Schlagwort: Kreuzfahrt

„Viking Vela“ in Ancona aufgeschwommen

Im Dezember nächsten Jahres für die US-Reederei Viking Cruises in Fahrt kommen soll die Viking Vela, die am 30. November im Baudock des Fincantieri-Werftbetriebs in Ancona erstmals mit ihrem künftigen Element in Berührung kam und nach dem Aufschwimmen zur Komplettierung an den Ausrüstungskai verschleppt wurde.

„Gemeinsam mit Fincantieri haben wir die elegantesten Hochseeschiffe der Welt gebaut, und es ist immer ein stolzer Tag, wenn unser neuestes Schiff zum ersten Mal Kontakt mit dem Wasser bekommt“, freute sich Viking-Gründer und Chef Torstein Hagen bei der feierlichen Zeremonie anlässlich dieses schiffbaulichen Meilensteins.

Der für 998 Passagiere in 499 Kaninen ausgelegte 239 m lange 54300-BRZ-Neubau wird das zehnte Schiff in der Flotte des Kreuzfahrtunternehmens sein, das im Mittelmeer und in Nordeuropa eingesetzt wird.

Mit dem Bau des Schiffes wird eine Partnerschaft zwischen der Werft und der Kreuzfahrtgesellschaft fortgesetzt, die bereits Neubaukontrakte für rund 20 Schiffe umfasst, darunter die Viking Venus im Jahr 2020 und die Viking Neptune im Jahr 2022, die mit einem kleinen Wasserstoff-System für den Betrieb der Hilfsmotoren ausgestattet wurde.

Viking hat außerdem im vergangenen Jahr im Rahmen eines 2018 unterzeichneten Vertrags Optionen für vier weitere Schiffe genutzt, von denen die Viking Vela die Einheit des neuen Quartetts repräsentiert. JPM

Ehemalige „AIDAaura“ erreicht als „Celestyal Discovery“ griechischen Hafen Piräus

Bisheriges Management von Life at Sea Cruises plant mit neuer Gesellschaft und neuem Schiff wieder Weltreiseprojekt 

Nach einer 10-tägigen Überführungsfahrt von Bremerhaven nach Griechenland machte am 1. Dezember das 202 Meter lange Kreuzfahrtschiff Celestyal Discovery im Kreuzfahrthafen von Piräus fest. Die Überführungsreise wurde nur für zwei Bunkerstopps in Gibraltar und Malta unterbrochen. In den nächsten Wochen steht für die ehemalige AIDAaura eine umfangreiche Werftzeit an und ab März 2024 soll das Kreuzfahrtschiff für die zypriotische Reederei Celestyal Cruises mehrtägige Reisen in der griechischen Inselwelt unternehmen. Hierbei wird das Schiff die bisher dort eingesetzte, mehr als 40 Jahre alte, Celestyal Olympia ablösen. Den genauen Fahrplan für die Celestyal Discovery will die Reederei am 11. Dezember veröffentlichen. 

Damit steht das Kreuzfahrtschiff, das 20 Jahre im Dienste von AIDA Cruises in Rostock stand und dort über 800 Reisen durchgeführt hat, vor einer neuen Zukunft mit Fahrten im östlichen Mittelmeer. Das Thema Weltreise als Lara für den Veranstalter „Life at Sea Cruises“ ist damit definitiv abgeschlossen. Mittlerweile hat das zur türkischen Miray Cruises gehörende Unternehmen die Reise nun auch offiziell abgesagt – wobei die Webseite des Unternehmens immer noch online geschaltet ist. Der Grund für die Reiseabsage ist, das man einfach kein Schiff hat, mit dem man die Weltreise, die ursprünglich am 1. November in Istanbul starten sollte, durchführen konnte. 

In den letzten Wochen wurde die Reise dann für die gebuchten Passagiere, die Rede ist von 110 verkauften Kabinen, immer wieder verschoben. So wurde sie Anfang November auf den 11. November mit Abfahrtshafen Amsterdam verlegt. Nach Informationen des amerikanischen Nachrichtensenders CNN bekamen die Passagere dann erst am 17. November die offizielle Absage der Reise. Zu dem Zeitpunkt stand aber schon fest, dass das in Bremerhaven an der Columbuskaje liegende Schiff an Celestyal Cruises verkauft sei.

Viele der gebuchten Passagiere hatten für die Reise schon Vorauszahlungen geleistet, nach Informationen von CNN soll es sich dabei um einige zehntausende Dollar handeln. Life at Sea Cruises hatte nun angekündigt, das die Passagiere zwischen Mitte Dezember und Ende Februar das Geld zurückerhalten sollen. 

