Die Corona-Pandemie hat in der Kreuzfahrt auch neue Horizonte aufgezeigt. Im Expeditionsbereich ist die nördliche Ostsee so ein Beispiel. Der Hamburger Anbieter Hapag-Lloyd Cruises startete im Winter 2021/22 zunächst mit den Hygge-Reisen von Hamburg nach Schweden. Im Winter ins Bottnische Meer der Ostsee?
Foto: Frank Behling
Was zunächst Verwunderung auslöste, hat gewirkt. Die Hanseatic Spirit machte mehrere Reisen von Hamburg via Nord-Ostsee-Kanal bis rauf in den nördlichsten Zipfel der Ostsee. Kemi und Oulu im Norden Finnlands wurden angesteuert. Orte, die im Winter fast arktische Bedingungen bieten. Schneehotels und weiße Nächte mit Polarlicht.
Das Gäste-Feedback beim besonders aus Norddeutschland stammenden Publikum war gut. So manch erfahrener Stammkunde schwärmte gar, es sei das beste Winterrevier. Die Fahrt im Konvoi und dem Lichtkegel der Scheinwerfer der Eisbrecher folgend, hat mehr fasziniert als manche Ziele in der Antarktis. Dazu Ausflüge mit dem Schneemobil über zugefrorene Landschaften wirkten bei den Gästen lange nach.
Foto: Frank BehlingFoto: Frank Behling
Die Routenplaner der Reederei hatten die Fahrten für 2022/23 wegen der langen Planungsvorläufe nicht realisieren können. 2024 geht es im ersten Quartal wieder in die Ostsee. Die Hanseatic Nature wurde für die Reisen ausgewählt.
Sie startet bereits im Herbst mit Reisen im Norden. Zunächst sind Reisen von Hamburg via Nord-Ostsee-Kanal nach Skandinavien im Programm. Im Januar 2024 wechselt Hapag-Lloyd Cruises dann den Basishafen von Hamburg nach Kiel.
Im Januar und Februar bietet die Reederei dann Schmetterlingsreisen mit Fahrten zum Nordkap und ins Bottnische Meer an. Die jeweils 12 und 14 Tage dauernden Reisen lassen sich sogar zu 26-Tagesreisen kombinieren.
Anfang März kehrt die Hanseatic Nature dann wieder nach Hamburg zurück und startet von dort aus zu weiteren Reisen.
Die Reisen in den nordeuropäischen Winter haben inzwischen so an Beliebtheit gewonnen, dass in Nordnorwegen im Januar und Februar fast ein halbes Dutzend Kreuzfahrer mit Touristen unterwegs sind. Dabei sind es aktuell überwiegend Briten und Deutsche, die dieses Erlebnis buchen.
In der Ostsee ist der Winter in Lappland erst im Kommen. Kreuzfahrten sind in den Gewässern im Winter bislang nur mit Eisbrechern möglich. Die für Passagiere umgebauten Eisbrecher Sampo und Polar Explorer bieten Reisen ins Eis der Ostsee in den Monaten Januar, Februar und März an. Dann beträgt die Dicke des Eises dort bis zu einen Meter. FB
Veröffentlichung und Buchungsstart der neuen Reisen digital und vor der Katalogerscheinung
Expeditionsflotte: Ab 14. März stehen 70 außergewöhnliche Reisen für Entdecker bereit, darunter auch Premierenrouten
MS EUROPA 2: Ab 21. März können Fans des legeren Lifestyles durch das Angebot von 28 neuen Reisen auf dem kleinen Luxusschiff stöbern
MS EUROPA: Ab 28. März begeistern 24 traumhafte Routen mit der Luxus-Ikone auf den Weltmeeren
Erstmals macht Hapag-Lloyd Cruises die neuen Reisen für die Saison 2024/2025 vor dem Erscheinen der Hauptkataloge auf der Website unter www.hl-cruises.de buchbar. Der Auftakt erfolgt am 14. März mit der Expeditionsflotte, eine Woche später gehen die Reisen der EUROPA 2 online, am 28. März die der EUROPA. Zeitgleich sind die Reisen offiziell buchbar. Gäste, die bereits mit der Veröffentlichung der Vorschauen im vergangenen November Vormerkungen tätigten, können diese nun in Buchungen umwandeln. Einen Eindruck der Hauptkataloge erhalten Interessierte auf der Website, wo diese als digitale Blätterkataloge zeitgleich veröffentlicht werden. Die Druckexemplare der Hauptkataloge erscheinen in gleicher Reihenfolge am 27. März, 17. und 28. April. Insgesamt 122 Luxus- und Expeditionsreisen zu 7 Kontinenten bietet das neue Programm von Hapag-Lloyd Cruises für die Saison von Herbst 2024 bis Herbst 2025.
Der führende Anbieter von Luxus- und Expeditionskreuzfahrten veröffentlicht in diesem Jahr die neuen Reisen für die Saison 2024/2025 zuerst online und legt damit den Buchungsstart fest. „Unsere Hauptkataloge bleiben das Herzstück unserer weltumfassenden Routenplanung für die einzelnen Schiffe, sind sie doch viel mehr, als eine Präsentation der Reisen. Jetzt erscheinen sie erstmals zeitlich versetzt in Print. So behalten wir uns eine Reduzierung der Druckauflage vor, was perspektivisch mit unseren Nachhaltigkeitszielen einhergeht“, so Julian Pfitzner, CEO Hapag-Lloyd Cruises.
Mit dem neuen Reiseprogramm beweist Hapag-Lloyd Cruises erneut seine Expertise für Routenvielfalt und -einzigartigkeit. Ob Genießer, Abenteuerlustige oder Sportbegeisterte, das vielseitige Programm der Saison 2024/2025 führt die fünf kleinen Schiffe rund um die Welt und bietet für jeden Reisetyp spannende Ziele.
Hanseatic nature, Foto: enapress.com
Die neue Expeditionsklasse: Zwischen Eismeer und Südsee
Echte Expeditionen für Natur-Beobachter und Lernende auf den Spuren von Pionieren: Auf den drei baugleichen Expeditionsschiffen mit der höchsten Eisklasse für Passagierschiffe (PC6) reisen maximal 199 (Antarktis und Spitzbergen) bis 230 Gäste im Nordpolarmeer und auf einmaligen Routen bis zur Hemisphäre des Südpols. So verbindet die HANSEATIC nature im Sommer 2025 erstmalig die kanadische Hudson Bay mit Grönland. Die Passage durch die Hudson Bay und Hudson Strait ist aufgrund der Eislage nur wenige Wochen im Jahr möglich. Zum Höhepunkt der Arktissaison durchquert die HANSEATIC spirit im Spätsommer 2025 die legendäre Nordwestpassage von Kangerlussuaq nach Seward. Hierbei besteht die Chance auf ein Schiffstreffen im Eis, denn gleichzeitig kommt ihr die HANSEATIC inspiration entgegen. Sonnenanbeter können sich im Frühjahr 2025 auf Reisen mit der HANSEATIC inspiration freuen, wenn sie Kurs auf selten besuchte Inseln und Atolle der Südsee nimmt. Mit Vanuatu, Kiribati, den Marshallinseln und Palau erleben Gäste Mikronesien ganz intensiv. Auch beliebte Klassiker, wie zum Beispiel die Antarktis, die chilenischen Fjorde sowie die Great Lakes und die Amazonas-Expeditionen bis zum Oberlauf nach Iquitos sind im Programm der drei modernen Expeditionsneubauten.
Reisebeispiele:
HANSEATIC nature von Kangerlussuaq nach Churchill vom 24.7. bis 13.8.2025 (20 Tage), ab 17.190 EUR pro Person bei Doppelbelegung inkl. An- und Abreisepaket. Weitere Informationen unter https://www.hl-cruises.de/NAT2514
HANSEATIC spirit von Kangerlussuaq nach Seward vom 15.8. bis 15.9.2025 (31 Tage), ab 26.130 EUR pro Person bei Doppelbelegung inkl. An- und Abreisepaket. Weitere Informationen unter https://www.hl-cruises.de/SPI2517
HANSEATIC inspiration von Noumea nach Keelung (Taipeh) vom 23.4. bis 23.5.2025 (30 Tage), ab 21.390 EUR pro Person bei Doppelbelegung inkl. An- und Abreisepaket. Weitere Informationen unter https://hl-cruises.de/INS2506
MS EUROPA 2: Sehnsuchtsziele im Doppelpack
Legerer Lifestyle für maximal 500 Gäste herrscht an Bord der EUROPA 2. Neben zahlreichen neuen Häfen dürfen sich die Gäste auch auf einige Lieblingsrouten freuen, die aufgrund der Nachfrage zweifach im Programm vertreten sind. Diese Routenplanung erlaubt mehr Flexibilität bei der Urlaubsplanung. So profitieren die Gäste von doppelten Anläufen in Australien und Neuseeland, der Südsee, China oder Japan zur Kirschblüte. Erstmalig steuert die EUROPA 2 die Westküste der USA / Kanada an. Hier dürfen sich die Gäste auf den Premierenhäfen Vancouver und Vancouver Island sowie die Smaragdstadt Seattle freuen. Die Route von Yokohama über Hawaii bis nach Los Angeles verbindet Tradition und Moderne, Exotik und glamouröses Hollywood-Flair.
