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Hamburger Cruise Days setzen Zeichen: Premieren-Rendezvous auf der Elbe und Dank des Senats

Mit den nach drei Jahren endlich wieder – zum 8. Mal seit 2008 – veranstalteten Hamburg Cruise Days stand die hanseatische Elbmetropole für drei Tage ganz im Zeichen der Kreuzfahrt. Bis zum Sonntagabend ließen sich nach Angaben der Veranstalter rd. 135.000 Besucher von dem dreitägigen Kreuzfahrt-Festival begeistern, zu dessen Höhepunkten – neben dem Light-up mit der Queen Mary 2 am Freitagabend – auch die am Sonnabend folgende spektakuläre Inszenierung eines Rendezvous zweier einst in Hamburg getaufter Kreuzfahrtschiffe mit Licht, Drohnen und Musik gehörte. Ein audiovisuelles Erlebnis, dass anstelle einer traditionellen Schiffsparade ein Zeichen für die Begegnung zu Land und zu Wasser setzen sollte.

Vier Hamburger Wahrzeichen: „Rickmer Rickmers“, Elbphilharmonie, „Cap San Diego“ und „Queen Mary 2“, die zum 75. Mal ihren heimlichen Heimathafen Hamburg anlief, und feierlich beim sogenannten Light-up den Blue Port eröffnete.
Foto: Jens Meyer

Dazu kamen schon vor dem Höhepunkt des Abends zahlreiche „Sehleute“ an der Hafenkante und entlang der Elbe auf ihre Kosten: Die AIDAprima hatte gegen 21.15 Uhr vom Cruise Center Steinwerder abgelegt, um sich in Rückwärtsfahrt mit Schlepperassistenz zwischen Elbphilharmonie und Überseebrücke mit dem Bug elbabwärts in Position zu bringen. Nur wenig später lief auch die aus Norwegen kommende MSC Magnifica „just in time“ im Hamburger Hafen ein und positionierte sich mit dem Bug elbaufwärts vor den Landungsbrücken.

Um 22.35 Uhr begann vor dem Hintergrund des blau illuminierten Blue Port Hamburg die eindrucksvolle Inszenierung der sich mitten im Strom gegenüberliegenden AIDAprima und MSC Magnifica. Neben diesen beiden Schiffen spielte ein Feuerlöschboot dabei eine verbindende Rolle: Die Branddirektor Westphal, Hamburgs größtes Feuerlöschboot, positionierte sich zwischen den Vorschiffen von AIDAprima und MSC Magnifica und beteiligte sich mit illuminierten Löschwasserfontänen an dem Lichtspektakel.

Foto: Jens Meyer

Die Inszenierung war eine Mischung aus einer spektakulären Lichtshow, Musik, Projektionen auf die AIDAprima – darunter Wellen, der AIDA-Kussmund sowie eine Liebeserklärung an die Stadt Hamburg – und Bildern, die mit 270 Drohnen in den nächtlichen Himmel gezeichnet wurden. Hier waren neben Hamburger Wahrzeichen wie der Elbphilharmonie, dem Michel und dem Tor zur Welt auch – wie sollte es bei einem „Pas de deux“ anders sein – zwei Tänzerinnen zu bestaunen. Die 13-minütige Inszenierung endete gegen 22.50 Uhr mit einer klaren Botschaft Hamburgs an die Welt: Ein Friedenszeichen aus Licht-Drohnen und markante Typhonsignale der Schiffe bildeten den Abschluss des Abends. Während die MSC Magnifica anschließend an ihren Liegeplatz im Cruise Terminal Steinwerder verholte, wo sie noch bis Sonntag, 19.00 Uhr liegen blieb, nahm die AIDAprima direkt danach elbabwärts Kurs auf Bergen in Norwegen.

„Wir freuen uns, mit AIDAprima Teil dieser imposanten Lichtinszenierung zu sein. Nicht nur der Himmel über der Elbe wurde zum Strahlen gebracht, sondern auch viele Gesichter der Hamburger und Besucher, die sich lange nach solch einem Event voller Gänsehautmomente und Urlaubsfreude gesehnt haben“, sagte Hansjörg Kunze, Vice President Communication & Sustainability von AIDA Cruises.

