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Faszination Antarktis: Kerstin Schley berichtet an Bord der HANSEATIC nature von Expedition zum Südpol

Pressemitteilung

Am 14. Dezember 1911 schreibt Roald Amundsen Geschichte: Nach 99 Tagen in der klirrenden Kälte hisst sein Team die Fahne Norwegens am geographischen Südpol. Fast auf den Tag genau 111 Jahre später, am 15. Dezember 2022, erreicht Kerstin Schley nach 111 Kilometern den Höhepunkt ihrer Expedition „Last Degree South Pole“: die Kristallkugel des zeremoniellen Südpols. Bei Temperaturen um minus 40 Grad überwindet sie in acht Tagen den letzten Breitengrad und wird von den Flaggen der Unterzeichnerstaaten des Antarktisvertrags* empfangen. Hapag-Lloyd Cruises, der führende Anbieter von Expeditions- und Luxusreisen im deutschsprachigen Markt, unterstützte sie dabei. Nun berichtet Schley an Bord der HANSEATIC nature, einem der drei kleinen Expeditionsschiffe aus der Flotte von Hapag-Lloyd Cruises, als Expertin über ihr Abenteuer.

 Essen, trinken, Skilaufen, schlafen – so sahen die Tage während der achttägigen Expedition für die Düsseldorferin aus. „Es war das Härteste, was ich jemals gemacht habe“, gibt Kerstin Schley zu und sagt: „Aufgeben stand nie zur Debatte. Ich danke Hapag-Lloyd Cruises von Herzen, dass sie mich bei dieser Expedition und der Realisierung meines Traums unterstützt haben.“ 

Expertenwissen an Bord und an Land

Die vielseitig interessierte Kerstin Schley, die hauptberuflich als Pilotin im Cockpit zu finden ist, verfügt über einen Master-Abschluss der „Arctic and Northern Studies“ der University of Fairbanks, Alaska. Ihre Faszination für den weißen Kontinent und ihre Expertise zur Polargeschichte teilt sie gerade mit Gästen von Hapag-Lloyd Cruises. Auf der HANSEATIC nature begleitet sie als Expertin eine sechzehntägige Antarktis-Reise von Ushuaia nach Ushuaia. Gemeinsam nehmen sie Kurs auf die Falkland-Inseln, Südgeorgien und die Antarktische Halbinsel. Regelmäßig begleitet Schley die zahlreichen Anlandungen. Auch berichtet sie in Vorträgen über die Geschichte der Entdeckung der Antarktis sowie die Polarforscher Roald Amundsen oder Ernest Shackleton und erzählt von ihrer Expedition zum Südpol.

Female Empowerment 

Neben der Wissensvermittlung über die polaren Regionen Arktis und Antarktis möchte sie vor allem Aufklärungsarbeit über diese schützenswerten Regionen leisten. Daher plant sie nach ihrem Aufenthalt an Bord auch Vorträge an deutschen Schulen. Ihr Ziel ist es, die Schüler so zu inspirieren, dass sie ihre Träume verfolgen. Vor allem möchte sie Mädchen motivieren, dass sie alles erreichen können, denn die Polarexpeditionen unter extremen Verhältnissen waren lange eine Männer-Domäne. Ein Umstand, auf den auch die Düsseldorferin Anja Karen Blacha hingewiesen haben könnte, als sie sich im Jahr 2020 mit den Worten „Not bad for a girl – almost impossible for everyone else“ am Südpol zeigte. Zuvor hatte die gebürtige Bielefelderin die längste, allein durchgeführte Polar-Expedition einer Frau erfolgreich durchgeführt.

Wissensvermittlung und Nachhaltigkeit 

Bei den Reisen an Bord der drei Expeditionsschiffe HANSEATIC nature, HANSEATIC inspiration und HANSEATIC spirit steht die Wissensvermittlung im Vordergrund. Auf allen Reisen hat der verantwortungsvolle Umgang mit Natur und Umwelt höchste Priorität. Die Expeditionsflotte verfügt über modernste Umwelttechnik und verzichtet, wie alle Schiffe von Hapag-Lloyd Cruises, komplett auf den Einsatz von Schweröl und verwendet schwefelarmes Marine Gasöl. Jede Route wird von Wissenschaftlern verschiedener Fachgebiete begleitet, die fundierte Einblicke in die weltweiten Expeditionsziele geben. Darüber hinaus können die Gäste in der multimedialen Ocean Academy selbstständig recherchieren. Ein Mikroskopier-Bereich ergänzt das Angebot der Ocean Academy.