Ursprünglich war der Plan noch bis zum Frühsommer, dass die Weltreise mit der im Besitz von Miray Cruises befindlichen Gemini durchgeführt. Doch der damalige Geschäftsführer von Life at Sea Cruises hatte das Schiff dann im Sommer öffentlich als nicht seetauglich bezeichnet. Daraufhin wurde das damalige Management um den Geschäftsführer Mikael Petterson abgesetzt, und Miray liegt mit diesem Manager noch immer im Rechtsstreit. Denn nach Ansicht von Miray Cruises seit die Gemini sehr wohl seetauglich gewesen, nur hätte man den Passagieren ein größeres und moderneres Schiff versprochen. 

Wie der Eigentümer von Miray International, Vedat Ugurlu, nun gegenüber CNN erklärte, konnte die ehemalige AIDAaura Ende September in Bremerhaven nicht mehr übernommen werden, da nach seiner Meinung viele Investoren in Folge des Krieges im Nahen Osten abgesprungen seien, sodass man sich die 40 bis 50 Millionen für den Kauf eines Schiffs nicht mehr hätte leisten können. Jedoch fand das Massaker bei Reʿim der radikalislamistischen Hamas im Rahmen auf Israel erst am 7. Oktober statt. Doch schon nach Abschluss der letzten AIDA-Reise ab dem 21. September waren schon die damalige neue Geschäftsführerin Kendra Holmes mitsamt neuen Kapitän und Hoteldirektor an Bord des Schiffes in Bremerhaven. Kendra Holmes ist mittlerweile bei Life at Sea Cruises zurückgetreten und ist nun bei dem Unternehmen HLC Cruises tätig. 


Braemar, Foto: Christian Eckardt

Dieses neue Unternehmen, das in keiner Geschäftsbeziehung zu Life at Sea Cruises steht, will nun eine ähnlich lange Weltreise unternehmen. Hierbei findet sich dann auch der Name des ehemaligen Geschäftsführers von Life at Sea Cruises wieder, Mikael Petterson. Dieser kündigte nun einen möglichen Kauf eines 30 Jahre alten Kreuzfahrtschiffes für das Unternehmen Villa Vie Residences an, mit dem dann ab dem nächsten Jahr auch eine Langzeit-Weltreise unternommen werden soll. Bei dem Schiff könnte es sich um die ursprünglich in Spanien erbaute Braemar von Fred. Olsen Cruises handeln, die seit nunmehr über drei Jahren beschäftigungslos in Rosyth in Schottland aufgelegt ist. 

Petterson kündigte an, dass man in der letzten Phase eines möglichen Kaufvertrages stehe und dass man im Laufe der nächsten Wochen Details nennen könnte. Er rechnet damit, dass dann Villa Vie das Schiff zwischen Mitte und Ende Februar in Besitz zu nehmen könnte. Anschließend soll das Schiff eine umfangreiche Werftzeit auf einer deutschen Werft absolvieren, den Namen der Werft nannte Petterson bislang noch nicht.

Die unter Bahamas-Flagge fahrende Braemar wurde 1993 bei spanischen Werft Union Naval de Levante für die Crown Cruise Line als Crown Dynasty erbaut und war bei der Ablieferung 163,8 Meter lang. Im Jahr 2001 erwarb Fred Olsen Cruises das Kreuzfahrtschiff und lies es im Jahr 2008 bei der Hamburger Werft Blohm + Voss Repair GmbH um eine 31,20 Meter lange Mittschiffssektion verlängern, die seinerzeit von der damaligen Bremerhavener Schichau Seebeck Shipyard GmbH gefertigt wurde. Heute bietet das 195,92 Meter lange und 22,5 Meter breite Kreuzfahrtschiff bis zu 929 Passagieren auf den sieben Passagierdecks Platz in 485 Kabinen, zum Teil auch Balkonkabinen und Suiten. ChrEck

Stühlerücken bei Meyer Turku: „Icon of the Seas“, „Mein Schiff 7“ und „Star of the Seas“

Die finnische Werft Meyer Turku ist gerade eine Adresse für große Schleppmanöver. Los ging’s vergangene Woche mit dem LNG-Tanker Kairos, der die Tanks des Neubaus Icon of the Seas füllte. Nach der Ablieferung des großen Neubaus am 27. November hieß es dann am 29. November „Leinen los“.

Das neue Flaggschiff der Royal Caribbean International nahm von Turku aus Kurs auf Cadiz in Spanien, wo das Schiff in den kommenden sechs Wochen die Außenanlagen bekommt. So wird im milden Klima Andalusiens der Central Park im offenen Bereich des Schiffes angepflanzt.