„Der Pas de deux on blue, das ist die Begegnung zweier Diven auf dem blauen Element vor den Wahrzeichen Hamburgs“, sagte Lichtkünstler und Autor Michael Batz, dem die künstlerische Leitung dieser Inszenierung oblag. „Er ist eine Hommage an die Stadt Hamburg und das Reisen – und an den Zusammenhalt. Mit dieser Inszenierung, die auch Leichtigkeit und Freude vermitteln soll, wollen wir in bewegten Zeiten ein Zeichen der Zuversicht senden.“ Dabei handele es sich um eine Premiere, die auch aufgrund der Lage des Hafens inmitten der Stadt, in dieser Art in keinem anderen Hafen der Welt möglich sei.

In diesem Jahr 300 Anläufe von Hochsee-Kreuzfahrtschiffe in Hamburg erwartet

Dass sich die Zuversicht am Kreuzfahrtstandort Hamburg bereits konkret festmachen lässt, zeigte sich auf der Get-together-Veranstaltung, zu dem die  Hamburg Cruise  Net  e.V., Cruise Gate Hamburg GmbH und Hamburg Tourismus  GmbH in das Hard Rock Cafe auf den Landungsbrücken eingeladen hatten. „Wir können nun wieder optimistisch in die Zukunft schauen. Wir erwarten in diesem Jahr rund 300 Anläufe von 48 verschiedenen Hochseeschiffen und weitere 50 Anläufe von Flusskreuzfahrtschiffen“, verkündete Hamburgs Finanzsenator Dr. Andreas Dressel, der sich unter Hinweis auf die schwierige Zeit der Branche durch die Pandemie-bedingten Unterbrechungen und Restriktionen bei den Reedereiverantwortlichen und allen anderen Beteiligten dafür bedankte, dass diese sich mit umfassenden Hygiene- und Testkonzepten so schnell auf die jeweilige Lage eingestellt haben.

Auf dem Weg zum nachhaltigster Kreuzfahrthafen Europas .

Hamburg habe sich zum Ziel gesetzt, der nachhaltigste Kreuzfahrthafen in Europa zu werden bzw. zu bleiben. Nachhaltigkeit umfasse neben den ökologischen Herausforderungen auch ökonomische Nachhaltigkeit. Die Kreuzfahrt sei mit ihren Investitionen in neue Antriebs- und Umwelttechnologien nicht nur Innovationstreiber der nachhaltigen Schifffahrt, sondern sorge am Standort Hamburg für ca. 420 Mio. Euro Wertschöpfung und 4500 zusätzliche Arbeitsplätze. Weiter im Fokus stünden auch die ökologischen Herausforderungen. Bereits seit 2016 gebe es am Cruise Center Altona ein Angebot für eine umweltfreundlichere Energieversorgung. Damit habe man bei der Schaffung eines Landstromangebotes Pionierarbeit in Europa geleistet und bis 2024 würden alle großen Kreuzfahrt-und Containerterminals der Hansestadt mit Landstromanlagen ausgestattet sein, die Schiffe mit grünem Strom versorgen, wobei die Finanzierung des Baus komplett aus Mitteln der Stadt und Fördermittel des Bundes erfolge. Bezogen auf alle Hamburger CO2-Emissionen betrag der Anteil der Schifffahrt zwar lediglich zwei Prozent und der der Kreuzfahrtschiffe nur 0,11 Prozent, doch wolle man als Hafenstadt einen Beitrag zu einer sauberen Schifffahrt leisten und Verantwortung übernehmen.

