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GPH grows network in Northern Europe with Bremerhaven Cruise Port

Pressemitteilung

Global Ports Holding Plc („GPH“), the world’s largest independent cruise port operator, is pleased to announce that, it has been awarded a 10-year port concession agreement, with a potential 5-year extension option, by bremenports GmbH & Co. KG (“bremenports”) on behalf of the city of Bremen regarding the operations at the Cruise Terminal Columbusbahnhof Bremerhaven (“Bremerhaven Cruise Port”). The start date of the port concession agreement is January 2025 when Bremerhaven Cruise Port is expected to join GPH’s network.

Foto: via Global Ports Holding

The addition of this port to GPH’s network marks an important step in GPH’s planned expansion into the Northern Europe cruise market, the location of the port means it is ideally located for Scandinavian and Baltic Sea itineraries. The cruise facilities at Bremerhaven Cruise Port are currently undergoing a multimillion-euro investment by the local authorities, which once completed will expand and renew the port facilities. In 2022, Bremerhaven Cruise Port welcomed over 230k passengers, with over 90% of these being homeport passengers.

The award is the result of a transparent and open tender process run by bremenports in accordance with EU tender rules.

Experienced operator

GPH has significant experience of operating cruise ports to global best-practice standards and has unrivalled knowledge and understanding of the equipment and infrastructure requirements for transforming cruise ports to meet the needs of the modern cruise industry. GPH focuses on creating the best bespoke operating model for each port, utilising our proprietary GPH operating framework to deliver global best practices to every cruise port it operates. 

Our ‘all stakeholder’ approach ensures the thoughtful development of cruise ports and destinations by addressing the needs of passengers, cruise lines, crew, ports, regulators and destinations. We look forward to working in partnership with local stakeholders to promote the attractiveness and connectivity of Bremerhaven Cruise Port and surrounding attractions to cruise lines and cruise passengers.

Global Ports Holding Chairman/CEO, Mehmet Kutman said:

“I am delighted that bremenports has awarded GPH the cruise port concession for Bremerhaven Cruise Port. This concession represents another significant step in our ambitions to grow our global cruise port network and to expand our operations in Northern Europe.

The award is a further endorsement of our operating capabilities and the benefits our stakeholder partnership approach can bring to cruise destinations, passengers and the local population. The GPH team look forward to working with all stakeholders to build further on the success of Bremerhaven Cruise Port.”

A press conference will be held on 26 September 2023, in Bremerhaven, where we will provide further insight into the details of this partnership and outline our plans for future endeavours in Bremerhaven. We invite the media to join us.

Text: PM Global Ports Holding

Columbus Kreuzfahrtterminal Bremerhaven: Neue Betreiberin ab 2025

Global Ports Holding erhält Zuschlag

Pressemitteilung

Nach einer europaweiten Ausschreibung für die zum Ende des Jahres 2024 ablaufende Konzession steht nun fest: Das Columbus Kreuzfahrtterminal Bremerhaven erhält einen neuen Betreiber. In dem Verfahren hat sich die international agierende Global Ports Holding (GPH) gegen mehrere nationale und internationale Bewerbungen durchgesetzt und den Zuschlag erhalten. Die Laufzeit der am 1. Januar 2025 beginnenden Konzession beträgt zehn Jahre mit einer Option auf weitere fünf Jahre.

Grundlage für die Entscheidung für die Global Ports Holding, die international bereits in 14 Ländern als Betreiberin von insgesamt 27 Kreuzfahrthäfen fungiert, waren neben der Wirtschaftlichkeit des Angebots insbesondere die Qualität und Nachhaltigkeit des von GPH vorgelegten Betreiberkonzepts.

„Mit der Global Port Holding haben wir eine Partnerin für die Zukunft des Kreuzfahrstandortes Bremerhaven gefunden, die bereits an zahlreichen Standorten ihre Professionalität und Leistungsfähigkeit nachgewiesen hat. Derzeit investiert das Land Bremen rund 80 Millionen Euro in den Ausbau des Kreuzfahrtstandortes. Gemeinsam mit unserer neuen Partnerin wollen wir für weiteren Wachstum des Kreuzfahrtgeschäftes in Bremerhaven sorgen. Die künftige Betreiberin hat zudem zugesichert, mit der jetzigen Belegschaft des Terminals über die Fortsetzung der Arbeitsverhältnisse sprechen zu wollen“, erklärt die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation, Kristina Vogt.

Auch der Bremerhavener Oberbürgermeister Melf Grantz sieht in dem jetzt erfolgten Zuschlag ein positives Signal: „Mit GPH erhalten wir eine Partnerin, die insbesondere auch durch ihre internationale Vernetzung die Erfolgsgeschichte an der Columbuskaje fortsetzen wird. Damit knüpfen wir an die Erfolge an, die am Columbus Kreuzfahrtterminal in den vergangenen Jahren mit dem jetzigen Betreiber CCCB erzielt werden konnten. Der Betrieb wird bis zum Eintritt des neuen Betreibers in gewohnter Qualität aufrechterhalten – für dieses und das bisherige Engagement für den Standort Bremerhaven bedanke ich mich ausdrücklich.“

Seitens der Hafenbetriebsgesellschaft bremenports, die die europaweite Ausschreibung im Auftrag der Stadt Bremen als Eigentümerin des Columbus Kreuzfahrtterminals organisiert hatte, zeigt man sich ebenfalls sehr zufrieden mit dem Ergebnis: „Bremerhaven ist längst ein international anerkannter Kreuzfahrt-Standort – das wurde im Rahmen des Vergabeverfahrens und den Bewerbungen um die Konzession einmal mehr deutlich. GPH hat dabei absolut überzeugt und wird als zukünftige Betreiberin einen positiven Beitrag zur weiteren Entwicklung an der Columbuskaje leisten“, ist sich bremenports Geschäftsführer Robert Howe sicher.

Nähere Informationen zum Konzept und den Ideen der zukünftigen neuen Betreiberin wird es im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz von Senatorin Kristina Vogt, Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz und Verteterinnen und Vertretern der Global Ports Holding am 26. September 2023 in Bremerhaven geben, zu der in den nächsten Tagen eine gesonderte Einladung verschickt wird.

