Nach einem mehr als zweijährigen Verbot sind Fijis internationale Grenzen seit dem 15. Juni 2022 auch wieder für Kreuzfahrtschiffe offen. Dieser Schritt erfolgt sechs Monate nach der Wiederaufnahme des Flugverkehrs in das Land. Wie der internationale Flugverkehr wird auch die Kreuzschifffahrt im Einklang mit den von der fijianischen Regierung festgelegten Einreisebedingungen wieder aufgenommen.
Die Rückkehr von Kreuzfahrtschiffen in die fijianischen Gewässer ist ein wichtiger Faktor für die anhaltende wirtschaftliche Erholung des Landes. Vor der Pandemie gaben Kreuzfahrtunternehmen, ihre Passagiere und Besatzung jährlich 44,2 Millionen Fiji-Dollar (21,4 Millionen US-Dollar) in dem Inselstaat aus. Eine Studie von 2018 über die wirtschaftlichen Auswirkungen des Kreuzfahrttourismus in Fiji zeigt auch, dass jede Kreuzfahrtreise durchschnittlich 305.000 Fiji-Dollar (147.000 US-Dollar) an Ausgaben pro Anlaufhafen mit sich bringt und ein Kreuzfahrtpassagier 90 Fiji-Dollar (44 US-Dollar) an Ausgaben pro Person. Die direkten Ausgaben der Besucher kommen also nun wieder den Kunsthandwerksverkäufern, sowie den lokalen Reiseveranstaltern im Hafen von Lautoka zugute.
Um die sichere Rückkehr der Kreuzschifffahrt nach Fiji zu gewährleisten, wird die fijianische Regierung zusätzliche Maßnahmen zur Risikominderung ergreifen, darunter:
Alle Reisenden ab 16 Jahren – sowohl Kreuzfahrtpassagiere als auch Besatzungsmitglieder – müssen vollständig mit einem von den Fiji-Inseln anerkannten COVID-19-Impfstoff geimpft sein;
Ein Antigen-Schnelltest, der innerhalb von 24 Stunden vor der Ausschiffung in fijianischen Häfen durchgeführt wird;
Eine gültige Reisekrankenversicherung, die COVID-19 international abdeckt.
Alle Landausflüge unterliegen ebenfalls den Gesundheits- und Sicherheitsprotokollen, einschließlich des Care Fiji Commitment. Maßnahmen der Kreuzfahrtindustrie, einschließlich der Umsetzung geeigneter Betriebs- und COVID-19-Ausbruchsmanagementpläne sowie Sicherheitspläne, werden ebenfalls dazu beitragen, das Risiko einer COVID-19-Übertragung an Bord von Schiffen zu verringern.
Das COVID-19 Risk Management Taskforce (CRMT) wird die Einreisebestimmungen und COVID-Sicherheitsmaßnahmen für Fiji stetig prüfen, wobei der Fokus auf der Verbesserung der digitalen Plattform für Tests im Land liegen wird, und zusätzlich ergänzt wird durch die bereits hohen Impfraten.
Der Pandemie zum Trotz will Dubai in diesem Winter seine Position als Kreuzfahrt-Winterziel für Europäer weiter ausbauen. Das Emirat fährt gerade wieder seine weltweiten Flugkapazitäten hoch und hofft auf den Expo-Boom bei Touristen. Neben Strand- und Shopping-Touristen hat das Emirat dabei vor allem Kreuzfahrer im Blick.
Für den Paukenschlag sorgte gleich zu Beginn der Saison am 27. November die Reederei MSC aus der Schweiz. Die Reederei aus der Schweiz präsentierte mit der MSC Virtuosa das neue Flaggschiff am Golf.
„Wir sehen ein großes Potenzial in der Kreuzfahrt. Diese Form von Tourismus ist ein Wachstumsfaktor für uns“, sagte Hoor Al Khaja von der Wirtschafts- und Tourismusverwaltung des Emirats. Gerade durch die Expo 2020 biete sich Dubai als Reiseziel für Kreuzfahrtpassagiere an, so die Managerin.