Für gemeinsames Vorgehen der europäischen Häfen beim Klimaschutz

Um eine Benachteiligung der Häfen zu vermeiden, die bereits Maßnahmen ergreifen, während andere Häfen noch nichts für den Klimaschutz tun, bedürfe es allerdings einheitlicher Regeln in Europa. Derzeit würden die langfristigen Rahmenbedingungen im Rahmen des „Fit for 55“-Pakets in Brüssel erörtert. Die darin enthaltenen Verordnungsvorschläge zur Nutzung erneuerbarer und kohlenstoffarmer Kraftstoffe im Seeverkehr und zum Aufbau der Infrastruktur für alternative Kraftstoffe sollen den Grundstein zum EU-weiten Einsatz von Landstrom und anderen geeigneten Technologien legen. Um schnell einen Beitrag zur Verringerung von klimaschädlichen Emissionen und Luftschadstoffen in den Hafenstädten zu leisten, brauche man neben dieser langfristigen Perspektive allerdings auch kurzfristige Lösungen. Es gelte sicherzustellen, dass die aktuell in den Häfen entstehenden Landstromanlagen auch tatsächlich schnellstmöglich genutzt werden. Zur Erreichung dieses Ziels wolle man ein gemeinsames Vorgehen der europäischen Häfen abstimmen, so Dressel. Es gebe etwa 1000 Kreuzfahrthäfen weltweit, von denen rd. 20 aktuell über eine Landstrominfrastruktur verfügen, zu denen auch Hamburg gehöre. Diese Zahlen zeigten, wie wichtig es ist, dass noch mehr Häfen hier nachziehen, wie dies beispielsweise Rostock und Kiel bereits getan haben. Den Hamburger Hafen zum Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit zu machen und gleichzeitig seine Attraktivität für die Kreuzfahrtreedereien zu erhalten, gehe nur gemeinsam. „Um die Emissionen tatsächlich zu reduzieren, brauchen wir das Engagement der Reedereien: Wir freuen uns über jedes weitere Schiff, dass diese Anlagen nutzt. Sie leisten damit nicht nur einen Beitrag zur Verringerung von klimaschädlichen Emissionen und Luftschadstoffen, sondern erfüllen damit auch den Wunsch Ihrer Kundinnen und Kunden nach mehr Nachhaltigkeit in der Kreuzschifffahrt“, appellierte Dressel an die Reederschaft. Die meisten Kreuzfahrtreedereien arbeiteten seit langer Zeit mit Hochdruck gemeinsam mit Werften, Motorenherstellern und Treibstoffproduzenten an der Einsatzreife alternativer Energieträger – auf diesem Weg gelte es, beherzt weiterzugehen, so Dressel (rechts im Bild), der sich mit Blumen bei der Machern des Events, dem Veranstalter-Duo Katja Derow (redroses communication GmbH) und Uwe Bergmann (uba GmbH) sowie Lichtkünstler und Autor Michael Batz in Anwesenheit von Christine Beine (CEO Hamburg Cruise Net e.V.) und Simone Maraschi, GF Cruise Gate Hamburg GmbH, sowie Sascha Albertsen, Pressesprecher Hamburg Tourismus GmbH, für ihr Engagement bedankte.

Foto: Jens Meyer

Auch Hamburg Tourismus GmbH-Pressesprecher Sascha Albertsen konnte in seinem Grußwort über eine erfreuliche Entwicklung nach zweijähriger Pandemie-Flaute berichten: Bereits im ersten Halbjahr 2022 hat das Gästeaufkommen in Hamburg 90 Prozent des Volumens des Vor-Corona-Jahres 2019 erreicht – ein Spitzenwert im Vergleich zu anderen bedeutenden europäischen Metropolen wie beispielsweise Berlin, München oder Wien und Amsterdam. Dies unterstreiche die besondere Attraktivität der Hansestadt, von der auch die Kreuzfahrtbranche profitiert.

„Mit der in vielerlei Hinsicht etwas entschleunigten Ausführung der Hamburg Cruise Days pur 2022 haben wird den Zeitgeist getroffen. Die Menschen haben nach Jahren der Pandemie wieder Lust auf gemeinsame unbeschwerte Erlebnisse und unvergessliche Momente – und wir konnten sie stillen“, so das positive Fazit von Co-Veranstalterin Katja Derow. „In der diesjährigen Besucherumfrage haben wir gesehen, dass rd. 80 Prozent der Besucher:innen mit dem Event zufrieden waren – eine schöne Bestätigung unserer Arbeit“, ergänzt Co-Veranstalter Uwe Bergmann unter Hinweis auf die herausfordernden Umstände, aufgrund derer flexibel und pragmatisch geplant sowie Neues gewagt werden musste. Für den über den gelungenen Neustart erfreuten Hamburger Tourismuschef Michael Otremba zeigt der Besucherzuspruch, dass der Hamburger Hafen für große Faszination sorgt: „Die Atmosphäre in den Abendstunden war durch die anspruchsvollen Inszenierungen auf dem Wasser und die entspannte Stimmung an Land einmalig“, so das Resümee des Lizenzgebers. Die nächsten Hamburg Cruise Days finden bereits im nächsten Jahr – vom 8. bis 13. September 2023, wieder mit AIDA Cruises als Premium-Partner statt, wobei nach der Besucherumfrage mehr als 50 Prozent der diesjährigen Besucher schon jetzt eine erneute Teilnahme erwägen. JPM

Hamburg macht blau: Königlicher Auftakt für Hamburg Cruise Days pur

Aktualisiert am 21. August (Fotos vom Pas de deux on blue) & 22. August (Link zum Bericht vom 22.8.)

