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Kreuzfahrt auf dem Weg zur Klimaneutralität

Pressemitteilung

CLIA Deutschland und Hamburg Cruise Net e.V. setzen gemeinsame Veranstaltungsreihe „Behind the Scenes – Hinter den Kulissen der Kreuzfahrt“ fort

Die Kreuzfahrtbranche befindet sich weiter auf dem Weg zum klimaneutralen Betrieb. Davon konnten sich die Teilnehmer aus Politik, Verwaltung und Verbänden im Rahmen eines Treffens der Veranstaltungsreihe „Behind the Scenes – Hinter den Kulissen der Kreuzfahrt“ an Bord von AIDAprima überzeugen. CLIA Deutschland und Hamburg Cruise Net hatten zum zweiten Mal Mitglieder der Hamburgischen Bürgerschaft und weitere Gäste zum Informationsaustausch mit anschließender Ortsbesichtigung eingeladen.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung, an der Abgeordnete aus allen in der Bürgerschaft vertretenen Parteien und aus der Hamburger Verwaltung teilnahmen, standen Maßnahmen und Projekte zum nachhaltigen Schiffsbetrieb. In zwei Impulsbeiträgen zur Wegbeschreibung in die emissionsneutrale Kreuzfahrt erläuterten Hansjörg Kunze, Vicepresident Communication and Sustainability AIDA Cruises, die Strategie aus Reedereisicht und Simone Maraschi, Geschäftsführer Cruise Gate Hamburg GmbH, die Nachhaltigkeitsstrategie aus dem Blickwinkel eines Terminalbetreibers.


Foto: AIDA Cruises

„Die gesamte Kreuzfahrtwirtschaft trägt mit knapp 420 Mio. Euro p.a. zur Hamburger Wertschöpfung bei. Es gilt, die Rahmenbedingungen für ein weiteres nachhaltiges Wachstum am Standort Hamburg zu schaffen und insbesondere den Weg in die emissionsneutrale Kreuzfahrt mit den Entscheidungsträgern aus Politik, Verwaltung und Verbänden zu diskutieren. Wir laden zum zweiten Mal zu einem „Blick hinter die Kulissen“ ein, um den Dialog auch mit eigener Anschauung zu ergänzen“, sagte Christine Beine, Geschäftsführerin Hamburg Cruise Net, in ihrer Begrüßung.


Foto: AIDA Cruises

„Wir erkennen die Ziele des EU Green Deals und des Fit-for-55 Programms an und unterstützen das Bemühen der EU, eine Dekarbonisierung auch des Schifffahrtssektors zu erreichen. Es bleibt das erklärte Ziel der Kreuzfahrt, bis 2030 40 Prozent der CO2 Emissionen zu reduzieren und bis 2050 vollständig klimaneutral zu fahren,“ führte Helge Grammerstorf, National Director des Weltkreuzfahrtverbandes CLIA aus, „damit gehen wir deutlich über die Vorschriften der IMO (International Maritime Organisation) hinaus. Das bedeutet aber auch, dass die landseitige Infrastruktur zum Beispiel für die Versorgung mit nachhaltigen Kraftstoffen und grünem Landstrom weiter ausgebaut werden muss.“ Bislang würden von etwa 1.000 jährlich durch Kreuzfahrtschiffe angelaufenen Häfen weniger als 20 Häfen Landstrom für große Kreuzfahrtschiffe anbieten. Bereits 40 Prozent der weltweiten Kapazität an Kreuzfahrtschiffen seien landstromfähig, innerhalb der nächsten fünf Jahre würden es ca. 75 Prozent sein.

Einigkeit bestand unter den Teilnehmern darin, dass der Hamburger Hafen sowie die Häfen in Kiel und Rostock-Warnemünde richtungsweisende Initiativen in diesem Bereich unternommen hätten.

Text: PM Pressemitteilung CLIA Deutschland und Hamburg Cruise Net e.V.

Networking trotz 2 G-plus und Sturmwarnung

Foto: Jens Meyer

Auch wenn die Hindernisse durch eine aktuelle Sturmwarnung und die auf 2 G-plus verschärfte Hamburgische SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung zum Anmeldeschluss immer stärker zunahmen: Zu der gemeinsam von Hamburg Cruise Net e.V., dem Verband Hamburger und Bremer Schiffsmakler e.V., der Logistik-Initiative Hamburg Management GmbH und Hafen Hamburg Marketing e.V. als branchenübergreifende Networking-Veranstaltung organisierten „1. Maritimen Weihnachtsmarkt“ in Sierichs Winterzauber am Hamburger Stadtpark konnten die Veranstalter bei echten Hamburger Schietwetter immerhin rd. 180 der mehr als 220 angemeldeten Gäste aus dem Kreis ihrer Mitglieder begrüssen.