Für Reisen nach Dubai gelten aber auch hohe Gesundheits-Auflagen. Die staatliche Fluggesellschaft Emirates verlangt bereits beim Check-in im Abflughafen einen aktuellen PCR-Test in englischer oder arabischer Sprache.
Nach der Ankunft in Dubai erfolgt dann sofort ein weiterer Test, der für jeden Passagier noch am Flughafen gemacht werden muss. Das Test-Ergebnis wird automatisch mit dem Reisepass abgeglichen und in eine DXB-Smart-App von Dubai auf das Smartphone hochgeladen. Die speziell für Dubai entwickelte Corona-Warn-App muss beim Eintreffen am Airport ebenfalls auf dem Smartphone sein.
Foto: Frank Behling
Wer diese Auflagen alle erfüllt und alle Kontrollen passiert hat, bekommt nahezu Sonnengarantie und Temperaturen von um die 30 Grad. Damit liegt der Golf von vor den Kanaren, des liebsten Winterziels der deutschen Kreuzfahrer.
Mehrere große Reedereien sind in diesem Winter in Dubai. Nur zwei Tage nach dem Event von MSC weihte Carnival Cruise Corporation ihren neuen Kreuzfahrtterminal in Dabei ein, an dem während des Winters die AIDAbella und die Costa Firenze abgefertigt werden.
Neben MSC, Costa und AIDA sind aber auch andere Reedereien dort. Aus Deutschland sind die Europa 2 von Hapag-Lloyd und die Mein Schiff 6 von TUI Cruises. Von der Norwegian Cruise Line ist die reaktivierte Norwegian Jade das Schiff in der Region. Von Ponant kreuzt die Le Jacques Cartier im Golf.
Für die Hafengesellschaft von Dubai, DP World, stehen bis März 126 Kreuzfahrtanläufe in der Liste der Terminals. Die Passagierzahl von 500.000 wird noch kalkuliert. Wobei diese Zahl noch vor dem Bekanntwerden der Omikron-Variante veröffentlicht wurde.
Gleichzeitig zu den aktiven Schiffen sind mit der Costa Atlantica, Costa Serena, Costa Mediterranea, Carnival Splendor und Carnival Spirit fünf größere Kreuzfahrtschiffe dort warm aufgelegt. Sie wurden aus Asien abgezogen und warten jetzt am Golf auf neue Order.
Neu in der Region an der arabischen Halbinsel ist die MSC Bellissima, die als erstes westliches Kreuzfahrtschiff Reisen ab Jeddah (Saudi-Arabien) im Roten Meer anbietet. FB
In der jüngsten Aktualisierung der Reisewarnung des Auswärtigen Amtes (AA) sind auch Kreuzfahrten wieder ein Thema. Das Auswärtige Amt in Berlin rät von Kreuzfahrten mit Start- und Zielhäfen im Ausland danach ab. Grund ist das auch in Europa wieder unübersichtlicher werdende Infektionsgeschehen. Diese Information hat aber nicht die Bedeutung einer Reisewarnung. Es sind allgemeine Informationen des Auswärtigen Amtes.
Der Hinweis der Berliner Behörde betrifft dabei den Fall einer möglichen Quarantäne. „Es besteht das Risiko, dass im Falle eines COVID-19-Ausbruchs an Bord eines Kreuzfahrtschiffes von den zuständigen Behörden im Ausland eine mehrtägige Schiffsquarantäne verhängt werden darf“, so das Auswärtige Amt.
Da für die Häfen in den meisten EU-Ländern die lokalen Gesundheitsbehörden und Ämter zuständig sind, können hier Reedereien und Regierungsabkommen nur bedingt helfen. Die Hoheit über die Erlaubnis zur Ein- und Ausschiffung von Passagieren liegt auch in Deutschland bei den jeweiligen Gesundheitsämtern der Hafenstädte. Die Bundespolizei prüft als Grenzschutzbehörde allein die Gültigkeit der Reisedokumente.
