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„Wir würden gerne auch auf den Hochseeschiffen selber impfen“

Symbolbild, Foto: Prostock-studio – stock.adobe.com

Darauf musste man erst mal kommen: Um ihren Gästen auf Donau-Flussreisen den obligatorischen aktuellen PCR-Test zur Einreise nach Österreich für die nicht geboosterten Gästen zu ersparen, fand für die Weihnachts- und Neujahrsreisen auf einigen Schiffen eine ebenso ungewöhnliche wie exklusive Aktion statt: eine Impfaktion direkt auf den Schiffen.

Hierzu kam ein Arzt während der Liegezeit in Passau an Bord der Schiffe, unter ihnen die A-Silver und die Adora. Er nahm nach entsprechender Vorbereitung und einem detaillierten Zeitplan durch die Reederei und Kreuzfahrtleitung die Impfungen der Passagiere vor. Dies geschah jeweils in den Kabinen und Suiten der Gäste.

Adora, Bild: Phoenix Reisen

Ideengeber war Benjamin Krumpen, Geschäftsführer von Phoenix Reisen. „Für diese Impfungen mussten die Gäste nicht irgendwo anstehen und warten, das Impfteam kam direkt zu ihnen – ein großer Vorteil. Da das Impfzertifikat nach der dritten Impfung direkt gültig ist, konnten wir die Fahrt dann am nächsten Tag Richtung Österreich problemlos für alle fortsetzen.“

Benjamin Krumpen, GF Phoenix Reisen,
Foto: enapress.com

Insgesamt wurden so etwa 35 Impfungen durchgeführt, ohne dass den Passagieren dabei Kosten entstanden. Diese werden von den Gesundheitsbehörden übernommen. Eine bequemere Art der Impfung gibt es wohl so nirgendwo.

Ob solche Impfaktionen auch auf den Hochseeschiffen von Phoenix Reisen stattfinden könnten, ist noch nicht geklärt.

Krumpen: „Wenn wir Impfstoff bekommen würden und keine bürokratischen Hürden wären, dann können wir mit unseren Ärzten und Krankenschwestern an Bord der Hochseeschiffe problemlos eine Impfung anbieten. Die Lagerung muss natürlich geklärt sein. Dafür würden wir auch investieren. Und wir würden auch gerne impfen. Im Bedarfsfall haben wir zum auch schon immer zum Beispiel gegen Gelbfieber an Bord geimpft.“

MS THOMAS HARDY für nicko cruises im Einsatz

Pressemitteilung

nicko cruises reagiert auf die starke Nachfrage nach Flusskreuzfahrten mit einem zusätzlichen Schiff, das ab Ende August auf der Donau kreuzen wird. MS THOMAS HARDY ist ein modernes Flussschiff auf 5-Sterne-Niveau mit großzügigen und komfortablen Kabinen und viel Eleganz in den öffentlichen Bereichen. Das Schiff wird an sieben Terminen bis Mitte Oktober für nicko cruises auf Kurzreisen und achttägigen Reisen entlang der oberen Donau eingesetzt.

Die ersten Monate des Jahres waren durch eine spürbare Buchungszurückhaltung der Deutschen geprägt. Die Reiselust war zwar trotz der Pandemie ungebrochen, dennoch wurde sie durch zu viele Unsicherheiten ausgebremst. Inzwischen hat sich das Blatt bei den Flusskreuzfahrten gewendet. Fallende Inzidenzen und damit einhergehende Lockerungen sowie eine ansteigende Impfquote haben zu einer besseren Planungssicherheit für Reisende geführt, die sich seit einiger Zeit auch in der Buchungslage widerspiegelt. „Wir erleben seit Wochen eine sehr starke Nachfrage nach Flusskreuzfahrten – innerhalb Deutschlands, aber auch auf der Donau, die noch immer der beliebteste Fluss unter Flusskreuzfahrern ist“, sagt Guido Laukamp, Geschäftsführer von nicko cruises. „Aufgrund der hohen Nachfrage haben wir daher entschieden, kurzfristig weitere Kapazitäten auf der Donau zu schaffen und dort ab Ende August ein weiteres Schiff einzusetzen. Wir freuen uns sehr, dass wir mit MS THOMAS HARDY unseren Gästen ein erstklassiges Schiff auf 5-Sterne-Niveau anbieten können“, so Laukamp weiter.

