraine-Invasion: Nachdem bereits die in Hadleigh, Suffolk, ansässige Neugründung Tradewind Voyages, eine Tochter der kroatischen DIV-Group, mit der Infahrtsetzung ihres ersten Schiffes, des Kreuzfahrt-Windjammers Golden Horizon, im vergangenen Jahr mit anfänglichen Verzögerungen und Reiseabsagen zu kämpfen hatte, kommt es jetzt auch bei einem weiteren britischen Kreuzfahrt-Start-up zu einem holprigen Start.
Ambience, Animation: Ambassador Cruise Line
Die Ambassador Cruise Line, eine Marke der in Purfleet, Essex, ansässigen Ambassador Cruise Holidays Limited, musste die für den 6. April ab Tilbury geplante erste Reise ihres ersten und größten Schiffes, der Ambience, nach Hamburg um zwei Wochen verschieben und die beiden ersten Abfahrten in die norwegischen Fjorde absagen. Den gebuchten Gästen der drei Reisen seien alternative Reisen oder die vollständige Rückerstattung des Reisepreises angeboten worden, teilte die Reederei mit.
Bei dem 1991 im italienischen Monfalcone erbauten 70285-BRZ-Schiff mit 789 Kabinen für 1400 Gäste handelt es sich um die im vergangenen Jahr durch eine Ambassador nahestehende Eigentumsgesellschaft von dem letzten Eigner Ocean Builders übernommene Satoshi ex Regal Princess, ex Pacific Dawn, die seit dem 14. Oktober 2021 bei der Viktor Lenac-Werft im kroatischen Rijeka einem aufwendigen Upgrading mit besonderem Schwerpunkt hinsichtlich des Umweltschutzes auf die geplante Wiederinfahrtsetzung vorbereitet wird.
Das bereits in Ambience umbenannte und unter Bahamas-Flagge gebrachte Ambassador-Flaggschiff wurde im Trockendock in Kroatien umfangreichen ingenieurtechnischen und anderen Arbeiten unterzogen, zu denen neben der Installation von Abgasreinigungstechnik, auch Ballastwasserbehandlungs- und Abfallrecyclinganlagen auch Reparatur- und Konservierungsarbeiten gehörten. Der Prozess war nach Angaben der Reederei in jüngster Zeit einigen erheblichen Verzögerungen auf der Angebotsseite ausgesetzt, die auch zu einem vorübergehenden Mangel an Verfügbarkeit von Marinegasöl in Kroatien führten.
Während diese Probleme jetzt nun geklärt seien, habe man die Jungfernreise nach Hamburg vom 6. auf den 20. April verschoben. Die Vier-Nächte-Rundreise von Tilbury, auf der das Schiff am 22. April von 08.00 bis 18.00 Uhr am Cruise Terminal Steinwerder in der Elbmetropole liegen soll, ist ab 389 engl. Pfund pro Person buchbar.
Im Anschluss sind weitere 31 Reisen mit Anläufen in mehr als 90 Häfen geplant, wobei die Routen neben den britischen Inseln und norwegischen Fjorden auch Grönland, die Arktis sowie Island umfassen und in den Wintermonaten auch Trips nach den Kanaren, Kuba, in die Karibik, den Kapverden und Skandinavien auf dem Programm stehen.
„Es war eine schwierige Entscheidung, den Start unseres ersten Schiffes zu verschieben. Es ist keine Entscheidung, die in Eile getroffen wurde, sondern etwas, an dem wir unermüdlich gearbeitet haben, um es zu vermeiden. Während wir in der Lage waren, mehrere Verzögerungen zu mildern, die sich auf unser umfangreiches Arbeitsprogramm während der Zeit auswirkten, in der sich die Ambience im Trockendock befand, ist sich jeder bewusst, dass es derzeit in vielen kommerziellen Bereichen zu umfangreichen Unterbrechungen der Lieferkette und Verzögerungen kommt. Zuletzt wurden diese durch die Krise in der Ukraine verschärft“, bedauert der frühere CMV-Geschäftsführer und jetzige Ambassador-CEO Christian Verhounig. Es sei daher nicht möglich gewesen, zu dem ursprünglichen Termin, den man geplant hatte, nach Tilbury aufzubrechen. Die gute Nachricht sei, dass das Schiff trotz der Verzögerung seine Renovierung abgeschlossen hat, es jetzt mit einem höheren Maß an Umweltverantwortung operiert, der Kapitän und die Besatzung an Bord sind und „es sieht wunderbar aus“.