Deshalb unterliegen die Maßnahmen zur Seuchenbekämpfung in den Häfen den jeweiligen Kommunen. Die Ausschiffung von infizierten Passagieren in einem Hafen darf dann auch verboten werden, wenn ein infizierter Passagier keine Symptome hat oder medizinische Hilfe benötigt.
Der Passagier muss unter Umständen bis zur Vorlage eines negativen Testergebnisses an Bord des Kreuzfahrtschiffes in einem gesonderten Bereich bleiben.
In solchen Fällen wäre laut Außenamt ein gebuchter und vom Veranstalter geplanter Rücktransport nach Deutschland nicht mehr möglich. Es entstehen dann auf jeden Fall zusätzlich Kosten.
Flusskreuzfahrten innerhalb der EU und des Schengenraums mit besonderen Hygienekonzepten sind laut Amt von diesem Rat ausgenommen. Ausgenommen sind auch Kreuzfahrten auf Schiffen mit spezifischen Hygienekonzepten, deren Reise in einem deutschen Hafen beginnt und ohne ein Anlegen in einem ausländischen Hafen wieder in einem Hafen in Deutschland endet.
Bei den Reedereien wird mit Blick auf mögliche Corona-Infektionen an Bord auf die eigenen Vorkehrungen gesetzt. So wird im Fall einer erforderlichen Quarantäne ein kostenfreier Rücktransport angeboten. Auch eine von einer regionalen Hafen- und Gesundheitsbehörde angeordnete Quarantäne an Land wird von den Reedereien übernommen.
Grundsätzlich empfehlen aber alle Reedereien ihren Passagieren den Abschluss einer Auslands-Krankenversicherung für die Übernahme der Behandlungskosten nach der Ausschiffung in einem Hafen im Ausland. FB
Nachdem die Astor verschrottet wurde, hatte der SPD-Reisedienst vorerst kein Schiff mehr. Nun gibt es einen neuen Partner für Kreuzfahrten. Am 27. November soll erstmals wieder die rote Flagge der SPD im Mast eines Hochseekreuzfahrtschiffes wehen.
Die Hamburg des Bremer Veranstalters Plantours wird das neue Hochseeschiff des SPD Reiseservice. Der Veranstalter von Reisen für Mitglieder der SPD hat eine lange Tradition in Fernreisen und auch Kreuzfahrten. Aktuell sind zwei Reisen im Angebot. Doch nun aber regt sich in der Partei Widerstand.
Auf dem Parteitag der baden-württembergischen SPD wurde am 23. Oktober ein Antrag angenommen, der den Bundesvorstand dazu auffordert, Kreuzfahrten aus dem Programm zu nehmen. Die Mitglieder aus Baden-Württemberg fordern vom Bundesvorstand, „dass er sich klar dazu positioniert, dass ein Angebot von Kreuzfahrten mit dem Namen SPD-Reiseservice nicht vereinbar ist“.
Nach den Worten der Antragsteller mache ein Angebot von Kreuzfahrten unter dem Logo der SPD es Mitgliedern bei Wahlkämpfen unmöglich, ernsthaft für Klimaschutz zu werben. Die Gruppe in der SPD lehnt Kreuzfahrten ab.
AstorHamburg, Foto: Frank Behling
Eine Umbenennung der Firma ist dabei ein möglicher Kompromiss. Ob der Bundesvorstand dem Antrag nachkommt, ist aber derzeit fraglich. Da die Buchungszahlen für Kreuzfahrten bislang so positiv waren, dass sie wirtschaftlich für den SPD Reiseservice von großer Bedeutung waren.
Der Veranstalter ist ein Teil der FFR Ferien-, Freizeit und Reiseservice GmbH, die der Deutschen Druck- und Verlagsgesellschaft gehört. Es ist die parteieigene Beteiligungsgesellschaft. FB
Die Vaccinated Travel Lane (VTL) wird es künftig Reisenden aus neun weiteren Ländern ermöglichen, nach Singapur einzureisen
Wie die Regierung Singapurs am Wochenende bekannt gab, werden die Grenzbeschränkungen ab 19. Oktober schrittweise weiter gelockert und die Bedingungen, die an die sogenannten Vaccinated Travel Lane (VTL) für geimpfte Reisende geknüpft sind, angepasst. Ab dem neuen Stichtag können auch Reisende aus Großbritannien, der Niederlande, Frankreich, Italien, Spanien, den USA, Kanada in Singapur einreisen, ab 15. November auch aus der Republik Korea. Der Stadtstaat rückt damit dem Ziel ein Stück näher, seinen Status als internationales Luftfahrtdrehkreuz mit globaler Anbindung zurückgewinnen.