Am 1. Dezember passierte die Icon of the Seas morgens die Brücke über den Großen Belt und verließ abends bei Skagen die Ostsee. Die ersten Meilen der Fahrt nach Cadiz absolvierte die Icon of the Seas im Archipel von Turku mit mehreren Schleppern als Sicherheitseskorte.

Am 1. Dezember ging es auch in Turku gleich weiter. Das große Baudocks wurde geflutet. Dort schwamm dann die Mein Schiff 7 auf, die nach alter Werfttradition am Wochenende an die Ausrüstungspier geschleppt wird. Das siebte und letzte Schiff der Neubauserie von Meyer Turku für TUI Cruises.

„Mein Schiff 7“, Foto: TUI Cruises

Zuvor mussten die Fender und Landgangsbrücken von den Abständen der Icon of the Seas (Baunummer 1400) auf die kleinere Mein Schiff 7 (Baunummer 1404) angepasst werden.

Das wieder getrocknete Dock wird danach auf die Ankunft der Maschinenraumsektion der Star of the Seas (Baunummer 1401) vorbereitet. Diese Sektion mit LNG-Motoren und LNG-Tanks bildet die Basis im Baudock für den Neubau. Die Star of the Seas wird im Frühjahr 2025 abgeliefert.

„Star of the Seas“, Animation: RCI

Da in der Baunummernliste zwischen der Star of the Seas (1401) noch zwei Baunummern sind, wird erwartet, dass die Option der „Icon“-Klasse als Baunummer 1402 in Kürze gezogen wird. Darüber hinaus hat die Werft noch zwei Aufträge für zwei große Patrouillenschiffe des finnischen Grenzschutzes. Diese 98 Meter langen Korvetten sollen 2025 und 2026 geliefert werden.   

Die Werft Meyer Turku wäre mit dem dritten Schiff der „Icon“-Klasse bis 2027 ausgelastet. Damit haben die rund 2000 Schiffbauer in Turku schon ein etwas größeres Polster als die 3000 Schiffbauer bei der Schwesterwerft in Papenburg. FB


Aarhus erhöht Gebühren für Kreuzfahrtschiffe

Im Sommer hat Aarhus als erster dänischer Hafen eine Landstromanlage für Kreuzfahrtschiffe in Betrieb genommen. Nach sechs Monaten der Testphase hat der Hafen jetzt sein Gebührenmodell für das kommende Jahr angepasst. Schiffe ohne Landstromanschluss müssen mit höheren Gebühren kalkulieren.

2023 war mit 68 Besuchen von Kreuzfahrtschiffen ein Rekord für Dänemarks zweitgrößte Hafenstadt. Bis zum Jahresende sollen fast 40 Prozent der Kreuzfahrtschiffe die Anlage seit Einweihung genutzt haben.

Da es immer noch Reedereien mit älteren Schiffen ohne Anschluss gibt, soll nun über die Gebühren Druck aufgebaut werden. Dann soll eine zusätzliche Gebühr für Schiffe ohne Anschluss erhoben werden.

„Wir haben uns entschieden, eine Vorreiterrolle zu übernehmen, als wir die Landstromversorgung für Kreuzfahrtschiffe eingeführt haben, und jetzt haben wir uns entschieden, einen weiteren Schritt nach vorne zu machen und die richtigen Anreize zu schaffen, um die Anlage anzuschließen und Strom zu beziehen“, sagt Thomas Haber Borch, Vorstand des Hafens von Aarhus.


Aarhus, Foto: balipadma – stock.adobe.com

Das neue Gebührenmodell des Hafens von Aarhus erhebt eine zusätzliche Gebühr von 0,75 DKK pro BRZ für Kreuzfahrtschiffe, die den Kreuzfahrtschiffskai in zentralen Hafen von Aarhus anlaufen und keinen Anschluss an die Landstromanlage haben. Daraus ergibt sich eine zusätzliche Gebühr zwischen 50.000 und 75.000 DKK pro Kreuzfahrtschiff. Das sind in Euro umgerechnet 6700 bis 10000 Euro zusätzlicher Hafenkosten.

„Es besteht kein Zweifel, dass die Möglichkeit des Landstromanschlusses jetzt und in Zukunft ein wichtiger Parameter für die Reedereien ist. Wir wollen vorankommen“, so Haber Borch. Er stellt auch klar, dass man bereit sei, sich von Kreuzfahrtschiffen zu verabschieden.

„Das bedeutet für Aarhus eventuell weniger Kreuzfahrtschiffe, dafür aber mehr Anschlüsse an die Landstromanlage. Und wenn es Reedereien gibt, die aufgrund des neuen Gebührenmodells Aarhus verlassen, ist das kein Grund, warum ich nachts nicht schlafen kann“, sagt Thomas Haber Borch.