Royales Blau und eine „Königin der Meere“ als Ehrengast: Ein einzigartiger Doppelauftritt, das Light-up des Lichtkunstwerks Blue Port Hamburg und der Besuch der Queen Mary 2 in ihrem „heimlichen Heimathafen“, bildete am Freitagabend den entspannten Auftakt der Hamburg Cruise Days pur.

Bereits am frühen Morgen, als die Queen Mary 2 einlief, warteten tausende von „Seh-Leuten“ an Elbufer und Hafenkante, um das in der Elbmetropole besonders beliebte Schiff willkommen zu heißen. Es ist der 75. Passagieranlauf der Queen Mary 2 in Hamburg. Hinzu kommen sechs Aufenthalte bei der Hamburger Traditionswerft Blohm + Voss.


Foto: Jens Meyer

Mehr als drei Millionen Schaulustige hat die Grande Dame der Ozeane hier seit ihrem Erstanlauf in Hamburg im Juli 2004 angezogen, und über 140.000 Gäste sind in der Hansestadt seitdem an Bord gegangen oder haben ihre Reise hier beendet. Gegen 20.00 Uhr war die Queen Mary 2 von ihrem Liegeplatz am Cruise-Terminal Steinwerder Richtung Elbphilharmonie gestartet, um sich hier nach einem nautischen Wendemanöver in Position zu bringen.

Um 21.15 Uhr gab sie mit einem Typhon-Ton das Signal zum legendären Light-up des Blue Port Hamburg. Als erstes erstrahlte das Schiff selbst in royalem Blau, gefolgt von der Elbphilharmonie mit ihrem blau illuminierten charakteristischen Wellendach. Untermalt von Musik verbanden sich nach und nach dann dutzende von weiteren illuminierten Gebäuden, Brücken, Schiffen und Objekten an der Hafenkante zum Gesamtkunstwerk Blue Port Hamburg, darunter unter anderem der Museumsfrachter Cap San Diego, der Windjammer Rickmer Rickmers, das Stage Theater, der Turm der Hauptkirche St. Michaelis, die Hadag-Fähren und das Chilehaus.

Moderiert wurde das Event vom Hamburger Schauspieler und Moderatoren Marek Erhardt und dem Lichtkünstler Michael Batz selbst. Nach dem Light-up verließ die Königin der Meere mit drei langen Typhon-Tönen den größten deutschen Seehafen mit Kurs auf New York, verabschiedet von tausenden winkenden Zuschauerinnen und Zuschauern an der Hafenkante und Frank Sinatras legendärem „New York, New York“.

Foto: Jens Meyer

Michael Batz zeigte sich sehr zufrieden mit dem Auftakt seines Lichtkunstwerks: „Dieser achte Blue Port Hamburg war auch für mich ein ganz besonderer: Bei der Premiere im Juli 2008 war es die Queen Mary 2, die den ersten Blue Port Hamburg feierlich eröffnete, am heutigen Abend hat sich dieser Kreis geschlossen. Hamburg, die Königin der Meere und der Blue Port Hamburg – das ist einfach eine ganz besondere Liebesgeschichte.“

Mit dem „Pas de deux on blue“ am heutigen Samstag ist auch das nächste Highlight in Sicht: Bei diesem abendlichen Rendezvous werden die Hamburg regelmäßig anlaufenden Kreuzfahrtschiffe AIDAprima und MSC Magnifica (beide wurden auch in der Elbmetropole getauft) zwischen der Elbphilharmonie und den Landungsbrücken multimedial in Szene gesetzt mit Licht, Drohnen und Musik. Auch für diese multimediale Inszenierung zeichnet Lichtkünstler Michael Batz verantwortlich.


„Pas de deux on blue“ mit AIDAprima und MSC Magnifica.