Reisebeispiel:
MS EUROPA 2 von Yokohama nach Los Angeles vom 25.03. bis 14.04.2025 (21 Tage), ab 13.470 EUR pro Person bei Doppelbelegung mit An- und Abreisepaket. Weitere Informationen unter https://www.hl-cruises.de/EUX2506
Von Kontinent zu Kontinent: MS EUROPA mit neuer Routenführung
Persönliche Atmosphäre an Bord und abwechslungsreiches Routing – die EUROPA ermöglicht in der neuen Saison eine besondere Kombination von Asien, Ozeanien sowie Afrika und bietet Gästen größtmögliche Vielfalt. Erstmalig bereist das kleine Luxusschiff innerhalb einer Saison diese drei Zielgebiete. Die EUROPA kreuzt von Melbourne nach Mauritius und erlaubt so diese neue Routenführung. Zudem wird das für die Saison 2023/24 aktualisierte Etappenkonzept fortgeführt. Drei attraktive Reisekombinationen zwischen 53 und 66 Tagen verbinden mehrere Kreuzfahrten zu einer unvergesslichen Etappe und ermöglichen ein intensives Erleben der Länder und Kontinente. Schwerpunkte bilden die Regionen rund um Australien und Neuseeland, Afrika mit Premierenhäfen in Tansania und Kenia sowie der Mittelmeerraum inklusive Côte d’Azur, Sizilien und den griechischen Inseln.
Reisebeispiel:
MS EUROPA von Port Louis nach Port Louis vom 09.02. bis 27.02.2025 (18 Tage), ab 11.590 EUR pro Person bei Doppelbelegung inkl. An- und Abreisepaket. Weitere Informationen unter: https://www.hl-cruises.de/eur2503
Reisevorschauen aller fünf Schiffe online veröffentlicht
Unverbindliche Vormerkungen ab sofort möglich
Hauptkataloge erscheinen mit Buchungsstart im Frühjahr 2022
Foto: Hapag-Lloyd Cruises
128 Routen – sieben Kontinente – fünf Schiffe: Heute veröffentlicht Hapag-Lloyd Cruises die Vorschau auf die neuen Routen für die Saison 2023/2024 auf www.hl-cruises.de/vorschau. Damit können sich Interessierte ab sofort für ihre favorisierte Reise unverbindlich online oder im Reisebüro vormerken lassen. Einmal mehr beweist der erfahrene Anbieter von Luxus- und Expeditionsreisen seine Expertise für Routenvielfalt und -einzigartigkeit. Ob Aktivurlauber, Genussexperte oder Abenteurer: unter den 128 Reisen von September 2023 bis September 2024 ist für jeden Reisetypen etwas dabei. Das vielseitige Programm umfasst Klassiker, exotische Premierenrouten und abwechslungsreiche Formatreisen mit Anläufen in Metropolen wie San Francisco oder St. Petersburg. Aber auch kleine Häfen wie St. Kilda, Wismar und die Ile d’Yeu sowie unberührte Regionen wie Mikronesien, Franz-Josef-Land und Kamtschatka stehen auf dem Programm. Ausführliche Informationen und Preise werden in den Katalogen im Frühjahr 2022 veröffentlicht.
EUROPA & EUROPA 2
Wer an Bord der laut Berlitz Cruise Guide 2020 weltbesten Kreuzfahrtschiffe erstklassigen Service und Komfort erleben möchte, hat 2023/2024 die Auswahl zwischen 53 Reisen.
Bei dem Routing der Kreuzfahrtikone EUROPA schätzen die Gäste auch die Kombination der Etappen. Erstmalig vereinen insgesamt drei Reisekombinationen von 43 bis 69 Tagen Reisen, die sich ausgiebig auf eine Region bzw. einen Kontinent fokussieren. So verlässt die EUROPA Mitte September 2023 Hamburg und nimmt Kurs auf Nord- und Südamerika. Auf dem Fahrplan dieser Etappe, die als solche oder auch in Einzelreisen gebucht werden kann, steht die Ostküste Kanadas. Diese präsentiert sich farbenfroh im Indian Summer. Auch New York wird intensiv erlebt; gleich drei Nächte verbringt das kleine Schiff hier an der Pier. Jazzliebhaber freuen sich auf New Orleans. Dort verweilt die EUROPA über Nacht und ermöglicht den Genuss von zahlreichen Live-Bands. Nach weiteren Stationen in der Karibik wird das Schiff schließlich nach dieser 59-tägigen Etappe der Hafen von Puerto Vallarta in Mexiko empfangen.
Auch die Gäste an Bord der EUROPA 2 dürfen sich 2023/2024 im Rahmen von 28 Reisen auf die Küsten zahlreicher Kontinente und acht Premierenhäfen freuen. So zum Beispiel im Oktober 2023, wenn die EUROPA 2 auf ihrer Fahrt von und nach New York Station in fünf weiteren US-Bundesstaaten bzw. einer kanadischen Provinz macht. darunter die Premierenhäfen Newport, Portland und Norfolk. Newport wussten bereits die legendären Unternehmerdynastien Vanderbilt und Rockefeller als Ferienort zu schätzen. Heute können ihre prachtvollen Sommerresidenzen besichtigt werden. Von März bis Mai 2024 bereist die EUROPA 2 erstmalig die hawaiianischen Inseln und die amerikanische Westküste bis hinunter nach Südamerika. Hier dürfen sich die Gäste auf majestätische Vulkanlandschaften, das Weinanbaugebiet Napa Valley und eine Tagespassage durch den Panamakanal freuen.
Expeditionen mit Pioniergeist: HANSEATIC nature, HANSEATIC inspiration, HANSEATIC spirit
Nah und fern, eisig und tropisch: Die drei Schiffe der neuen Expeditionsklasse von Hapag-Lloyd Cruises zieht es in der Saison 2023/2024 auf 75 Reisen rund um den Globus in alle Klimazonen. Als Realisierung eines vielfachen Gästewunsches wird die HANSEATIC nature in dieser Saison hauptsächlich auf europäischen Routen reisen und somit Expeditionen ohne lange Flüge anbieten. So stehen zum Beispiel Polarlichtreisen nach Norwegen, Expeditionen rund um Irland und Island sowie die Kanadische Arktis ab/bis Grönland auf dem Programm. Die HANSEATIC inspiration steuert die Antarktis und den Amazonas an. Erstmals besucht sie im Herbst 2023 und 2024 die Great Lakes zum Indian Summer. Dank der einfahrbaren Brückennocks ist das Schiff bestens vorbereitet für die zahlreichen Schleusen und Kanäle durch die Seenlandschaft. Die neue HANSEATIC spirit, seit Sommer 2021 Mitglied der Flotte, wird im Februar 2024 eine Semi Circumnavigation und damit eine Halbumrundung der Antarktis wagen, bevor es weitergeht zu exotischen Inseln in der Südsee, nach Russisch-Fernost und zweimal durch Alaskas Inside Passage. Als Höhepunkt ihrer Arktissaison durchquert sie im Spätsommer 2024 die legendäre Nordwestpassage von Seward nach Kangerlussuaq.