Reisebeispiel für Kurzentschlossene: 

100 Antarktis-Expeditionen: Jubiläumsreise mit Kapitän Thilo Natke (NAT2303)
Im Februar 2023 absolviert Kapitän Natke seine 100. Expeditionsreise in die Antarktis. Wer bei diesem Jubiläum dabei sein und mit dem erfahrenen Kapitän die Eiswelt der Pinguine erleben möchte, sollte dann an Bord der HANSEATIC nature kommen. Von Ushuaia nach Puerto Montt, 3. bis 27.02.2023 (24 Tage), inkl. An- und Abreisepaket ab 20.190 EUR pro Person (bei Doppelbelegung). Weitere Informationen unter: www.hl-cruises.de/NAT2303

Reisebeispiele für Vorausplaner:

Nachwuchs in einer Welt aus Eis: Intensiverlebnis des weißen Kontinents (INS2324)

Wer faszinierende Naturschauspiele wie die Balz der Pinguine, Pelzrobben mit ihrem Nachwuchs oder den Flug der Albatrosse aus erster Reihe beobachten möchte, darf den Start der kommenden Antarktis-Saison nicht verpassen. Gäste erleben an Bord der HANSEATIC inspiration die eisblaue Wunderwelt hautnah, optional sogar beim Zelten in der Antarktis. Von Ushuaia nach Ushuaia, 29.11. bis 19.12.2023 (20 Tage), inkl. An- und Abreisepaket ab 16.330 EUR pro Person (bei Doppelbelegung). Weitere Informationen unter: www.hl-cruises.de/INS2324

Auf den Spuren der Polarforscher: Große Expeditionsroute intensiv (SPI2401)

Von Ushuaia aus nimmt die HANSEATIC spirit während des antarktischen Sommers Kurs auf die Falkland-Inseln und Südgeorgien, bevor die große Route der südlichen Polargebiete die Gäste erwartet. Hier erkunden sie eisige Buchten unterhalb des Polarkreises, abseits der üblichen Routen bis tief in den Süden der Antarktis. Von Ushuaia nach Ushuaia, 06.01. bis 30.01.2024 (24 Tage), inkl. An- und Abreisepaket ab 20.880 EUR pro Person (bei Doppelbelegung). Weitere Informationen unter: www.hl-cruises.de/SPI2401


Der Vertrag besagt, dass die unbewohnte Antarktis ausschließlich der friedlichen Nutzung und insbesondere der wissenschaftlichen Forschung vorbehalten ist. Er bildet die Grundlage für wichtige Folgeabkommen. Diese Staaten haben ihn am 1. Dezember 1959 unterschrieben: Argentinien, Australien, Chile, Frankreich, Großbritannien, Neuseeland, Norwegen, Belgien, Japan, Russland, Südafrika und die Vereinigten Staaten.

Text: PM Hapag-Lloyd Cruises

Auf den Spuren der Polarabenteurer: Hapag-Lloyd Cruises unterstützt Kerstin Schley bei Expedition zum Südpol

Pressemitteilung

Hapag-Lloyd Cruises, der führende Anbieter für Luxus- und Expeditionskreuzfahrten im deutschsprachigen Raum, unterstützt Kerstin Schley bei der Teilnahme an der Expedition „Last Degree South Pole“. Die Expeditionsteilnehmer planen, den letzten Breitengrad zum Südpol auf Langlaufskiern zu überwinden und die mehr als 100 Kilometer durch die extreme Kälte der Antarktis in 12 Tagen zurückzulegen. Im Anschluss an die Expedition wird Schley als Expertin an Bord der HANSEATIC nature den Gästen ihr Wissen über die Antarktis vermitteln und an Schulen Aufklärungsarbeit über die schützenswerte Region leisten. 


Kerstin Schley wird von Hapag-Lloyd Cruises bei ihrer Expedition zum Südpol unterstützt, © Hapag-Lloyd Cruises/Kerstin Schley

Ein Breitengrad, 111 Kilometer, 12 Tage und Temperaturen von -45 bis -30 Grad Celsius:Mit der Unterstützung von Hapag-Lloyd Cruises nimmt Kerstin Schley an der Expedition „Last Degree South Pole“ teil. Das Ziel: Die Distanz vom 89. Breitengrad bis zum Südpol auf Langlaufskiern überwinden. Die 48-Jährige, hauptberuflich Pilotin einer Boeing 737-800 NG/Max bei TUIfly, wird im Anschluss an die Expedition an Bord der HANSEATIC nature, einem der drei kleinen Expeditionsschiffe von Hapag-Lloyd Cruises, als Expertin über dieses besondere Abenteuer berichten.