Gelockerte und neue Bedingungen im Rahmen der VTL und für die Beantragung eines Vaccinated Travel Pass (VTP) ab 19. Oktober:
Die notwendige vollständige Impfung (gilt zwei Wochen nach Erhalt der zweiten Dosis des Pfizer-BioNTech/Comirnaty-, Moderna-, AstraZeneca oder Johnson&Johnson-Impfstoffs) kann in jedem VTL-Land durchgeführt worden sein, nicht mehr wie bislang nur in Deutschland.
Inhaber des VTPs müssen sich anstatt in den bislang geltenden 21 Tagen fortan nur noch 14 Tage vor der Reise in einem der VTL-Länder aufgehalten haben.
Statt der Quarantäne unterziehen sich geimpfte Reisende im Rahmen der VTL insgesamt zwei COVID-19-PCR-Tests; dazu gehören ein PCR-Test innerhalb von 48 Stunden vor dem geplanten Abflug und ein PCR-Test bei der Ankunft in Singapur. Reisende bleiben an ihrem Unterkunftsort vorerst isoliert, bis das Testergebnis bei der Ankunft als negativ bestätigt wird. Die bislang zusätzlich erforderlichen PCR-Tests am dritten und siebten Tag des Aufenthalts sind nicht mehr erforderlich.
Ungeimpfte Kinder unter 12 Jahren dürfen fortan in Begleitung ihrer geimpften Eltern mitreisen.
Weiterhin geltende Bedingungen der VTL:
Geimpfte Reisende müssen mit bestimmten VTL-Nonstop-Flügen nach Singapur reisen.
Kurzzeitbesucher und Inhaber von Langzeit-Aufenthaltstiteln, die im Rahmen der VTL-Regelung nach Singapur reisen möchten, müssen zwischen 7 und 30 Tagen vor ihrer geplanten Einreise nach Singapur einen Vaccinated Travel Pass (VTP) beantragen.
Vor ihrer Ankunft in Singapur müssen Reisende eine Reiseversicherung mit einer Mindestdeckungssumme von 30.000 Singapur-Dollar für COVID-19-bedingte medizinische Behandlungen und Krankenhauskosten in Singapur abschließen.
Während ihres gesamten Aufenthalts in Singapur müssen Reisende jederzeit über ihre angegebene E-Mail-Adresse sowie Telefonnummer erreichbar sein, sich die Trace Together-App auf ihr Mobilgerät herunterladen und diese aktiviert lassen.
Die Vereinbarung der „Vaccinated Travel Lane“ basiert auf einem neuen Kategorisierungssystem der singapurischen Regierung. Insgesamt besteht es aus vier Kategorien, die als Grundlage für die allgemeinen Einreisebestimmungen nach Singapur dienen. Weitere Informationen zu den Einzelheiten des Systems finden Sie hier.
Im Verlauf der weiteren globalen Entwicklung der Lage wird Singapur seine Einreisebestimmungen in Übereinstimmung mit seinem Fahrplan zum Leben mit der Endemie weiter anpassen. Alle Änderungen der Einreisebestimmungen werden auf der SafeTravel-Website aktualisiert. Reisenden wird empfohlen, sich vor der Einreise nach Singapur auf der Website über die neuesten Bestimmungen für das betreffende Land oder die Region zu informieren.
Nun geht es ganz schnell. Mit den Lockerungen der Beherbergungsverbote in Schleswig-Holstein startet auch die Kreuzfahrtsaison 2021. Die Landesregierung Schleswig-Holsteins hat den Reedereien grünes Licht erteilt. Am 22. Mai soll in Kiel die AIDAsol starten. Einen Tag später ist die Mein Schiff 1 dran.