An sieben Terminen ab dem 30. August wird das Schiff der Reederei Scylla, das mit Schweizer Flagge fährt, nun für den Stuttgarter Kreuzfahrtspezialisten zwischen Passau und Budapest bzw. auf den Kurzreisen zwischen der Dreiflüssestadt und Wien kreuzen. Die Termine mit MS THOMAS HARDY sind ab dem 30. Juli online und buchbar. Die Kurzreisen gibt es ab 399 bzw. 549 Euro und die klassische achttägige Reise ab 799 Euro pro Person.

Achttägiger Klassiker oder Kurzreise

Auf der achttägigen Kreuzfahrt ab/an Passau bringt nicko cruises die Reisenden zu eindrucksvollen Kulturschätzen entlang der Donau mit Stopps in Esztergom, Budapest, Bratislava und Wien. Ungarische Tradition erleben die Gäste bei einem Ausflug in die Puszta. Wer es gerne aktiv mag, kann Budapest und Wien bei einem E-Bike-Ausflug erkunden. Außerdem macht MS THOMAS HARDY gleich zweimal Halt in der Wachau: Hier stehen ein Besuch im beschaulichen Krems und ein Ausflug in den Wallfahrtsort Maria Taferl auf dem Programm.

Auf den vier- und fünftägigen Reisen trifft Flussgenuss auf Kurzurlaub. Neben einer Stadtrundfahrt durch die österreichische Landeshauptstadt genießen die Gäste bei einem abendlichen Ausflug den berühmten Prater. Der Blick vom Riesenrad auf die Stadt bleibt unvergesslich. Weitere Reisehöhepunkte sind die Panoramafahrt durch die Wachau und der Besuch des Benediktinerstifts Melk, das eindrucksvoll oberhalb der Donau thront. Bei den fünftägigen Reisen bleibt außerdem noch Zeit, Krems und die Kittenberger Gärten zu bestaunen. Außerdem macht das Schiff noch Halt in der Kulturhauptstadt Linz mit ihrem schönen barocken Hauptplatz.

Foto: nicko cruises

Willkommen an Bord – Schiffsporträt von MS THOMAS HARDY

Mit 135 Metern Länge bietet das Schiff Platz für maximal 176 Passagiere. Die Kabinen auf dem Hauptdeck sind 16 Quadratmeter groß und verfügen über kleine, nicht zu öffnende Fenster. Die Kabinen auf dem Mittel- und Oberdeck sind 17 Quadratmeter groß und haben alle einen französischen Balkon. Außerdem punktet das Schiff, das im Jahr 2016 gebaut wurde, mit sechs Junior-Suiten auf dem Mittel- und Oberdeck – ebenfalls mit französischem Balkon – und großzügigen 23 Quadratmetern. Auf dem Oberdeck bieten vier Suiten mit Privatbalkon und einer Größe von 25 Quadratmetern noch mehr luxuriöses Ambiente. Alle Kabinen sind stilvoll eingerichtet, haben Platz für eine kleine Sitzecke mit Kaffee- und Teemaschine, und verfügen über einen Flachbildschirm, Minibar, Safe, Telefon, Haartrockner sowie eine individuell regulierbare Klimaanlage.

Die öffentlichen Bereiche sind lichtdurchflutet und begeistern mit modernem und edlem Design. In der Lobby, in der sich die Rezeption und ein kleiner Souvenir-Shop befinden, glänzt der edle schwarz-weiße Granitboden mit den Kristallkronleuchtern um die Wette. Von der Lobby aus gelangen die Gäste ins Panorama-Restaurant oder über Treppen bzw. einen Fahrstuhl zum Hauptdeck und zum Oberdeck.

Im Oberdeck lädt die Panorama-Lounge mit großen Fenstern zum eindrucksvollen Flusskino und gemütlichen Verweilen ein. Im vorderen Bereich der Lounge gibt es die Panorama-Bar – ebenfalls mit besten Aussichten auf die Donau. Im Bug steht den Gästen außerdem eine möblierte Terrasse zur Verfügung, auf der man dank Panoramascheiben windgeschützt einen herrlichen Blick genießt. Kulinarisch verwöhnt werden die Gäste an Bord zum einen im Hauptrestaurant, dem Panorama-Restaurant. Außerdem bietet MS THOMAS HARDY im Heck des Schiffes ein Bistro, in dem mittags leckere und leichte Gaumenfreuden sowie abends ein Menü auf der Tageskarte stehen. In beiden Restaurants haben die Gäste freie Tischwahl bei flexiblen Essenszeiten.