Vertreterin der Seehundstation Friedrichskoog ließ für die symbolische Taufpatin, Kegelrobbe „Nemi“, die Flasche am Bug des Schiffes zerschellen
100 Gäste der exklusiven Taufreise sowie Zuschauer an Land und auf dem Wasser erlebten Expeditionstaufe vor Deutschlands einziger Hochseeinsel
Hapag-Lloyd Cruises und Seehundstation Friedrichskoog vereinbaren langjährige Patenschaft
Start der Jungfernreise: Am 26. August von Hamburg
„Ich taufe dich, du wunderschönes Schiff, auf den Namen HANSEATIC spirit!“, diesen Worten folgend ließ Ulrike Meinfelder die Champagnerflasche am Bug des dritten Schiffs der neuen Expeditionsklasse von Hapag-Lloyd Cruises zerschellen. Meinfelder, Tierärztin der Seehundstation Friedrichskoog, übernahm somit erfolgreich die Vertretung der symbolischen Taufpatin des dritten Schiffsneubaus. Denn die eigentliche Patin Nemirseta, genannt Nemi, ist eine Kegelrobbe und ein Findelkind. Für Hapag-Lloyd Cruises ist die Taufreise mit der Hochseetaufe vor Helgoland auch ein Zeichen des Respekts für den Lebensraum Meer. Die Passagiere der HANSEATIC spirit erlebten die Taufzeremonie ganz im Expeditionsstil – in den schiffseigenen Zodiacs umkreisten sie das neue Expeditionsschiff zusammen mit Einwohnern und Inselbesuchern in den bekannten Helgoländer Börtebooten. Zur Feier überreichte der Bürgermeister der Insel, Jörg Singer, Helgoländer Kringels, ein traditionelles inseltypisches Gebäck für Seefahrer. Und die Crew bedankte sich mit einem Banner für die Gastfreundschaft: „Danke Helgoland!“
Foto: Hapag-Lloyd Cruises / Christian Wyrwa
„Für die Taufe der HANSEATIC spirit haben wir uns bewusst für ein Expeditionsziel vor den Toren Hamburgs entschieden und möchten mit der symbolischen Patenschaft von Nemi für die HANSEATIC spirit eine langfristige Kooperation mit der Seehundstation eingehen“, sagt Julian Pfitzner, CEO Hapag-Lloyd Cruises. Er ergänzt: „So können wir uns zum Beispiel auch vorstellen, zukünftig Seekarten zu Gunsten der Heuler zu versteigern oder Mitarbeiter der Seehundstation als Experten an Bord zu begrüßen.“ Auch die HANSEATIC spirit und die Gäste der exklusiven Taufreise übernehmen eine Patenschaft für mehrere vor Helgoland gefundene Heuler, die bis zu ihrer Rückkehr ins Meer in der Seehundstation gepflegt werden. Mit dieser wechselseitigen Patenschaft bekräftigt Hapag-Lloyd Cruises den Respekt und die Verbundenheit zur Natur. Bei allen drei kleinen und wendigen Expeditionsschiffen steht die Naturbeobachtung bei den Reisen im Vordergrund. Und in den vergangenen Jahren haben einige Reisen nach Helgoland geführt. Grund genug, gemeinsam mit der Insel dieses einmalige Fest zu begehen.
„Ich fühle mich geehrt und freue mich sehr, Nemi heute bei der Schiffstaufe zu vertreten und möchte mich im Namen der Seehundstation herzlich für die Zusammenarbeit bedanken. Nemi ist eine neugierige Robbe und passt hervorragend zu einem Expeditionsschiff, bei dem die Wissensvermittlung zu Flora und Fauna sowie der Schutz der Reiseziele von zentraler Bedeutung sind“, sagt Ulrike Meinfelder, Tierärztin der Seehundstation Friedrichskoog. Zur Taufe des Schiffes sind die Gäste der Taufreise in Zodiacs gestiegen und haben von Bord der expeditionstauglichen Schlauchboote die kleine Zeremonie verfolgt, umgeben von vielen Booten auf dem Wasser und zahlreichen Besuchern auf der Insel. Im Beisein von Isolde Susset, Leiterin Expeditionskreuzfahrten und Touristik, Axel Engeldrum, Kapitän der HANSEATIC spirit, und Julian Pfitzner, CEO Hapag-Lloyd Cruises, löste Ulrike Meinfelder den Mechanismus aus, der die Flasche zerschellen ließ. Danach fuhren Taufpaten und Gäste mit den Zodiacs in einem kleinen Konvoi zum Helgoländer Südstrand und feierten im Expeditionsstil bei einem lockeren Empfang mit Fischbrötchen an Land die gelungene Taufe. Am Abend wird es ein festliches Taufdinner an Bord geben.
Foto: Hapag-Lloyd Cruises / Christian Wyrwa
Dabei war die Taufe eingebettet in ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm: Zodiacfahrten, eine Expedition-Night, in der über den Bauprozess des Schiffes informiert wurde, und ein attraktives Unterhaltungsprogramm. Als Gastgeschenk überreichte Bürgermeister Jörg Singer ein großformatiges Schwarz-Weiß-Foto vom Helgoländer Franz Schensky, einem der international bedeutendsten Fotografen der Insel. Und die berühmten Helgoländer Kringels, die traditionell zu Taufen der zum Weltkulturerbe gehörenden Börteboote gebacken werden, um Schiff und Crew eine erfolgreiche Zukunft zu wünschen.
Am Donnerstag, 26. August, legt Kapitän Axel Engeldrum mit seiner Crew in Hamburg für die Jungfernreise der HANSEATIC spirit ab. Die neuntägige Reise führt das 139 Meter lange und 22 Meter breite Schiff über Schweden und Dänemark zurück nach Hamburg. Als Adults only-Schiff bietet die HANSEATIC spirit Servicequalität auf 5-Sterne-Niveau. Das Schiff ist mit modernsten Technologien und Umwelttechnologien ausgestattet. Seit 2020 verzichtet die gesamte Flotte von Hapag-Lloyd Cruises auf allen Routen auf Schweröl und fährt ausschließlich mit dem schadstoffarmen Treibstoff Marine Gasöl 0,1 Prozent. Außerdem verfügen die Schiffe der neuen Expeditionsklasse über einen SCR-Katalysator, der den Ausstoß von Stickoxid um fast 95 Prozent reduziert, und über einen Landstromanschluss.
Ursprünglich sollte ihre Jungfernreise bereits am 15. Mai d. J. in Hamburg beginnen: Pandemie-bedingte Verzögerungen haben jedoch dazu geführt, dass die Hanseatic spirit als letztes der drei von Hapag-Lloyd Cruises bei der mehrheitlich zum italienischen Fincantieri-Konzern gehörenden Vard-Werftgruppe bestellten Expeditionskreuzfahrtschiffe der Hanseatic-Klasse diese erst am 26. August in Form einer in Hamburg beginnenden neuntägigen Rundreise über Helgoland, Sylt, Lysekil, Göteborg, Kopenhagen und Binz via Nord-Ostsee-Kanal zurück in die Elbmetropole nachholen kann.
Foto: Hapag-Lloyd Cruises/Thomas Ebert
Doch zuvor wird der am 28. Juni in Norwegen übernommene und seit dem 1. Juli auf Warteposition in Hamburg liegende Neubau am 22. August mit einer begrenzten Teilnehmerzahl zur einer viertägigen Taufreise von Hamburg nach Helgoland starten. Dort wird Ulrike Meinfelder, Tierärztin der Seehundstation Friedrichskoog, in Vertretung der zur symbolischen Taufpatin erkorenen Kegelrobbe „Nemi“ diesen im Leben eines Schiffes bedeutsamen Akt vollziehen.
Die Kegelrobbe Nemi als symbolische Taufpatin wird von einer Mitarbeiterin der Seehundstation Friedrichskoog vertreten. Foto: Jens Meyer
Die am 26. August wieder am Reedereisitz in Hamburg endende Taufreise mit begrenzter Teilnehmerzahl wurde den Gästen der anschließenden Jungfernfahrt, die im Rahmen des umfassenden Hygiene- und Präventionskonzeptes absolviert wird, exklusiv angeboten und daher nicht zur freien Buchung veröffentlicht. Die Gäste der durch Wissenschaftler und Lektoren begleiteten exklusiven Taufreise und auch die Helgoländer, die zuletzt in den 60er Jahren die Taufe eines Kreuzfahrtschiffes vor ihrer Küste erleben konnten, dürfen sich auf Überraschungen freuen, bei denen nicht nur die bordeigenen Zodiacs, sondern auch die traditionellen Helgoländer Börteboote zum Einsatz kommen. Am Tag der Taufe haben die Gäste die Möglichkeit, die Taufflasche zu signieren und Helgoland zu erkunden, bevor sie am Nachmittag mit Zodiacs vor dem Bug der Hanseatic spirit für die Taufzeremonie positioniert werden. Gefeiert wird der Akt mit einem anschließenden Champagnerempfang am Strand von Helgoland und einem besonderen Dinner am Abend in den Restaurants an Bord.
Bereits am Vorabend der Taufe findet auf dem Pooldeck des Täuflings eine „Expedition Night“ mit Music Act und Talkrunde statt, zu der u.a. Helgolands Bürgermeister Jörg Singer erwartet wird. Dabei werden auch Julian Pfitzner, CEO von Hapag-Lloyd Cruises als Luxus-Reedereimarke des in Hamburg ansässigen deutsch-amerikanischen Joint Ventures TUI Cruises GmbH, Isolde Susset, Leiterin Expeditionskreuzfahrten und Touristik bei Hapag-Lloyd Cruises sowie Kapitän Axel Engeldrum über den Bau und die künftigen Zielgebiete des jüngsten Schiffes der Reederei berichten.
Hapag-Lloyd Cruises CEO Julian Pfitzner und Isolde Susset, Leiterin Expeditionskreuzfahrten und Touristik. Foto: Jens Meyer
Wie Isolde Susset anlässlich der am 11. August mit einer dreitägigen Shakedown-Rundreise für 140 geladene Gäste in Richtung Helgoland erfolgten offiziellen Indienststellung des jüngsten Neubaus der Reederei feststellte, begründet Hapag-Lloyd Cruises mit der symbolischen Patenschaft von „Nemi“ für die Hanseatic spirit eine langfristige Kooperation mit der Seehundstation. Das neue Schiff und die Gäste der Taufreise übernähmen außerdem die Patenschaft für mehrere vor Helgoland gefundene Heuler, die bis zu ihrer Rückkehr ins Meer in der Seehundstation gepflegt werden.