Das Gebührenmodell des Hafens von Aarhus für Kreuzfahrtschiffe tritt am 1. Januar 2024 in Kraft. Die Mittel aus der Gebühr werden vom Hafen von Aarhus für neue Initiativen zur grünen Transformation und Nachhaltigkeit in der Stadt bereitgestellt. FB

Digital und dynamisch: BSH arbeitet an „Seekarte der Zukunft“

Ziel ist es, die Schifffahrt sicherer, effizienter und nachhaltiger zu machen: Ab 2026 sollen Seekarten nicht nur vollständig digitalisiert, sondern auch dynamisch sein. In dem im November begonnenen neuen Interreg-Projekt „Baltic Sea e-nav“ entwickelt das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) zusammen mit 14 Partnern aus neun Ländern die nächste Generation von elektronischen Seekarten sowie weitere nautische Produkte am Beispiel der Ostsee.

Die hydrographischen Dienste standardisieren und harmonisieren die Datenformate und Schnittstellen in der digitalen Schiffsnavigation. Dies ist wichtig, um sie schnellstmöglich in der internationalen Schifffahrt zu etablieren, so das BSH.

„Die Ostsee ist das perfekte Testfeld für neue Anwendungen. Wenn wir es hier schaffen, können wir es überall schaffen“, ist der Generalsekretär der Internationalen Hydrographischen Organisation (IHO) Dr. Mathias Jonas, überzeugt.

Ostsee als Testfeld

Neben der elektronischen Seekarte sollen verschiedene Informationen schiffs- und situationsabhängig bereitgestellt werden. „So können beispielsweise Routen und Beladung in Echtzeit optimiert, Sicherheit für Mensch und Umwelt erhöht und Umweltauswirkungen reduziert werden. Dies ebnet den Weg für eine zunehmend automatisierte und autonome Schifffahrt, die immer mehr an Bedeutung gewinnt“, erläutert BSH-Präsident Helge Heegewaldt.

Grundlage für digitale Produkte und Dienstleistungen bildet ein neues Datenmodell der IHO: das S-100 Universal Hydrographic Data Model. Dies ist notwendig, um elektronische Seekarten herzustellen und entsprechende Datenprodukte zur Verfügung zu stellen. Dazu gehören beispielsweise Informationen über den Meeresboden, sowie Wasserstände und Strömungsverhältnisse an der Oberfläche.

Im nächsten Schritt sind die internationalen Standards umzusetzen. Hier setzt das neue Projekt an, das im November 2023 begann. Es umfasst die gesamte Prozesskette von der Produktentwicklung bis hin zum Vertrieb der Navigationsdaten an die Endverbraucher. Neben den hydrographischen Diensten wie dem BSH sind daher auch Forschungsinstitute, Hersteller von Navigationssystemen und Lieferanten von Navigationsdaten beteiligt.

Ziel ist es, die nächste Generation von elektronischen Seekarten und weitere nautische Produkte einzuführen. Das Projekt wird mit 4,9 Millionen Euro über das europäische Interreg-Ostseeprogramm finanziert. Bis Herbst 2026 liefert es am Beispiel der Ostsee die grundlegenden Daten für künftige Navigationssysteme in der Schifffahrt. JPM

Hamburg: 2024 werden 270 Kreuzfahrtschiff-Anläufe erwartet

Nach der bisher anlaufstärksten Kreuzfahrt-Saison 2023 mit mehr als einer Mio. Passagieren und 280 Anläufen bis Jahresende erwartet Hamburg für 2024 aktuell 270 Anläufe von Kreuzfahrtschiffen. Besondere Höhepunkte werden unter anderem zehn Erstanläufe sein (Azamara Onward, Costa Favolosa, Mein Schiff 7, National Geographic Explorer, Ocean Albatros, Queen Anne, Seabourn Quest, Sirena und Sky Princess), darunter auch der erstmalige Anlauf der Disney Cruise Line mit der Disney Dream am 3. September 2024.


Azamara Onward, Foto: Azamara

Beigetragen zu dieser erfolgreichen Entwicklung hat nicht zuletzt auch die Hamburger Kreuzfahrt-Initiative Hamburg Cruise Net e.V (HCN). Der seit mehr als 25 Jahren bestehende Verein konnte allein in diesem Jahr zehn neue Mitgliedsfirmen für sein Netzwerk gewinnen. Darunter die Firmen Bernhard Schulte Cruise Services GmbH & Co. KG, Deichwerbung-Spezialist für Werbeartikel, H.S.H. Festmachergesellschaft mbH, Innovation Lounges Marketplace, John Will Kommunikation, Kari John Tourismus, Liesbeth Kraakmann Fotostudio Clickklakwerk, Montblanc Simplo GmbH, MONTBLANC HAUS, Royal Greenland Vertriebs GmbH, Sump & Stammer GmbH.



Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung am 21. November 2023 im Virtual Reality Headquarter Hamburg (VRHQ GmbH) sind Katharina Riggert, Leiterin Marketing & Kommunikation der HafenCity Hamburg GmbH, und Antonius Heuer, geschäftsführender Gesellschafter der Otalio GmbH, neu in den Vorstand gewählt worden. Dr. Stefan Behn ist für eine weitere Amtsperiode wiedergewählt worden. Aus dem Vorstand ausgeschieden sind Reinhard Wolf und Giselher Schultz-Berndt. Als Kassenprüferin wurde Lena Lütke-Deckenbrock, HardRock Cafe, für eine weitere zweijährige Amtsperiode wiedergewählt. JPM

Celebrity Ascent feierlich in Fort Lauderdale getauft

Pressemitteilung

Captain Sandy Yawn und ihre Schwester Michelle Dunham tauften gestern Abend das neueste Kreuzfahrtschiff von Celebrity Cruises –
Morgen geht das Schiff der Edge-Klasse auf Jungfernfahrt –
Große Oktopus-Skulptur auf dem Resort Deck

Celebrity Cruises setzt einmal mehr neue Standards für moderne Kreuzfahrten. Gestern Abend wurde das vierte Schiff der innovativen Edge-Klasse offiziell getauft: die Celebrity Ascent. Hauptdarsteller der Feierlichkeiten waren ihre Patinnen: Captain Sandy Yawn, die durch ihren Auftritt in der US-Erfolgsserie „Below Deck“ bekannt wurde, und Ihre Schwester Michelle Dunham, Gründerin der Jacksonville School for Autism.


Jason Liberty, President & CEO Royal Caribbean Group, Foto: Celebrity Cruises

In wahrer maritimer Tradition ließen sie eine Champagnerflasche an der Bordwand zerschellen. Zu ihnen gesellten sich die griechischen Brüder Dimitrios und Tasos Kafetzis. Die erfahrenen Kapitäne werden gemeinsam das Ruder der neuen Celebrity Ascent übernehmen – ein Novum in der Kreuzfahrtbranche!

„Unser Ziel ist es, mit jedem neuen Schiff das ultimative Urlaubserlebnis zu bieten, und Celebrity Ascent erreicht dies, indem wir die Messlatte für Premiumreisen noch höher legen“, sagt Jason Liberty, Präsident und CEO der Royal Caribbean Group. „Ihr gehobenes Design und die neuen Erlebnisse an Bord heben sie von der Konkurrenz ab und dienen als neuer Maßstab für die Reisebranche“, so Liberty weiter.


Foto: Celebrity Cruises

„Die Celebrity Ascent wurde entwickelt, um das Fernweh unserer Gäste zu stillen und einzigartige Erlebnisse zu bieten“, erklärt Laura Hodges Bethge, Präsidentin von Celebrity Cruises, und fügt hinzu: „Die beiden Co-Patinnen der Celebrity Ascent Captain Sandy und ihre Schwester Michelle fügen noch eine weitere persönlichere Dimension zu diesem ohnehin schon außergewöhnlichen Schiff hinzu. Ihre Verbundenheit, gepaart mit der brüderlichen Verbundenheit der Schiffskapitäne, zeigt die Willkommenskultur und herzliche Gastfreundschaft, die wir auf jeder Kreuzfahrt bieten.“

Eindrücke vom Schiff:
https://www.instagram.com/p/C0Pdm6bODTA/?hl=en
https://www.instagram.com/p/C0SVlDhuxpc/?hl=en

Schon bei der Markteinführung der neuen Edge-Klasse hat Celebrity Cruises mit zahlreichen Innovationen aufgewartet und einen für Kreuzfahrtschiffe ganz neuen Design-Stil geschaffen. Das US-amerikanische Kreuzfahrtunternehmen arbeitete auch bei der Celebrity Ascent mit weltweit führenden Designern, Architekten und Innenarchitekten zusammen. Neben dem innovativen Design können sich Gäste auf kulinarische Exzellenz von Michelin-Sterneköchen, ein umfangreiches Bord-Entertainment und viele Wellness-Annehmlichkeiten freuen.


