Schlagwort: Costa Crociere Foundation

Die Gemeinde Genua und die Costa Crociere Foundation feiern die Eröffnung des Gemeindezentrums 13D Certosa – ein neues Versammlungshaus für die von dem Einsturz der Morandi-Brücke betroffenen Gemeinde

Pressemitteilung

Es gibt einen neuen Treffpunkt im Zentrum des Certosa-Gebiets in Genua, der allen Bewohnern der von dem Einsturz der Morandi-Brücke betroffenen Gemeinde zur Verfügung steht. Damit wurde der Gemeinde Certosa im Rahmen des Projekts „Gemeinsam für Genua“ ein Gemeindezentrum zurückgegeben. Das Projekt konnte dank einer Investition der Costa Crociere Foundation in Höhe von 550.000 Euro realisiert werden. Dabei stammen mehr als 300.000 Euro von einer von Costa initiierten Spendenaktion für Genua.

Gestern wurde das neue Gemeindehaus 13D Certosa in Genua eingeweiht. Es ist ein Projekt, das durch das gemeinsame Engagement der Stadtverwaltung von Genua und der Costa Crociere Foundation entstanden ist, um eines der am stärksten vom Einsturz der Morandi-Brücke betroffenen Stadtviertel zu unterstützen. 

Foto: Costa Crociere

Das Gemeinschaftshaus Certosa 13D ist ein Ort, der so geplant und gestaltet wurde, dass er ganz genau zu der umliegenden Nachbarschaft passt. Durch einen innovativen Prozess der Zusammenarbeit, der von der Costa Crociere Foundation gefördert und durch die Koordination des Rathauses ermöglicht wurde, haben die Behörden und die wichtigsten Vereine, die in der Nachbarschaft tätig sind, eine gemeinsame Vision, einen gemeinsamen Zweck und gemeinsame Aktivitäten für das neue Gemeindezentrum festgelegt. Es ist ein Zentrum, das dem tatsächlichen Bedarf gerecht wird, der von der lokalen Gemeinschaft geäußert wurde, und stellt den Menschen dafür Fähigkeiten, Räume, Werkzeuge und Ressourcen zur Verfügung. 

Das Zentrum soll Treffpunkt von Vereinen, einzelnen Bürgern als auch Gruppen der Gemeinde sein, die neue Initiativen fördern wollen und bietet ihnen Unterstützung und Hilfe an. Es wird ein einladender und integrativer Ort sein – insbesondere für junge und ältere Menschen sowie Familien – um außerschulische und sozial orientierte Aktivitäten zu organisieren. Es gibt auch einen Raum der Zusammenarbeit für junge Unternehmer und Start-ups. 

„Das neue Gemeindezentrum wird ein schlagendes Herz für den ganzen Bezirk werden“ – sagte Marco Bucci, Bürgermeister von Genua. „Die Aktivitäten, die hier ein Zuhause finden, wurden unter Beteiligung lokaler Vereine ausgewählt. Es wird ein lebendiges Haus sein, das auf reale Bedürfnisse eingeht und im Dienste der Bürger des Viertels steht. Mein Dank geht an die Costa Crociere Foundation, die sich erneut als ein wichtiger Partner der Gemeinde Genua gezeigt hat, um ein Projekt zu entwickeln, das nicht nur für den Stadtteil Certosa von grundlegender Bedeutung sein wird“. 

Foto: Costa Crociere

„Mit diesem Beitrag bestätigt die Costa Crociere Foundation erneut ihre Nähe zu dieser Region und zeigt, dass sie sich um die sozialen Bedürfnisse Liguriens kümmert. In den vergangenen Jahren hat die Costa Crociere Foundation eng mit den Anti-Gewalt-Zentren unserer Region zusammengearbeitet und sorgte für Unterkünfte und digitale Anbindung ihrer BewohnerInnen. Sie fördert die soziale Integration, indem sie Projekte vieler Vereine unterstützt. Das Gemeinschaftshaus ist ein weiterer wichtiger Schritt und eine Antwort auf die Bedürfnisse, die mit dem Einsturz der Morandi-Brücke entstanden sind. Eine Antwort, die in die Zukunft und auf die Gemeinschaft blickt. Das Gemeindezentrum beginnt ab sofort mit seiner Arbeit, aber es wird voll ausgelastet sein, wenn der Covid-Notstand vorüber ist. Damit wird der Grundstein für die Wiederbelebung des Viertels gelegt“, sagte Ilaria Cavo, Stadtrat für Sozial- und Jugendpolitik, Schule, Universität und Bildung, Kultur und Unterhaltung der Region Ligurien. 

„Dieses Projekt stärkt die Bindung, die Costa Crociere seit über 70 Jahren mit der Stadt Genua verbindet, weiter“, erklärte Beniamino Maltese, Executive Vice President und CFO der Costa Crociere Gruppe und Vorstandsmitglied der Costa Crociere Foundation.  „Als Genueser sahen wir es als unsere Pflicht an, nach dem tragischen Ereignis, das unsere Stadt schwer in Mitleidenschaft gezogen hat, Maßnahmen zu ergreifen, die in Zusammenarbeit mit lokalen Institutionen konkrete Vorteile für die Gemeinschaft schaffen. Trotz der schwierigen Situation, in der sich unser Sektor und unser Unternehmen in dieser Zeit befinden, haben wir nicht die Absicht, auf unserer Rolle als verantwortungsbewusste Bürger zu verzichten. Weiterhin möchten wir der Gemeinde helfen und sie unterstützen. Das heute eingeweihte Projekt zeigt dies“. 