„Mit dieser wechselseitigen Patenschaft bekräftigen wir den Respekt und die Verbundenheit zur Natur, welche das Herzstück jeder Expeditionsreise darstellt“. Die Patenschaft sei ebenfalls Ausdruck für die Verbindung zur Hochseeinsel Helgoland selbst, vor der die Schiffstaufe stattfindet und auf der ganzjährig Kegelrobben beobachtet werden können.
Respekt und Verbundenheit zur Natur habe auch bei der Konzeption der beiden Schwesterschiffe Hanseatic nature und Hanseatic inspiration im Vordergrund gestanden, deren maßgeblich vom Architekturbüro Oceanarchitects in Waren stammendes Design unter dem Credo „inspired by nature“ umgesetzt wurde. Diese Grundidee reflektiere den Expeditionsgeist der Reederei. Durch die raumhohe Panoramaverglasung, die vergleichsweise großzügigen offenen Decksflächen, Verwendung von organischen Materialien und naturnahen Farben sowie individuell regelbare Lichtstimmungen der indirekten Beleuchtung oder Bad-Armaturen in Form eines Astes werde die umgebende Natur intensiv erlebt, wobei auch Details wie die heizbare Wand in den Bädern der Kabinen die Kompetenz der Reederei in dem Nischensegment der Expeditionskreuzfahrt ebenso unterstreichen wie die beiden gläsernen Balkone auf dem Sonnendeck oder der Decksumlauf am Schanzkleid auf dem Vorschiff, ein Alleinstellungsmerkmal, das die Gäste noch näher an das Geschehen heranbringt als den Kapitän auf der Brücke. Dafür stehen aber auch die 17 in ihrer Größe für schwierige Anlandungen optimalen Zodiacs mit zum Teil elektrischem Antrieb, die für Kajak-Exkursionen oder andere naturnahe Aktivitäten wie Paddeln oder Schnorcheln nutzbare Marina am Heck oder das moderne Wissenszentrum (Ocean Academy) zum Selbststudium über die Natur und Lebenswelten der Expeditionsziele einschl. der speziellen Software bzw. qualifizierten Lektoren, Wissenschaftler und tollen Crewmitglieder an Bord und an Land.
„Diese Schiffsklasse repräsentiert die DNA von Hapag-Lloyd Cruises, die durch jahrzehntelange Expertise im Expeditionssegment, Pioniergeist im Routing sowie Service auf höchstem Niveau geprägt ist“, resümiert Susset, die selbst das Typschiff der Serie, die am 30. April 2019 abgelieferte Hanseatic nature, am 4. Mai des gleichen Jahres in Hamburg getauft hatte. Man habe bewusst auf nur von wenigen Gästen nutzbare und hinsichtlich ihrer Platz- und Personalanforderungen sowie Kosten und Umweltverträglichkeit zu bewertende Angebote wie Bordhelikopter und Unterwasserfahrzeuge verzichtet. Bei Hapag-Lloyd Cruise sehe man eher einen Trend zu authentischen Reisen mit Anspruch auf Individualität, persönliche Erlebnisse und große Freiheit.
„Ich bin stolz, dass ich mit dem Team den Bau und die Indienststellung unserer neuen Expeditionsflotte in den vergangenen Jahren mitgestalten und begleiten durfte“, freute sich Hapag-Lloyd Cruises-CEO Julian Pfitzner am 11. August bei der Indienstellung der Hanseatic spirit, bevor sich die ersten 140 Gäste nach dem Gesundheitscheck und Antigentest am Kreuzfahrtterminal Altona einschifften und die Hanseatic spirit nach dem Ablegen gegen 19.30 Uhr noch eine „Ehrenrunde“ im Kielwasser des im Oktober 2019 übernommenen Schwesterschiffes Hanseatic inspiration vor der bei „Kaiserwetter“ von zahllosen „Sehleuten“ besetzten Elbphilharmonie drehte. Die letzten eineinhalb Jahre seien „keine einfache Zeit“ gewesen. Trotz aller Hindernisse hätten das Neubauteam und die Werft es geschafft, den Neubau fertigzustellen, wofür er allergrößten Respekt und Dank zolle.
Foto: Hapag-Lloyd Cruises/Thomas Ebert
Nachdem man seit Juli letzten Jahres sukzessive einige Schiffe wieder in Fahrt bringen konnte, befinde sich seit dem 11. August um 19.00 Uhr nunmehr wieder alle fünf Schiffe der Reederei im Einsatz, wobei man im Oktober auch die Impfungen sämtlicher Besatzungsmitglieder abgeschlossen haben werde. Erfreulich sei auch, dass man eine „schöne“ Nachfrage auch für die neuen Schiffe registriere, die zeige, dass sich Luxus und Expedition keineswegs ausschließen. Mit dem neuen Standard der Expeditionsschiffe habe nunmehr die gesamte Flotte der Reederei 5-Sterne-Niveau.
Mitarbeiter berichten, dass man für die für bis zu 230 Gäste ausgelegten Expeditionsschiffe, die derzeit aufgrund der Pandemie-Regeln nur mit maximal 160 Gästen betrieben werden dürfen, auch bei neuen Zielgruppen die erhoffte Resonanz finde und man durch die derzeitige Auslastung insgesamt die Pandemie im Vergleich zu Wettbewerbern besser abwettern könne. Hilfreich dabei sei auch die Flexibilität der Klientel und des eigenen Teams.
Pfitzner: „Die Pandemie stellt uns vor große Herausforderungen. Sich kurzfristig ändernde Reiserestriktionen und behördliche Vorgaben erfordern Fahrplanänderungen innerhalb von Tagen, wofür früher Monate benötigt wurden. Die dafür von Crew und Gästen gezeigte Akzeptanz ist eine tolle Geste und bestätigt die große Sehnsucht, wieder an Bord gehen zu dürfen“.
Foto: Jens Meyer
Begeistert über „sein“ neues Schiff zeigte sich auch Kapitän Axel Engeldrum, der sich schon während der Werftzeit in Norwegen mit dem Neubau vertraut machte. Es sei ein „kräftiges Schiff“, das mit PC6 über die höchste Eisklasse für Passagierschiffe verfüge. Der geringe Tiefgang des 138 m langen und 22 m breiten und mit 15651 BRZ vermessenen Schiffes von nur 5,60 m erlaube das Anlaufen auch sehr kleiner Häfen. Bei den absolvierten Werftprobefahrten mit Ermittlung der Stoppstrecke und des Drehkreisradius aus voller Fahrt habe die Krängung in Extremlage „voll beeindruckt“.
Mit dem – wie die beiden Vorbauten – unter Malta-Flagge in Fahrt gekommenen Neubau-Trio verfügt die Reederei über optimale Hardware mit hohem Umweltstandard. Der Antrieb mit verflüssigtem Erdgas (LNG) sei allerdings keine Option gewesen, da für die Routen nach 400 verschiedenen Häfen zum Teil in extremen Fahrtgebieten eine hohe Seeausdauer erforderlich sei und die nötigen Bunkermöglichkeiten nicht immer verfügbar seien. Die vier MaK-Diesel für die dieselelektrische Maschinenanlage der Expeditionsschiffe sind mit SCR Katalysatoren ausgerüstet und bereits seit 2020 werde ganzjährig auf den Einsatz von Schweröl verzichtet und die gesamte Flotte ausschließlich mit schwefelarmen Marine-Gasöl mit einem Schwefelanteil von 0,1 Prozent betrieben. In den noch wenigen Häfen, die über Landstromanlagen verfügen, kann dieser durch entsprechende Anschlüsse genutzt werden. Die Hanseatic spirit nutzte ihre Liegezeit am 11. August am Terminal Altona dazu, die dort für die Versorgung deutlich größerer Schiffe vorhandene Anlage für ihren Bedarf zu kalibrieren.
