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Explora Journeys präsentiert unvergessliche Reiseerlebnisse an der US-Ostküste und in Kanada

Pressemitteilung

Zu den Highlights gehören ein Treffen mit einem NASA-Astronauten in Port Canaveral, Waldbaden im Herzen von New York City sowie kulinarische Abenteuer in Neuengland. 

Explora Journeys gab heute Details zu den einzigartigen Aktivitäten und Erlebnissen für die Nordamerika-Reisen der EXPLORA I bekannt. Diese finden von September bis November 2023 statt und präsentieren den Gästen unzählige Höhepunkte der kanadischen und amerikanischen Ostküste, inklusive Neuengland sowie Florida.

Die Luxus-Lifestyle-Reisemarke biete eine große Auswahl an kuratierten Erlebnisangeboten als Teil der „Inaugural Journeys Collection“ für Nordamerika. Diese beinhalten zum einen das urbane Flair von Städten wie New York, Boston, Halifax oder Quebec, bei denen die Erkundung der Geschichte und des Brauchtums auf dem Programm stehen. Zum anderen erkunden die Reisenden die atemberaubend schöne Natur schneebedeckter Gipfel, schroffe Küsten, sattgrüne Wälder und Naturschutzgebiete in Kanada und an der Ostküste der USA, wie etwa in Neuengland.

Explora Journeys bietet anspruchsvollen Reisenden die Möglichkeit atemberaubende Natur, Kultur und kulinarische Köstlichkeiten kennenzulernen. Die Erlebnisse sind auf kleine Gruppen von zwei bis 25 Gästen zugeschnitten. Der Schwerpunkt liegt dabei immer auf exklusiven Begegnungen abseits der bekannten Pfade und auf einem entschleunigten Reisetempo, damit Gäste vollkommen in das jeweilige Reiseziel eintauchen können. Der Fokus liegt auf sanftem Tourismus, der die erkundeten Landschaften schont.

Sacha Rougier, Head of Itinerary Planning and Destination Experiences bei Explora Journey, kommentiert: „Unser Team ist auf der ganzen Welt exklusive Partnerschaften eingegangen, um eine große Bandbreite an einzigartigen Erlebnissen bieten zu können. Unter dem Schirm des Global Sustainable Tourism Council (GSTC) arbeiten wir mit Travelife zusammen, um bei Tour-Anbietern ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu schaffen. Travelife ist ein international führendes Programm, das Training, Management und die Zertifizierung für nachhaltigen Tourismus umfasst. Die individuell zusammengestellten Reiseerlebnisse von Explora Journeys werden Erwartungen übertreffen und unsere Gäste auf eine Reise voller Selbsterfahrung, tiefergehender Eindrücke und aktiver Erlebnisse entführen, die sie dem ‚Ocean State of Mind‘ immer näherbringen wird.“

New York, Abbildung: Explora Journeys

USA

New York: Der Big Apple – oder auch die Stadt, die niemals schläft – bietet weltbekannte Museen und Galerien. Die Gäste können bei einer privaten Führung eines Kunsthistorikers das Museum of Modern Art entdecken, noch bevor sich die Türen für die Allgemeinheit öffnen. Im Theatre District in Midtown Manhattan dürfen Reisende hinter die Kulissen des legendären Broadway blicken, dabei einen Bühnenstar persönlich kennenlernen und begeisternde Musical-Performances erleben. Eine wahrhaft einzigartige Erfahrung erwartet Gäste im Herzen der Metropole, wo sie die japanische Tradition des Waldbadens kennenlernen und sich ganz auf die besondere Energie der Natur einlassen dürfen.

Boston: In der Stadt, in der Vergangenheit und Gegenwart nahtlos ineinander übergehen, können Gäste legendäre Orte besuchen, darunter das Baseballstadion Fenway Park. Freunde von Kunst und Kultur werden einen unvergesslichen Nachmittag im Isabella Stewart Gardner Museum verbringen, bevor ein eleganter, traditioneller Afternoon Tea serviert wird – auf klassisch neuenglische Art. Eingenommen wird dieser umgeben von Kunst in der Bibliothek am Copley Square, die mit ihrer Beaux-Arts-Architektur aus dem Jahr 1895 begeistert.