Foto: Celebrity Cruises

Eine Krake am Pool
Liebe zum Detail und stilvolles Ambiente erwartet Gäste nicht nur in allen Staterooms und Suiten, sondern auch in den öffentlichen Bereichen an Bord. Diese bieten vor allem eins: viele Design- und moderne Kunstelemente, welche die Celebrity-Schiffe zu einem schwimmenden Museum machen.

Wie alle Schiffe der modernen Edge-Klasse bietet auch die Celebrity Ascent ein auffälliges, überdimensional großes Kunstwerk am Pool – eine Krake. Die faszinierende Oktopus-Skulptur auf dem Resort Deck stammt vom australischen Künstler Todd Lyndon Stuart.

Das sind die Höhepunkte an Bord der Celebrity Ascent
Zu den neuen und beliebten Erlebnissen an Bord gehören:
● ein erweitertes Unterhaltungsprogramm an Bord mit einer neuen Open-Air-Night-Show auf dem Resort Deck, sechs neuen Live-Show-Produktionen, interaktiven Spielerlebnissen und mehr;
● eine neue Außenterrasse im „Blu“, dem „Clean Cuisine“-Restaurant für Aqua Class-Gäste;
● das „Cosmopolitan“ Restaurant in neuem Gewand (hier wird neue amerikanische Küche serviert);
● ein neu gestaltetes „Le Voyage“, Daniel Bouluds-Gourmetrestaurant;
● „The Retreat“, ein exklusiver Resort-im-Resort-Bereich für Suiten-Gäste, mit zweistöckigem Sonnendeck;
● State of the Art-Unterkünfte, von modernen zweistöckigen Villen mit privaten Plunge Pools bis hin zu Staterooms (Kabinen) mit Infinite Verandas, die die Grenzen zwischen Innen- und Außenbereichen auflösen;
● ein erweiterter Rooftop Garden und neues Resort-Deck mit einzigartigen freitragenden Pools;
● eine Sunset Bar mit mehreren Ebenen und Terrassen, die das Heck des Schiffes neu definiert;
● der Magic Carpet, die freischwebende Plattform an der Steuerbordseite des Schiffes, die tagsüber am Resort Deck als Bar für zusätzlichen Platz sorgt und am Abend als Erweiterung eines Spezialitätenrestaurants dient – der Gast schwebt dabei immer direkt über dem Meer. Der Magic Carpet wird zudem als bequeme Tender-Lounge genutzt.

Im Winter in der Karibik, ab Ende April im Mittelmeer
Die Celebrity Ascent wird am 3. Dezember in Fort Lauderdale zu ihrer offiziellen Jungfernfahrt aufbrechen. Auf ihrer ersten Kreuzfahrt geht es acht Tage durch die östliche Karibik mit Aufenthalten in Sint Maarten, Saint Thomas und der Dominikanischen Republik. Bis Mitte April 2024 bietet die Celebrity Ascent vom Heimathafen Fort Lauderdale (Port Everglades) aus immer sonntags achttägige Karibik-Kreuzfahrten an. Angelaufen werden unter anderem die Bahamas, Mexiko, die Cayman Islands, Puerto Rico, Tortola und St. Kitts (Kleine Antillen).



Foto: Celebrity Cruises

Am 14. April 2024 bricht die Celebrity Ascent dann zur Transatlantik-Überquerung auf. Vom 27. April 2024 an ist das Schiff erstmalig in Europa unterwegs und bietet von Barcelona, Civitavecchia (Rom) und Piräus (Athen) aus acht-, zehn- und dreizehntägige Kreuzfahrten durchs westliche und östliche Mittelmeer an.

Foto: Celebrity Cruises

Das ist die Celebrity Ascent
Die Celebrity Ascent hat 17 Decks und ist 20 Meter länger als die ursprüngliche Celebrity Edge. Das 327 Meter lange und 39 Meter breite Kreuzfahrtschiff bietet maximal 3.260 Gästen Platz. Weitere Details zum Schiff unter www.celebritycruises.de/ascent.php, alle Einzelheiten zu den Routen unter www.celebritycruises.de. 

Die Patinnen der Edge-Klasse-Schiffe
Für ihre innovativen Schiffe der Edge-Klasse wählt Celebrity Cruises gleichermaßen starke und mutige Patinnen aus, die mit Konventionen brechen und sich für Veränderungen in ihren jeweiligen Fachgebieten einsetzen. Captain Sandy Yawn und ihre Schwester Michelle Dunham schließen sich Turn-Star Simone Biles Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai und Reshma Saujani – sie ist die Gründerin der gemeinnützigen Organisation Girls Who Code – an, die die Schwesterschiffe Celebrity Beyond, Celebrity Apex und Celebrity Edge getauft haben.