Die Voraussetzungen für den heiß ersehnten Neustart nach der Corona-Pause gab die Landesregierung in Kiel nach der Auswertung des Infektionsgeschehens in Schleswig-Holstein.
Die seit April laufenden Tourismus-Projekte in Teilen Schleswig-Holsteins haben außerdem sehr positive Effekte erzielt. Deshalb gab Ministerpräsident Daniel Günther am Mittwoch grünes Licht für Lockerungen beim Tourismus.
MEIN SCHIFF 1, Foto: Frank Behling
„Es gibt eine Abstimmung unter den norddeutschen Küstenländern, dass Kreuzfahrten erst wieder möglich sind, wenn die Beherbergungsverbote aufgehoben sind. Das ist bei uns am 17. Mai der Fall. Deshalb ist theoretisch ab dem 17. Mai Kreuzfahrtbeginn und Kreuzfahrtende in Kiel möglich“, so Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP).
„Dies ist eine gute Nachricht für unseren Hafen und die Stadt Kiel. Darauf haben wir lange hingearbeitet und sind startklar“, freut sich Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer. Die Reedereien begannen gleich mit den Planungen.
Die Mein Schiff 1 verließ noch am Donnerstag den Ankerplatz vor Santa Cruz de Teneriffa und nahm in Las Palmas von der Mein Schiff 2 Ausrüstung für den Einsatz im Norden an Bord.
Die AIDAsol wurde in Warnemünde ausgerüstet. „Wir sind mit unserem bewährten Hygienekonzept bereit für den Start. Deshalb kommen wir mit der AIDAsol nach Kiel“, so Hansjörg Kunze, Sprecher von AIDA Cruises. Die AIDAsol wird am 13. Mai um 15 Uhr in Kiel erwartet und soll dann mit dem Test der Landstromanlage beginnen.
Zeitgleich werden die Abläufe für die ersten Einschiffungen der Passagiere in Kiel getestet. Der Hafen ist bereit. „Die Ermöglichung von Kreuzfahrten unter Einhaltung strenger Auflagen trägt zu einer wirtschaftlichen Belebung auch von Innenstadt und Hotellerie bei“, so Ulf Kämpfer. Die schleswig-holsteinische Landeshauptstadt wäre dann der erste deutsche Hafen, der den Neustart der Kreuzfahrt in Deutschland nach dem Winter-Lockdown vornimmt.
AIDAsol, Foto: Frank Behling
Die AIDAsol wird zunächst drei- und viertägige Panoramafahrten ab Kiel anbieten. Buchungsstart ist am 12. Mai. Bei TUI Cruises soll ebenfalls nächste Woche Buchungsstart sein. Die ersten Reisen sollen mit geimpften, getesteten und genesenen Passagieren nach den bereits eingespielten Hygiene-Standards erfolgen. Die Nachfrage soll nach Angaben der Reedereien sehr groß sein.
Auch Hapag-Lloyd, MSC und nicko cruises bereiten den Start von Reisen ab Kiel vor. Auch dort werden Schiffe für den Einsatz im Sommer im Norden vorbereitet. Nach dem derzeitigen Stand könnten bereits Ende Juni wieder bis zu sechs Schiffe von Kiel aus fahren. Es sind aber zunächst nur Panorama-Fahrten ohne Hafenbesuche möglich.
Wann die normalen Katalog-Reisen wieder aufgenommen werden, hängt von dem Infektionsgeschehen in den Ostsee-Anrainern sowie Norwegen ab. Derzeit deutet hier aber noch nichts auf eine schnelle Lockerung hin.
In Norwegen wird erwartet, dass frühestens ab Ende Mai wieder Kreuzfahrten für norwegische Urlauber auf norwegischen Schiffen erlaubt sind. Jedoch auch da ohne Landgang. Die Color Line bereitet den Neustart der Kreuzfahrtfähren der Kiel-Oslo-Route vor.