Portland, Abbildung: Explora Journeys

Portland: Portland ist bekannt für seine Leuchttürme, Hummer und wunderschönen Strände. Gäste können sich daher auf eine entspannte, aber auch elegante Atmosphäre in der Stadt freuen. Die Destination Experiences spiegeln die legendäre Speise- und Braukultur der Stadt wider: Gäste dürfen auf Hummerkuttern fahren, bevor sie sich köstliche Fischgerichte und Meeresfrüchte in den Seafood-Geschäften vor Ort schmecken lassen. Aber auch Kaffeehäuser, Bäckereien und preisgekrönte Restaurants locken im alten Hafen. Weinliebhaber werden sich einen Ausflug zum örtlichen Winzer nicht entgehen lassen, wo sie bei einer Wein- und Spirituosenprobe lokale Erzeugnisse des Bundesstaats Maine verköstigen können.

Port Canaveral: Vom Hafen werden die Gäste zum Kennedy Space Center gebracht, von wo aus jede amerikanische bemannte Raumfahrtmission gestartet ist. Bei einem persönlichen Treffen mit einem NASA-Astronauten werden die Gäste von Explora Journeys mehr über die Raumfahrt im 21. Jahrhundert erfahren. Im Anschluss geht es an den Cocoa Beach, wo sich die Reisenden zwei Stunden lang im Surfen üben dürfen. Erholung verspricht im Anschluss die Beach-Bar am historischen Pier.

Kanada

Baie Comeau: Wirklich abseits der altbekannten Touristenpfade gelegen und ein wahrhaftiges Paradies für Naturliebhaber ist die Landschaft von Baie Comeau. Die Gäste genießen auf dem ruhigen St. Lawrence River eine Fahrt im Zweier-Kajak und beobachten dabei die atemberaubende Natur vom Wasser aus. Ein Guide wird den Reisenden zeigen, von wo aus sie Wale und Seevögel ihrem natürlichen Lebensraum beobachten können.

Charlottetown: Die Provinz-Hauptstadt, die jedoch das Flair einer Kleinstadt versprüht, wird die Gäste mit ihrem Charme und ihrer Kultur begeistern. Die Reisenden können die Falknerei auf der Insel kennenlernen, die sogar von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe angesehen wird. Die Falknerei sorgt dafür, dass wieder mehr dieser Vögel in der Region leben. Die Fair Isle Food Tour bringt Kulinarik direkt vom Feld bzw. Meer auf den Tisch. Gourmets genießen hier die moderne kanadische Küche – von lokal hergestellter Schokolade bis zum besten Meeresfrüchte-Chowder. 

Gaspé: Zu den Destination Experiences zählen auf der Halbinsel Gaspé etwa eine Wanderung im Forillon National Park sowie eine Schifffahrt im Golf von St. Lawrence mit dem Percé Rock, einer der schönsten der vielen Nationalparks Kanadas, als Kulisse.

Havre-Saint-Pierre: In diesem kleinen Fischerdorf in einer abgelegenen Ecke der Nordküste Quebecs unternehmen die Gäste einen geführten 90-minütigen Spaziergang über die Inseln des Archipels Mignan, das für seine riesigen Kalkstein-Monolithen berühmt ist. 

La Baie (Saguenay): Die EXPLORA I lädt ihre Gäste ein, die faszinierende Natur des Flusses Sanguenay auf vielfältige und abenteuerliche Weise zu erleben. An Bord eines Wasserflugzeugs können die Reisenden die Region um das Cap Éternité mit atemberaubenden Bergformationen aus der Luft erleben und nachvollziehen, warum diese Landschaft zahlreichen Malern, Dichtern und Schriftstellern als Inspiration diente. Andere Reiseerlebnisse beinhalten einen VIP-Kurs mit dem Koch Jonathan Grenon des mit drei Diamanten ausgezeichneten Restaurants Auberge des Battures. Hier erfahren die Gäste, wie die Schätze der Natur seine kulinarischen Kreationen beeinflussen. Begleitet von lokalem Bier und Spirituosen darf natürlich auch eine Kostprobe seiner Gerichte nicht fehlen.