Text: PM Celebrity Cruises

Für weniger Unterwasserlärm durch Schiffe

In Kooperation mit dem Verband Deutscher Reeder (VDR), dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) und dem Verband für Schiffbau und Meerestechnik e. V. (VSM) hat das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) am 29. November 2023 den ersten Runden Tisch „Unterwasserlärm und Schifffahrt“ in Hamburg organisiert. Dabei standen die neuen internationalen Richtlinien zur Reduzierung des schifffahrtsbedingten Unterwasserlärms im Fokus.

Die Schifffahrt ist eine der Hauptquellen für dauerhaften Unterwasserlärm, der das Leben im Meer beeinflusst. Was können wir beitragen, um den Unterwasserlärm zu reduzieren? Welche Möglichkeiten gibt es und welche haben sich bisher in der Praxis bewährt? Derartige Fragen diskutierten die rund 70 Interessierten aus Schifffahrt und Technik, Verwaltung und Verbänden sowie der Wissenschaft beim Runden Tisch.

„Nur gemeinsam können wir es schaffen, dass die Meere leiser werden“, betonte BSH-Präsident Helge Heegewaldt bei der Auftaktveranstaltung. .Er fordert, dass die neuen Richtlinien schnellstmöglich zur Umsetzung kommen, denn nur so könnten sie wirksam werden.

Die Internationale Seeschifffahrtsorganisation (IMO) hat in diesem Jahr neue Richtlinien verabschiedet, um den Unterwasserlärm von Schiffen zu reduzieren. Sie fassen den aktuellen Stand des Wissens zusammen und geben einen Überblick über technische und operative Maßnahmen. Dazu zählt zum Beispiel die Geschwindigkeit zu reduzieren. Außerdem enthalten sie Vorlagen für einen Unterwasserlärm-Managementplan.

Beim Runden Tisch tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu aus, welche Herausforderungen und Möglichkeiten sie bei der Umsetzung der Richtlinien in der Praxis sehe Darüber hinaus informierten sie sich über aktuelle Forschungsprojekte und innovative Technologieentwicklungen. Dabei identifizierten sie weiteren Forschungsbedarf. Die Richtlinien tragen dazu bei, den schifffahrtsbedingten Unterwasserlärm und damit die negativen Auswirkungen auf Meereslebewesen zu verringern. Der Zustand der Meere wird so verbessert. Dabei können auch Synergien mit anderen Maßnahmen genutzt werden, die beispielsweise die Emissionen von Treibhausgasen reduzieren.

Künftig wollen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mindestens einmal im Jahr beim Runden Tisch treffen. JPM

Expeditions-Kreuzfahrt zum Bird Watching auf den Seychellen

Pressemitteilung

  • Zwei bekannte Ornithologen begleiten im Mai 2024 die Expedition von Silhouette Cruises zum Aldabra-Atoll der Seychellen
  • UNESCO-Weltnaturerbe Aldabra: Riesige Seevögel-Kolonien und Lebensräume seltener Landvögeln

Bird Watching auf den Outer Islands der Seychellen: Wenn das Expeditionsschiff »Maya’s Dugong« im Mai 2024 Kurs auf das Aldabra-Atoll nimmt, sind zwei bekannte Ornithologen mit an Bord. Die Reisenden erwarten außergewöhnliche Begegnungen mit der heimischen Vogelwelt im abgelegenen Inselparadies des Indischen Ozeans sowie ein abwechslungsreiches Programm aus Landgängen auf menschenleeren Inseln und Vogelbeobachtungen unter Anleitung der Wissenschaftler. Nur an wenigen Terminen setzt Silhouette Cruises das Expeditionsschiff »Maya’s Dugong« zu solch speziellen Expeditionen ein. 

Die riesigen Seevögelkolonien und die Lebensräume von seltenen Landvögeln der Outer Islands zählen nicht ohne Grund zum UNESCO Weltnaturerbe Aldabra: Das Aldabra-Atoll beherbergt zahlreiche Vogelarten, die zu den letzten ihrer Art gehören oder sich in der Abgeschiedenheit des Indischen Ozeans herausgebildet haben.

·     Seychellen zählen zu den Top-Reisezielen für Vogelbeobachtungen

Damit gehören die Seychellen zu einem Top-Ziel für Vogelbeobachter und Naturfotografen, das nur in einigen wenigen Expeditionen von ausgewählten Reiseveranstaltern besucht werden kann. Auch unter Wasser ist die Artenvielfalt dank des seitens der Seychelles Islands Foundations verhängten Fischereiverbots enorm. Nach Bird Watching und Fotografie schließen sich Tauchgänge in die faszinierende Unterwasserwelt direkt von Bord der »Maya’s Dugong« an. 