Foto: nicko cruises

Das Sonnendeck überzeugt mit modernen Liegestühlen, Sitzgelegenheiten und Loungemöbeln ebenso wie mit ausreichend Schattenplätzen. Für Abkühlung sorgt ein kleiner Pool an Deck und für Abwechslung ein kleiner 4-Loch Golfplatz. 

Im Hauptdeck des Schiffes wartet ein kleiner, aber feiner Wellnessbereich auf die Gäste. Im Fitnessraum trainiert man mit Blick auf die Flusslandschaft, außerdem gibt es eine Sauna und ein Dampfbad sowie ein Massagezimmer. 

Text: PM nicko cruises

Kooperation mit DiaCare erweitert

Reisegenuss für Dialyse-Patienten auch an ausgewählten Terminen auf der Donau

Pressemitteilung

nicko cruises erweitert seine Kooperation mit der DiaCare AG und hat außer auf dem Flotten-Neuzugang VASCO DA GAMA jetzt auch auf der Donau Kreuzfahrten für Dialyse-Patienten im Programm. Angeboten werden 2021 vier ausgewählte Termine mit MS BOLERO. 

Foto: nicko cruises Schiffsreisen GmbH

Die Kooperation mit dem Feriendialyse-Spezialist DiaCare auf allen Kreuzfahrten mit Flotten-Neuzugang VASCO DA GAMA und die medizinische Versorgung für Dialyse-Patienten hat der Stuttgarter Kreuzfahrtexperte bereits bekanntgegeben. Jetzt ist auch die Erweiterung der Kooperation auf dem Fluss in trockenen Tüchern und Dialyse-Patienten können sich 2021 auf unvergessliche Urlaubserlebnisse mit nicko cruises auf der Donau freuen. „Als sinnvolle Ergänzung der Dialyse-Möglichkeiten auf VASCO DA GAMA dehnen wir die Kooperation nun auf einige unserer Flusskreuzfahrten aus. Die Route ab/bis Passau ins Donaudelta ist ein beliebter Klassiker unter den Donaureisen und wir freuen uns, diesen jetzt auch für Dialyse-Patienten erlebbar machen zu können“, so Guido Laukamp, Geschäftsführer von nicko cruises.   

Rundum versorgt ins Donaudelta

An vier ausgewählten Terminen in der Saison 2021 kann die moderne MS BOLERO auf der 15-tägigen Reise ab/an Passau jeweils bis zu zwölf Dialyse-Patienten pro Termin ins Donaudelta bringen, wo die Gäste dessen natürliche Harmonie und tierische Vielfalt erleben können, ohne dabei Abstriche wegen der Behandlung machen zu müssen. Die Behandlungszeiten werden, wie auch bei den Hochseereisen mit VASCO DA GAMA, um die Ausflüge herum geplant. So können die Patienten unterwegs alle Reisehighlights – von Metropolen wie Wien, Budapest, Belgrad und Bukarest über beeindruckende Landschaften bis hin zu den Flusstagen mit erholsamen Stunden auf dem Sonnendeck – in vollen Zügen genießen, während die medizinische Betreuung jederzeit sichergestellt ist.

Alle Informationen und Ansprechpartner rund um die Dialyse-Kreuzfahrten mit nicko cruises sowie die genauen Reisetermine auf der Donau gibt es hier.

Text: PM nicko cruises

SE-Tours bekommt Nachwuchs

Unser „Baby“ kann schon schwimmen …

Pressemitteilung

Sie hört auf den hübschen Namen Albertina und macht ihrer Familie schon vor der Taufe viel Freude. Denn ihre Entwicklung entspricht nicht nur den Erwartungen, sondern übertrifft sie sogar.