Text: PM Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation / Pressestelle des Senats Freie Hansestadt Bremen


Bremerhaven statt Sylt – Großsegler „Sea Cloud Spirit“ macht außerplanmäßig am Columbus Cruise Terminal fest

Der diesjährige Sommer, immer wieder mit Starkregen und vor allem Sturm, sorgte in den letzten Wochen für Seereisende immer wieder für Veränderungen in den Fahrplänen. So nun auch im Reiseverlauf für den Kreuzfahrtgroßsegler Sea Cloud Spirit. Statt Sylt steht nun erstmalig ein Besuch der Havenwelten in Bremerhaven an.

So hatten sich die Passagiere ihre 10-Nächte Sommerreise von Kiel über Oslo nach Hamburg nicht vorgestellt. Doch das heranziehende Sturmtief Zacharias hat den Fahrplan für den 5-Sterne-Kreuzfahrtgroßsegler Sea Cloud Spirit nun durcheinandergewirbelt. Schon nach dem Auslaufen in Oslo wurde der geplante Anlauf in der norwegischen Hafenstadt Lillesand nicht durchgeführt und auch der nächste Hafen in List auf Sylt wurde gestrichen und die Schiffsführung des Vollschiffes der Hamburger Reederei Sea Cloud Cruises nahm nun zur Sicherheit lieber Kurs auf die Columbuskaje in Bremerhaven. 

List ist auch schon unter normalen Wetterbedingungen für Großschiffe nicht leicht zu erreichen und schon eine navigatorische Herausforderung. So hat die 138 Meter lange Sea Cloud Spirit einen Tiefgang von 5,8 Meter, das Fahrwasser im Lister Tief ist aber nur 3,50 Meter tief, so dass man nur bei Flut mit dem höchsten Wasserstand dort einfahren kann. Zudem müsste der Dreimaster, da es keinen geeigneten Hafen auf Sylt gibt, auf der Lister Reede vor Anker liegen bleiben und die Passagiere müssten mit Tenderbooten an Land gebracht werden. Dies ist bei den aktuellen Wetterprognosen mit angekündigten Sturmböen viel zu riskant. 


Foto: Christian Eckardt

In der Seestadt machte der Segler am Montag (07.08.) bereits gegen 10.00 Uhr am Columbus Cruise Center unter Zuhilfenahme von zwei Hafenschleppern an der neuen Columbuskaje fest, bei den schon ersten einsetzenden Sturmböen kein ganz einfaches Anlegemanöver für die Schiffsführung. Kurzfristig wurde dann für die rund 100 Passagiere dieser Reise ein Besuchsprogramm unter anderem für die Havenwelten in Bremerhaven organisiert, am Abend findet eine Sonderveranstaltung im Klimahaus statt. Sobald es das Wetter dann am Dienstag zulässt, wird der Großsegler dann Bremerhaven wieder verlassen und Kurs auf den Ausschiffungshafen Hamburg nehmen, wo es am 10. August planmäßig erwartet wird. 

Bei der erst am 3. September 2021 im Hafen von Palma de Mallorca getauften Sea Cloud Spirit handelt es sich um ein Kreuzfahrtschiff der Extraklasse. Das Dreimast-Vollschiff folgt dabei dem Vorbild seiner beiden eleganten älteren Reederei-Schwestern, der Sea Cloud und der Sea Cloud II und verbindet traditionelle Takelage mit dem Komfort an Bord des 21. Jahrhunderts. 


Foto: Christian Eckardt

Mit ihren 28 Segeln und einer Segelfläche von 4.200 Quadratmetern erreicht die traditionell von Hand gesegelte Sea Cloud Spirit unter optimalen Windbedingungen eine Geschwindigkeit von etwa 12 Knoten. Die Masthöhe beträgt 61,30 Meter. Dabei handelt es sich um das derzeit größte von Hand gesegelte Kreuzfahrtschiff der Welt. Neben den Segeln ist das Schiff mit zwei sparsamen, umweltfreundlichen Diesel-Elektro-Motoren ausgestattet. Neben der technischen Expertise überzeugt der auf einer spanischen Werft erbaute Segler durch den luxuriösen Innenbereich, der vom Hamburger Planungsbüro Partner Ship Design konzipiert wurde. Bis zu 136 Passagiere finden in 69 unterschiedlichen Kabinen, darunter auch 25 Balkonkabinen, Platz. Auf vier Decks wartet das elegante Kreuzfahrtschiff unter anderem mit einem exklusiven Wellness- und SPA-Bereich sowie einem Fitnessraum mit Meerblick auf.

Durch die überschaubare Größe der Sea Cloud Spirit können Passagiere die Nähe zum Wasser in vollen Zügen genießen. Das Leben an Bord gestaltet sich leger und stillvoll. Das Schiff verfügt über ein Restaurant mit einem 180° Panoramablick, ein Bistro, eine Lidobar und eine Lounge. Außerdem bietet das Schiff seinen Passagieren einen Wellness- und Spa-Bereich mit finnischer Sauna und Dampfbad und einen Fitnessbereich mit verschiedenen Kardiogeräten. 25 der 69 Kabinen und Suiten von der Owners Suite bis zur Superior Außenkabine verfügen über einen eigenen Balkon oder Außenfenster. 85 Crewmitglieder sorgen für eine familiäre und persönliche Atmosphäre. Chr.Eck

Maritime Tage: Das wird ein großartiges Hafenfest!

Pressemitteilung

Fünf Tage faszinierende Schiffe kieken, kostenfreien Konzerten lauschen und viel Spaß erleben

 In rund drei Wochen starten die Maritimen Tage 2023 in Bremerhaven und die Organisator:innen haben die Tage vom 16. bis 20. August prall gefüllt. Bis zu 80 Schiffe – Windjammer und Segler, Motorboote und Dampfschiffe – sind im Alten und Neuen Hafen zu bestaunen, darunter die „Alexander von Humboldt II“ und die „Nao Victoria“. Eröffnet wird das Mega-Hafenfest von Oberbürgermeister Melf Grantz am 16. August um 16 Uhr. „Ich freue mich sehr auf die Maritimen Tage. Bremerhaven wird sich von seiner besten Seite präsentieren. Besonders freut mich, dass wir dieses Jahr mit einem vielfältigen Programm zeigen können, was uns als maritime Hafenstadt ausmacht“, so Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz. Er erwarte zahlreiche Besucherinnen und Besucher von nah und fern. 