Quebec: Bei einer Kajak-Tour durch einen Fjord können Gäste in die Natur eintauchen. Ein Abend und eine VIP-Führung in einer sogenannten „Cabane à Sucre“ ist für jede Naschkatze und für Liebhaber des Ahornsirups ein Muss. Die Reisenden besuchen das Ahorn-Museum und lassen sich die golden-flüssige Ernte an reich gedeckten Tischen schmecken.

Halifax: Die pulsierende Hauptstadt von Nova Scotia ist reich an Kultur und Kulinarik. Die pittoreske Lighthouse Route entlang der Südküste führt die Gäste vorbei am ikonischen Peggy’s Point Lighthouse aus dem Jahr 1915, einem der bekanntesten und meistfotografierten Leuchttürme Kanadas. Danach kehren die Reisenden zu einem herzhaften Lunch in den Shore Club in Hubbards ein, wo saftiger Hummer begleitet von frischen Salaten, süßen Desserts und erfrischenden Drinks serviert wird. Golfer dürfen sich nicht die Gelegenheit entgehen lassen, auf einem der beliebtesten Plätze Kanadas, The Links at Brunello, abzuschlagen. Der 18-Loch-Platz wurde von der Golflegende Thomas McBroom entworfen, der dafür bekannt ist, seine Plätze nahezu nahtlos in die umgebende Landschaft einzufügen.

Die Nordamerika-Erlebnisse von Explora Journeys sind ab sofort buchbar. Die EXPLORA I, das erste von sechs geplanten Schiffen der Luxusflotte, wird am 8. Juli 2023 in Civitavecchia bei Rom offiziell getauft, bevor sie sich auf den Weg ins britische Southampton macht, wo sie am 17. Juli 2023 zu ihrer Jungfernfahrt aufbricht.

Ein einfacher und effizienter Buchungsprozess steht den Gästen zur Verfügung, entweder durch ihren bevorzugten Reiseberater über die digitale Buchungssuite oder über die Webseite von Explora Journeys. Ein Team von mehrsprachigen Explora Experience Ambassadors steht ihnen persönlich unterstützend zur Seite.

Text: PM Explora Journeys

Mein Schiff 1 startet erneut auf Nordamerika-Routen

Trendziel Kanada mit Neuengland an Bord erleben

Pressemitteilung

Zum Indian Summer nach Kanada und Neuengland – nach zwei Jahren Pause nimmt die Mein Schiff Flotte ihre Nordamerikareisen wieder auf. Ab dem 8. September fährt die Mein Schiff 1 ab/bis Bayonne auf 11- und 14-tägigen Reisen die Küste der USA und Kanada entlang. Auf dem Programm stehen dabei Metropolen wie New York, Boston, Québec und Halifax ebenso wie einmalige Landschaften entlang des Sankt-Lorenz-Stroms. Die Gäste erleben die Region zur schönsten Zeit des Jahres, dem sogenannten Indian Summer, wenn das Laub der Bäume sich in ein leuchtendes Orange verfärbt.

Die Reise nach New York auf dem Seeweg erleben – ein magischer Moment

Die Nordamerika-Touren der Mein Schiff 1 starten und enden in Bayonne, vor den Toren New Yorks. Das Einlaufen in die Stadt, die niemals schläft, sorgt bei der Besatzung auf der Brücke ebenso wie bei den Gästen für Gänsehaut. Das Schiff fährt unter der Verrazzano-Narrows-Bridge, einer zweistöckigen Hängebrücke, vorbei an der Freiheitsstatue und gibt dann den Blick frei auf die beeindruckende Skyline der Metropole. Hafentage in Bayonne ermöglichen vielfältige Ausflüge nach Manhattan: Ob ein Besuch im Museum of Modern Art, ein Spaziergang in Central Park oder auch eine private Shopping Tour im angesagten Stadtteil „Hudson Yards“.