Bevor die ersten Passagiere in Kiel am 22. Mai an Bord der AIDAsol steigen werden, muss noch an der Technik im Hafen gearbeitet werden. „Am 17. Mai wird eine Landstromanlage eingeweiht, damit die Schiffe zukünftig am Liegeplatz die Diesel ausmachen können“, so Wirtschaftsminister Bernd Buchholz.
Diese Anlage versorgt seit Dezember bereits die Fähren der Stena Line mit Ökostrom. Am 17. Mai wird sie dann als erste zivile Landstromanlage in Deutschland zwei Schiffe gleichzeitig versorgen.
„Wir sind stolz auf die neue Landstromanlage. Nicht nur wegen der herausragenden Architektur und Fassade, sondern auch, weil zwei Schiffe im Parallelbetrieb mit Ökostrom versorgt werden können“, so Seehafen-Chef Dirk Claus.
Auch bei AIDA ist man gespannt auf den Test. Am 7. Mai hat die AIDAsol in Warnemünde die erste Landstromanlage eingeweiht. In Kiel steht die nächste Herausforderung an.
2018 hatte AIDA in Kiel ein Abkommen zur nachhaltigen Weiterentwicklung des Tourismus in Schleswig-Holstein mit Stadt und Landesregierung unterzeichnet.
Die 2011 am Ostseekai getaufte AIDAsol ist das Schiff in der AIDA-Flotte, das schon seit 2014 in Hamburg aus externen Stromquellen versorgt wird. Mit dem AIDA-Schiff kann die Anlage in Kiel zertifiziert werden. In Kiel gibt es jetzt für die drei Stadt-Terminals in der Innenförde Landstromanschlüsse. FB
„Tatsache ist, dass Hamburg bisher höhere Inzidenz-Zahlen hatte als Schleswig-Holstein und das die Lage hier ein bisschen anders war. Wir sind jetzt erst ein paar Tage unter der 100er-Marke. Ein genaues Datum oder einen Termin zu nennen ist im Moment schwierig. Vom Gefühl her würde ich denken, dass wir irgendwann im Juni starten werden. Ob dies nun Mitte Juni ist oder die zweite Hälfte des Monats, dass kann ich noch nicht sagen. Es ist eine Gesamtentscheidung, was den Tourismus in Hamburg betrifft, nicht nur die Kreuzfahrt. Wir sind durch die letzten Abstimmungen der Küstenländer an die Hotellerie gekoppelt worden. Das war auch in Schleswig-Holstein der Fall. Die Hotellerie hat wieder aufgemacht und daher durfte die Kreuzfahrt auch wieder starten.“
Simone Maraschi, Managing Director Cruise Gate Hamburg
„Insgesamt ist die Entwicklung jetzt natürlich absolut positiv. Ob jetzt nun in Bremen oder in Mecklenburg-Vorpommern ein paar Wochen später oder ein paar Wochen früher geöffnet wird, ist egal, wichtig ist einfach nur, dass wir vorankommen. Selbst, wenn wir nur einen Standort haben von dem gefahren wird, sehen auch die Kunden, da entwickelt sich was, es geht voran.“
Veit Hürdler, Geschäftsführer Columbus Cruise Center Bremerhaven und Wismar
„Wir freuen uns, dass dieses wichtige touristische Segment, Kreuzschifffahrt, aus Deutschland wieder startet. Wir sind überzeugt, dass mit den sehr guten Hygienekonzepten der Reedereien und der Häfen die Voraussetzung für einen zeitnahen Neustart der Hochseekreuzfahrt und Flusskreuzfahrt in Mecklenburg-Vorpommern geschaffen sind.“
Celestyal Cruises, die preisgekrönte, erste Wahl für Kreuzfahrtreisende zu den griechischen Inseln und ins östliche Mittelmeer, startet eine Reihe von siebentägigen Flash Sales, die unter anderem Preise ab 599 Euro pro Person bei Doppelbelegung auf ausgewählten Kreuzfahrten mit sieben Übernachtungen im Jahr 2021 umfassen. Die Flash Sales bieten beispielsweise eine niedrigere Anzahlung von nur 99 Euro pro Kabine und für noch größere Flexibilität und ein sorgenfreies Buchungserlebnis das „Celestyal Versprechen“, das den Gästen die Freiheit gibt, ihre Reise bis zu 30 Tage vor Abfahrt umzubuchen.