Das Zentrum mit einer Fläche von 530 m² befindet sich im zweiten Stock eines Gebäudes, das der Gemeinde gehört, in der Via Certosa 13-D. Das von der Architektin Antonella Pugno kuratierte Renovierungsprojekt wurde von der Costa Crociere Foundation mit einer Investition von mehr als 550.000 Euro unterstützt, auch dank der Spendenaktion „Insieme per Genova“, an der alle Hauptakteure von Costa Crociere beteiligt waren: Gäste an Bord, Reisebüros, Zulieferer und Mitarbeiter. Das Unternehmen trug auch direkt zur Spendensammlung bei, indem es 1 Euro für alle Reservierungen von August bis November 2018 und für alle „trofie al pesto“-Gerichte spendete, die im gleichen Zeitraum an Bord serviert wurden. 

Neu: Deutsche Seite der Costa Crociere Foundation Homepage

Ab sofort ist die Homepage der Costa Crociere Foundation auch in deutscher Sprache verfügbar. Unter https://www.costacrocierefoundation.com/de/  können sich Interessierte über aktuelle Projekte, Ziele und Initiativen der Stiftung informieren. 

Text: PM Costa Crociere

Das größte Bürger-Küstenschutzprojekt Italiens startet wieder

Die “Guardiani della Costa” erfassen Abfall von COVID19 Maske

Pressemitteilung

Die vierte Ausgabe der Guardiani della Costa, des von der Costa Crociere Foundation geförderten nationalen italienischen Projekts zur Umwelterziehung von Bürgern, ist startklar. Dieses Jahr konzentriert sich das Projekt auf ein sehr aktuelles Thema: die Sensibilisierung für die Verschmutzung der Küsten, Strände und Meere durch das Wegwerfen von Covid-Schutzmasken. Das Projekt zur Förderung der Nachhaltigkeit bei jungen Menschen steht unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Umwelt und Schutz von Land und Meer (MATTM) und hat die Unterstützung der italienischen Hafenämter/Küstenwache erhalten, die seit jeher in diesem Bereich aktiv sind. 

Guardiani della Costa ist ein innovatives Bildungsprojekt, das Teil des Bildungsprogrammes italienischer Grund- und weiterführenden Schulen ist und kostenlose digitale Hilfsmittel anbietet, die speziell von einem Team von Meeresbiologen und Technologieexperten zu den Themen Biodiversität im Mittelmeer, Klimawandel und Meeresverschmutzung erstellt wurden. Ziel ist es, Schüler und Lehrer für die Einzigartigkeit, Schönheit und Verletzlichkeit des Naturraums der italienischen Küsten zu sensibilisieren und das Bewusstsein für die Probleme zu schärfen, die sich aus der Zunahme von Abfällen, insbesondere Kunststoffabfällen, ergeben. Darüber hinaus beteiligen sich die Schüler der Sekundarstufe aktiv an einem bürgerwissenschaftlichen Projekt (Wissenschaft, die von den Bürgern verwirklicht und mit ihnen geteilt wird): Indem sie einen Küstenabschnitt ihrer Region adoptieren, kümmern sie sich um diesen. Mit Hilfe einer eigens dafür geschaffenen App sammeln die Schüler Umweltdaten, wenden dabei die vom wissenschaftlichen Team erstellten Überwachungsprotokolle an und erhalten so im Laufe der Zeit eine regelmäßig aktualisierte und vergleichbare „Umweltbilanz“ der Küsten Italiens. 

Foto: Costa Kreuzfahrten

„Guardiani della Costa“ ist eines der größten bürgerwissenschaftlichen Projekte, das je in Italien durchgeführt wurde. In den drei Jahren seit Gründung hat das Projekt 1400 Lehrer und über 12 000 Schüler von 294 Grundschulen und Gymnasien in ganz Italien aktiv einbezogen, die über 2 200 km der Küstenlinie des Landes gepflegt und über 105 000 wissenschaftliche Daten gesammelt haben. In diesem Jahr ist für die weiterführenden Schulen ein besonderer Workshop zu einem sehr aktuellen Thema geplant. Die Covid-19-Pandemie hat neben ihren vielen Auswirkungen auch das Problem der enormen Mengen an Einwegmasken für den persönlichen Schutz als neue Abfallkategorie hervorgebracht. Die Auswirkungen auf das Meer sind bereits deutlich sichtbar, denn unter den an den Stränden verstreuten oder über Flüsse ins Meer gekippten Abfällen tauchen vermehrt nicht biologisch abbaubare Gesichtsmasken und Handschuhe auf.  Daher ist es wichtig, die Bürger zu sensibilisieren, die Masken nicht einfach wegzuwerfen, sondern sie ordnungsgemäß zu entsorgen. Gleichzeitig wurden auch die Erfassungsprotokolle angepasst, so dass ab sofort Daten gesammelt werden können, die das Ausmaß der Auswirkungen der Schutzbekleidung auf die Umwelt analysieren. 

Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem Centro Studi Ambiente Marino S. Teresa dell’ENEA, der Scuola di Robotica und dem Osservatorio Ligure Marino per la Pesca e l’Ambiente (OLPA) als wissenschaftliche Partner und der Key Technologies S.p.A. als technischer Partner durchgeführt. 

Text: PM Costa Kreuzfahrten