Video: Youtube/TUI Cruises – Mein Schiff

Trendziel Kanada: Atemberaubende Landschaften und großartige Gastgeber

Kaum ein Reiseziel ist aktuell so begehrt wie Kanada. Neben der unberührten und weitläufigen Natur locken auch die Städte mit zahlreichen Attraktionen. Die Gäste der Mein Schiff 1 können sich von beidem ein Bild machen. Das Schiff fährt durch den Sankt-Lorenz-Strom entlang gigantischer Landschaften bis hinein in einen Seitenarm, den Saguenay River – ein einmaliges Erlebnis für Naturliebhaber. Wer sich von der viel gerühmten „Canadian Awesomeness“, der Großartigkeit der Kanadier, überzeugen möchte, der kann dies bei Anläufen in Québec oder Halifax.

Neuengland mit Kanada mit der Mein Schiff 1 im Last-Minute-Special

Im Last-Minute Special wird zeitliche Flexibilität mit einem günstigen Preis belohnt: Die Gäste gehen entweder auf die 14-tägigen Kreuzfahrt „Kanada mit Neuengland I“ vom 08. bis 22.09.2022 oder auf die 11-tägige Reise „Neuengland mit Kanada II“ vom 22.09. bis 3.10.2022 mit der Mein Schiff 1 ab/bis Bayonne (New York). Das Angebot kostet im PUR-Tarif in einer Balkonkabine bei Doppelbelegung mit den Mein Schiff Inklusivleistungen ab 1.699 Euro pro Person inkl. Flug. Welche der beiden Reisen es wird, legt TUI Cruises fest. 

Alle Reisen der Mein Schiff Flotte sind im Reisebüro, unter www.meinschiff.com oder telefonisch unter +49 40 60001-5111 buchbar.

Text: PM TUI Cruises

Kanada macht früher auf

Nun geht es doch schneller als gedacht. Kanada hebt das Verbot für die Abfertigung von Kreuzfahrtschiffen zum 1. November auf. Das gab Verkehrsminister Omar Alghabra in Ottawa am 15. Juli bekannt. Damit wurde die Aufhebung des Fahrverbot für Schiffe mit mehr als 100 Menschen an Bord vom 1. Februar auf den 1. November vorverlegt.

Damit sind auch erstmals Kreuzfahrten im Winter in kanadischen Gewässern erlaubt. Überlegungen dafür hatte es bereits im vergangenen Winter im St. Lawrence-Mündungsbereich gegeben. Anbieter von Expeditionsreisen hatten auch Interesse an Winterreisen an der Küste Neufundlands und im St. Lawrence gehabt. Bislang dürfen aber nur Versorgungsschiffe für entlegene Regionen an der Nordwest-Passage sowie Forschungsschiffe mit bis zu 100 Menschen an Bord auslaufen.

Im großen Stil soll es mit der Kreuzfahrt aber erst im April wieder beginnen, wenn die Sommersaison 2022 startet. Durch die Botschaft mit der Öffnung zum November solle den Reedereien die Möglichkeit zur besseren Vorbereitung gegeben werden.

„Wir werden Kreuzfahrtschiffe – ein wichtiger Teil unseres Tourismussektors – für die Saison 2022 wieder in kanadischen Gewässern begrüßen“, so Alghabra. Diese Entscheidung gebe den Reedereien die Sicherheit, die Reisen planen und vermarkten zu können.

Das letzte Wort bei der Genehmigung hätten die regionalen Gesundheitsbehörden. Jedes Schiff müsse die Anforderungen der zu den Häfen gehörenden Behörden erfüllen. Im Gegensatz zu den USA, wo mit dem CDC eine Bundesbehörde die Standards festsetzt und auch überprüft, liegt die Hoheit in Kanada bei den regionalen Behörden. Dieses System gibt es auch in Deutschland. Hier hatte es deshalb auch unterschiedliche Starttermine zwischen Mai und Juli gegeben, da die Bundesländer die Entscheidungen in ihrer Zuständigkeit haben.