Die MS Albertina ist der erste Schiffs-Neubau von SE-Tours, und verkörpert die neue Generation des Rad- und Schiffsreisen-Anbieters. Die Arbeiten in einer Slowakischen Werft gehen flott voran. Neueste Meldungen besagen, dass das 4-Sterne Plus-Schiff schon jetzt schwimmfähig ist. Auch die Arbeiten für das helle, elegante Innen-Design liegen weit vor dem Plan. Ein Zeichen dafür, dass hier kein Corona-Trübsal geblasen sondern mit viel Optimismus aufs nächste Jahr geschaut wird.

Foto: SE – Tours GmbH

Ende Mai 2021 wird die Albertina als neue Flussschiff-Beauty auf Donauwellen tanzen. Auf dem Cruise-Plan stehen zunächst einwöchige Kreuzfahrten „Donauwalzer – Wachau, Puszta und Wiener Melange“ ab/bis Passau (ab 949 €). Ab 4. Oktober geht’s dann zu 15-Tage-Reisen „Im Walzertakt durch 7 Länder“ bis Cernavoda/Rumänien.

Text: PM SE – Tours GmbH

Neue Schönheit auf der Donau: Auf der MS Albertina tanzen die Endorphine im Walzertakt

Pressemitteilung

Als renommierter Veranstalter für Flussreisen und auch als Europas führender Veranstalter für Reisen mit Rad & Schiff, garantiert SE-Tours schon viele Jahre für Qualität. In der Saison 2021 wird nun der erste Neubau der Firmengeschichte in Dienst gestellt: die MS Albertina. Das 4-Sterne-Plus-Schiff wird auf Donauwellen unterwegs sein und den Passagieren, getreu dem Firmen-Motto „Unser Service macht den kleinen, aber feinen Unterschied“, einen möglichst rundum sorgenfreien Urlaub bieten.

Bei der Planung des neuen Flusskreuzers hatten die Architekten das Ohr ganz nah am Kunden. So wurde umgesetzt, wovon Flusskreuzfahrer träumen. Alle 80 Kabinen sind Außenkabinen und auf dem Mittel- und Oberdeck zudem mit französischen Balkonen ausgestattet. Besonders Alleinreisende werden sich freuen, denn die schmucken Einzelkabinen sind mit großem Bett und französischem Balkon ausgestattet. Dies ist auf anderen Schiffen eher selten der Fall. Alle Kabinen sind modern und schick eingerichtet. Zur Ausstattung gehören SAT-TV, Safe, Föhn, Minibar und eine individuell regulierbare Klimaanlage. Helle Farben und ein modernes, elegantes Design wirken auf Gäste wie Glückshormone und machen gute Laune.

Ein Effekt, der sich in den geschmackvollen und großzügig gestalteten öffentlichen Bereichen fortsetzt: in Foyer und Restaurant, im Panoramasalon mit Bar und in der attraktiven Heckbar mit Wintergarten. Ideal, um mit anderen Passagieren ins Gespräch zu kommen, gemütlich zusammen zu sitzen, Karten zu spielen oder auch mal gemeinsame Ausflüge zu besprechen. Auch das großflächige Sonnendeck lädt zum Genießen ein. Was gibt es Schöneres, als auf einer gemütlichen Liege zu entspannen und die Donau-Landschaft an sich vorbei ziehen zu lassen? Glücksgefühle pur und Endorphine im Walzertakt.

Die MS Albertina startet am 31. Mai 2021 mit den einwöchigen Kreuzfahrten „Donauwalzer – Wachau, Puszta und Wiener Melange“ ab Passau. Die Gäste erleben wundervolle Städte wie Budapest, Wien, Bratislava und Krems. Noch mehr Donau verspricht die 15-Tage-Kreuzfahrt „Faszination Donau – Im Walzertakt durch 7 Länder“ ab 4. Oktober 2021, wenn MS Albertina bis nach Cernavoda/Rumänien und zurück fährt. Ein besonderes Erlebnis auf dieser Route ist die Passage des „Eisernen Tores“ an der Grenze von Serbien und Rumänien.

