Schlagwort: Münzzeremonie

Erste der beiden LNG-RoPax-Fähren für TT-Line bei RMC auf Kiel gelegt

Mit einer traditionellen Münzzeremonie ist bei der finnischen Werft Rauma Marine Constructions Oy (RMC) die Spirit of Tasmania IV am 28.10.2022 als erste von zwei mit verflüssigtem Erdgas (LNG) zu betreibenden RoPax-Fähren für die im australischen Inselstaat Tasmanien ansässige Reederei TT-Line Company Pty Ltd auf Kiel gelegt worden.

Dazu wurde die erste 230 t schwere Sektion (L-222) des Neubaus auf die Pallen im Baudock der Werft abgesenkt. Der Brennstart war erst am 9. März dieses Jahres erfolgt.

Die beiden Neubauten, die zuerst bei der FSG in Flensburg geplant und dort 2018 storniert worden waren, sind das bisher größte einzelne Exportgeschäft zwischen Finnland und Australien. Sie sichern die Beschäftigung der Werft für 3500 Mann/Jahre.


Animation: RMC

Die beiden Schiffe kommen auf der 242 sm langen Route über die Bass Strait zwischen Geelong (Victoria) auf dem australischen Festland und Devonport (Tasmanien) zum Einsatz und wurden speziell für diese wegen ihres rauen Seegangs als anspruchsvoll geltende Passage konzipiert.

Die 212 m langen, 31 m breiten und mit 48 000 BRZ zu vermessenden Fähren verfügen über Kapazitäten für jeweils 1800 Passagiere und 3700 Spurmeter für rollende Ladung auf zwei Fahrzeugdecks. Die Höchstgeschwindigkeit der mit jeweils vier Dual-Fuel-Haupt- und drei DF-Hilfsmotoren von Wärtsilä auszurüstenden Neubauten wird mit 26 kn angegeben.

Die Ablieferung der Spirit of Tasmania IV ist für das erste Quartal 2024 geplant, das Schwesterschiff, Spirit of Tasmania V, soll Ende 2024 folgen. Die beiden Einheiten sollen die 1998 ebenfalls in Finnland erbauten Fähren Spirit of Tasmania I und Spirit of Tasmania II ersetzen, die nach RMC-Angaben auf dieser Strecke rund 450 000 Passagiere pro Jahr befördern.

Nach Angaben des CEO der TT-Line Company, Bernard Dwyer, werden die Neubauten über rund 40 Prozent höhere Kapazitäten verfügen als die derzeit eingesetzten Schiffe. Dwyer geht davon aus, dass die neuen Fähren bedeutende Beiträge zur positiven Entwicklung der Besucherzahlen und der Wirtschaft Tasmaniens liefern. JPM

Mit Münzzeremonie auf Kiel gelegt: „Queen Anne“ komplettiert Cunard-Quartett

Nach einer traditionellen Münzzeremonie ist am 8. September 2022 mit dem Absenken einer Mittelschiffsektion im Baudock des Fincantieri-Werftbetriebs im italienischen Marghera die Kiellegung für die von der zum amerikanischen Carnival-Konzern gehörenden britischen Traditionsreederei Cunard Line bestellte Queen Anne erfolgt. Zuvor hatte Kapitän Inger Klein Thorhauge persönlich die Verschweißung der Münze an dem Bauteil vorgenommen.


Bild: Cunard Line

Die als Bau-Nr. H.6274 geführte Queen Anne, die auf eine Vermessung von rd. 113.000 BRZ kommt, ist das vierte Schiff der sogenannten Pinnacle-Klasse, die für ca. 3000 Passagiere ausgelegt ist.

Bei dem bereits 2017 zur Lieferung 2022 bestellten und pandemiebedingt erst Ende 2023 abzuliefernden jüngsten Neubau der Reederei handelt es sich nach der 2004 in Fahrt gekommenen Queen Mary 2, der Queen Victoria (2007) und der Queen Elizabeth (2010) um die vierte Einheit der aktuellen Cunard-Flotte, wobei die beiden letztgenannten Schiffe der etwas kleineren Vista-Klasse ebenfalls von Fincantieri in Italien erbaut wurden, während die QM2 im französischen Saint-Nazaire erstellt wurde.

Der Stahlschnitt für die erste Sektion des Neubaus war bereits am 11. Oktober 2019 beim Fincantieri-Werftbetrieb in Castellammare di Stabia erfolgt.


Innen-Animationen der QUEEN ANNE. Abbildungen: Cunard Line


Die Queen Anne, deren zusammen mit dem Stardesigner Adam D. Tihany entworfenes Innendesign „neue Standards“ setzen soll und die als erstes Schiff der Cunard-Flotte ihren erst Anfang dieses Jahres bekanntgegebenen Namen in einem neuen Schriftdesign am Bug tragen soll, ist das 96. Passagierschiff, das unter der Cunard-Flagge fährt, und das 249. Schiff insgesamt, einschließlich Frachtschiffen und anderen Einheiten seit Gründung der Reederei von 182 Jahren.

