Jetzt buchbar sind neue 7-Nächte-Mittelmeer-Kreuzfahrten mit dem größten Segelschiff der Welt, der Golden Horizon. Mit dem Charme eines historischen Windjammers sowie ausschließlich Außenkabinen und Suiten für maximal 272 Gäste ist das Schiff erst seit Juli 2021 Jahr auf den Weltmeeren unterwegs ist. Die ersten drei Abfahrten der Sommersaison 2022 starten im Mai in Palma de Mallorca und führen zu Häfen in Spanien, Frankreich und Italien. Dafür hat die deutsche Vertretung der Reederei Tradewind Voyages, der Kreuzfahrt-Spezialist M’Ocean Reisen und Meer, eine „Wave-Aktion“ aufgelegt. Diese sichert bei Buchung bis 31. März 2022 verschiedene Vorteile.
Bei der Kreuzfahrt ab 1. Mai 2022 stehen Landgänge in Valencia (Spanien), Collioure (Frankreich) und Tarragona (Spanien) sowie drei Segeltage auf dem Programm. Am 08. Mai startet die Golden Horizon zu außergewöhnlichen Häfen wie Palamos (Spanien), Sète und Cassis (beide Frankreich) sowie Mahon (Spanien), ebenfalls mit drei Tagen auf See. Die Abfahrt am 15. Mai führt mit zwei Seetagen nach Alghero (Italien), Ajaccio, Cavalaire sur Mer und Sanary sur Mer (alle Frankreich).
Die Vorteile der „Wave-Aktion“ bei Buchung bis Ende März sind: Ein kostenloses All-Inclusive Getränkepaket an Bord im Wert von rund 540 Euro pro Person und 7-Nächte-Reise sowie eine verringerte Reisepreis-Anzahlung von nur 100 Euro pro Person. Diese Anzahlung entspricht der maximalen Stornogebühr bis 15 Tage vor Abreise.
Eine der drei 7-Nächte-Seereisen kostet ab 2.498 € pro Person.
Die Golden Horizon ist ein nahezu identischer Nachbau der historischen France II, die 1913 vom Stapel lief, und gleichzeitig mit moderner Technik und zeitgemäßem Komfort ausgestattet. Alle Routen des Schiffs mit 6.300 Quadratmetern Segelfläche wurden nach Wind- und Strömungskarten entworfen, so dass es umweltschonend 70 Prozent seiner Fahrtzeit unter Segeln zurücklegen kann. Für das Wohl der Gäste sorgen 159 Crewmitglieder.
Der Kreuzfahrt-Spezialist M´Ocean Reisen und Mehr GmbH hat die Repräsentanz für die Golden Horizon, das größte rahgetakelte Segelschiff der Welt, in den deutschsprachigen Märkten übernommen. Auftraggeber ist die Reederei Tradewind Voyages mit Sitz in Großbritannien, die seit 2020 das Schiff unter der Marke Tradewind Voyages betreibt.
Der neue Generalagent ist damit ab sofort Ansprechpartner für Anfragen und Buchungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Inhaber Robert Liersch sucht dabei auch die Zusammenarbeit mit Reisebüros und anderen Spezialisten.
Jeremy McKenna, Sales and Marketing Director von Tradewind Voyages, erklärt: „M´Ocean mit Robert Liersch und seinem Team sind nach sorgfältiger Sondierung ganz klar die erste Wahl als unsere Vertretung in diesem wichtigen Markt, denn sie bringen einen breiten Erfahrungsschatz in allen Bereichen der Seefahrt und ein starkes Netzwerk mit.“
Für Robert Liersch ist die Zusammenarbeit mit Tradewind Voyages ein weiteres wichtiges Kapitel in der 23-jährigen Firmengeschichte von M´Ocean: „Mit der Golden Horizon erweitern wir unser Portfolio um ein außergewöhnliches Schiff, das nostalgischen Charme mit Luxus verbindet und dabei umweltfreundlich ist“.
Die Golden Horizon ist ein nahezu identischer Nachbau der historischen France II, die Anfang des 20. Jahrhundert auf den Weltmeeren unterwegs war. Die Jungfernfahrt des neuen Großseglers für 272 Gäste startet am 1. Juli 2021 ab Harwich an der englischen Ostküste. Alle Routen der Golden Horizon wurden nach Wind- und Strömungskarten entworfen, so dass sie umweltschonend 70 Prozent ihrer Fahrtzeit unter Segeln zurücklegen kann. Darüber hinaus verfügt die Golden Horizon über eine Eisklasse, die ihr neue Fahrtgebiete erschließt.
Informations- und Buchungsanfragen sind ab sofort unter info@mocean.de oder Telefon: +49(0)6733-929798 möglich. Weitere Informationen liefert die neue Homepage von M‘Ocean: www.tradewind-segelreisen.de
M’Ocean ist eines der führenden Kreuzfahrtreisebüros in Deutschland. Sein Chef Robert Liersch im Interview mit an Bord zur Situation im Cruise-Markt.
Wie würden Sie das zu
Ende gehende Jahr titulieren?
Als katastrophal! Wir arbeiten seit neun Monaten eigentlich ohne Einkommen. Da gab es nur noch Storno-Abwicklungen, Umbuchungen – und kein Geld, das hereinkam.
Robert Liersch, Geschäftsführer M’Ocean
Foto: M’Ocean
Wie haben Sie sich in
diesen Zeiten organisiert?