Cruise Terminal in Vancouver, Foto: enapress.com

Der Kreuzfahrtsektor trägt jährlich mehr als 4 Milliarden Dollar zur kanadischen Wirtschaft bei und sei lebenswichtig für den Tourismussektor des Landes, so der Minister. Die wichtigsten Häfen sind Quebec, St. John und Halifax an der Ostküste sowie Vancouver und Victoria an der Westküste.

Die Ankündigung hatte Andrew Dixon, Vorsitzender des Kreuzfahrtkomitees der Association of Canadian Port Authorities und SVP of trade and business development for Port Saint John, begrüßt.

Die ACPA hatte sich eine Öffnung der Häfen vor dem 1. Februar 2022 gewünscht.

Obwohl normalerweise bis April keine Kreuzfahrten in kanadischen Gewässern stattfinden, hatte das ACPA Cruise Committee die Regierung gedrängt, jetzt eine Entscheidung zu treffen – anstatt zu warten, bis das Verbot Ende Februar 2022 ausläuft -, damit die Reedereien mit der Vermarktung und dem Verkauf ihrer Reiserouten beginnen können.

„Es gibt ein echtes Potenzial für Winterkreuzfahrten im Saint Lawrence. Die Ankündigung gibt genug Zeit, um alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um schon im nächsten Winter für Reisen bereit zu sein“, sagte René Trépanier, Geschäftsführer von Cruise Saint Lawrence. 

„Unsere lokale Wirtschaft hat definitiv einen Schlag erlitten. Mein Dank gilt der Bundesregierung, dass sie die notwendige Arbeit geleistet hat, um die Kanadier während der Pandemie zu schützen, aber auch dafür, dass sie verstanden hat, wie viel die Kreuzfahrtbranche für die gesamte Südinsel bedeutet, und dass sie diese Ankündigung heute gemacht hat, um der Branche Planbarkeit für die Zukunft zu geben“, sagt Lisa Help, Bürgermeisterin der Stadt Victoria in British Columbia. 

Für zwei Jahre gab es keine Kreuzfahrtanläufe in Kanada. Nur kleinere Schiffe mit 100 oder weniger Menschen an Bord durften fahren. Dabei wurden Crew und Passagiere zusammengerechnet. FB

Neuer Internationaler Dark Sky Park in Kanada

Pressemitteilung

Quetico Provincial Park in Ontario zählt zu den besonderen Orten im Ahornland mit atemberaubendem Sternenhimmel 

Der Quetico Provincial Park in Ontario wurde von der International Dark Sky Association zum Internationalen Dark Sky Park ernannt. Als Lichtschutzgebiete werden Regionen ausgezeichnet, die einen außergewöhnlichen Sternenhimmel sowie eine geringe Lichtverschmutzung bieten. Quetico ist der dritte Park im Ontario Parks System, der eine internationale Auszeichnung für einen besonderen Nachthimmel erhalten hat, insgesamt bietet Ontario neun Lichtschutzgebiete. Im gesamten Ahornland wurden 22 Orte von der Royal Astronomical Society of Canada ausgezeichnet, an denen die Beobachtung des Sternenhimmels zum besonderen Erlebnis wird.
 
Schutz der Dunkelheit
Gebiete, die es in die internationale Liste der Lichtschutzgebiete schaffen wollen, müssen strenge Auflagen erfüllen: Die Region muss nicht nur einen außergewöhnlichen Sternenhimmel vorweisen können, sondern sich zudem dem Schutz der Dunkelheit verpflichten und Lichtverschmutzung in allen Formen reduzieren oder beseitigen. Dadurch soll das empfindliche Ökosystem geschützt werden, also Pflanzen und Tiere, die auf die Dunkelheit angewiesen sind, um Nahrung zu suchen, sich zu vermehren oder sich fortzubewegen. 