Die einwöchigen Touren sind ab 949 Euro pro Person zu buchen, die 15-Tage-Tour ab 1.999 Euro pro Person. Im Preis enthalten ist eine rundum All-Inklusive-Versorgung. Was sie umfasst, kann man sich im wahrsten Sinne des Wortes auf der Zunge zergehen lassen: Frühaufsteher-Frühstück, Frühstück, 4-Gang-Mittagessen, Nachmittagskaffee/-tee mit Gebäck, 4-Gang-Abendessen, kleiner Mitternachtssnack, 1 x 5-Gang-Gala-Dinner, 1 x Willkommens-Sekt und ein Getränkepaket (Hauswein, Bier, Softdrinks, Säfte, Kaffee/Tee und Mineralwasser).

Wer bei diesen kulinarischen Aussichten um die Linie fürchtet, kann sich im kleinen, fein ausgestatteten Fitness Center des Schiffes austoben. Auf diesem Schiff ist wirklich für alles gesorgt.

Text: PM SE-Tours GmbH

Flusskreuzfahrt modern

Die Flusskreuzfahrt zu verjüngen ist eine anspruchsvolle Aufgabe. nicko cruises hat mit der nickoVISION alle Voraussetzungen geschaffen und das Produkt kommt gut an. Das ist kaum verwunderlich: Drei Restaurants und eine lange Tischzeit, moderne Kabinen und aktivere Ausflüge sprechen für sich, findet Peggy Günther.

Achtzehn Uhr – Abfahrt in Wien. Viele Gäste der nickoVISION stehen noch an Deck, genießen den Blick auf die Strände der Donauinsel. Manche bestellen einen Aperitif in der Lounge und suchen sich dabei schon mal optisch einen Tisch im Hauptrestaurant aus. Der lichtdurchflutete Übergang zwischen Bar und Restaurant ist zwischen den Decks fließend gestaltet. Einige Passagiere entscheiden sich für einen Platz am Heck mit Blick aufs Fahrwasser in Mario‘s Grill. Hier werden unter anderem Steaks und Lachs serviert. Außerdem lockt noch das intime Spezialitätenrestaurant „Manhattan“ mit Jazzclub-Atmosphäre und festem Menü. Dank drei kulinarischer Alternativen herrscht eine entspannte Stimmung an Bord. Niemand muss pünktlich beim Abendessen sitzen und trotzdem läuft der Service zügig ab. Das ist ein Novum in der Flusskreuzfahrt.

Zum Wohlfühlfaktor trägt auch das moderne Design bei. Der Gast wird von einem schicken Interieur in Blau und Beige, kombiniert mit dunklen Hölzern empfangen. Das Konzept stammt aus der Feder von Robert Reitsma, dem kreativen Kopf der Reederei Scylla, dem Eigner der nickoVISION. Die gut geschnittenen Kabinen messen 14 Quadratmeter und ihre vierte Wand besteht auf dem Ober- und dem Mitteldeck komplett aus Glas. Entspannen mit Blick ist auch in der Sauna oder im kleinen Fitnessraum auf dem Hauptdeck möglich. Das frische Konzept wendet sich an ein jüngeres Publikum: Die nickoVISION ist ein Schiff für die Generation 60 plus. Und da diese oft noch deutlich fitter sind als die 70- bis 80-jährigen, sind nun auch aktivere Ausflüge im Programm: mehr Stadtrundgänge statt Busfahrten.

Das lässt sich auf den Donaufahrten hervorragend umsetzen: Das historische Ybbs können die Passagiere beispielsweise wunderbar vom Anleger aus zu Fuß erkunden. Zwischen Salzamt und Weinmaut läuft man durchs Sandtörl in die Altstadt, wo die Donauschiffer früher in 14 Wirtshäusern die schwierige Passage des Strudengaus feierten…

… Lesen Sie weiter in AN BORD.

Fotos: Peggy Günther, enapress.com

Zwischen Paprika und Cevapcici

Die meisten Donauschiffe sind zwischen Passau und Budapest unterwegs. Doch was kommt eigentlich danach? Peggy Günther fuhr mit dem neuen Phoenix-Flottenmitglied A-Silver hin.