Jeder Flash Sale steht für einen siebentägigen Buchungszeitraum zur Verfügung, der jeden Donnerstag um Mitternacht beginnt. Die Flash Sales werden bis zum 26. März 2021 fortgesetzt, der nächste Termin findet vom 5. bis zum 11. Februar 2021 statt. Während der Angebotszeiträume werden attraktive Angebote freigeschaltet, die ermäßigte Raten auf ausgewählte Routen der Saison 2021 und eine Vielzahl von Abfahrtsterminen beinhalten, darunter die Drei- und Vier-Nächte-Kreuzfahrten „Ikonische Ägäis“ und „Ikonische Entdeckungsreise“, die Sieben-Nächte-Kreuzfahrten „Idyllische Ägäis“, „Vielseitige Ägäis“, „Drei Kontinente“ und „Auf den Spuren des Apostel Paulus“ sowie die Vierzehn-Nächte-Kreuzfahrten.
Alle Kreuzfahrten beinhalten das Celestyal All-Inclusive-Erlebnis mit unbegrenzten klassischen Getränken, lokal inspirierter Küche an Bord, Unterhaltung, ausgewählten Landausflügen, Hafen- und Servicegebühren sowie Trinkgeldern.
Weitere Informationen zu Celestyal Cruises finden Interessierte unter https://celestyal.com/de.
Sonderangebote für ausgewählte Kreuzfahrten 2021 und 2022, darunter 50 Prozent Ermäßigung für den zweiten Gast, reduzierter Einzelzimmerzuschlag und inkludierte Covid-19-Reisekrankenversicherung; Kreuzfahrt-Preise ab 399 Euro pro Person.
Celestyal Cruises, die erste Wahl für Kreuzfahrtreisende zu den griechischen Inseln und ins östliche Mittelmeer, bietet mit Frühbucherangeboten bei einer Buchung bis zum 28. Februar 2021 eine Ersparnis von 25 Prozent mit Preisen ab nur 399 Euro pro Person auf ausgewählte Kreuzfahrten in den Jahren 2021 und 2022. Auf ausgewählten Kreuzfahrten erhalten Buchende 50 Prozent Ermäßigung für einen zweiten Gast in einer Kabine (gültig für Abfahrten 2022), Sonderangebote für Dreier- und Viererkabinen, einen reduzierten Einzelzimmerzuschlag von nur 15 Prozent und eine inkludierte Covid-19-Reisekrankenversicherung für Abfahrten bis Juni 2021.
Die Frühbucherangebote gelten für folgende Kreuzfahrten:
Die Drei-Nächte-Kreuzfahrt „Ikonische Ägäis“ ab nur 399 Euro pro Person bei Doppelbelegung. Die Reise beginnt in Athen und läuft Mykonos, Patmos, Kreta und Santorin in Griechenland sowie Kuşadası in der Türkei an.
Die Drei-Nächte-Reise „Ikonische Entdeckungsreise“ kostet ab 399 Euro pro Person bei Doppelbelegung. Diese Reise beginnt in Athen und läuft Syros und Santorin in Griechenland sowie Kuşadası in der Türkei an.
Die Vier-Nächte-Reise „Ikonische Ägäis“ steht ab 499 Euro pro Person bei Doppelbelegung zur Verfügung. Diese Reise beginnt in Athen und läuft Mykonos, Patmos, Rhodos, Kreta und Santorin in Griechenland sowie Kuşadası in der Türkei an.
Die Vier-Nächte-Kreuzfahrt „Ikonische Entdeckungsreise“ beginnt bei 499 Euro pro Person bei Doppelbelegung. Diese Reise beginnt in Athen und legt in Syros, Rhodos und Santorin in Griechenland sowie in Kuşadası in der Türkei an.