Foto: Kay Lee


Auch Besucher sollen Licht vermeiden
Der Quetico Provincial Park hat etwa dafür gesorgt, dass alle in den Himmel abstrahlenden Beleuchtungen, beispielsweise durch Straßenlampen oder Beschilderungen, ausgeschaltet oder abgeschirmt wurden. Zudem wurden neue Bildungsangebote für Besucher rund um Lichtschutz und Sternenbeobachtung etabliert. Eine Auswertung der Himmelsqualität mit SQM (Sky Quality Meter) im gesamten Park findet jährlich statt, speziell ausgebildete Dark Sky Stewards werden die Einhaltung der Auflagen überwachen. Der Quetico Provincial Park ermutigt zudem alle Besucher, den Nachthimmel zu schützen und Lichtemissionen zu vermeiden, indem etwa Außenleuchten an Wohnmobilen nur eingeschaltet werden, wenn sie wirklich nötig sind, keine solarbetriebenen Lampen verwendet werden, die die ganze Nacht leuchten, und auf Zusatzbeleuchtungen wie Lichterketten verzichtet wird.
 
Kanada ernannte erstes Lichtschutzgebiet der Welt
Der Quetico Provincial Park, der die Auszeichnung zum Dark Sky Park offiziell am 23. Februar 2021 erhielt, ist einer der besonderen Orte in Kanada, an denen der Blick in den Himmel zum besonders atemberaubenden Erlebnis wird. Kanada war das erste Land der Welt, das offiziell Lichtschutzgebiete ausgewiesen hat. 1999 ernannte die Royal Canadian Astronomical Society das Torrence Barrens Dark Sky Reserve, zwei Stunden nördlich von Toronto gelegen, zum allerersten Schutzgebiet.

Foto: Ontario Parks


 
Das Ahornland schützt heute mehr dunklen Himmel als jedes andere Land der Welt. Das dunkelste Dark Sky Preserve Kanadas ist der Grasslands Nationalpark in Saskatchewan, das größte der Wood Buffalo National Park, der sich über die Nordwest-Territorien und Alberta erstreckt. Er ist 44.807 Quadratkilometer groß und damit fast so groß wie Niedersachsen. Der Park ist zudem das zweitgrößte Lichtschutzgebiet der Welt (nach Grönland) und das größte Dunkelhimmelreservat der Welt. Zelebriert wie in keinem anderen Park in Kanada wird der Nachthimmel im Jasper Nationalpark, wo jeden Herbst das zweiwöchige Dark Sky Festival Besucher anlockt. Im Kejimkujik Nationalpark in Nova Scotia können Besucher beim atemberaubenden Erlebnis des Sterneguckens nicht nur in ferne Galaxien reisen, sondern auch in die Kultur der Mi’kmaq First Nations, für die die Dunkelheit eine besondere Rolle spielt.

Text: PM Destination Canada

Kanada lässt bis 2022 keine Kreuzfahrtschiffe zu

Pressemitteilung (Englisch)

Government of Canada announces one-year ban for pleasure craft and cruise vessels 

The Government of Canada continues to monitor the evolving COVID-19 pandemic and the impact it is having on the marine and tourism sectors. Keeping Canadians and transportation workers safe and healthy are top priorities for Transport Canada.

Today, the Minister of Transport, the Honourable Omar Alghabra, announced two new Interim Orders, which prohibit pleasure craft in Canadian Arctic waters and cruise vessels in all Canadian waters until February 28, 2022. This means:

  • Adventure-seeking pleasure craft are still prohibited from entering Arctic waters.
  • Passenger vessels carrying more than 12 people are still prohibited from entering Arctic coastal waters, including Nunatsiavut, Nunavik, and the Labrador Coast.
  • Cruise vessels carrying more than 100 people are still prohibited from operating in Canadian waters.

Pleasure craft used by local Arctic residents will not be affected by these measures.

With these prohibitions in place, public health authorities will be able to continue focusing on the most pressing issues, including the vaccine rollout and new COVID-19 variants.