Rund zwei Stunden nachdem die A-Silver an der Grenzkontrollstation festgemacht hat, kommen vier Beamte in dicken Jacken an Bord. Kreuzfahrtdirektor Fausto hat die Passagiere bereits auf den anstehenden „Facecheck“ vorbereitet. Brav erscheinen sie der Reihe nach an der Rezeption und blicken in die strengen Augen der Zöllner. Kurz darauf weicht die Anspannung aus den Gesichtern der leitenden Crewmitglieder. Die A-Silver darf die EU-Außengrenze passieren. An den Ufern ist nichts als Wald zu sehen. Stünde bei Stromkilometer 1433 nicht ein kleines Schild, würde man das Dreiländereck gar nicht wahrnehmen. Der Strom ist nun für 137 Kilometer Grenzlinie zwischen Kroatien und Serbien. Nächster Stopp: Belgrad.

Die Schönheiten der Wachau, ein Übernachtaufenthalt in Wien und ein ganzer Tag in Budapest liegen bereits hinter den Passagieren. Am Morgen lag das Schiff noch im beschaulichen Mohacs. Einmal im Jahr – zum Karneval – erwacht der verschlafene Ort im Süden Ungarns zu Leben: Dann vertreiben mehr als 1.000 Männer mit Schafsfellmänteln, gruseligen Weidenholzmasken und Ratschen, Glocken sowie anderen Krachmachern den Winter. Doch heute ist kaum etwas los in dem kleinen Dorf. Die meisten Passagiere der A-Silver haben ohnehin einen Ausflug nach Pecs gebucht. Auf dem Weg sehen sie sanfte Hügel, weite Felder, Pfirsichbäume. „Schnapsbäume“, sagt Reiseführerin Estelle. „Die Ungarn machen aus allem Schnaps. Palinko heißt er hier. Es gibt sogar Paprikaschnaps. Und zur Hochzeit verschenkt man den regionalen Wein namens Lämmerschwanz, damit das Paar männlichen Nachwuchs bekommt.“ Fischsuppe mit Karpfen und Paprika müsse man hier essen, rät Estelle den Gästen noch. Doch dafür bleibt keine Zeit.

Paprika hat selbstverständlich auch der ungarische Küchenchef Marc an Bord im Einsatz. Etwa fünf Gramm pro Portion kommen an sein original ungarisches Rindergulasch, das den Gästen hervorragend schmeckt. Und eine gute Küche ist entscheidend für den Erfolg eines Schiffes. Die A-Silver ist neu in der Flotte von Phoenix Reisen. seachefs kümmert sich um den Hotelbetrieb auf dem Schiff der österreichischen Reederei Lüftner Cruises. Etwa die Hälfte der Crew kommt aus Indonesien, die meisten anderen aus Osteuropa. Hoteldirektor Roland Zahnd arbeitet seit drei Jahren für seachefs, vorher war er für River Advice mit nicko cruises und Excellence-Schiffen des Reisebüros Mittelthurgau unterwegs. „Ich würde gern Ägypter oder Türken in der Crew beschäftigen“, sagt der Schweizer. „Sie kennen das Gastgewerbe von zuhause. Aber das ist schwierig aufgrund der angespannten Visasituation.“ Zahnd fährt gern auf dem Fluss. So lerne man ganz Europa kennen. Viele Regionen fehlen ihm nicht mehr auf der persönlichen Landkarte. Das Donaudelta gehört dazu und das wird vorerst auch so bleiben, denn die A-Silver fährt nur bis zum Eisernen Tor. „Eigentlich ist die Strecke danach auch recht langweilig, da passiert drei Tage lang nicht viel, bis das Schiff im Delta ist“, tröstet sich Zahnd….

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Fotos: Peggy Günther, enapress.com

Hochseeflair auf der Donau

Sie ist eines der größten Binnenkreuzfahrtschiffe der Welt: Auf der Donau ist seit dem Sommer dieses Jahres die AmaMagna im Einsatz. Michael Wolf konnte sich während der Taufreise das Schiff genauer ansehen.

Wow, was für ein Schiff! Die chinesischen Touristen, die in Budapest an der AmaMagna vorbeiziehen, machen Selfies, Fotos, Videos ohne Ende. Ein so großes Schiff hatten sie wohl selten auf der Donau zu Gesicht bekommen. Und sie haben Glück: Heute steht Captain Jan de Bruijn höchstpersönlich vor der AmaMagna, wartet auf die ersten Gäste. Fast liebevoll flaniert er an „seinem“ Schiff vorbei, das er schon seit Monaten in der Werft „betreut“ hatte, dort die letzten Arbeiten überwachte.
Zusammen mit dem Hoteldirektor schüttelt er die Hände der Anreisenden, von denen nur einige mit großen Bussen kommen, viele dagegen in Limousinen oder Vans.
Individuell ist das Stichwort, das die AmaMagna auszeichnet.