·     Aldabra: Bird Watching-Expedition startet am 7. Mai 2024

Die 18 Tage an Bord des Expeditionsschiffes »Maya’s Dugong« führen entlang der Inseln Aride, African Banks und Marie Louise (beide Amirantes) zum Aldabra-Atoll. 

Die Bird Watching-Expedition wird von zwei bekannten Ornithologen geführt, die die Reisegruppe mit Spezialwissen und Leidenschaft für die seltene Vogelwelt begleiten. Beide Ornithologen leiten auch wissenschaftliche Expeditionen auf den Seychellen und forschen hier.

Die 43 Meter lange »Maya’s Dugong« von Silhouette Cruises legt sowohl zu Kreuzfahrten als auch zu wissenschaftlichen Expeditionen ab und kann ebenso für private Touren gechartert werden. Das vielseitige Schiff verfügt dabei über den Komfort einer modernen Yacht für bis zu 14 Passagiere und 10 Crew-Mitglieder. 

Termin Aldabra Bird Watching-Expedition mit Silhouette Cruises: 7. Mai bis 24. Mai 2024, ab/bis Mahé, ab 13.260 US-Dollar pro Person.

Buchung und weitere Informationen: 

Internet: www.seychelles-cruises.com oder in jedem Reisebüro

Text: PM Silhouette Cruises

Gipfeltreffen in der Antarktis

Seabourn Venture und Seabourn Pursuit Seite an Seite in Neko Harbour

Foto: Seabourn

Pressemitteilung

Ein ganz besonderer Moment für Seabourn Gäste, Crews und Management: Seabourn Pursuit und Seabourn Venture, die beiden neuen Luxus-Expeditionsschiffe der Reederei, trafen sich am 27.11. in der Antarktis, am Eingang zum Neko Harbour, umgeben von gewaltigen Eislandschaften. Die Seabourn Pursuit hat gerade ihre erste Saison in der Antarktis angetreten, während die Seabourn Venture bereits ihre zweite Saison dort beginnt. Beide Schiffe werden 11- bis 13-tägige Reisen in die Antarktis sowie 21-tägige Reisen bis nach Südgeorgien und zu den Falklandinseln unternehmen.

„Es war ein sehr aufregender Tag, und wir konnten uns nichts Schöneres für unsere erste Reise in die Antarktis vorstellen, als uns dort mit unserem Schwesterschiff, der Seabourn Venture, zu treffen“, sagt Stig Betten, Kapitän der Seabourn Pursuit.

Jeroen Schuchmann, Kapitän der Seabourn Venture ergänzt: „Es war ein unglaublicher ‚Seabourn-Moment‘ für unsere Gäste und die Crew der Seabourn Venture, als wir die Seabourn Pursuit zu ihrer ersten Saison in der Antarktis willkommen heißen durften.“

Foto: Seabourn

Die beiden Schwesterschiffe Seabourn Venture und Seabourn Pursuit sind kleine All-Suites Schiffe für maximal 260 Passagiere. Sie bieten Luxus und Abenteuer ohne Kompromisse: vorne ein starker Bug der PC6 Eisklasse, hinten das elegante Heck einer Superyacht, dazwischen über 2750 qm offene Deckfläche, Duplex Suiten mit Panoramafenstern, Fine Dining Restaurants, Discovery Center und Landing Zone! Beide Schiffe verfügen über eine Fülle an moderner Hardware und Technologie, die den globalen Einsatz in den abgelegensten Regionen erlaubt. Für eine verbesserte Wi-Fi-Konnektivität wurden sie mit Starlink von SpaceX ausgestattet. Gleich 24 Zodiacs stehen für Expeditionen zur Verfügung, ebenso wie Kajaks, Tauchausrüstungen und zwei maßgebaute Tauchboote für bis zu sechs Personen. Ein Team von 24 Naturforschern, Wissenschaftlern und Experten begleitet jede Kreuzfahrt und sorgt für ein Höchstmaß an Information und Inspiration.

Natalya Leahy, Präsidentin von Seabourn: „Wir hatten den Traum, Seabourns Luxus-Standards auch in die Welt der Expeditionskreuzfahrten zu bringen. Wenn ich heute unsere beiden Ultra-Luxus-Expeditionsschiffe, Seabourn Venture und Seabourn Pursuit, nebeneinander vor der atemberaubenden Kulisse von Neko Harbor sehe, macht mich das sehr stolz. Wir haben diesen Traum wahrlich zum Leben erweckt und Expeditionskreuzfahrten neu definiert.“

Text: PM Seabourn