To limit the spread of COVID-19, the Government of Canada continues to advise Canadian citizens and permanent residents to avoid all travel on cruise ships outside Canada until further notice.

Essential passenger vessels, such as ferries and water taxis, should continue to follow local public health guidance and protocols, and follow mitigation measures to reduce the spread of COVID-19 and prevent future outbreaks. These could include: reducing the number of passengers, ensuring physical distancing, the wearing of masks, and enhanced cleaning and hygiene measures.

Cruise vessels in Canadian waters pose a risk to our health care systems. The Government of Canada will continue to evaluate the situation and make changes as necessary to ensure the health and safety of all Canadians. Should the COVID-19 pandemic sufficiently improve to allow the resumption of these activities, the Minister of Transport has the ability to rescind the Interim Orders. 

Text: Mitteilung Regierung von Kanada

Plantours Kreuzfahrten: Einziges Schiff auf den Großen Seen

Pressemitteilung

  • Plantours Kreuzfahrten steuert mit der MS »Hamburg« als einziges deutsches Kreuzfahrtschiff in 2021 die Großen Seen in den USA und Kanada an
  • Möglich wird dieses durch die bauliche Sonderanfertigung des kleinsten Kreuzfahrtschiff Deutschlands

Als einziges deutschsprachig geführtes Kreuzfahrtschiff steuert MS »Hamburg« im kommenden Herbst die Großen Seen in Kanada und den USA an. Pünktlich zum Start des Indian Summers starten die beiden 18-tägigen Reisen des kleinsten Kreuzfahrtschiff Deutschlands in Montréal. 

Während für größere Kreuzfahrtschiffe hier die Fahrten enden, gleitet MS »Hamburg« den mächtigen St. Lorenz Strom weiter hinauf. Für die maximal 400 Passagiere führen die See-Fahrten nicht nur zu beeindruckenden Naturschauplätzen wie den Niagarafällen, der Region um die Thousand Islands mit den im Herbst farbenprächtigen Wäldern, sondern auch zu Metropolen wie Chicago, Toronto, Detroit und Cleveland. Dazu kommenden spannende Ausflüge in das Henry Ford- und Harley Davidson-Museum.

MS »Hamburg« von Plantours Kreuzfahrten wurde speziell für die Fahrten auf den Großen Seen konzipiert: Die Abmessungen und Aufbauten des Schiffes ermöglichen die Passagen durch die 15 riesigen Schleusen am St. Lorenz Strom und den Großen Seen. So kann der Kapitän bei Bedarf Teile der Kommandobrücke einfahren, um zentimetergenau in die Schleusenkammern zu navigieren. 

Interessant: Seit der Wahl zum US-Präsidenten steigen die Buchungsanfragen für diese Reisen in die USA und nach Kanada.

Termine: 19.09. bis 06.10.2021 und 05.10. bis 22.10.2021

Preis: ab 4.389 Euro inklusive Flügen ab und bis Deutschland

Storno: Plantours Kreuzfahrten ermöglicht kostenfreie Stornierungen bis zum 31. März 2021

Weitere Informationen: www.plantours-kreuzfahrten.de

Text: PM Plantours Kreuzfahrten

Das große Fressen

Im Herbst mästen sich die Grizzlys des Great Bear Rainforest an der Fülle an Lachsen. Auf einer Segelboot-Safari sehen Menschen dem Spektakel staunend zu – auf möglichst schonende Weise. Ingrid Brunner war dabei.