Obwohl das Schiff fast doppelt so groß ist wie die üblichen Flusskreuzfahrtschiffe, nimmt es nur 20 Prozent mehr Passagiere mit. Das macht sich überall an Bord bemerkbar: In der Größe der bemerkenswerten Kabinen und Suiten, in allen öffentlichen Bereichen, den Lounges und Restaurants und natürlich dem riesigen Sonnendeck: Platz ist überall mehr als reichlich vorhanden.
Dabei lässt der erste Eindruck nach dem Eingang mit der relativ kleinen Rezeption noch nicht auf das Raumangebot schließen. Aber dann öffnet sich alles sehr schnell: die bequemen Sitzgelegenheiten, die Bereiche für Hotel- und Cruisedirektor, das lichtdurchflutete Treppenhaus mit seinen zwei parallel angeordneten Marmortreppen und den (leider künstlichen) begrünten Bäumen, das sich über drei Decks erstreckt. Auf denen liegen im Vorderbereich die Restaurants und Lounges, nach hinten erstreckt sich der Wohnbereich, zu dem breite Gänge führen.

Exklusives Wohnen
In acht Kategorien werden die Kabinen und Suiten angeboten, die von 19 bis 66 qm groß sind.
Sie sind in modernen Rot- und Rost-Tönen designt, haben über den Betten meist dekorative Holzpaneelen, daneben körperhohe Spiegel. Neben einem Mega-TV-Screen (mit internationalen TV-Programmen und einer großen Auswahl von auch aktuellsten Spielfilmen, in einigen Suiten zum Ausfahren aus einem Holzsockel) sorgt ein iMac für interaktiven Zugang zum Internet, Surfen und Apple-TV, Buchungen von Bordleistungen etc., ein zusätzliches iPad hilft auch bei der Regulierung der Klimaanlage sowie bei der individuellen Beleuchtung.
Auf einem kleinen Touchscreen an der Wand kann dies ebenfalls eingestellt werden.
Mit wenigen Ausnahmen haben alle Kabinen begehbare Balkons mit Sesseln.
Jeden Tag bringen die wirklich freundlichen Crew-Mitarbeiter frische Wasserflaschen, sie sind kostenfrei. Die Schränke bieten außergewöhnlichen Platz. Die komplett ausgestatteten meist grau gefliesten eleganten Badezimmer sind wahrscheinlich die größten in der Flusskreuzfahrtindustrie. Sie verfügen über große Duschen mit festen Glaswänden, die Marmorplatte der beiden Waschbecken ragt dabei bei einigen durch eine Öffnung in den Duschbereich als Ablage hinein, ein ebenso praktisches wie optisch interessantes Detail. Für High End-Kunden hat die Reederei sechs Grand Suites und eine Owner Suite entworfen, sie bieten auch Butlerservice. In den Kabinen kann man sich auf diesem Schiff bequem auch mal für eine längere Zeit zurückziehen….

Fotos: enapress.com

Die Save entdecken

Save? Nie gehört!“, bekommt Peer Schmidt-Walther immer wieder zur Antwort, wen er auch nach dem kroatisch-bosnisch-serbischen Fluss fragt. Dabei ist der mit 944 Kilometern nur wenig kürzer als der Rhein.

Novi Sad

Es ist spät, als der Transferbus von Wien an diesem Abend von der Autobahn abbiegt und durch das langgezogene Straßendorf Zupanja rumpelt. Die Passagiere sind hundemüde. Die 14-Stunden-Reise hat ihr Sitzfleisch bis an den Rand des Erträglichen strapaziert. Slogan des Veranstalters indes: „Der Weg ist das Ziel!“ Womit sicherlich nicht die Busreise gemeint ist. Ende der abenteuerlichen Anreise vor einem hohen Deich.