Geimpft oder genesen und getestet nutzen sie in weihnachtlichem Ambiente, gewärmt von Glühwein und Heizpilzen, schließlich unmaskiert das Treffen zu persönlichen Gesprächen, musikalisch begleitet vom Shanty-Chor der HHLA, und genossen das weihnachtliche lukullische Angebot von Schmalzgebäck und Crêpes über Kürbis- und Erbsensuppe bis zur Bratwurst und Ofenkartoffel. JPM

Gemeinsam auf dem Weg zum klimaneutralen Kreuzfahrthafen Hamburg

Auftakttreffen von Reedereien und Hamburgischer Bürgerschaft

Pressemitteilung

Foto: CLIA Deutschland/Hamburg Cruise Net

Den Hamburger Hafen zum Vorreiter in Sachen Klimaneutralität zu machen und gleichzeitig seine Attraktivität für die Kreuzfahrtreedereien zu erhalten, gehe nur gemeinsam. Dies ist das Fazit des heutigen Dialogs zwischen Politik, Reedereien und Verbänden der Kreuzfahrtwirtschaft. Die Spitzenvertreter der Reedereien AIDA Cruises, MSC Deutschland und TUI Cruises sowie Abgeordnete der Hamburgischen Bürgerschaft haben sich darauf verständigt, den heute begonnenen Dialog zu Innovationsstrategien und Nachhaltigkeitsthemen kontinuierlich fortzusetzen. In einer vom Fachverband CLIA Deutschland gemeinsam mit Hamburg Cruise Net e.V. organisierten Veranstaltung haben sich die etwa 30 Teilnehmer*innen zunächst vor Ort die Landstromanlage Altona erläutern lassen und anschließend darüber diskutiert, wie und wann die Branche das Ziel einer emissionsneutralen Kreuzfahrt erreichen kann.

Hansjörg Kunze (Vice President Communication & Sustainability AIDA Cruises), Christian Hein (Geschäftsführer MSC Cruises Deutschland) und Wybcke Meier (Vorsitzende der Geschäftsführung TUI Cruises) stellten übereinstimmend klar: „Alle Unternehmen arbeiten seit geraumer Zeit mit Hochdruck gemeinsam mit Werften und Zulieferern an der Einsatzreife alternativer Energieträger“. Der Industrie sei sich sehr bewusst, dass auch die Kreuzfahrt ihren Beitrag zur Verringerung der Klimabelastung leisten kann und muss.

„Die Kreuzfahrt ist der Innovationstreiber der Schifffahrt – und Hamburg ist Best-Practice-Beispiel für einen erlebnisreichen Stadthafen und zugleich eine konsequente Ausstattung der Terminals mit Landstrom“, so Dr. Stefan Behn, Vorsitzender von Hamburg Cruise Net e.V. 6 % der schifffahrtsbedingten CO2-Emissionen in Hamburg entfallen derzeit auf die Kreuzfahrer. Bezogen auf alle Hamburger CO2-Emissionen beträgt der Anteil der Kreuzfahrtschiffe allerdings nur 0,11 Prozent. (Bezug 2019). „Unser Ziel sollte sein, Emissionen während der Liegezeit ganz zu vermeiden, aber den Hafen auch bei den Kosten attraktiv zu halten. Das wird aber nur gelingen, wenn Industrie und Politik gemeinsam daran arbeiten“.

Die Abgeordneten der Hamburgischen Bürgerschaft begrüßten den Dialog mit den Spitzenvertretern der Industrie:

„Es ist gut zu sehen, dass die Kreuzfahrtreedereien vor dem Hintergrund der umweltbeeinträchtigenden Emissionen ihre Innovationsstrategien kontinuierlich weiterentwickeln. Wir müssen in den kommenden Jahren die Umwelt- und Klimaverträglichkeit auch der Kreuzfahrt spürbar verbessern. Unser Ziel muss es sein, gemeinsam mit den anderen Bundesländern, dem Bund und der Europäischen Union sowie der Industrie einen besonders ambitionierten Weg in die emissionsärmere Kreuzfahrt zu gehen und dafür zu sorgen, dass die vorhandenen Möglichkeiten – wie beispielsweise die Landstrominfrastruktur – konsequent genutzt werden“, so Dr. Miriam Putz, Sprecherin für Wirtschaft, Tourismus und Hafen der Bürgerschaftsfraktion der GRÜNEN.