Den musikalischen Schlusspunkt setzt das Philharmonische Orchester des Stadttheaters mit einem Leckerbissen für Klassikfans: Als Open Air Stummfilmkonzert spielt es am Sonntag, 20. August ab 19.45 Uhr live zur Vorführung des Charlie Chaplin Klassikers „Der Zirkus“ (The Circus) von 1928.

Rund 60 Musikacts in nahezu allen musikalische Stilrichtungen gibt es auf vier Bühnen, angeführt von den Headlinern Andreas Kümmert und der jungen Popsängerin Loi. Weitere Konzerte wie die der Bremerhavenerin Georgia Balke, vom Duo Klaus und Klaus oder der Partyband „Heat“ sind ebenfalls kostenfrei live zu erleben. Maritimes Flair zaubern die zahlreichen Shantychöre, die täglich zu hören sind. Das Programm wurde wieder mit Unterstützung von Radio Bremen zusammengestellt.

Erstmals findet das „Neus-Festival“ statt. Organisiert von der Kreativszene Bremerhavens bringt es elektronische Musik internationaler DJs auf seine Bühne am Nordende des Neuen Hafens.

Zum ersten Mal lädt die Marineoperationsschule (MOS) auf ihr Gelände. Der Tag der offenen Tür findet am Freitag, 18. August von 11 bis 17 Uhr statt Da vor Ort keine Parkplätze angeboten werden, haben die Soldat:innen attrative Shuttlemöglichkeiten entwickelt: Von den Havenwelten geht es per Börteboot von 11 bis 16 Uhr zur MOS. Alternativ kann auch ein Extra-Bus vom Reisebusterminal genommen werden, dieser fährt bis 17 Uhr.

Das Hafenfest findet auch unter Beteiligung der touristischen Einrichtungen in der Stadt statt. „Es ist wirklich großartig, dass sich die Partner in das Festgeschehen einbringen“, würdigt André Lomsky, Geschäftsführer der Erlebnis Bremerhaven GmbH, die Aktivitäten. So wird die Schiffergilde täglich ein Musikprogramm in der Gläsernen Werft anbieten. Auf der „Schulschiff Deutschland“ lässt sich mehr zu Buddelschiffen erfahren und Knotenkunde erlernen. Das Schifffahrtsmuseum erweitert unter anderem den Mini-Port zum Maxi-Port im Alten Hafen und die 

„Hansa“ plant vom Liegeplatz im Schaufenster Fischereihafen abendliche Törns. Allen Feierlustigen bietet die Event-Location Apollo am Freitagabend mit der Late Night Party eine Verlängerung des Festtages an.

Mit dem Street Food Festival, dem Freibeuter Dorf, einem so umfassenden Kinderprogramm wie noch nie und der Wissenschaftsmeile ist auch im Rahmenprogramm der Maritimen Tage viel zu erleben. Ein traditionelles Highlight darf bei dem Hafenfest nicht fehlen: das musikalische Feuerwerk. Es ist am Samstag, 19. August, ab 23 Uhr am besten vom Weserdeich aus zu genießen.

Wie stark die Austrahlung der Maritimen Tage ist, beweist die Buchungslage der Herbergen: „Wir freuen uns über volle Häuser“ sagt André Lomsky. „Für Kurzentschlossene besteht aber noch die Möglichkeit, vereinzelt Zimmer zu buchen“. Erwartet werden rund 420.000 Besucher:innnen aus nah und fern.

Buchbar sind auch noch Törns in Richtung Meer mit sechs attraktiven Segelschiffen: „Ans Herz zu legen sind besonders die Möglichkeiten, mit dem Zweimaster „Verandering“ eine Schiffspartie zu unternehmen, die sanften Wellen und eine kleine Brise im Gesicht zu erleben. Er ist 1898 gebaut und damit das zweitälteste Schiff der aktuellen Schiffsliste zu den Maritimen Tagen. Älter ist nur der Hochseekutter „Landrath Küster“, der wie die anderen Schiffe auch im Neuen Hafen bei Open Ship zu bestaunen ist“, empfiehlt Katharina Zickler von der Erlebnis Bremerhaven GmbH.


Maritime Tage

Informationen unter www.bremerhaven.de/MaritimeTage

Laufzeit: 16. bis 20. August 2023, Mittwoch bis Sonntag

Öffnungszeiten: Mi + Do: 11 – 00 Uhr, Fr 11 – 1 Uhr, Sa 11 – 2 Uhr, So 11 – 21 Uhr

Offizielle Eröffnung am Mi, 16. August um 16 Uhr auf der Radio Bremen Bühne durch Oberbürgermeister Melf Grantz

Schiffe: Rund 8 Windjammer und Segelschiffe, Motorschiffe – und boote sowie Dampfschiffe. Darunter die Segelschiffe „Alexander von Humboldt II“, „Nao Victoria“, „Galéon Andalucia“ und „Pascual Flores“. Törns buchbar. Kostenfreies Open Ship bei allen teilnehmenden Schiffen.

Rahmenprogramm: 

Tag der offenen Tür Marineoperationsschule (MOS): Fr 11 – 17 Uhr. Shuttle per Bus oder Börteboot aus den Havwelten. Infos:https://bit.ly/3DzMr3s

Street Food Festival im ehemaligen Lloyd Dock, 25 Stände mit Kulinarik aus aller Welt. Öffnungszeiten: Mi – Sa 11 – 22 Uhr, So 11 – 21 Uhr

Freibeuter Dorf auf der Rasenfläche vor dem Deutschen Schifffahrtsmuseum, mit Handwerk (Schiffsschreiner, Schmied, Weberin u.v.a.m.), Badezuber, kleinstes Riesenrad der Welt und Bardenprogramm, Gastronomie und Händler:innen.