Die Sieben-Nächte-Reise „Idyllische Ägäis“ ist ab 879 Euro pro Person bei Doppelbelegung verfügbar. Sie beginnt ebenfalls in Athen und läuft Rhodos, Agios Nikolaos auf Kreta, Santorin, Milos und Mykonos in Griechenland sowie Kuşadası in der Türkei an.
Die Sieben-Nächte-Reise „Vielseitige Ägäis“ kostet ab 879 Euro pro Person bei Doppelbelegung. Diese Reise beginnt in Athen und führt nach Istanbul und Çanakkale (das antike Troja) in der Türkei sowie nach Thessaloniki, Volos (Meteora) und Santorin in Griechenland.
Die preisgekrönte Sieben-Nächte-Kreuzfahrt „Drei Kontinente“ ist bereits ab 879 Euro pro Person bei Doppelbelegung buchbar. Die Kreuzfahrt startet in Athen und legt in Port Said (Ägypten), Ashdod (Israel), Limassol (Zypern), Rhodos (Griechenland) und Kuşadası (Türkei) an.
Alle Kreuzfahrten beinhalten das All-Inclusive-Erlebnis von Celestyal Cruises mit unbegrenzten klassischen Getränken, lokal inspirierter Küche an Bord, Unterhaltung, ausgewählten Landausflügen, Hafenservicegebühren und Trinkgeldern.
„Egal ob alleinreisend, als Paar, mit der Familie oder mit Freunden – bei den Frühbucherangeboten von Celestyal gibt es eine Reise für jeden“, so Leslie Peden, Chief Commercial Officer von Celestyal Cruises. „Die Menschen sind zunehmend optimistisch und träumen davon, wieder zu reisen – also möchten wir ihnen die Rückkehr zur Kreuzfahrt so verlockend wie möglich zu machen.“
Weitere Informationen zu den Frühbucherangeboten von Celestyal Cruises gibt es auch im Internet unter https://celestyal.com/de/kreuzfahrt-angebote. Weitere Informationen zu Celestyal Cruises finden Interessierte unter https://celestyal.com.
Die amerikanische Gesundheits- und Seuchenbehörde CDC hat die No-Sail-Order gelockert. Am Freitag wurde kurz vor Ende der aktuellen Regelung ein neues Regelwerk bekannt gegeben. Danach ist es Kreuzfahrtreedereien wieder erlaubt, von US-Häfen aus Reisen von höchstens sieben Tagen anzubieten. Voraussetzung sind strickte Vorgaben zum Schutz der Crew und der Passagiere. Tests und ständige Temperatur-Messungen sowie die Umsetzung eines strengen Hygiene-Konzeptes sind zu erfüllen. Tritt auf einem Schiff dennoch eine Covid19-Infektion auf, muss die Reise sofort abgebrochen und zum Ausgangshafen zurückgekehrt werden. Die Reedereien müssen außerdem Covid19-Tests für alle Passagiere und alle Crewmitglieder am Tag der Einschiffung und am Tag der Ausschiffung bereitstellen.
Die Testkapazitäten sind dabei von den Reedereien zur Verfügung zu stellen und transparent zu handhaben. Für die Erfüllung dieser Vorgaben sind auch allein die Reedereien verantwortlich. Außerdem müssen in allen Räumen an Bord der Schiffe die Vorgaben zum Social Distancing eingehalten und überprüft werden. Alle Restaurants sind den neuen Vorgaben anzupassen. Im Fall von positiven Tests an Bord müssen alle betroffenen Stellen im Vorwege von den Reedereien transparent in Kenntnis gesetzt werden. Dazu zählen auch Betreiber der Hafenterminals, der Lotsen und der Gepäckabfertigung. Die Behörde schreibt außerdem vor, dass nur PCR-Tests am Tag der Einschiffung neuer Crew-Mitglieder zu erfolgen haben. Die für Crew und Passagiere erforderlichen Testkapazitäten müssen die Reedereien innerhalb von 60 Tagen aufbauen. FB
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