Als Taufpatin für sein Flaggschiff konnte Verhounig die frühere britische Leichtathletin Sally Gunnell (55) gewinnen. Die Zeremonie soll am 19. November in Tilbury stattfinden. Die in Chigwell, Essex, geborene Gunnell, Mutter von drei Kindern, hält als einzige britische Frau vier große internationale Meisterschaftstitel gleichzeitig. „Wir sind unglaublich stolz darauf, Sally als Taufpatin unseres ersten Schiffes zu haben. Sie ist eine wunderbare Fürsprecherin für den Markt der über 50-jährigen und ihr ehrgeiziger Antrieb und ihr Engagement für Leistung spiegeln die Entschlossenheit von Ambassador zu Expansion wider“, freut sich Verhounig.
Auch das zweite Schiff der besonders auf ein authentisches no-fly-Reiseangebot für Bestager über 50 setzenden Reederei, die von der zur amerikanischen Carnival Corporation gehörenden italienischen Costa-Gruppe angekaufte und inzwischen in Ambition umbenannte AIDAmira, liegt seit Mitte Januar dieses Jahres an der mehrheitlich zur italienischen Palumbo-Gruppe gehörenden kroatischen Viktor Lenac-Werft. Sie hatte Anfang Februar d. J. den Auftrag zur Überholung und zum Umbau des 48123-BRZ-Schiffes bestätigt. Nach Angaben der Werft, beträgt der Wert der laut Vertragsspezifikation auf der AIDAmira zu erledigenden Arbeiten mehr als 20 Mio. Euro.
Ambition, Animation: Ambassador Cruise Line
Als Ausführungsfrist seien 12 Monate vorgesehen. Die 216 m lange Ambition, die 1999 von Chantiers de l’Atlantique in St. Nazaire als Mistral erbaut worden war, wird bis zu 1.200 Gäste in ihren 714 Kabinen unterbringen, von denen 125 über einen Balkon verfügen und 113 Suiten mit bis zu 62 m² Wohnfläche sind.
Das nautische und technische Management beider Schiffes erfolgt durch die zur Hamburger Schulte-Group gehörende Firma BSM Cruise Services, während der Hotel- und Cateringbereich von der Ambassador Cruise Line selbst wahrgenommen wird. Bereits Ende Februar hatte die Ambassador Cruise Line die Ernennung der Firma Harding als Einzelhandelspartner für das Waren-Angebot für Gäste an Bord der Ambience mit einer Option zur Belieferung auch der 2023 in Fahrt kommenden Ambition bekannt gegeben. JPM
Bereits Ende letzten Jahres kursierten Meldungen über den von der zum Carnival-Konzern gehörenden italienischen Costa-Gruppe geplanten Verkauf der durch ihre in Rostock ansässige deutsche Zweigniederlassung AIDA Cruises eingesetzten AIDAmira. Jetzt hat die im britischen Purfleet ansässige Ambassador Cruise Line bestätigt, dass sie nach der ab April dieses Jahres unter dem Namen Ambience in Fahrt kommenden ersten und größtem Schiff mit der in Ambition umzubenennenden AIDAmira ein weiteres Schiff erworben hat, das ab 2023 auf dem britischen Tourismus- und Kreuzfahrtmarkt zum Einsatz kommen soll.