Ich bin natürlich froh,
dass wir in Deutschland arbeiten. Der Staat hat uns die Kurzarbeit
als Instrument an die Hand gegeben, mit der wir die in einem
Unternehmen wichtigsten Personalkosten etwas abfedern konnten.
Dennoch sind wir für unsere Kunden von 10-18h ansprechbar gewesen.
Vor allem auch für die, die irgendwo auf der Welt hängengeblieben
waren und für die wir bei den Stornos ein Ansprechpartner sein
wollten. Ich sehe diesen Service einfach als Investition in die
Zukunft.
Sind in diesen Zeiten
Fehler von den Reedereien gemacht worden?
Von manchen Partnern gab
es Unterstützung, von anderen überhaupt nicht. Wir haben uns oft
allein gelassen gefühlt. Das würde ich im Nachhinein als Fehler
bezeichnen. Jeder versuchte offensichtlich, diese neue Situation auf
seine Art anzugehen, um das Chaos in den Griff zu bekommen.
Gibt es Beispiele für
die einen wie die anderen?
Besonders positiv empfand ich die Reaktionen von z.B. Oceania, Ponant und Sea Cloud. Bei den großen Reedereien gab es dagegen eher Probleme, da waren einige einfach abgetaucht und nicht erreichbar.
Wie haben die Kunden
reagiert?
90 Prozent unserer Gäste
haben Verständnis für die Situation gezeigt. Wir haben sie in
Newslettern, persönlichen Telefonaten und Mailings ständig
informiert, ich denke sie sind gut abgeholt worden. Bei einigen
wenigen war es aber auch mal schwierig.
Wie ist heute die
Buchungssituation bei Ihnen für 2021 und 2022?
Ich stelle fest, dass vor
allem kleine Reedereien tolle Buchungseingänge haben. Langsam kommt
auch wieder Buchungswille bei den Gästen auf. Da hat die Nachricht
von den Impfungen sicher geholfen. Aber noch ist nichts normal –
früher hatten wir 3-4 Buchungen am Tag, jetzt pro Monat. Wir hatten
und haben bis zu 90 Prozent Buchungsrückgänge im Vergleich zum
Vorjahr.
Gibt es etwas, was sich
aus dieser Krise lernen lässt?
Wir haben immer versucht,
das Beste aus der Situation zu machen, aber wir wurden fremdbestimmt.
Die Aktionen der Politik waren dabei oft konfus und unkoordiniert.
Allein die ständig wechselnden Reisewarnungen haben die Bevölkerung
komplett verunsichert.
Gab es auch positive
Momente?
Es gab viele kleine
positive Highlights, der Zuspruch von unserer Kunden beispielsweise.
Wir haben sogar Spenden erhalten, teils im vierstelligen Bereich.
Einige Kunden haben gefragt, was wir denn bei der abgesagten Reise
verdient hätten und uns dieses Geld anschließend überwiesen. Einer
meinte, dass sein Geld auf der Bank ohnehin keine Zinsen bringen
würde, wir es momentan besser gebrauchen könnten, und hat sich
einen Gutschein über mehrere tausend Euro von uns gekauft, den er
zukünftig auf eine reale Buchung einlösen wollte. So etwas macht
Mut und bringt Licht in das Dunkel.
Wie sieht es heute mit
neuen Produkten und Angeboten bei M’Ocean aus?
Ich kann verkünden, dass
wir ab sofort die deutsche Generalvertretung für Tradewind Voyages
übernommen haben. Sie besitzen das größte Segelschiff der
Welt, die Golden Horizon,
gebaut eigentlich für eine andere Reederei unter dem Namen Flying
Clipper. Das Schiff wird unglaublich
schöne Routen fahren zum Beispiel in Australien und dem Indischen
Ozean. Es liegt dabei voll im ökologischen Trend, denn bis zu 70%
der Strecken sollen nur mit Windkraft zurückgelegt werden.
Was ist Ihre
persönliche Empfehlung für eine Kreuzfahrt?
Generell haben kleine
Schiffe auch in diesen Tagen einen Vorteil gegenüber den Größeren,
sie können auch andere ausgefallenere Routen fahren. Das hat Ponant
sehr gut demonstriert mit den Reisen entlang der französischen
Küsten, das kam gut an und ist daher auch eine Empfehlung von mir.
Wird man sich von der
Kreuzfahrt in der bisherigen Form verabschieden müssen?
Ich war selbst vor Kurzem
mit Costa um den italienischen Stiefel herum unterwegs, einfach um
eine Kreuzfahrt unter Corona-Bedingungen selbst zu testen. Sehr
angenehm dabei fand ich die geringe Auslastung an Bord – 450 Gäste
statt 2800. Das Gesundheitskonzept war ebenfalls sehr überzeugend
und ich habe mich zu jeder Zeit an Bord sehr sicher gefühlt. Darauf
kam es mir an. Aber schon aus wirtschaftlichen Gründen wird es wohl
so nicht bleiben können, dennoch hat mich das Konzept überzeugt.
Und ein
Destinations-Tipp?
Meine
Lieblingsdestinationen fangen alle mit A an: Alaska, Arktis,
Antarktis und Amazonas. In Alaska war ich bereits achtmal unterwegs,
die neunte Tour für 2021 steht an und ist bereits eingekauft.
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