Wissenschaftsmeile mit Aktionen von Arbeitnehmerkammer, Seemannsmission Bremerhaven, ttz – Technologie-Transfer-Zentrum, Deutsches Auswandererhaus, Thünen-Institut, Hochschule Bremerhaven, DLR – Institut für den Schutz maritimer Infrastrukturen und am Sonntag mit einem Glücksrad „Pier der Wissenschaft“ für Kinder, vor dem Deutschen Schifffahrtsmuseum, täglich von 11 bis 18 Uhr

Kinderprogramm mit Kinderland auf dem Willy-Brandt-Platz (Hochseilgarten, Swimmingpools mit Paddelbooten, Rennstrecke), täglich von 11 bis 19 Uhr. Ratespiel „1, 2 oder 3“ am So zwischen 12 und 18 Uhr. Familienshow von Bremen Vier am So zwischen 14.15 und 15.30 Uhr. 

BINGO!-Veranstaltung mit dem BINGO!-Bär, Gewinne. Do 15 – ca. 15:40 Uhr, 16 – ca. 16:40 Uhr

Evangelischer Gottesdienst in Kooperation mit Gemeinde Große Kirche, So 10 – 11 Uhr, vor der „Verandering“ an der Grubekaje

Walking-Acts, u.a. Cirque Artikuss, Piraten, Klabauterjan

Tag der Fans: Fischtown Bremerhaven am Do 17.15 – 18.30 Uhr, Eisbären Bremerhaven am So 17 – 18.30 Uhr

Text: PM Erlebnis Bremerhaven

Überraschungsgast für die Unterweser – Megakreuzfahrtschiff „Manara“ ist auf dem Weg nach Bremerhaven

Umbau der ehemaligen „World Dream“ der Meyer Werft für neuen Eigentümer in der Seestadt möglich

Das ehemalige Flaggschiff World Dream (150.695 BRZ) der insolventen Genting Tochter Dream Cruises wurde zum Anfang des Jahres zu einem unter Insidern genannten Schnäppchenpreis von angeblich 330 Millionen US-Dollar von Cruise Saudi aus Saudi-Arabien ersteigert, wobei der Wert mit rund 500 Millionen US-Dollar geschätzt wurde. 

Die Versteigerung lief auf Antrag der Gläubiger unter Führung der deutschen Bank KfW Ipex. Nun befindet sich das in Manara umbenannte und bis zu 3.376 Passagiere fassende Kreuzfahrtschiff auf dem Weg aus dem Mittelmeer nach Bremerhaven, wie im Schiffstracking nachvollzogen werden kann und inzwischen auch in den sozialen Netzwerken berichtet wird. Vermutlich wird in der Seestadt der bereits angekündigte Werftaufenthalt erfolgen, um das Schiff, das bisher für den asiatischen Markt verkehrte, auf den westlichen Standard zu bringen. Doch Auskünfte von den potentiellen Werften in der Seestadt zu diesem Projekt waren am Wochenende nicht zu bekommen. 

Das 2017 von der Meyer Werft als erbaute Kreuzfahrtschiff World Dream unternahm nach der Ablieferung 2017 bis zur Insolvenz von Dream Cruises im Jahr 2020 vornehmlich Kreuzfahrten von Hongkong nach Vietnam und China. Die Übernahme der 335,35 Meter langen und 39,70 Meter breiten World Dream durch Cruise Saudi markiert die bisher größte Expansion in Saudi-Arabiens Plänen zur Entwicklung seiner aufstrebenden, aber schnell wachsenden Kreuzfahrtindustrie.

Cruise Saudi ist zu 100 Prozent im Besitz des staatlichen Investmentfonds Public Investment Fund mit Sitz in Jeddah. Der Fond stieg 2020 auch mit 8,2 Prozent beim Kreuzfahrtkonzern Carnival Cruise Corporation ein. Aufgabe von Cruise Saudi ist es unter anderem, das Land als wichtiges Kreuzfahrtziel zu etablieren und einen heimischen Kreuzfahrtmarkt auszubauen. Bis 2035 sollen etwa 1,3 Millionen Kreuzfahrtpassagiere in saudischen Häfen gezählt werden. Der Kauf der World Dream ist eine weitere Investition in diesem Konzept.

„Die Übernahme steht im Einklang mit der Strategie und Ausrichtung des Unternehmens zum Aufbau und zur Entwicklung der Kreuzfahrtindustrie in Saudi-Arabien“, wie der deutsche CEO von Cruise Saudi, Lars Clasen, vor einigen Wochen in saudischen Medien erklärte. Der Kreuzfahrt-Manager Lars Clasen war vor der Tätigkeit bei Cruise Saudi unter anderem bei AIDA Cruises und bei A-Rosa lange in Spitzenpositionen tätig. Weitere Pläne über das Routing des Schiffes werden demnächst bekannt gegeben. 

Für den Umbau und die räumliche Anpassung der Manara an ein arabisches und europäisches Publikum sollen aber die notwendigen Finanzmittel bereitstehen.

Wenn die Manara vermutlich am kommenden Wochenende (aktuell ist der 25. Juni geplant) in Bremerhaven eintrifft, ist dies nicht der erste Besuch in Bremerhaven, denn im Zusammenhang mit der Übergabe von der Meyer Werft an den damaligen Auftraggeber lag das Schiff im Oktober 2017 schon einmal an der Columbuskaje. Anschließend nahm das seinerzeit auf einen Wert von rund 1 Milliarde US-Dollar geschätzte Schiff Kurs auf Guangzhou (China). 

Die World Dream ist eine schwimmende Urlaubsstadt. Sie ist speziell für die Bedürfnisse am asiatischen Kreuzfahrtmarkt konzipiert. An Bord sollen sich asiatisches Ambiente und europäischer Luxus miteinander vereinen. Der Schiffsrumpf wurde seinerzeit mit einem auffälligen Gemälde verziert, das aus der Feder des chinesischen Pop-Art-Künstlers Jacky Tsai stammt. Es erzählt eine Liebesgeschichte zwischen einer Meerjungfrau und einem Astronauten und sollte zum „Träumen“ einladen. Die mächtigen und überwiegend in violett und orange gehaltenen Ornamente und Gestalten sind echte Hingucker. Im Inneren des Schiffes überwog bislang asiatisches Styling – reduzierte Formen und poppig bunte Farben. An Bord wurde eine große Vielfalt in Sachen Unterhaltung und Genuss angeboten.  