Strahlen um die Wette

Von der Krone aus gesehen liegt sie in Zupanja den Gästen mit ihren 110 Metern Länge zu Füßen: die PRINZESSIN SISI. Ihre noch heute äußerst populäre Namenspatronin, ab 1854 Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn, wäre stolz gewesen. Unter dem festlich beleuchteten Schiff gurgelt die Save ihre nächtliche Flussmelodie. Kein Radetzkymarsch aus den Bordlautsprechern, dafür freundliche Crewmitglieder als hilfreiches Spalier beim Treppabwärts-Steigen. An der Eingangstür die herausragende Überraschung: George Clooney in Uniform! Sein Doppelgänger entpuppt sich als Zoran Milic: „Ich bin der Hotelmanager“. Mit ihm strahlen Kapitän Kostyantyn Synyakov und Kreuzfahrtdirektorin Romana Tichy um die Wette, als wollten sie den misslungenen Einstieg wieder glattbügeln. Die überaus freundlichen Servicekräfte geben sich alle Mühe, das späte Abendessen bei gebackenem Schweineschnitzel, gebratenem Seehecht oder Pasta Conchegliette aus der vielversprechenden Küche von Chefkoch Stanislav Krsak und seinem Team zu einem Highlight werden zu lassen. Der slowenische Wein glättet schließlich die Wogen.
Die Nacht ist kurz, denn schon um 08.30 Uhr steht der Ausflugsbus bereit.

Amazonas des Balkans

Die Bus-Ausflügler steuern Slavonski Brod an, eine Stadt im Nordosten Kroatiens am Nordufer der Save, die die Grenze zu Bosnien-Herzegowina bildet. Touristisches Zugpferd ist hier die zwischen 1715 und 1780 auf Erlass von Eugen von Savoyen aus Ziegelsteinen erbaute barocke, ehemals kaiserlich-königliche Festung Brod. An dieser markanten Schnittstelle von Zeiten, Religionen und Kulturen könnte der Geschichtsbezug nicht deutlicher sein.
Bis zum Landgangsende bietet sich eine reizvolle Alternative an: ein Deichspaziergang mit weitem Blick über das fruchtbare Ackerland. Die kleinen Höfe mit ihren archaischen Ziehbrunnen und beschaulichem Leben kann man von hier quasi aus der Vogelperspektive betrachten. Lärchen tirilieren in der Höhe, von einer Wiese hört man das Klappern eines Storches, aus dem Uferdickicht fliegt ein Seeadler auf.
Am frühen Nachmittag gibt der ukrainische Kapitän Synyakov die Order zum Ablegen. Von seinem Außenfahrstand dreht er die PRINZESSIN SISI sanft auf dem Teller, bis der Bug zu Tal gerichtet ist. Zupanja adé! Links und rechts säumt die stark gewundene Save ein dichter Grüngürtel, aus dem es zwitschert, krächzt und kräht. Baumstämme trudeln in dem von Sedimenten braun gefärbten Wasser. Man ist versucht, an den Amazonas zu denken. Nur eben verlegt auf den Balkan.

Stark umkämpfte Region

„Entdecken Sie Brcko individuell bei einem Spaziergang!“, empfiehlt das Tagesprogramm. Die 93.000-Einwohner-Stadt ist nicht besonders ansehnlich.
Im Verlauf des Bosnien-Krieges in den 90er Jahren war Brcko, gelegen in Herzegowina, an einem schmalen Korridor zwischen dem West- und Ostteil der Republik Srpska, sehr umkämpft, wovon noch viele Einschusslöcher zeugen.
Kriegerisch ging es auch schon vorher zu, als im 17. Jahrhundert alle katholischen Kirchen und Klöster von den Osmanen zerstört und die Katholiken vertrieben wurden. Das betraf auch Tolisa, wo man aber 1862 ein neues Franziskanerkloster anlegte und die größte Kirche des Landes baute.
Kaiserin Sisi hätte wohl gestaunt über die heutige Situation ihres damaligen Riesenreiches. Sie und ihr Gatte Franz Joseph I. flimmern seit dem Nachmittag über das Bordprogramm, dargestellt von Romy Schneider und Karl-Heinz Böhm, ein dreiteiliger Klassiker.
Bis der Empfang mit dem Kapitän und das Willkommens-Abendessen die rührselige TV-Romanze unterbrechen….

Belgrad, Serbien

Fotos: Peer Schmidt-Walther, enapress.com, Fotostudio Semrad, AleksandarGeorgiev/iStockphoto.com