Foto: Jens MeyerFoto: Jens MeyerFoto: Jens MeyerFoto: Jens Meyer140 Gäste schifften sich heute auf dem über die Toppen geflaggten Neubau am CT Altona ein Foto: Jens Meyer
Auf sieben Passagierdecks stehen 102 Außenkabinen, davon 63 Balkonkabinen, zwischen 23 und 27 qm sowie 18 Suiten zwischen 42 und 71 qm zur Verfügung. Je nach Kategorie (insgesamt 6) verfügen die u.a. mit Ferngläsern ausgestatteten Kabinen über Balkone, French Balcony oder Panoramafenster. Die 71 qm große Grand Suite schlägt mit einen Tagessatz von bis zu 2000 Euro zu Buche. Die drei Restaurants, das mit biodynamischer Lichtsteuerung ausgestattete Hauptrestaurant Hanseatic (178 Plätze), das französische Restaurant l’esprit und das Lido-Restaurant (184 Plätze) bieten freie Platzwahl und flexible Tischzeiten. Die mit einem Flügel und einer Bibliothek ausgestattete Observation Lounge verfügt über eine Bar mit 180-Grad-Panoramablick und das über eine großflächige LED-Wand verfügende HanseAtrium bietet eine Abendbar. Auch der 630 qm große Poolbereich mit flexiblem Zeltdach und beheizbarem Swimmingpool verfügt über eine Bar. Ungewöhnlich für ein Expeditionskreuzfahrtschiff ist auch die Größe des Spa-Bereiches von 250 qm. JPM
Heute gegen 19.00 Uhr wurde der jüngste Neubau der Hamburger Reederei Hapag-Lloyd Cruises, die am 28. Juni d. J. von der norwegischen Vard-Werft als letzte Einheit einer Serie von drei 15650-BRZ-Expeditionskreuzfahrtschiffen der Hanseatic-Klasse übernommene und am 1. Juli in Hamburg eingetroffene Hanseatic spirit, mit einer gemeinsam mit dem Schwesterschiff Hanseatic inspiration vor der Elbphilharmonie absolvierten „Ehrenrunde“ zu einer dreitägigen „Shake Down“-Reise mit 140 geladenen Gästen der Reisebürobranche verabschiedet. Wie diese Indienststellung soll auch die am 22. August ebenfalls in Hamburg beginnende und endende viertägige Taufreise des Neubaus nach Helgoland vor der anschließend mit limitierter Gästezahl und nicht zur freien Buchung veröffentlichten Jungfernfahrt stattfinden. JPM
140 Gäste schifften sich heute auf dem über die Toppen geflaggten Neubau am CT Altona ein. Foto: Jens Meyer
Die Kegelrobbe Nemi als symbolische Taufpatin wird von einer Mitarbeiterin der Seehundstation Friedrichskoog vertreten. Foto: Jens MeyerStellte die „Hanseatic spirit“ heute anlässlich ihrer Indienststellung vor: Hapag-Lloyd Cruises CEO Julian Pfitzner. Foto: Jens Meyer
Kegelrobbe Nemi übernimmt symbolische Taufpatenschaft für die HANSEATIC spirit von Hapag-Lloyd Cruises
Pressemitteilung von Hapag-Lloyd Cruises
Mitarbeiterin der Seehundstation vertritt „Nemi“ bei Hochseetaufe vor Helgoland
HANSEATIC spirit und Gäste der Taufreise werden Paten für vor Helgoland gefundene Heuler
Exklusive Taufreise mit „Expedition Night“ und Wet Landing am Strand
Gegenseitige Patenschaft manifestiert Verbindung zwischen Hapag-Lloyd Cruises und Seehundstation Friedrichskoog
Die symbolische Taufpatin des dritten Schiffsneubaus von Hapag-Lloyd Cruises, der „HANSEATIC spirit“, heißt Nemirseta, genannt Nemi, und ist eine Kegelrobbe. Da sie nicht persönlich an der Taufreise vom 22. bis 26. August teilnehmen kann, wird Nemi von einer Mitarbeiterin der Seehundstation Friedrichskoog vertreten. Hier ist Nemi seit 2006 dauerhaft beheimatet. Mit der symbolischen Patenschaft von Nemi für das kleine Expeditionsschiff, begründet Hapag-Lloyd Cruises eine langfristige Kooperation mit der Seehundstation. Auch die HANSEATIC spirit und die Gäste der exklusiven Taufreise übernehmen im Gegenzug die Patenschaft für mehrere vor Helgoland gefundene Heuler, die bis zu ihrer Rückkehr ins Meer in der Seehundstation gepflegt werden. Mit dieser wechselseitigen Patenschaft bekräftigt Hapag-Lloyd Cruises den Respekt und die Verbundenheit zur Natur, welche das Herzstück jeder Expeditionsreise darstellt. Die Patenschaft ist ebenfalls Ausdruck für die Verbindung zur Hochseeinsel Helgoland selbst, vor der die Schiffstaufe stattfindet und auf dieser ganzjährig Kegelrobben beobachtet werden können.
Foto: Seehundstation Friedrichskoog
Die Naturbeobachtung steht auch beim Design und der Konzeption der HANSEATIC spirit im Vordergrund. Gleiches gilt für die beiden baugleichen Schwesterschiffe HANSEATIC nature und HANSEATIC inspiration. Sie sind klein und wendig, ausgestattet mit geringem Tiefgang und modernster Technik sowie einem Wissenszentrum an Bord. Die exklusive Taufreise der HANSEATIC spirit von Hamburg über Helgoland nach Hamburg findet mit einer begrenzten Teilnehmerzahl statt. Neben der Hochseetaufe vor Helgoland dürfen sich die Gäste auf Überraschungen und Zodiacfahrten freuen. Wie jede Expedition, wird auch diese Reise durch Wissenschaftler und Lektoren an Bord begleitet.
Foto: Hapag-Lloyd Cruises
Am Abend vor der Taufe ist eine „Expedition Night“ am Pooldeck geplant, zu der Helgolands Bürgermeister Jörg Singer erwartet wird. Julian Pfitzner, CEO Hapag-Lloyd Cruises, Isolde Susset, Leiterin Expeditionskreuzfahrten und Touristik Hapag-Lloyd Cruises sowie Kapitän Axel Engeldrum berichten über den Bau und die zukünftigen Zielgebiete der HANSEATIC spirit. So wird das neue „Adults-only“ Schiff unter anderem an mehreren Terminen im November zu Polarlicht-Abenteuern nach Norwegen aufbrechen. Die HANSEATIC spirit und die Gäste der Taufreise werden Paten für mehrere Heuler, die vor Kurzem vor Helgoland gefunden und derzeit in der Seehundstation aufgezogen werden. Ziel ist es, die Tiere bald wieder auszuwildern. Alle Passagiere erhalten eine Patenurkunde.
Am Tag der Taufe haben die Gäste die Möglichkeit die Taufflasche zu signieren und Helgoland zu erkunden, bevor sie am Nachmittag mit Zodiacs vor dem Bug der HANSEATIC spirit für die Taufzeremonie positioniert werden. Gefeiert wird der Akt beim anschließenden Champagnerempfang am Strand von Helgoland und einem besonderen Dinner am Abend in den Restaurants an Bord.
Die neue Expeditionsflotte überzeugt mit modernster Technik sowie Umwelttechnik und verkörpert die über Jahrzehnte gesammelte Expertise von Hapag-Lloyd Cruises in der Expeditionskreuzfahrt. So zeichnen sich die Schiffe unter anderem durch ihre großzügigen Panoramaflächen aus, von denen die Gäste die Natur aus nächster Nähe beobachten können. Hapag-Lloyd Cruises verzichtet auf Schweröl und betreibt die gesamte Flotte ausschließlich mit dem schwefelarmen Treibstoff Marine Gasöl 0,1%. Außerdem verfügen die Schiffe über einen SCR-Katalysator, der den Ausstoß von Stickoxid um fast 95 Prozent reduziert.
Reisebeispiel
Polarlicht-Abenteuer in Norwegen: An mehreren Terminen bricht die HANSEATIC spirit zu Polarlicht-Abenteuern nach Norwegen auf. Die Gäste dürfen sich auf eine erlebnisreiche Reise bis zum nördlichsten Festlandpunkt Europas freuen, dem Nordkap. Während das Expeditionsschiff küstennah durch die Fjorde kreuzt, können mit etwas Glück Orca-Wale oder die Lichtspiele der Nordlichter von den ausfahrbaren Balkonen oder dem Decksumlauf auf dem Vorschiff beobachtet werden. Auf den 15-tägigen Reisen geht es zu Städten wie Bergen sowie Trondheim und den Lofoten. Norwegens zweitgrößter Gletscher, der Svartisen-Gletscher, und der zum UNESCO-Weltnaturerbe gehörende Geirangerfjord stehen ebenfalls auf dem Fahrplan. Das kleine Schiff und die Expertise der polarerfahrenen Crew bieten beste Voraussetzungen für diese anspruchsvolle Winterroute. Für Abwechslung sorgen Outdoor-Aktivitäten wie Rentiersafaris, Winter-Biking oder Schneeschuhwandern.
Von Hamburg nach Hamburg über Bergen, Alesund, Harstad, Honningsvag, Nordkap, Alta, Tromsø, Lofoten, Svartisen-Gletscher, Trondheim, Geirangerfjord, Stavanger pro Person (Doppelbelegung) ab 9.190 Euro.