Zu den Attraktionen gehörten bislang unter anderem eine sehr große Anzahl an Kasinos, die bei den Asiaten besonders beliebt sind. Ferner ein VIP-Bereich, der sich über 3 Decks erstreckt und über eine eigene Pool-Anlage verfügt, sowie ein Musical-Theater und unzählige Restaurants und Bars. Zudem verfügte die World Dream als eines der ersten Kreuzfahrtschiffe über eine LED-Technik, mit der bewegte Bilder und Farben auf die Schiffswand projiziert werden können. Dadurch gibt es für das Schiff, aus der Ferne betrachtet einen sehr hohen Wiedererkennungswert.  

An Bord des asiatischen Passagierschiffs fehlte übrigens bislang das 14. Deck, denn viele Asiaten leiden unter Tetraphobie. Die 4 ist dort eine Art Unglückszahl, wie in unserem Kulturkreis die 13. Um den Passagieren „Stress“ zu ersparen, hatte man einfach auf das 14. Deck verzichtet. Vermutlich wird dann im Zusammenhang mit dem anstehenden Umbau das bisherige 13. Deck in Deck 14 umbenannt. Chr.Eck

Maritime Tage: Kinderprogramm at it’s best

Pressemitteilung

Willy-Brandt-Platz an der Weser wird zur Kinder-Aktionsfläche

So viel Kinderprogramm gab es noch nie während der „Maritimen Tage“, wie in diesem Jahr: Der gesamte Willy-Brandt-Platz wird mit attraktiven Aktivangeboten zum riesigen Spielplatz und die Radio-Bremen-Bühne am Neuen Hafen mit dem Kinder-TV-Klassiker „1, 2 oder 3“ am Sonntag zur Ratearena. „Auch die Kinder sollen auf unserer Veranstaltung viel Spaß haben, denn den Nachwuchs für die Maritimen Tage zu begeistern ist uns eine Herzensangelegenheit“, freut sich André Lomsky als Geschäftsführer der Erlebnis Bremerhaven GmbH über die neuen Angebote. Katharina Zickler, Veranstaltungsleiterin der Erlebnis Bremerhaven GmbH ergänzt: „Wir sind sicher, dass Schiffe als Kernangebot unserer Veranstaltung wie beispielsweise der Dreimaster „Alexander von Humboldt 2“ mit seinen grünen Segeln und der Nachbau eines spanischen Geschwaderschiffes aus dem 16. Jahrhundert – die „Nao Victoria“ – die Kleinen ebenfalls begeistern werden“. Die „Maritimen Tage“ finden vom 16. bis 20. August 2023 statt.

Aktivzeit auf dem Willy-Brand-Platz

Paddeln, schnell fahren und klettern sind die Stichworte für das XXL-Kinderprogramm auf dem Willy-Brandt-Platz. Dafür werden vor maritimer Kulisse ein riesiger Swimming-Pool, eine Rennstrecke und ein Hochseilgarten aufgebaut. Das kostenfreie Kinderprogramm wird täglich von 11 bis 19 Uhr angeboten.

Kinder ab drei Jahren werden ihren Spaß in den quietschbunten Paddelbooten haben, für die ein acht mal sieben Meter großes Wasserbecken mit einer Wassertiefe von 20 Zentimetern aufgebaut wird. Jeweils drei Kinder können gleichzeitig gefahrlos paddeln. Betreuer:innen am Pool sorgen dafür, dass auch wirklich alle „Wasserratten“ zum Einsatz kommen.

Gleich neben dem Pool erlaubt das Kids-Quad-Racing dem Nachwuchs von drei bis 16 Jahren erlebnisreiche Runden. Geschicklichkeit ist gefragt, um den aufgebauten Parcours zu bewältigen. Gefahren werden die drei geräuscharmen und umweltfreundlichen Quads mit Elektromotoren. 

In die Höhe geht es dann beim Hochseilgarten, dem Anlass entsprechend im Piratendesign. Acht kinderfreundliche Hindernisse mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen laden zum Balancieren, Klettern und Hangeln ein. Das Klettererlebnis wird gut abgesichert und betreut.

Das Spielerlebnis auf dem Platz an der Weser wird ergänzt, durch das bewährte Spielmobil der Stadt und eine große Hüpfburg. Kreativität und Farbe kommen zudem beim beliebten Kinderschminken zum Einsatz.

Ratespiel und Piet Flosse 

Mit einem gelungenen Mix aus Wissensvermittlung und Unterhaltung bewährt sich das Ratespiel „1, 2 oder 3“ seit 40 Jahren als TV-Klassiker für den Nachwuchs. In diesem Jahr kommt die mobile Version am Sonntag, 20. August, auf die Bühne am Neuen Hafen. Mit der originalgetreuen Spielkulisse, den originalen Spieljingles und Spiele-Programmierungen, mit Original-Einspielfilmen und sogar einem Gruß von Elton. Gefragt, geantwortet, gesiegt wird in Ratesessions von 30 bis 45 Minuten zwischen 12 und 18 Uhr, die Marco Knille moderiert, unterstützt vom Maskottchen der Sendung, „Piet Flosse“.

Maritime Tage Bremerhaven 2023:

Der Sommer in Bremerhaven gehört wieder den Sehleuten, Musikfans und Genießer:innen, denn vom 16. bis 20. August werden die „Maritimen Tage“ gefeiert. Schiffe sind die Hauptattraktionen, gemeldet sind unter anderem die holländische „Gulden Leeuw“, die spanische „Pascual Flores“, die „Alexander von Humboldt II“ und die spanische „Nao Victoria“ – der beeindruckende Nachbau eines Schiffes aus der Flotte des Weltumsegler Ferdinand Magellan von 1519. Rund 80 Segel, Motor- und Dampfschiffe werden präsentiert, Open Ship gehört für die meisten zum kostenfreien Angebot. Das unterhaltsame Programm bietet ein besonderes Kinderprogramm, ein Höhenfeuerwerk am Samstagabend, das Freibeuterdorf, Streetfood mit Leckereien aus aller Welt und vieles mehr. Auf drei Bühnen wird Musik von Pop bis Soul von Künstler:innen wie Andreas Kümmert und dem Shootingstar Loi die Besucher:innen begeistern. 180 Stände auf dem Festgelände gleich hinter dem Weserdeich runden das Angebot der „Maritimen Tage“ ab.