Christian Verhounig, Foto: Jens Meyer
„Die Ankündigung der Aufnahme der Ambition in unsere Flotte spiegelt unser Vertrauen und unsere Bereitschaft wider, in die Zukunft von Ambassador und den Kreuzfahrtsektor zu investieren“, so Reedereichef Christian Verhounig. Er sei sehr erfreut über die positive Resonanz, die man bereits auf die Markteinführung von Ambassador als neue Marke mit neuem Angebot und einem ersten Schiff erhalten habe. Mit der Ambition könne man 2023 regionale Abfahrtsmöglichkeiten anbieten und gleichzeitig Gästen, die von London /Tilbury aus anreisen, eine größere Auswahl an Reisen und Schiffen offerieren. Auch wenn man sich natürlich auf den Erfolg der ersten Saison der Ambience konzentriere, die im April dieses Jahres beginne, glaube man, dass bestehende und neue Gäste sowie die Geschäftspartner die Information über die geplante Expansion erfreut aufnehmen werden.
Wie die Ambience soll auch die Ambition No-Fly-Kreuzfahrten anbieten, die hauptsächlich auf den 50-plus-Markt mit einem hochwertigen, authentischen Kreuzfahrterlebnis abzielen. Neben London/Tilbury wird sie im Sommer 2023 auch ein Programm mit regionalen Abfahrten von Häfen wie Newcastle, Dundee, Belfast, Liverpool, Bristol und Falmouth anbieten, so dass Gäste in ganz Großbritannien eine kürzere Reisestrecke haben, bevor sie den Onboard-Service von Ambassador erleben. Das vollständige Programm wird derzeit finalisiert und soll ab dem 2. Quartal 2022 erhältlich sein.
Ambience, Foto: Ambassador Cruise Line
Die 216 m lange Ambition wird bis zu 1.200 Gäste in ihren 714 Kabinen unterbringen, von denen 12 über einen Balkon verfügen und 113 Suiten mit bis zu 62 m² Wohnfläche sind. Das mit einer Crew von 500 Personen zu besetzende Schiff bietet zwei Hauptrestaurants und Spezialitätenrestaurants, ein Café im Bistro-Stil, vier Bars und Lounges sowie einen Pub. Diese werden durch ein Haupttheater, ein Casino, einen Kartenraum, eine Bibliothek und ein Bastelstudio ergänzt. Den Gästen stehen auch ein Wellnesscenter, ein Fitnessraum, zwei Swimmingpools und eine Reihe von Shops zur Verfügung.
Das 1999 von Chantiers de l’Atlantique in St. Nazaire als Mistral erbaute und zwischenzeitlich im Zuge von Eignerwechseln in Grand Mistral, Costa neoRiviera und AIDAmira umbenannte 48123-BRZ-Schiff wurde direkt von Costa Crociere gekauft, die es nach einem 50-Mio.-Euro-Umbau in Genua seit Dezember 2019 unter ihrer Marke AIDA Cruises als AIDAmira betrieb und hauptsächlich auf den deutschen Markt abzielte.
Bevor sie für die Ambassador Cruise Line in Fahrt kommt, wird sie ähnlich umfangreichen Upgrades unterzogen wie zur Zeit die inzwischen in Ambience umbenannte und von der Panama- unter Bahamas-Flagge gewechselte ehemalige Satoshi, einschließlich der Installation der neuesten Technologien zur Emissionsreduzierung, um die Einhaltung der IMO Tier III-Konformität u.a. durch die Installation von SCR-Katalysatoren sicherzustellen. Dadurch werden die Stickoxidemissionen im Vergleich zu den derzeitigen Standards um etwa 95% reduziert. Hinzu kommt die Installation modernster Ballast- und Abwasseraufbereitungssysteme, die beiden Schiffe der Ambassador Cruise Line-Flotte ermöglichen soll, auch in besonders sensiblen und emissionslimitierten Gewässern zu operieren. Diese Investitionen werden von Ambassador als ein wichtiger Bestandteil der Strategie gesehen, mit einem hohen Maß an Umweltverantwortung zu agieren und die gestiegenen Anforderungen der Gäste im Hinblick auf geringstmögliche Auswirkungen auf die Reiseziele zu erfüllen.
Als AIDAmira mit Kussmund, die zukünftige Ambition, Foto: Aida Cruises
Die AIDAmira, für die der Wechsel von der italienischen Flagge bereits beantragt ist und die Teneriffa bereits am 5. Januar verlassen hatte, um zur Übergabe an den Käufer und das geplante Upgrading an eine kroatische Werft zu verholen, ist am 15. Januar in Pula eingetroffen.