Bereits in der Vergangenheit war Schley als Expertin für Polargeschichte an Bord der Expeditionsschiffe. „Mein erster Arbeitsvertrag wurde mit der Airline Hapag Lloyd geschlossen, die später in TUIfly umbenannt wurde. Für das Studium der „Arctic and Northern Studies“ entschied ich mich unter anderem, weil ich unbedingt auf einem der Expeditionsschiffe von Hapag-Lloyd Cruises als Lektorin arbeiten wollte. Als ich dann den ersten Einsatz in der Antarktis hatte, die vertrauten Hapag-Lloyd Cruises-Farben sah, da hat sich für mich ein Kreis geschlossen“, so Schley. „Mich reizt nicht nur die Herausforderung, für ein Ziel zu trainieren, an körperliche und mentale Grenzen zu stoßen. Nach der Expedition möchte ich Kindern und Jugendlichen die Faszination der Polarregion näherbringen, sie für deren Schönheit begeistern, aber auch die Zerbrechlichkeit dieses Kontinents zeigen und dadurch ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Umwelt schaffen. Hierin fühle ich mich mit Hapag-Lloyd Cruises sehr verbunden: Wissensvermittlung und Aufklärung sind unser gemeinsames Ziel.“

Die drei neuen und hochmodernen Expeditionsschiffe von Hapag-Lloyd Cruises befinden sich aktuell in der Antarktis. Die maximal 199 Gäste der kleinen und wendigen Schiffe, die über die höchste Eisklasse für Passagierschiffe (PC6) verfügen, erwartet Pioniergeist, eindrucksvolle Erfahrungen an Bord und an Land gepaart mit umfassenden Expertenwissen. Jede Reise wird von Wissenschaftlern und Lektoren verschiedener Fachgebiete begleitet. Jede Anlandung wird intensiv im multifunktionellen HanseAtrium vor- und nachbereitet und unter Einhaltung strenger Verhaltensregeln an Land begleitet. Vertiefende Informationen über die weltweiten Expeditionsziele erhalten die Reisenden zusätzlich in der Ocean Academy, dem interaktiven Wissenszentrum an Bord mit Study Wall, einer 6 mal 1,8 Meter großen Touch-Bildschirmwand. Hier können Gäste die Naturwunder, denen sie bei Landgängen und Zodiac-Fahrten begegnen, bei eigenen Studien und Forschungen der Inhalte – bereitgestellt vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel, von Wissenschaftlern, Experten sowie von Journalisten – individuell vertiefen. Vier Study Seats mit einschwenkbaren Touchscreens sowie ein Mikroskopier-Bereich ergänzen das Angebot der Ocean Academy.

Auf allen Reisen hat der verantwortungsvolle Umgang mit Natur und Umwelt höchste Priorität. Als Mitglied der IAATO, dem internationalen Verband der Antarktis-Reiseveranstalter sowie der AECO, der Association of Arctic Expedition Cruise Operators, setzt sich Hapag-Lloyd Cruises aktiv für einen respektvollen Umgang mit der Natur in diesen sensiblen Gebieten ein. Die Expeditionsflotte verfügt über modernste Umwelttechnik und verzichtet, wie alle Schiffe von Hapag-Lloyd Cruises, komplett auf den Einsatz von Schweröl und verwendet schwefelarmes Marine Gasöl. Die Schiffe verfügen über einen SCR-Katalysator, der den Ausstoß von Stickoxid um fast 95 Prozent reduziert. Des Weiteren sind die Schiffe mit einem PROMAS Ruder mit Spezial-Propeller ausgestattet und verfügen über eine besondere Rumpfkonstruktion – beides trägt zur Treibstoffreduktion und somit zur Verringerung von Emissionen bei.

Kerstin Schley wird heute nach Punta Arenas im Süden von Chile aufbrechen, wo sie auf die anderen Expeditionsteilnehmer trifft. Gut eine Woche später, am 7. Dezember, fliegt die Gruppe in ihr Antarktis-Camp, wo sie sich für zwei Tage akklimatisieren, bevor die Expedition „Last Degree South Pole“ startet. Am 20. Dezember wird das Team zurück in der Zivilisation erwartet.

Text: PM Hapag-Lloyd Cruises