Text: PM Erlebnis Bremerhaven

Ein Wochenende mit Drachenflügen und Blumenmeeren

Am 3. und 4.6. verkaufsoffener Sonntag in der Innenstadt und Drachenfest auf dem Deich

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Farbenfroh und attraktiv zeigt sich Bremerhaven am Wochenende des 3. und 4. Juni: Über dem Weserdeich werden bunte Großdrachen den Himmel füllen, denn die Seestadt feiert zum dritten Mal das Drachenfestival für die ganze Familie. Zeitgleich lädt der „Bürgerbummel“ inklusive eines verkaufsoffenen Sonntags in die Innenstadt ein. „Wir laden alle zum Bummeln und Shoppen, sich Vergnügen und Staunen an den Deich und in die Inenstadt ein“, appelliert André Lomsky, Geschäftsführer der Erlebnis Bremerhaven GmbH. Die Doppelveranstaltung wird von der städtischen Gesellschaft organisiert.

Bürgerbummel in der Innenstadt

Rund 30 Aussteller:innen konnten für die Neuauflage des „Bürgerbummels“ gewonnen werden, die am Samstag von 11 bis 18 Uhr und am Sonntag von 12 bis 17 Uhr ihre Waren feilbieten. Honig ist ebenso dabei wie Spargel und Erdbeeren, Perlenschmuck sucht Abnehmer:innen genauso wie Spielzeug oder Dekoratives aus Holz. Wer gern zuschaut, wie Seile, Besen und Körbe entstehen, der wird bei der Fläche „Altes Handwerk“ fündig. Größter Anbieter ist Blumen Peters am Sonntag, dessen Blumen- und Pflanzenmeer vor der Großen Kirche in Szene gesetzt wird. Untermalt wird der „Bürgerbummel“ an beiden Tagen von einem bunten Bühnenprogramm neben der Großen Kirche. Stimmung verbreiten dort am Samstag zwischen 11 und 18 Uhr der Singer-Songwriter Rolf Buers mit „old american Style Kneipenmusik“, die Band „Muckezieren“, die akustisch mit Gitarre, Cajon, Ukulele und Gesang Hits der letzten Jahrzehnte zum Besten gibt, und die Bremerhavener Partyband „Red Noise“. Sonntag stehen Shantychöre aus Dorum und Bremen auf der Bühne. Ungewöhnliche Walking Acts, wie zwei elegante Reiter:innen aus der Zeit des Rokoko auf manchmal ungezogenen Flamingos oder der Pantomime „Bastian“ in seiner riesengroßen Glaskugel, beleben die Bummelmeile zusätzlich.

Drachenfest auf dem Weserdeich

Für das „Drachenfestival“ haben sich wieder zahlreiche Drachenlenker:innen aus dem gesamten Bundesgebiet angemeldet. Erwartet werden spektakuläre Manöver der Lenkdrachen und Windspiele, zu Musik tanzende Air-Skulpturen und sanft im Wind stehende meterhohe Drachenexponate. Für Samstagabend ist ab circa 21 Uhr das Nachtfliegen angesetzt, bei dem die „Luftkörper“ angestrahlt werden oder von selbst leuchten. Neben den Flugkünsten der Profi- und Hobbydrachenlenker lockt auch ein buntes Rahmenprogramm in die Havenwelten. Die Erlebnis Bremerhaven GmbH bietet mit dem unterhaltsamen Walk-Act „Klabauter-Jan“ in seinem Haifischkutter, mehreren Verpflegungsbuden mit Crepes, Schmalzkuchen, Bratwurst und Pommes sowie einer Hüpfburg, einem Kinderkarussell, dem Spielmobil der Stadt und einer Schminkstation ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm für die ganze Familie. Für die Kleinen ist wieder die Drachenbauschule auf dem Platz am südlichen Ende des Neuen Hafens geöffnet.  Neu im Programm ist die direkt danebenliegende Piratenschule, die den Nachwuchs in die Welt der Seeräuber einführt. Das Drachenfestival findet am Samstag von 11 bis 18 Uhr und am Sonntag von 11 bis 17 Uhr statt und ist für die Zuschauer:innen kostenfrei.

Text: PM Erlebnis Bremerhaven

Maritime Tage 2023: Große Stimmen für die Bühne

Gänsehautmomente für „Sehleute“ und Musikfans garantiert

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Große Schiffsnamen prägen die diesjährigen Maritimen Tage in Bremerhaven vom 16. bis 20. August, denn aus Spanien kommen die „Pascual Flores“ und die „ Nao Victoria“, aus den Niederlanden die „Gulden Leeuw“ und auch die „Alexander von Humboldt II“ wird wieder im Heimathafen zu erleben sein. Doch auch für das Musikprogramm des Megaevents können jetzt Stars genannt werden, die Fans charaktervoller Stimmen bedienen: Andreas Kümmert und die Newcomerin Loi. Beide Live-Konzerte sind kostenfrei. „Das werden faszinierende Livemomente vor maritimer Kulisse und wir freuen uns sehr, mit Radio Bremen wieder einen tollen Medienpartner an unserer Seite zu haben.“, würdigt André Lomsky, Geschäftsführer der Erlebnis Bremerhaven GmbH, die Konzertzusagen.



Mit Andreas Kümmert kommt ein Künstler nach Bremerhaven, der nicht erst seit seinem Sieg bei einer Castingshow 2013 beständig die Hallen füllt und als großartiger Blues-Rock-Künstler anerkannt ist. Der 37-jährige Sänger, Gitarrist und Songwriter, dessen musikalische Wurzeln im Blues und Rock‘n‘Roll der 1960 und 1970 Jahre liegen, kommt zu den Maritimen Tagen mit Band und seinem neuen Album „Working Class hero“. Es umfasst alle Facetten des Ausnahmekünstlers von ausdrucksvollen Rock’n’Roll-Nummer bis zu mitreißenden Balladen. Der Live-Auftritt steht für Samstag, 19. August um 21 Uhr im Programm.