Diese Route ist an den folgenden Terminen (auch mit besonderen Konditionen für Einzelreisende) buchbar:
08.11. bis 23.11.2021 (15 Tage) https://www.hl-cruises.de/reise-finden/SPI2140
23.11. bis 08.12.2021 (15 Tage) https://www.hl-cruises.de/reise-finden/SPI2141
05.01. bis 20.01.2022 (15 Tage) https://www.hl-cruises.de/reise-finden/SPI2231
20.01. bis 04.02.2022 (15 Tage) – https://www.hl-cruises.de/reise-finden/SPI2232
Taufzeremonie der HANSEATIC spirit am 24. August vor Helgoland geplant
Taufreise ab Hamburg vom 22. bis 26.08.2021 im Vorfeld der Jungfernfahrt
Limitiertes Angebot für gebuchte Gäste der Jungfernreise
In Anlehnung an die stolze Expeditionstradition der Hanseatic-Reihe wird der dritte Schiffsneubau von Hapag-Lloyd Cruises im August auf den Namen „HANSEATIC spirit“ getauft. Im Rahmen einer 4-tägigen Taufreise mit den ersten Gästen an Bord wird das kleine, wendige Expeditionsschiff vor der Hochseeinsel Helgoland liegen. Bei einer feierlichen Zeremonie ganz im Expeditionsstil und mit Rücksicht auf die umgebene Natur ist ein Taufakt geplant, bei dem die bei allen Expeditionen unabdingbaren bordeigenen Zodiacs und die berühmten zum UNESCO-Welterbe gehörenden Helgoländer Börteboote zum Einsatz kommen. Auch die Helgoländer und Inselgäste werden von eigenen Booten aus die Gelegenheit haben, an diesem, für Hapag-Lloyd Cruises und Helgoland gleichermaßen besonderen Ereignis teilzuhaben. Die Taufreise hat eine begrenzte Teilnehmerzahl und wird den Gästen der anschließenden Jungfernfahrt, die im Rahmen des umfassenden Hygiene- und Präventionskonzeptes stattfindet, exklusiv angeboten und daher nicht zur freien Buchung veröffentlicht.
Foto: Hapag-Lloyd Cruises
Die Taufe der HANSEATIC spirit markiert einen Meilenstein für Hapag-Lloyd Cruises: Mit dem dritten Expeditionsneubau wird der Modernisierungsprozess der Expeditionsflotte fortgeführt. Im Mai 2017 startete dieser mit dem Bauauftakt der HANSEATIC nature, dem ersten von drei baugleichen, mit modernster Technik und höchster Eisklasse für Passagierschiffe (PC6) ausgestattetem Expeditionsschiff. Im Mai 2019 erfolgte die Indienststellung, im Oktober ergänzte bereits die HANSEATIC inspiration als zweiter Neubau die Flotte. Mit der HANSEATIC spirit endet nun im August dieser anspruchsvolle Modernisierungsprozess. „Ich bin stolz, dass ich mit dem Team den Bau und die Indienststellung unserer neuen Expeditionsflotte in den vergangenen Jahren mitgestalten und begleiten durfte“, sagt Julian Pfitzner, CEO Hapag-Lloyd Cruises. Er ergänzt: „Es gibt Meilensteine in der Biografie eines Schiffes, die einmalig sind und welche die Menschen, die dabei waren, nie vergessen. Dazu gehört neben der Jungfernfahrt die Schiffstaufe. Wir sind dankbar, dass wir diesen emotionalen und feierlichen Moment mit Gästen vor der Kulisse Helgolands erleben dürfen und freuen uns besonders, dass die Helgoländer und Inselgäste auch Teil dieser Zeremonie sein können.“
Taufe im Zeichen der Expedition: „Die Hochseetaufe der HANSEATIC spirit ist auch für uns Helgoländer ein besonderer Tag. Zuletzt hatten wir in den 60-er Jahren eine Taufe eines Kreuzfahrtschiffes vor unserer Küste, das ist schon lange her“, erklärt Helgolands Bürgermeister Jörg Singer. Er fährt fort: „Unsere Insel ist beliebt bei Naturliebhabern, denn uns umgibt eine faszinierende Tier- und Pflanzenwelt. Wir sind stolz auf unsere fast 130-jährige Forschungstradition, weshalb es mich besonders freut, dass für die zukünftigen Reiseteilnehmer der HANSEATIC spirit die Informationsvermittlung über die Natur und Lebenswelt der weltweiten Expeditionsziele im Vordergrund steht.“ Die Zeremonie soll am Nachmittag des 24. August stattfinden und es wird verschiedene Überraschungen für die Gäste geben. Im Rahmen der Taufreise ist auch ein besonderes Taufdinner an Bord geplant sowie eine „Expedition Night“ auf dem Pooldeck, mit Musik-Act und exklusiver Talkrunde, bei der unter anderem Julian Pfitzner, CEO Hapag-Lloyd Cruises, Isolde Susset, Leiterin Expeditionskreuzfahrten und Touristik Hapag-Lloyd Cruises sowie Jörg Singer, Bürgermeister von Helgoland, auf dem Podium sitzen.
Verantwortungsvoller Umgang mit Natur und Umwelt hat höchste Priorität: „Inspired by nature“ ist das Credo der neuen Expeditionsschiffe. Diese Grundidee reflektiert den Expeditionsgeist von Hapag-Lloyd Cruises. Die umgebene Natur wird intensiv erlebt und spiegelt sich auch im Design der Innenräume wider. Alle Neubauten sind für die Nutzung von Landstrom ausgestattet. Die neue Expeditionsflotte überzeugt mit modernster Technik und Umwelttechnik. Die Schiffe verfügen über einen SCR-Katalysator, der den Ausstoß von Stickoxid um fast 95 Prozent reduziert. Seit 2020 wird ganzjährig auf Schweröl verzichtet und die gesamte Flotte ausschließlich mit dem schwefelarmen Treibstoff Marine Gasöl 0,1%. betrieben.
Die Neubauten erfüllen höchste Komfort- und Serviceansprüche. Während sich das Angebot der HANSEATIC nature und HANSEATIC spirit an deutschsprachige Gäste richtet, ist die Bordsprache auf der HANSEATIC inspiration deutsch und englisch. Als „Adults-only“ Schiff sticht die HANSEATIC spirit mit Erwachsenen ab 18 Jahren in See. Das Expeditionskonzept der HANSEATIC nature und HANSEATIC inspiration hält speziell in der Ferienzeit für Familien „Reisen für junge Entdecker“ für 10- bis 17-Jährige bereit.
Reisebeispiele
Kurzreise Friesische Inseln von Hamburg nach Hamburg
Ein Wiedersehen mit Helgoland und intensive Einblicke in das Leben auf den Friesischen Inseln auf Borkum und Texel erleben die Gäste während der 6-tägigen Kurzreise von Hamburg nach Hamburg. Eine geplante Zodiacfahrt vor Helgoland verspricht Expeditionsgefühle. Auch ein Besuch von Sylt steht auf dem Programm sowie die Erkundung des Lebensraums zwischen Ebbe und Flut von Seevögeln und Kegelrobben. Fundiertes Wissen erhalten die Gäste bei Vorträgen oder im persönlichen Gespräch mit den Experten an Bord. 04.09. bis 10.09.2021 (6 Tage). Buchbar ab 3.090 Euro. Wer ohne Begleitung reist, profitiert von einem Preisvorteil für Alleinreisende. Weitere Informationen unter: https://www.hl-cruises.de/SPI2134
Polen und Schweden von Hamburg nach Hamburg
Im Oktober fährt die HANSEATIC spirit in der Ostsee entlang der polnischen Küste zu kaiserlichen Seebädern und historischen Hansestädten, darunter Kolberg und Danzig. Im Anschluss warten Tierbeobachtungen auf Öland. Hier können Zugvögel auf ihrer Reise in den Süden angetroffen werden, bevor es weiter nach Stockholm und Gotland geht, wo es in der Nebensaison besonders beschaulich ist. Auch geplante Zodiacfahrten in den Stockholmer Schären stehen auf dem Programm. Nur für kleine Schiffe möglich ist die Fahrt bis nach Stettin über das Haff. Im Anschluss daran geht es über den Nord-Ostsee-Kanal zurück nach Hamburg. 14.10. bis 24.10.2021 (10 Tage). Buchbar ab 5.190 Euro. Weitere Informationen unter: https://www.hl-cruises.de/SPI2138
Offizielle Schiffsübergabe durch die VARD Langsten Werft heute, am 28. Juni 2021, erfolgt
Modernisierung der Flotte: Dritter Neubau komplettiert neue Expeditionsklasse
HANSEATIC spirit wird am 1. Juli 2021 in Hamburg für Reisevorbereitungen erwartet
Dritter Expeditionsneubau sticht am 26. August 2021 zur Jungfernfahrt ab Hamburg in See
Alle guten Dinge sind drei: Mit der Schiffsübergabe der HANSEATIC spirit ist die neue Expeditionsklasse von Hapag-Lloyd Cruises komplett. Ab sofort ergänzt die HANSEATIC spirit die moderne Expeditionsflotte neben den bereits im Dienst befindlichen baugleichen Schwesterschiffen HANSEATIC nature und HANSEATIC inspiration. Heute begibt sich die 138 Meter lange und 22 Meter breite HANSEATIC spirit, die zukünftig als „Adults-only“ Schiff mit Gästen ab 18 Jahren fahren soll, auf ihre Überfahrt von Norwegen nach Hamburg. Dort wird sie am 1. Juli 2021 für finale Reisevorbereitungen erwartet, bevor sie Ende August zu ihrer Jungfernfahrt in See sticht. Mit der Finalisierung der letzten Arbeiten endet der Bauprozess von rund zwei Jahren sowie der im Mai 2017 begonnene Modernisierungsprozess der Expeditionsflotte von Hapag-Lloyd Cruises. Damals startete im rumänischen Tulcea in der VARD Wert der Bau des ersten Expeditionsneubaus, der HANSEATIC nature.