Wie berichtet, hatte der ehemalige CEO der im Juli 2020 in die Insolvenz gegangenen Cruise & Maritim Voyages (CMV), Christian Verhounig, nicht nur die Buchungssysteme, Kundendatei, Büroausstattung und Fahrzeuge aus der Konkursmasse erworben, sondern als CEO der im britischen Purfleet ansässigen und von Njord Partners LLP, London, finanzierten Neugründung Ambassador Cruise Line im Frühjahr 2020 mit der Satoshi auch die frühere Pacific Dawn ex Regal Princess (BRZ 70285) für eine auf den British Virgin Islands ansässige Einschiff-Eigentumsgesellschaft (Wake Asset Co.) angekauft, um sie nach einer aufwendigen Renovierung und Anpassung an aktuelle Umwelt-Regularien unter dem neuen Namen Ambience zu betreiben.
Dabei handelt es sich um ein Schiff, dass CMV nach dem Ankauf von P&O Australia (Carnival-Gruppe) als Amy Johnson in Fahrt bringen wollte. Da die Transaktion wegen des CMV-Zusammenbruchs jedoch nicht realisiert werden konnte, wurde das 1991 von der Fincantieri-Werft in Monfalcone erbaute Schiff bekanntlich von der in Panama ansässigen Firma Ocean Builders Central Inc. für rd. 9,5 Mio. Dollar angekauft, die es am 5. November 2020 in Piräus übernahm, um es im Rahmen ihres Crypto Cruise Ship-Projektes unter dem Namen Satoshi als Residenz- und Hotelschiff auf Reede vor Panama zu stationieren. Auf der Überführungsreise wurde bei einem Zwischenstopp in Gibraltar noch eine Dockung mit Komplettanstrich vorgenommen, bevor die Reise nach Panama fortgesetzt wurde.
Nach Ankunft am 22.12.2020 mussten die Crypto-Ship-Pläne aufgegeben werden, weil keine Einigung über die Versicherung des Schiffes erzielt werden konnte, so dass auch der Verlust des Klasse- und Flaggenzeugnisses drohte. Danach war von den letzten Eignern zunächst ein Verkauf des für 1400 Gäste ausgelegten 70285 BRZ-Schiffes zum Abbruch nach Alang ins Auge gefasst worden. Das konnte durch den Ambassador-Deal jedoch verhindert werden und die Satoshi nahm am 27. März 2021 von Panama aus Kurs auf Bar in Montenegro , wo sie zunächst aufgelegt wurde. Inzwischen sind die wesentlichen technischen Arbeiten an der seit 14. Oktober 2021 an der Viktor Lenac-Werft in Rijeka liegenden Ambience ex Satoshi im wesentlichen abgeschlossen, so dass die Werftprobebefahrt und Einweisung nach bisherigem Stand Anfang März erfolgen können.
Jungfernreise des Flaggschiffes führt nach Hamburg
Nach den Plänen des neuen britischen Betreibers, der mehrere frühere CMV Mitarbeiter beschäftigt, sind zwischen April 2022 und Mai 2023 29 Reisen u.a. auch mit Anläufen in Hamburg geplant, wobei zunächst ein Einsatz ausschließlich für geimpfte Gäste ab Tilbury als britischem Basishafen in Nordeuropa, Baltic, Norwegen, Grönland, Island, Kanada und im Winter auch Reisen ins Mittelmeer, Schwarze Meer, nach den Kanaren, Kapverden und in die Karibik vorgesehen sind. Die am 6. April 2022 in Tilbury beginnende 4-Nächte-Jungfernrundreise, die ab 409 Pfund pro Person angeboten wird, führt nach Hamburg, wo die Ambience am 8.4. um 08.00 Uhr für einen zehnstündigen Aufenthalt erwartet wird. Ein weiterer Hamburg-Anlauf ist im Rahmen einer am 11. Dezember 2022 beginnenden 5-Nächte-Themenreise geplant, auf der neben dem größten deutschen Seehafen auch Antwerpen angesteuert wird.