Auch die „Gänsehautstimme“ der jungen Popsängerin Loi wusste in den letzten Jahren schon zu überzeugen. Der Grundstein ihres öffentlichen Erfolges wurde ebenfalls in einer deutschen Castingshow gelegt, das war 2017. Seitdem kann die 20-jährige Mannheimerin auf große Erfolge vor allem in den sozialen Netzwerken stolz sein. Für dieses Jahr hat sich die Newcomerin viel vorgenommen, die seit Herbst 2022 erstmals auf Deutschland-Tour unterwegs ist. Unter dem Titel ihrer Debütsingle „I follow“ – der auch Titelsong eines Kinofilms wurde – ist sie noch bis Winter 2023 live unterwegs und kommt am Freitag, 18. August ab 21 Uhr nach Bremerhaven. 1.997 Zeichen

Maritime Tage Bremerhaven 2023:

Der Sommer in Bremerhaven gehört wieder den Sehleuten, Musikfans und Genießer:innen, denn vom 16. bis 20. August werden die „Maritimen Tage“ gefeiert. Schiffe sind die Hauptattraktionen, gemeldet sind unter anderem die holländische „Gulden Leeuw“, die spanische „Pascual Flores“, die „Alexander von Humboldt II“ und die spanische „Nao Victoria“. Rund 80 Segel, Motor- und Dampfschiffe werden präsentiert, Open Ship gehört für die meisten zum kostenfreien Angebot. Das unterhaltsame Programm für Klein und Groß bietet ein Höhenfeuerwerk am Samstagabend, das Freibeuterdorf, Streetfood mit Leckereien aus aller Welt und vieles mehr. Auf drei Bühnen wird Musik von Pop bis Soul die Besucher:innen begeistern. 180 Stände auf dem Festgelände gleich hinter dem Weserdeich runden das Angebot der „Maritimen Tage“ ab.

Text: PM Erlebnis Bremerhaven

Nachhaltiger Tourismus als Bindeglied

Jury im Bundeswettbewerb Nachhaltige Tourismusdestainationen schaut sich in Bremerhaven um

Pressemitteilung

Zwei Hürden hat Bremerhaven bereits erfolgreich genommen, heute folgte mit dem Besuch der Jurymitglieder die nächste im Bundeswettbewerb Nachhaltige Tourismusdestinationen 2022/23. Als Gastgeber:innen traten die Erlebnis Bremerhaven GmbH und das Referat für Wirtschaft, Tourismus und Wissenschaft gemeinsam auf, um die Position der Seestadt im Ranking der ersten drei Plätze zu festigen. Denn im Feld der „Starter“ hat es Bremerhaven bereits ins Finale geschafft. „Unsere Stadt hat mit Tourismus einen zukunftsfähigen und erfolgreichen Weg eingeschlagen, bei dem die Themen Klimawandel, Migration, Biodiversität und Barrierefreiheit eine herausragende Stellung einnehmen. Nachhaltigkeit spielt für uns in der Zukunft also eine wichtige Rolle, in der sich die Tourismuslandschaft verstärkt mit der Wissenschaftslandschaft verknüpfen wird“, nahm Oberbürgermeister Melf Grantz die Jurymitglieder in Empfang. Insgesamt sechs Stunden verbrachten die Vertreter:innen vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, vom Bundesamt für Naturschutz sowie von acht weiteren touristisch relevanten Verbänden und Vereinen in Bremerhaven, um sich vor Ort ein Bild zu machen. Ihnen wurden die strategischen und betrieblichen Schlüsselmaßnahmen im Bereich der Nachhaltigkeit gezeigt, in deren Zentrum die Barrierefreiheit stand, mit der die Stadt bereits in der Vergangenheit punkten konnte. „Durch den Einzug in die Endrunde des Wettbewerbs und den heutigen Dialog mit der Experten-Jury hat sich gezeigt, dass Bremerhaven auf einem guten Weg zu einer nachhaltigen Tourismusdestination ist“, resümiert André Lomsky als Geschäftsführer den Tag.

Von höchster Stelle kommt für dieses Vorhaben Rückenwind durch Gabriele Kuczmierczyk, Referentin im Bundesumweltministerium und Jury-Mitglied: „Wir stehen mit Klimawandel, Artenschutz und Umweltverschmutzung vor großen Herausforderungen. Das ist auch ein Thema für Bremerhaven als Küstendestination und zwar nicht nur in ökologischer, sondern auch wirtschaftlicher Hinsicht. Der Start Richtung Nachhaltigkeit ist somit folgerichtig und notwendig.“

Die Jury hatte vorgegeben, dass Bremerhaven die strategischen und betrieblichen Schlüsselmaßnahmen in der Tourismusdestination vorstellt und sie die Initiativen von Betrieben und Partnern begutachten kann. Entsprechend den Dimensionen der Nachhaltigkeit – der ökonomischen, der ökologischen und der sozialen – war die Präsentation aller Maßnahmen sehr umfangreich, denn Bremerhaven ist schon recht aktiv auf diesem Sektor. Besonders in Augenschein genommen wurden das Auswandererhaus und das Klimahaus sowie das Atlantic Hotel Sail City, das mit dem „Resteessen“ zudem eine ganz praktische Maßnahme aus dem Gedanken der Nachhaltigkeit anbot.

Die Rückfragen der Jury über der Tag bezogen sich vielfach auf die Zusammenarbeit in der Stadt und die Einbeziehung auch von Bürgern in die nachhaltige Tourismusentwicklung. Denn, wie Martina von Münchhausen vom World Wide Fund For Nature (WWF) Deutschland betont: „Das Thema Nachhaltigkeit ermöglicht auf beeindruckende Weise die Zusammenarbeit unterschiedlicher Akteure, um ein zugleich attraktives wie bewusstseinsbildendes Angebot zu schaffen. Als Beispiel kann die Kooperation wissenschaftlicher und touristischer Einrichtungen genannt werden, die gemeinsam am Puls der Zeit unterhalten und aufklären“.