Foto: Niklas Faralisch für Hapag-Lloyd Cruises
Ein Blick zurück: Im Juni 2019 erfolgte der erste Stahlschnitt der HANSEATIC spirit am rumänischen Standort der VARD Werft, einem Beteiligungsunternehmen der italienischen Fincantieri-Group. Im Juli 2019 folgte die Kiellegung und es begann der Bau der Außenhülle des Expeditionsschiffes. Ende des Jahres 2020 verholte der Schiffsrohbau mit Hilfe eines Hochseeschleppers nach Norwegen, um in der VARD Langsten Werft im Tomrefjord in der Nähe von Ålesund weitere Arbeiten, wie den Innenausbau, durchzuführen.
Ein Blick nach vorne: „Wir sind stolz, die HANSEATIC spirit nun als jüngstes Flottenmitglied zu begrüßen. Dass es uns zusammen mit der VARD Werft gelungen ist, in einer herausfordernden Zeit diesen Bau zu beenden und wir nun mit drei kleinen und wendigen Expeditionsschiffen auf Fünf-Sterne-Niveau eine hochmoderne Expeditionsflotte vorweisen können, freut mich sehr. Allen Beteiligten gilt mein Respekt und Dank“, so Julian Pfitzner, CEO Hapag-Lloyd Cruises.
Wie die 2019 in Dienst gestellten Schwesterschiffe HANSEATIC nature und HANSEATIC inspiration bietet die HANSEATIC spirit Platz für je 230 Gäste, bzw. bei Antarktisreisen und Spitzbergen-Umrundungen 199 Gäste und setzt neue Standards in der Expeditionskreuzfahrt. Alle drei baugleichen Schwesterschiffe verfügen über zahlreiche Details, die das Expeditionserlebnis intensivieren, darunter zwei ausfahrbare Balkone, ein Decksumlauf auf dem Vorschiff, bordeigene Zodiacs und Kajaks sowie eine Marina.
Die kommenden Monate: Nun gilt es, bis zur Jungfernreise verbleibende Vorbereitungen durchzuführen, damit alle Prozesse bis zu den ersten Reisen mit Gästen, die im Rahmen eines umfassenden Hygiene- und Präventionskonzeptes stattfinden, aufgesetzt sind. Aufgrund pandemiebedingter Einschränkungen im Reise- und Güterverkehr in den vergangenen Monaten findet ein Teil der von deutschen Fachunternehmen ausgeführten Arbeiten in Hamburg statt.
Ende August geht es für die Gäste der Jungfernfahrt von Hamburg über Helgoland, die südschwedische Inselwelt sowie Göteborg und Rügen zurück nach Hamburg. Es folgen zwei Kurzreisen zu den Friesischen Inseln bzw. in die südliche Ostsee – eine Gelegenheit für neue Gäste, die Expeditionsflotte kennen zu lernen und zum ersten Mal bei Zodiacfahrten Expeditionsluft zu schnuppern. Mitte September bricht die HANSEATIC spirit zur ersten richtigen Expedition in den hohen Norden auf, zum Bottnischen Meerbusen. Auf ihrer Route im Indian Summer nach Schwedisch- und Finnisch-Lappland erkunden die Gäste an Bord und bei Zodiacfahrten Küstengebiete im Nordmeer der Ostsee, wie die Höga Kusten und das Kvarken-Archipel. Zwei ebenfalls neu veröffentlichte Herbstreisen im Oktober führen das kleine Expeditionsschiff nach Frankreich, Belgien und Friesland, gefolgt von einer Reise nach Polen und Schweden – ganz im Zeichen der Expedition zu kleinen, selten besuchten Häfen und unbekannten Zielen.
Reisebeispiel
Im Oktober geht es in der Ostsee entlang der polnischen Küste zu kaiserlichen Seebädern und historischen Hansestädten, darunter Kolberg und Danzig. Im Anschluss warten Tierbeobachtungen auf Öland. Hier können Zugvögel auf ihrer Reise in den Süden angetroffen werden, bevor es weiter nach Stockholm und Gotland geht, wo es in der Nebensaison besonders beschaulich ist. Auch geplante Zodiacfahrten in den Stockholmer Schären stehen auf dem Programm. Nur für kleine Schiffe möglich ist die Fahrt bis nach Stettin über das Haff. Im Anschluss daran geht es über den Nord-Ostsee-Kanal zurück nach Hamburg. 14.10. bis 24.10.2021 (10 Tage). Buchbar ab 5.190 Euro. Weitere Informationen unter: https://www.hl-cruises.de/SPI2138
Französische Küche bei Kaiserpinguinen und Kapuzineraffen: In diesem Jahr komplementiert die HANSEATIC spirit mit ihren Schwesterschiffen HANSEATIC nature und HANSEATIC inspiration die neue Expeditionsklasse von Hapag-Lloyd Cruises. Die kleinen und hochmodernen Expeditionsneubauten eint die gleiche Bauart und Philosophie: Egal, ob sie im Amazonas oder den Polarregionen unterwegs sind, das Naturerlebnis der Gäste steht im Vordergrund.
Maßstäbe an Bord setzt auch das gastronomische Konzept. Auf jedem Schiff sorgen drei großzügig gestaltete Restaurants mit über 400 Innen- und Außenplätzen für gastronomische Vielfalt. Dabei zeichnet sich jedes Schiff durch ein Spezialitätenrestaurant mit eigener Stilrichtung und individuellem Design aus. Für das dritte Schwesterschiff HANSEATIC spirit, das sich als „Adults-Only“ Schiff auf Reisende über 18 Jahren konzentriert, steht nun fest: Das Spezialitätenrestaurant wird „l’esprit“ heißen und mit französischer Küche die Gaumen der Gäste verwöhnen. Während das Schiff in der Werft in Norwegen den letzten Schliff bekommt, geht es aktuell in Hamburg beim Probekochen heiß her. Dabei perfektionieren die Gourmetexperten der Hapag-Lloyd Cruises Flotte rund um Corporate Executive Chef Michael Hoffmann typische Brasserie-Klassiker.
„L’esprit“, Foto: Hapag-Lloyd Cruises
Michael Hoffmann, Corporate Executive Chef, entwickelt seit 2015 die kulinarischen Konzepte für die Flotte von Hapag-Lloyd Cruises. „Ich freue mich, dass nun das dritte Spezialitätenrestaurant der Expeditionsflotte Gestalt annimmt. Die Gäste wissen bereits die Köstlichkeiten der nordamerikanischen Küche im ‚Hamptons‘ auf der HANSEATIC nature sowie die Verbindung japanischer Kreationen mit der modernen Trendküche Perus im ‚Nikkei‘ auf der HANSEATIC inspiration sehr zu schätzen. Ich bin sicher, dass auch das ‚l’esprit‘ die Passagiere des neuen ‚Adults-Only‘ Schiffes begeistern wird“, schwärmt Michael Hoffmann. Geplant sind beliebte Klassiker wie Coq au Vin oder Steak Tatar. Um den höchsten Serviceansprüchen gerecht zu werden, sind 66 Gerichte für die wechselnde Menükarte kreiert: Alle nachhaltig in der Produktauswahl und modern in der Präsentation. Ende August sticht die HANSEATIC spirit ab Hamburg zur Jungfernfahrt in See.
Infos zum l’esprit im Überblick
Französisches À-la-carte-Restaurant an Bord der HANSEATIC spirit
44 Plätze
ausschließlich abends geöffnet
Reservierung an Bord empfohlen
Entdeckertouren für den Gaumen
Wie in allen Restaurants der drei Expeditionsschiffe, wird es auch im „l’esprit“ flexible Tischzeiten und freie Sitzplatzwahl geben. Wer lieber auf der Kabine essen möchte, profitiert vom 24-Stunden-Kabinenservice. Darüber hinaus verfügen die Expeditionsschiffe jeweils über zwei weitere Restaurants. Das Hauptrestaurant, das HANSEATIC Restaurant, lädt mit 178 Plätzen zum Frühstücksbuffet, Lunch oder Dinner à la carte ein. Im Lido Restaurant stehen 184 Plätzen im Innen- und Außenbereich zur Verfügung. Hier können die Gäste unter freiem Himmel frühstücken oder ein Steak vom Außengrill genießen, bevor sie den Tag an einer der Bars in der Observation Lounge, im HanseAtrium oder im Poolbereich ausklingen lassen.