„Die Hamburg Cruise Days stehen für die Liebe der Hamburger zur Kreuzfahrt“, so der Deutschland-Geschäftsführer von MSC Cruises, Christian Hein. „Der wunderschöne Hamburger Hafen bietet der Branche jedesmal eine perfekte Kulisse, um die Schiffe emotional und bildgewaltig zu inszenieren.“ Selbstverständlich zeige auch dieses Mal wieder ein Schiff der schweizerischen Reederei mit ihren italienischen Wurzeln Flagge. Dabei sei die direkt von einer Norwegen-Kreuzfahrt für das Pas de deux on blue nach Hamburg zurückkehrende MSC Magnifica so eng mit der Elbmetropole verbunden, wie kaum ein anderes Schiff der MSC Cruises Flotte.

Wie immer lockt neben den Highlights zu Wasser auch ein vielfältiges und hochwertiges Landprogramm mit gastronomischen Angeboten, Musik und Unterhaltung zwischen Landungsbrücken und Kehrwiederspitze. Hier präsentieren sich auch die Partner und Sponsoren mit ihren ganz individuellen Inszenierungen und Angeboten: AIDA Cruises mit der AIDA Urlaubswelt an der Kehrwiederspitze sowie MSC Cruises, nicko cruises und die Cunard Line an der neuen Flutschutzmauer.

Der Blue Port Hamburg leuchtet noch bis zum 28. August und ermöglicht auch in den kommenden neun Tagen einen veränderten, spektakulären Ausblick auf den Hafen und seine Landmarken. Der Blue Port Hamburg leuchtet abendlich ab 20.00 Uhr, nachts um 01.00 Uhr werden automatisch 80 Prozent der blauen Lichter ausgeschaltet – sie leuchten also 19 von 24 Stunden gar nicht. Der für das gesamte Event genutzte Strom ist Ökostrom, den die Veranstalter über Hamburg Energie beziehen. So wird auch die komplette Lichtinszenierung am Samstagabend zu 100 Prozent mit Ökostrom arbeiten.

Auch Katja Derow, Co-Veranstalterin des Events und Geschäftsführerin der redroses communications GmbH, zeigte sich glücklich, nach Jahren der Pandemie endlich wieder das Kreuzfahrtfestival feiern zu können: „Wir haben heute gesehen, dass die Freude der Menschen und ihre Begeisterung für die Kreuzfahrt und die Hamburg Cruise Days ungebrochen ist. Ich denke, wir stillen hier eine große Sehnsucht, die während der vergangenen Jahre eher noch gewachsen ist.“ JPM


Beitrag vom 22. August: Hamburger Cruise Days setzen Zeichen: Premieren-Rendezvous auf der Elbe und Dank des Senats


Impressionen vom Light-up mit QM2


Foto: Jens Meyer

Hamburg Cruise Days pur 2022: Die Queen Mary 2 eröffnet Blue-Port-Zeremonie

Pressemitteilung

Kunst auf Knopfdruck und Gänsehaut pur für die Besucher: Das ist der Moment, wenn der Blue Port Hamburg anlässlich der Hamburg Cruise Days am Freitag, 19. August 2022, feierlich eröffnet wird. Besonderes Highlight: Die Königin der Meere! Die Queen Mary 2 wird aus Steinwerder auslaufen und sich gegen 21 Uhr neben der Elbphilharmonie positionieren.

In einer besonderen Choreographie wird sie dann beim Auslaufen den Hafen erleuchten lassen und den Blue Port eröffnen. Doch das ist noch nicht alles!

Wussten Sie schon, dass …

  • … interessierte Besucher bei den Hamburg Cruise Days ein spannendes Rahmenprogramm mit allerlei Highlights erwartet? Vom 19. bis 21. August 2022 haben Besucher Zeit, die Faszination Kreuzfahrt und den Genuss für alle Sinne miteinander zu verbinden – zum Beispiel bei einem Besuch des Cunard Trucks. Mehr Informationen unter: www.hamburgcruisedays.de
  • bis einschließlich 28. August 2022 die Gelegenheit ist, die Waterkant in magisches, blaues Licht getaucht bestaunen zu können? So lange dauert das Lichtkunstwerk Blue Port an.
  • … den Blue Port und die Queen Mary 2 bereits eine langjährige gemeinsame Historie verbindet? Schon der erste Blue Port im Jahr 2008 wurde von der Queen Mary 2 aus gestartet. Damals eröffneten Til Schweiger, Boris Becker, der Künstler Michael Batz, Senator Michael Freytag und Commodore Bernie Warner mit einem feierlichen Knopfdruck die Lichtinstallation. Das zeigt einmal mehr: Die Queen Mary 2 und Hamburg gehören zusammen!