Das nautische und technische Management des Schiffes erfolgt durch die zur Hamburger Schulte-Group gehörende Firma BSM Cruise Services, während der Hotel- und Cateringbereich in Regie von Ambassador Cruise Line wahrgenommen wird. JPM
Ambassador Cruise Line Demonstrates its Ambition with Fleet Expansion
Pressemitteilung
Signalling its confidence in the British tourism and cruise market, Ambassador Cruise Line has announced the purchase of its second ship, to be named Ambition, entering service in 2023.
Ambition, Animation: Ambassador Cruise Line
Ambition, like her sister ship Ambience will offer no-fly sailings predominantly targeting the 50-plus market with a premium-value, authentic cruise experience. In addition to London Tilbury, she will also offer a summer 2023 programme of regional departures from ports such as Newcastle, Dundee, Belfast, Liverpool, Bristol and Falmouth, enabling guests across the UK to have a shorter distance to travel before experiencing Ambassador’s onboard service. The full programme is being finalised and will be on sale from Q2 2022.
Ambience, Foto: Ambassador Cruise Line
Ambition will carry up to 1,200 guests in considerable comfort and space in her 714 cabins, 125 of which have balconies and 113 are suites with up to 62m² of living space. She has two main restaurants and speciality dining options, a more casual bistro style café, four bars and lounges and a pub. These will be complemented by a tiered main theatre, casino, card room, library, and craft studio. Guests will also be able to enjoy the wellness centre, gymnasium, two swimming pools and a range of retail shops, all designed to create a friendly atmosphere on board and cement Ambassador’s reputation for creating a “community at sea”, whilst giving all guests room to breathe.
The ship has been purchased outright from Costa Crociere which operated her under their AIDA brand, as AIDAMira, mainly targeting the German market. Prior to entering service with Ambassador Cruise Line, she will undergo similar extensive upgrades as her new sister ship, Ambience, including the installation of the latest emission reduction technologies to secure IMO Tier III compliance. This will reduce nitrogen oxide emissions by approximately 95% compared to current standards. Along with installing updated ballast and sewage water treatment systems, both ships in the Ambassador Cruise Line fleet will be among circa 10% of the current world cruise fleet authorised to sail in strictly environmentally protected seas. These investments are a key part of the Ambassador Cruise Line strategy of operating with a high level of environmental responsibility as well as meeting the increased demands of guests who want to enjoy all the benefits of travel whilst making the lowest possible impact on the destinations they travel to.
CEO, Christian Verhounig said: “We are delighted with the warm reception given to the introduction of Ambassador to the market – a new brand, proposition and our first ship. This announcement of the addition of Ambition to the fleet reflects our confidence and willingness to invest in the future of Ambassador and the cruise sector. We are particularly excited to be offering regional departure options for Ambition in 2023, whilst also offering guests who travel from London Tilbury a greater choice of sailings and ships on which to enjoy them. Clearly, we are all focused on the success of Ambience’s maiden season which commences in April this year, but we believe existing and new guests, as well as our trade partners, will be thrilled to hear about Ambassador’s growth plans”.
The full programme of itineraries and enticing offers from Ambassador Cruise Line will be detailed in a bumper 2023-24 season brochure.
In the meantime, we encourage guests and trade partners to sign up to our newsletter through our website (www.ambassadorcruiseline.com) for more news and information about the company, Ambience, Ambition, itineraries, and fares.
Ambition’s maiden voyage itineraries will be unveiled during Q2 2022
Die zur Hamburger Bernhard Schulte-Gruppe gehörende BSM Cruise Services wird das volle Management für die Ambience als dem ersten Schiff der in Purfleet ansässigen britischen Neugründung Ambassador Cruise Line übernehmen.
Die weltweit tätigen Hamburger haben jetzt zehn Kreuzfahrtschiffe in ihrem Management, darunter auch das Phoenix Reisen-Flaggschiff Amadea, das derzeit bei der Lloyd Werft in Bremerhaven auf seinen Re-Start im Herbst dieses Jahres vorbereitet wird.