Bauliche Besonderheiten der neuen Expeditionsflotte für intensive Naturerlebnisse
Die drei baugleichen Schwesterschiffe von Hapag-Lloyd Cruises bieten Platz für 230, bei Antarktisreisen und Spitzbergen-Umrundung 199 Gäste. Seit 2020 wird flottenweit ausschließlich schwefelarmes Marine Gasöl 0,1 Prozent eingesetzt. Der Verzicht auf Schweröl reduziert die Schwefelemissionen um 80 Prozent und die Feinstaubemissionen um 30 Prozent. Ausgestattet für die Nutzung von Landstrom und mit moderner Umwelttechnik wie SCR Katalysatoren, setzen die Schiffe neue Standards in der Expeditionskreuzfahrt. Sie besitzen zahlreiche bauliche Besonderheiten, durch die das intensive Naturerlebnis in den Fokus rückt und verfügen über die höchste Eisklasse für Passagierschiffe (PC6). Zwei ausfahrbare gläserne Balkone auf dem Sonnendeck geben dem Gast das Gefühl, direkt über dem Wasser zu schweben. Der Decksumlauf auf dem Vorschiff – „Nature Walk“, „Inspiration Walk“ und „Spirit Walk“ – ermöglicht den Expeditionsteilnehmern ganz vorn auf der Back zu stehen und noch näher am Geschehen zu sein. Während die Schiffe die entlegensten Winkel der Erde ansteuern, teilen Wissenschaftler, darunter Biologen, Glaziologen, Historiker und Geologen, ihre Expertise. Sie halten Vorträge und begleiten Exkursionen an Land. Dafür stehen auch 17 bordeigene Zodiacs zur Verfügung. Darüber hinaus lädt ein modernes Wissenszentrum zum Selbststudium über die Natur und die Lebenswelt der Expeditionsziele ein.
Dritter Expeditionsneubau von Hapag-Lloyd Cruises sticht Ende August zur Jungfernfahrt ab Hamburg in See
Fünf neue veröffentliche Folgerouten u. a. mit zwei Kurzreisen und einer Expeditionspremiere nach Lappland
Neuaufgelegte Spätsommer- / Herbstreisen der HANSEATIC spirit ab sofort buchbar
Wenn der dritte Neubau HANSEATIC spirit im Spätsommer zur ersten großen Fahrt aufbricht, komplettiert er als „Adults-Only“ Schiff die neue Expeditionsklasse von Hapag-Lloyd Cruises. Zusammen mit den 2019 in Dienst gestellten, baugleichen Schwesterschiffen HANSEATIC nature und HANSEATIC inspiration, erkundet das kleine und hochmoderne Expeditionsschiff auf unbekannten und zum Teil kaum bereisten Routen die faszinierendsten Naturlandschaften. Ende August sticht die HANSEATIC spirit zu ihrer Jungfernfahrt zum ersten Abenteuer vor der Haustür ab Hamburg in See. Diese sowie fünf weitere neue Reisen führen das jüngste Flottenmitglied in die Nord- und Ostsee unter anderem durch die norddeutsche, dänische und schwedische Inselwelt. Auf einer Premierenroute geht es bis hoch nach Lappland zur Expedition im nordischen Indian Summer. Den Herbst läutet sie im Anschluss entlang der Küsten Westeuropas ein. Diese neuen Reisen sind ab sofort über die Website www.hl-cruises.de und Reisebüros buchbar.
Faszination, Facettenreichtum und Erhabenheit der Natur für die Gäste erfahrbar und erlernbar zu machen: Diesem Anspruch folgt das wendige und hochmodern ausgestattete neue Expeditionsschiff HANSEATIC spirit, wenn es Ende August auf den Spuren der zwei Flottenschwestern zur ersten Reise aufbricht.
Eine Jungfernfahrt und fünf neue Reisen
Nach dem Auslaufen in Hamburg geht es für die Gäste der Jungfernfahrt über Helgoland, die dänischen Küstenstädte Skagen, Aalborg und Kopenhagen über die südschwedische Insel- und Fjordwelt sowie Göteborg nach Rügen. Nach neun Tagen kehren sie nach einer Tagespassage durch den Nord-Ostsee-Kanal zurück nach Hamburg. Es folgen zwei Kurzreisen mit sechs und neun Tagen zu den Friesischen Inseln bzw. in die südliche Ostsee – eine gute Gelegenheit für neue Gäste, die Expeditionsflotte kennen zu lernen und zum ersten Mal bei Zodiacfahrten, zum Beispiel zu den Erbseninseln bei Bornholm, Expeditionsluft zu schnuppern.
Mitte September bricht die HANSEATIC spirit dann zu ihrer ersten richtigen Expedition in den hohen Norden auf – und führt im Bottnischen Meerbusen die Pioniertradition von Hapag-Lloyd Cruises fort. „Ruska“ bezeichnet die kurze, bunte Saison des nordischen Herbstes, die bei Einheimischen beliebt, jedoch darüber hinaus kaum bekannt ist. Sie zu erkunden ist eine echte Premiere in der Expeditionskreuzfahrt. Auf ihrer Route im Indian Summer nach Schwedisch- und Finnisch-Lappland erkunden die Gäste an Bord der HANSEATIC spirit und bei Zodiacfahrten Küstengebiete im Nordmeer der Ostsee, wie die Höga Kusten und das Kvarken-Archipel, die zum ersten Mal von einem internationalen Kreuzfahrtschiff angelaufen werden.
Die zwei ebenfalls neu veröffentlichten Herbstreisen im Oktober führen das kleine Expeditionsschiff nach Frankreich, Belgien und Friesland, gefolgt von einer Reise nach Polen und Schweden – ganz im Zeichen der Expedition auch zu kleinen, selten besuchten Häfen und unbekannten Zielen.
Baugleich und doch individuell
Die drei Schiffe der neuen Expeditionsklasse bieten auf erstklassigem Niveau Platz für maximal 230 Gäste, bei Antarktisreisen und Spitzbergen-Umrundung 199, und verfügen über die höchste Eisklasse für Passagierschiffe (PC6). Während sich das Angebot der HANSEATIC nature und HANSEATIC spirit an deutschsprachige Gäste richtet, ist die Bordsprache auf der HANSEATIC inspiration deutsch und englisch. Als „Adults-Only“ Schiff sticht die HANSEATIC spirit mit Erwachsenen ab 18 Jahren in See. Das Expeditionskonzept der HANSEATIC nature und HANSEATIC inspiration hält speziell in der Ferienzeit für Familien „Reisen für junge Entdecker“ für 10- bis 17-Jährige bereit.
Pioniergeist und Wissensvermittlung prägen das Expeditionserlebnis an Bord und an Land. Die Reisen werden begleitet von einem bis zu 16-köpfigen Expeditionsteam aus Wissenschaftlern und Experten für die bereisten Destinationen, die Anlandungen vorbereiten und leiten. Das intensive Naturerlebnis wird außerhalb des Schiffe u. a. ermöglicht durch Aktivitäten mit den bordeigenen Zodiacs, Schnorchel-, Kajak- und Stand-up-Paddeltouren von der bordeigenen Marina aus oder Schneeschuh-Wanderungen. Dabei hat der verantwortungsvolle Umgang mit Natur und Umwelt auf allen Reisen immer höchste Priorität. Hapag-Lloyd Cruises verzichtet komplett auf Schweröl und betreibt alle Schiffe der gesamten Flotte ausschließlich mit dem schwefelarmen Treibstoff Marine Gasöl 0,1%.
Reisebeispiele:
Die erste Reise der HANSEATIC spirit – Jungfernfahrt (SPI2133):
Von Hamburg nach Hamburg, über Helgoland, Dänemark (Skagen, Aalborg, Kopenhagen), Schweden (südschwedische Insel- und Fjordwelt, Göteborg), Binz/Rügen, Tagesfahrt durch den Nord-Ostsee-Kanal. 26.8. – 4.9.2021 (9 Tage). Buchbar ab 5.020 Euro. Weitere Informationen unter: https://www.hl-cruises.de/SPI2133
Kurzreise Südliche Ostsee (SPI2135):
Von Hamburg nach Hamburg, über Binz/Rügen, Polen (Danzig, Stettin), Dänemark (Bornholm, Kopenhagen, Ochseninseln), Flensburg, Tagesfahrt durch den Nord-Ostsee-Kanal. 10.9. – 19.9.2021 (9 Tage). Buchbar ab 4.590 Euro Weitere Informationen unter: https://www.hl-cruises.de/SPI2135
Expedition Indian Summer in Lappland (SPI2136):
Von Hamburg nach Hamburg, über Schweden (Stockholm, Höga Küsten, Harnösand, Umea, Kvarken-Archipel, Lulea), Finnland (Oulu, Vaasaa, Rauma, Schärengarten vor Turku), Dänemark (Kreidefelsen der Insel Møn), Tagesfahrt durch den Nord-Ostsee-Kanal. 19.9. – 4.10.2021 (15 Tage). Buchbar ab 8.690 Euro Weitere Informationen unter: https://www.hl-cruises.de/SPI2136
Text: PM Hapag-Lloyd Cruises
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