Bevor die Queen Mary 2 am 19. August 2022 zum sage und schreibe 75. Mal den Hamburger Hafen anlaufen wird, war sie seit dem 14. August mit fast 2000 deutschsprachigen Gästen unterwegs zwischen Hamburg, Zeebrügge und Rotterdam. Nach dem spektakulären Auslaufen am 19. August im Rahmen der Eröffnung des Blue Ports Hamburg sticht sie auf der Transatlantik-Passage Richtung New York City in See. Der danach nächste und damit auch diesjährig letzte Besuch des heimlichen Heimathafens wird am 16. Oktober 2022 stattfinden – eine schöne Gelegenheit, die Königin der Meere noch einmal in diesem Jahr zu bestaunen.

Text: PM Cunard Line

Hamburg Cruise Days „pur“ sollen Zeichen setzen: Weniger Schiffe und weniger blaues Licht

Wegen der Corona-Pandemie mussten die Hamburg Cruise Days im vergangenen Jahr abgesagt werden. Nach zweijähriger Pause findet vom 19. bis 21. August eine kleinere Sonderedition dieses beliebten Hamburger Kreuzfahrt-Festivals statt. Um deutlich zu machen, dass sie in diesem Jahr unter anderen Voraussetzungen in kleinerem Rahmen als gewohnt ablaufen wird, wählten die Veranstalter für die nunmehr achte Auflage die Bezeichnung „Hamburg Cruise Days pur“.

„Das `pur´ steht für den Kern unseres Events, für das, was die Hamburg Days seit 2008 ausmacht, ein stimmungsvolles Erlebnis im Hamburger Hafen, ein friedliches Miteinander, die Faszination imposanter Kreuzfahrtschiffe, unbeschwerte Genussmomente, Sehnsucht und Fernweh“, erläutert Katja Derow, Geschäftsführerin der Redroses Communications GmbH bei der Vorstellung des Programms am Donnerstag in Hard Rock Café an den Landungsbrücken.

Foto: Jens Meyer

Wegen der eingeschränkten Planungsmöglichkeiten, der Klimakrise und des Krieges in der Ukraine nehmen an dem Event nach 12 Schiffen bei der letzten Veranstaltung in 2019 diesmal nur fünf Kreuzfahrtschiffe teil, so Derow, die bedauert, dass sich darunter kein Schiff der in Hamburg ansässigen Kreuzfahrtunternehmen TUI Cruises und Hapag-Lloyd Cruises befindet.

Dabei handelt es sich um die AIDAprima und AIDAsol des in Rostock ansässigen und zur italienischen Costa-Gruppe (Carnival Corporation) gehörenden Hauptsponsors AIDA Cruises, die Queen Mary 2 von Cunard, die MSC Magnifica von MSC Cruises und die Otto Sverdrup von Hurtigruten. Bedauerlich sei auch, dass wegen des zu großen Aufwandes für die Reedereien auch Schiffsbesichtigungen nicht möglich sein werden.


Dennoch rechnt Uwe Bergmann, Geschäftsführer des Co-Veranstalters uba GmbH, mit mehr als 120.000 Besucherinnen und Besuchern. Er zeigt sich besonders erfreut darüber, dass der seit 2008 von Lichtkünstler Michael Batz parallel inszenierte Blue Port jetzt mit den Cruise Days verschwistert ist und ein urbanes Kunstwerk am Hafen erlebbar macht.

Seine Lichtinstallation soll im Anschluss an das Event noch eine weitere Woche leuchten. Dabei achte man vor dem Hintergrund der aktuellen Situation mehr noch als sonst auf Energiesparen. So werde man an den Hafen mit statt bisher 8000 mit nur 4000 Lichtpunkten illuminieren und auf blaues Licht bei Airbus, an Dock 10 bei Blohm + Voss sowie in der Speicherstadt werde bewusst verzichtet, kündigte Batz an. Zudem seien Zeitschaltuhren installiert worden, die die Anlagen nach Mitternacht automatisch vom Netz nehmen.