Die nach ihren Ankauf durch Ambassador derzeit in Bar (Süd-Montenegro) liegende Ambience soll die erste Saison für ihre Käufer nach aufwendigem Refit und Upgrading am 6. April 2022 in Hamburg – der größte deutsche Seehafen verfügt auch über hervorragende Umbau- und Dockfazilitäten – mit einer „Jungfern“-Kurzreise nach London beginnen. London bzw. Tilbury ist künftig als Basishafen für alle Reisen der jungen Reederei vorgesehen. Von dort wird die Ambience am 10. April nächsten Jahres auf eine 6-Nächte-Rundreise in die norwegischen Fjorde geschickt, die inkl. Frühbucher-Rabatt ab 509 Pfund pro Person angeboten wird.
Um vor Beginn ihrer ersten Kreuzfahrtsaison im Jahr 2022 IMO Tier III-konform zu sein, wird die Ambience – neben Upgrades in Kabinen und öffentlichen Bereichen – mit Technologien zur Emissionsreduzierung ausgestattet. Damit soll sie nicht nur an die neuesten Regeln zur Emissionsreduktion erfüllen, sondern auch bereits die Grenzwerte einhalten, die erst 2025 in Kraft treten. Ziel ist es, die Stickoxidemissionen des Schiffes um 70 Prozent zu senken. Darüber hinaus wird es mit neuesten Ballast- und Abwasseraufbereitungssystemen nachgerüstet, die den Einsatz auch in streng geschützten Gewässern ermöglichen sollen. BSM Cruise Services-Chef Martin Springer zeigte sich erfreut darüber, als Partner in den Aufbau des von Christian Verhounig als CEO geführten jüngsten Kreuzfahrtunternehmens Großbritannien eingebunden zu sein.
Wie berichtet hatte Verhounig als ehemaliger CEO der im Juli 2020 in die Insolvenz gegangenen Cruise & Maritim Voyages (CMV), nicht nur die Buchungssysteme, Kundendatei, Büroausstattung und Fahrzeuge aus der Konkursmasse erworben, um möglicherweise einen Restart mit einem oder mehreren zu Niedrigpreisen versteigerten ehemaligen CMV-Schiffen zu ermöglichen. Als CEO der von Njord Partners LLP, London, finanzierten Neugründung Ambassador Cruise Line bereitet er jetzt die Wiederinfahrtsetzung der angekauften früheren Pacific Dawn ex-Regal Princess unter dem neuen Namen Ambience vor.
Dabei handelt es sich um ein Schiff, dass CMV nach dem Ankauf von P&O Australia (Carnival-Gruppe) als Amy Johnsen in Fahrt bringen wollte. Da die Transaktion wegen des CMV-Zusammenbruchs jedoch nicht realisiert werden konnte, wurde das 1991 von der Fincantieri-Werft in Monfalcone erbaute Schiff bekanntlich zunächst von der in Panama ansässigen Firma Ocean Builders angekauft, die es am 5. November letzten Jahres in Piräus übernahm, um es im Rahmen ihres Crypto Cruise Ship-Projektes unter dem Namen Satoshi als Residenz- und Hotelschiff auf Reede vor Panama zu stationieren. Auf der Überführungsreise wurde bei einem Zwischenstopp in Gibraltar noch eine Dockung mit Komplettanstrich absolviert, bevor die Reise nach Panama fortgesetzt wurde. Nach Ankunft am 22.12. mussten die Crypto-Ship-Pläne aufgegeben werden, weil keine Einigung über die Versicherung des Schiffes erzielt werden konnte, so dass auch der Verlust des Klasse- und Flaggenzeugnisses drohte. Danach war von den letzten Eignern ein Verkauf des Schiffes zum Abbruch nach Alang ins Auge gefasst worden. Nach den Plänen der neuen britischen Käufer und Betreiber, die auch zahlreiche ehemalige CMV-Mitarbeiter eingestellt haben, sind zunächst Reisen ausschließlich für geimpfte Gäste ab Tilbury als britischem Basishafen in Nordeuropa und im Winter auch nach den Kanaren, Kapverden und u. a. in die Karibik vorgesehen. Wie früher bei CMV setzt man auch bei „Britain‘s new Cruise Line“ auf ein authentisches Kreuzfahrterlebnis mit traditionellen Werten, wie es auf der Website des Unternehmens heißt. JPM
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