„Hamburg und Tourismus gehören zusammen! Die Kreuzfahrtbranche hat für den Tourismus große Bedeutung – in Hamburg und weltweit. Jetzt muss der Neustart nach Corona gelingen. Langfristig braucht

Hamburg beste Rahmenbedingungen, um Innovationsstrategien der Kreuzschifffahrt zu fördern und deren Forschung aktiv zu begleiten. Dies gilt z.B. für die Entwicklung von umweltschonenden Schiffsmotoren und Kraftstoffen und die umweltverträgliche Nutzung des Hamburger Hafens. Daher begrüße ich den engen Austausch mit Unternehmen und Verbänden“ so Prof. Dr. Götz Wiese, Fachsprecher für Wirtschaft und Innovation der CDU-Bürgerschaftsfraktion.

Helge Grammerstorf, National Director des weltweit größten Kreuzfahrtverbandes, Cruise Lines International Association (CLIA), stellte abschließend fest, dass der Tag gezeigt habe, dass sich die Kreuzfahrt selbst ambitionierte Ziele gesetzt habe, welche weit über die internationalen Vorschriften hinausgehen. „Der Erfolg ist sicht- und messbar. Nicht nur war das erste Hochseeschiff mit LNG-Antrieb ein Kreuzfahrtschiff, sondern wir werden kurzfristig auch die erste Brennstoffzelle im Einsatz auf einem Kreuzfahrtschiff sehen. Auch hinsichtlich der Landstromfähigkeit ist die Kreuzfahrt weit vorn. Aber von den ca. 1.000 weltweit angelaufenen Häfen, bieten bisher nur 14 eine Landstrom-Versorgung an.“ Es werde jetzt darauf ankommen, im konstruktiven Dialog mit den Häfen und der Politik die Entwicklung einer nachhaltigen Kreuzfahrt weiter voranzubringen; der Dank gelte heute daher neben den Unternehmen insbesondere den Mitgliedern der Hamburgischen Bürgerschaft für Interesse und konstruktive Beiträge.

Text: PM CLIA Deutschland und Hamburg Cruise Net e.V.

Stelzenkünstler mit Willkommensgruß: Nordwindbraut und Aquarius empfangen erste Kreuzfahrtgäste in Steinwerder

Nach der Corona-Pause gehen die ersten Gäste auch wieder am Terminal Steinwerder an Bord. Mit einer besonderen Aktion von Hamburg Cruise Net werden die Passagiere in Hamburg begrüßt.

Pressemitteilung

Nach den pandemiebedingten Einschränkungen der vergangenen Monate geht mit der AIDAmar das erste große Kreuzfahrtschiff vom Hamburger Hafen aus auf Tour – und damit kommen auch zahlreiche Kreuzfahrtgäste wieder nach Hamburg. Direkt vor dem Cruise Terminal Steinwerder heißt Hamburg Cruise Net mit „Aquarius“ und der „Nordwindbraut“ am Samstag, 31. Juli, die ankommenden Passagiere herzlich willkommen, die ab 11 Uhr an Bord gehen.

Foto: Cruise Gate Hamburg

Während Aquarius das Element Wasser symbolisiert, verkörpert die Nordwindbraut das Element Luft. Gemeinsam repräsentieren sie, was Hamburg und die Seefahrt ausmachen: Wind, Wasser und herrliche Ausblicke – denn beide Figuren werden künstlerisch von Stelzenläufern dargestellt und können so von den Gästen mit dem erforderlichen Abstand erlebt werden.

Den Neustart verbindet Hamburg Cruise Net darüber hinaus mit einem Fotowettbewerb und vielen Preisen, die für einen Aufenthalt in der Hansestadt zu einem späteren Zeitpunkt begeistern sollen. Ein Wochenende in Hamburg, eine Hamburger Hafenkiste und eine Schiffsbesichtigung gehören zu den Gewinnen. Die Teilnahme ist bis zum 31. August 2021 unter www.hamburgcruise.net möglich.

Die auf der Meyer-Werft in Papenburg gebaute „AIDAmar“ gehört zur Sphinx-Baureihe und wird von Hamburg aus Richtung Ostsee und ab Ende August nach Norwegen fahren.

Text: PM Hamburg Cruise Net