Foto: Jens Meyer

„In keinem anderen Hafen der Welt zeigen die Menschen eine so große Begeisterung für das Hafenerlebnis wie in Hamburg“, sagte Michael Otremba, Geschäftsführer der Hamburg Tourismus GmbH, der sich darüber freute, dass nach zwei Jahren, in denen man sich im Veranstaltungsbereich fast ausschließlich mit Absagen beschäftigen musste, endlich wieder die riesige Sehnsucht der Menschen nach Reisen, nach Abwechslung vom Alltag und nach Erlebnissen wie dem Hafenfest gestillt werden könne: „Die Besucher können sich auf eine besondere Atmosphäre freuen, vor allem in den Abendstunden, wenn sich die ohnehin sehnsuchtsweckende Stimmung mit dem blauen Licht der Kunstinstallation und den Kreuzfahrtschiffen zu einem bildmächtigen Erlebnis verbindet, wie es nur in Hamburg stattfinden kann.“ Diese Bilder gingen wieder um die Welt und würden Hamburg als Destination noch bekannter machen.

Otremba und auch Bergmann zeigten sich erfreut, dass die Wirtschaftsbehörde die Veranstaltung durch die Bereitstellung von Sondermitteln unterstütze. Sie wiesen darauf hin, dass die Veranstaltung weiter offen sei für die Fortsetzung des Dialogs über die Umweltverträglichkeit der Branche, wobei die Reedereien bereits heute zu den Innovationstreibern in diesem Bereich gehörten.

„Wir vertrauen auf unsere Partner, gemeinsam Lösungen zu finden, denn sie sind auch eine entscheidende Voraussetzung für die künftige Entwicklung ihres Geschäfts“.

„Queen Mary 2“, Foto: Jens Meyer

Zu den Höhepunkten gehört der Besuch der Queen Mary 2 am Freitag. Das Kreuzfahrtschiff läuft zwar schon am Morgen ein und macht am Kreuzfahrtterminal Steinwerder fest, aber am Abend wird es dann im Hafen richtig in Szene gesetzt: In der Dämmerung, gegen 21.15 Uhr, geht die Queen Mary 2 vor der Elbphilharmonie in Position und ihr Typhon soll das Signal, das sogenannte „Light-up“, dafür geben, dass der Hafen blau erleuchtet wird und sie selbst in royalem Blau erstrahlt. Noch am Abend nimmt sie nach einem zweiten Typhon-Signal dann Kurs auf New York.

Bug an Bug als „Pas de deux on blue“

Am Samstagabend soll es dann einen weiteren Höhepunkt geben: Zwischen Landungsbrücken und Elbphilharmonie begegnen sich dann die AIDAprima und die MSC Magnifica. Sie sollen auf der Elbe Bug an Bug verharren, während eine musikalische Inszenierung läuft – mit dem blauen Hafen im Hintergrund. Dazu ist noch eine Licht- und Drohnenshow geplant.

„Pas de deux on blue“ – AIDAprima und MSC Magnifica. (Animation Hamburg Cruise Days)

Für Michael Batz ist die Begegnung die zentrale Botschaft der Kreuzfahrt, wobei das tänzerische Leichtigkeit der Inszenierung ein hohes Maß an Freude und Begeisterung vermittelt: „Mit diesem Pas de deux on blue“ wollen wir in bewegten Zeiten ein Zeichen der Zuversicht senden“, so Batz, der nicht ausschließt, dass neben der blauen auch die gelbe Farbe, und damit die ukrainische Flagge gezeigt wird. Auch auf ein Feuerwerk werde wegen des Angriffs auf die Ukraine in diesem Jahr verzichtet.

Von Freitag bis Sonntag wird dazu ein umfassendes Landprogramm von der Kehrwiederspitze bis zu den Landungsbrücken mit Buden, Bühnen, Live- und Roadshows geboten.

Dabei präsentieren sich die Sponsoren aus dem Reedereibereich, darunter die zum fünften Mal als Premiumpartner fungierende Reederei AIDA Cruises (auf der Kehrwiederspitze), MSC Cruises, nicko cruises und Cunard (alle auf der neuen Flutschutzmauer) mit unterschiedlichen Themenbereichen.

Die Hamburg Cruise Days finden normalerweise in ungeraden Jahren im September statt. In früheren Jahren lockte die Veranstaltung schon mal eine halbe Million Gäste an.

Die nächste maritime Großveranstaltung findet mit dem nach vorherigen Absagen zuletzt vom üblichen Mai-Termin verschobenen 833. Hafengeburtstag nunmehr vom 16. bis 18. September statt. Die nächsten Hamburg Cruise Days sollen wieder wie gewohnt stattfinden – und zwar vom 8. bis zum 10. September 2023. JPM