Dirk Dunkelberg, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Deutschen Tourismusverbandes e.V. (DTV) betonte, dass das Thema Nachhaltigkeit für den DTV nicht neu ist, sondern es dort seit mehr als 30 Jahren betrieben wird. „Es hat aber in den letzten Jahren einen Schub bekommen und der zum dritten Mal ausgeschriebene Bundeswettbewerb ist nun zur richtigen Zeit unterwegs, denn er passt genau in die gesellschaftliche Entwicklung. Das Thema hat eine hohe Wertigkeit im Tourismus bekommen, ein sichtbares Zeichen ist beispielsweise die Teilnahme von 44 Destinationen – beim letzten Mal waren es 27.“

Bremerhaven konnte sich im aktuellen Wettbewerb als einzige Stadt unter den besten drei Reisegebieten durchsetzen, am 21. Juni wird sich entscheiden, welchen Rang im Feld der „Starter“ die Stadt einnimmt – ein Sieg für alle Akteure ist die Nominierung aber schon jetzt.

Text: PM Erlebnis Bremerhaven

Dockliegezeit der „Ambition“ auf der Lloyd Werft beendet

Taufe am 11. Mai in Newcastle für britische Ambassador Cruise Line

Endspurt auf der Lloyd Werft für die Werftzeit auf dem britischen Kreuzfahrtschiff Ambition (48.123 BRZ) der Ambassador Cruise Line. Nachdem die Dockarbeiten im großen Kaiserdock II der Lloyd Werft Bremerhaven nun abgeschlossen werden konnten, dazu gehörten Wartungsarbeiten an den Antriebseinheiten, Rudern und Stabilisatoren, wurde das große Trockendock mittlerweile wieder geflutet und das Schiff hat wieder Wasser unter dem Kiel. 

Wie Friedrich Norden, Geschäftsführer der Lloyd Werft erklärte, wird das Schiff nun an die Ausrüstungspier der Werft verholt und bleibt dort für abschließende Arbeiten noch bis zum 7. Mai bei der Werft. Danach geht es in Richtung Newcastle, der nördlichsten Großstadt Englands wo am 11. Mai von Shirley Robertson, einer britischen Seglerin und Fernsehmoderatorin, das Schiff getauft wird. Die bis zu 1.200 Passagiere fassende Ambition, die für den britischen Kreuzfahrtmarkt verkehren wird, startet dann einen Tag später die 14-tägige Jungfernreise für Ambassador in Richtung Frankreich und Spanien.



Seit Anfang April liegt die Ambition nun schon auf der Lloyd Werft. Dort traf es aus dem schottischen Glasgow kommend ein. Dort erhält das erst Anfang 2022 von AIDA Cruises erworbene Schiff, die zuvor als AIDAmira verkehrte nicht nur ein paar optische Verschönerungen, wie einen neuen Anstrich, sondern auch die Maschinenanlage und Abgasnachreinigung werden auf den aktuellen Stand der Technik gebracht. Zudem werden notwendige Wartungs- und Klassearbeiten an dem Schiff durchgeführt. Im Hotelbereich waren keine nennenswerten Umbauten bei dieser Werft vorgesehen. Zuletzt wurde das Schiff als schwimmende Unterkunft für ukrainische Flüchtlinge im schottischen Glasgow genutzt. Dieser Vertrag mit der schottischen Regierung lief Ende März aus. 



Ambassador Cruise Line wurde vor rund zwei Jahren, unter anderem auch von ehemaligen Mitarbeitern der früheren und insolventen Kreuzfahrtreederei Cruise & Maritime Voyages (CMV) gegründet und hatte schon im letzten Jahr die Ambience in Fahrt gebracht. Diese wurde kurzfristig zum vergangen Jahreswechsel auf der Lloyd Werft überholt. 

Im Frühjahr 2022 hatte die Reederei vom Carnival-Konzern die bislang von AIDA Cruises genutzte, 216 Meter lange AIDAmira erworben. Geplant war anschließend ein Umbau auf einer kroatischen Werft, doch dann bot sich im Sommer 2022 als Übergangslösung an, das Schiff als schwimmende Flüchtlingsunterkunft zu verchartern. Das nautische und technische Management erfolgt auf den beiden Schiffen der Reederei durch die zur Hamburger Schulte-Group gehörende Firma BSM Cruise Services, während der Hotel- und Cateringbereich von der Ambassador Cruise Line selbst wahrgenommen wird.

Die Ambition hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel und einige unterschiedliche Eigentümer hinter sich. Gebaut wurde es als Mistral in Frankreich 1999 für die Reederei Festival Cruises und war bis zu deren Insolvenz im Jahr 2004 im Einsatz. Danach wechselte der Name in Grand Mistral und neuer Eigner war die spanische Reederei Ibero Cruises, an der auch der weltgrößte Kreuzfahrtkonzern, Carnival Corp. beteiligt war. Später wechselte das Schiff dann innerhalb des Carnival-Konzerns zur italienischen Costa Reederei und erhielt den Namen Costa neoRivera, um dort ein so genanntes „Slow Cruising“-Konzept zu etablieren, was aber nie richtig Fahrt aufnehmen konnte. Schließlich ging das Schiff dann 2019 an die deutsche Costa-Tochter AIDA Cruises. 

Dort wurden dann 55 Millionen Euro für einen umfangreichen Umbau und eine Renovierung auf einer italienischen Werft ausgegeben, doch viel Glück hatte AIDA nicht mit dem Schiff. Zunächst lief der Umbau nicht planmäßig ab und direkt nach der Taufe in Palma de Mallorca musste zunächst die Jungfernfahrt und dann auch eine längere Reise nach Südafrika abgesagt werden. Somit konnte das in AIDAmira umgetaufte Schiff erst am 23. Dezember 2019 von Kapstadt aus zur ersten Reise auslaufen. Nach genau drei Monaten war dann auch schon wieder Schluss, denn ab Mitte März 2020 sorgte die weltweite Covid-19-Pandemie für die Einstellung von Kreuzfahrten. Die letzten Passagiere von AIDA Cruises gingen am 23. März 2020 in Kapstadt von Bord, dann wurde das Schiff beschäftigungslos aufgelegt. ChrEck