Im Herbst kehren die Lachse nach einem Leben im Meer zurück in ihre Ursprungsflüsse. Sie kämpfen sich flussaufwärts, um abzulaichen – und zu sterben. Ihr Tod bedeutet Leben – für die Möwen, die Seeadler; die Fische düngen den Waldboden, sogar das Plankton im Wasser versorgt der Lachs mit Nährstoffen. Vor allem aber die Bären warten im Herbst auf den Salmon Run, wie dieses Naturschauspiel auf Englisch heißt. Die Fische sind so zahlreich, dass sie der Bärin, die mit drei Jungtieren am Flussufer entlang streift, direkt ins Maul zu springen scheinen. Wie im Naturfilm.
So hatte man sich das vorgestellt, davon haben die Teilnehmer der Segeltour in den Great Bear Rainforest in British Columbia geträumt: einmal einen Grizzly beim Lachsfang zu beobachten. Was man nicht erwartet hatte: Es riecht, nein, es stinkt am Fluss wie in einer Fischfabrik. All die verwesenden Fischkadaver rauben den Touristen schier den Atem. Es ist sehr still, die Motoren sind abgestellt, mit Rudern staken sich Kapitän Neil Shearar und Deckhand Rachel Muehlenberg lautlos immer näher an die Bärenfamilie heran. Und weil Niedrigwasser ist, gleitet Shearar wenig später in seinem wasserdichten Neoprenoverall ins Wasser und zieht die beiden Schlauchboote weiter. Zu Fuß, das Wasser reicht nur noch bis zu den Knien.

Keiner spricht. Kaum zu glauben, aber es fällt den Teilnehmern, die in ihrem Berufsleben gewohnt sind, den Ton anzugeben, gar nicht schwer, einfach mal zu schweigen. Man hört leises Plätschern, den Wind in den Zedern, das Gezeter der Möwen. Die Bärin holt einen Fisch aus dem Wasser. Mit einer Pranke reißt sie die Flanke des zuckenden Tiers auf, die orangefarbenen Fischeier spritzen heraus. „In wenigen Wochen nehmen sie 160 bis 200 Pfund zu“, erklärt Neil Shearar. Auch wenn das nordamerikanische Pfund nur rund 454 Gramm hat, ist das doch noch eine unglaubliche Zahl. Bis zu 20 000 Kalorien pro Tag müssen sich ja irgendwo niederschlagen. Am Ende des großen Fressens, wenn die Bären schon übersatt sind, lassen sich die geschickten Jäger nur noch auf die Beute plumpsen. Sie werden dann auch wählerisch und essen nur noch den Lachskaviar.
Es sind Tierbeobachtungen wie diese, für die Gäste aus aller Welt anreisen und viel Geld zahlen. Sie kommen, um im Great Bear Rainforest an der kanadischen Pazifikküste eine Safari mit dem Segelboot zu machen. Sie wollen Wale, Grizzlys, Schwarzbären, Wölfe sehen, mit ein wenig Glück vielleicht sogar einen Blick auf den geheimnisvollen, seltenen Kermode- oder Geisterbären erhaschen. Wenn man so will, sind das die Big Five des kanadischen Regenwalds und seiner Küstengewässer.
Der Südafrikaner Neil Shearar ist seit 20 Jahren in diesen Gewässern unterwegs. Er kennt das Gewirr aus großen und kleinen Inseln mit seinen Strömungen und Untiefen wie seine Westentasche. Und er weiß die besten Plätze, an denen Passagiere wilde Tiere ganz aus der Nähe beobachten können. Einen festen Fahrplan, wie auf Kreuzfahrtschiffen üblich, gibt es nicht. Es ist ein wenig wie in seine Heimat Afrika: Man muss Zeit und Geduld mitbringen. Und es gibt keine Garantie, Tiere zu sehen. Eines aber ist klar anders als in Afrika: Der Regenwald hat seinen Namen nicht ohne Grund. Es regnet oft. Und stark. Manche Bäche und Wasserfälle fließen nur bei Regen. Sie leiten die Niederschläge, die der Wald nicht aufnimmt, ins Meer und versiegen dann bis zum nächsten großen Guss. Neil bemerkt beiläufig, diesen Wasserfall habe er nicht gesehen, als er letztes Mal hier vorbeigekommen sei….

… Lesen Sie weiter in der AN BORD 1/2020.

Fotos: Ingrid Brunner, Bluewater Adventures/www.bluewateradventures.ca, Bobbushphoto/iStockphoto.com, Elissa Title – stock.adobe.com