Anfang dieses Jahres hatte Cunard die ersten Abfahrten für den Neubau angekündigt. Er soll am 4. Januar 2024 von Southampton zu seiner Jungfern-Rundreise nach Lissabon expediert werden, die vier Seetage bietet.

Am 27. Januar wird Queen Anne dann von Southampton aus zu einer 35-tägigen Karibikkreuzfahrt in Richtung Ponta Delgada auf den Azoren aufbrechen, gefolgt von ihrem ersten Anlauf in den Vereinigten Staaten am 7. Februar in Port Canaveral und einem Anlauf in Fort Lauderdale. Von den USA aus wird die Queen Anne in die Karibik versegeln und St. Thomas, St. Maarten, St. Kitts, Barbados, St. Lucia, Antigua und die Britischen Jungferninseln ansteuern. Auf der Rückreise nach Southampton soll das Schiff Fort Lauderdale und Bermuda anlaufen. JPM


Video: Youtube/Cunard Line

Münzzeremonie für „Explora 1“-Neubau-Quartett für neue MSC-Luxusmarke bis 2026 komplett

Bereits im Mai nächsten Jahres zur Jungfernreise im Mittelmeer starten soll die Explora 1 als Typschiff einer Viererserie für die zur Genfer MSC Group gehörende neue Lifestyle-Luxusmarke Explora Journeys. Am Donnerstag (24.2.2022) fand im Baudock des Fincantieri-Werftbetriebes in Monfalcone die traditionelle Münzzeremonie für das 248 m lange 63900-BRZ-Schiff statt, mit dessen Bau im Juni letzten Jahres begonnen worden war.

Foto: Ivan Sarfatti

Bevor die Wulstbug-Sektion zur Verschweißung mit dem auf den Pallen liegenden Rumpfblöcken abgesenkt wurde, platzierten Alessandra Fontana, Chief Marketing Officer von Explora Journeys, und Ester Fugazzi, Head of General Services bei Fincantieri, als Patinnen der Zeremonie zwei speziell für diesem Anlass geprägte Münzen als Glücksbringer in der Vorschiffsstruktur.

Diese maritime Zeremonie, die bis in die Römerzeit zurückreicht, spiegelt zugleich das seemännische Erbe der MSC-Eignerfamilie Aponte wider. Explora Journeys wurde aus einer lang gehegten Vision von Pierfrancesco Vago, seiner Frau Alexa und der Familie Aponte-Vago geboren.

Mehr als 300 Jahre Tradition in der Seefahrt, gepaart mit ihrer Inspiration und Leidenschaft für das Meer sowie ihrem Gespür für Luxus, führten dazu eine neue Kategorie des Reisens zu definieren und das Schiff. In Anlehnung an die Wurzeln der Familie in Italien bauen zu lassen.

Foto: Ivan Sarfatti

Neben Pierfrancesco Vago, Executive Chairman der MSC Group Cruise Division, und Michael Ungerer, Chief Executive Officer Explora Journeys nahmen Guiseppe Bono, Chief Executive Officer und Luigi Matarazzo, General Manager, Merchant Shipyard Director von Fincantieri an der feierlichen Zeremonie teil.

Dabei wies Vago darauf hin, dass man einschließlich der vier Explora-Schiffe mit einem Auftragswert von zusammen 2 Mrd. Euro und den vier Seaside- bzw. Seaside Evo-Schiffen für MSC Cruises seit 2015 Aufträge im Gesamtwert von sechs Mrd. Euro bei der Werft platziert habe und rd. 15000 Menschen in Italien beschäftige. Mit weiteren Investitionen wolle man auch in Zukunft einem positiven Beitrag zur Wirtschaft des Landes leisten.

Foto: Ivan Sarfatti

Im Oktober letzten Jahres ist beim Fincantieri-Werftbetrieb Castellamare di Stabia bei Neapel bereits mit dem Bau der Explora II begonnen worden. Dieses zweite Schiff soll im Herbst 2024 vom Fincantieri-Werftbetrieb Sestri Ponente bei Genua abgeliefert werden. Der Bau des Quartetts wird auf zwei Standorte verteilt, um die pünktliche Lieferung zu erreichen. Die letzten beiden Einheiten sollen 2025 und 2026 folgen.

Die mit modernsten Umwelttechnologien, LED-Beleuchtung, SCR-Katalysatoren, Podantzrieben, Anschlüssen für Landstrom etc. auszustattenden und für die Nachrüstung mit Hybrid-Energielösungen vorzubereitenden Neubauten werden in 461 Suiten bis zu 900 Gäste unterbringen können. Darunter 371 Ocean Terrace und Ocean Grand Terrace-Suiten zwischen 35 und 39 qm, 67 Ocean Penthouses zwischen 43 und 68 qm, 22 Ocean Residences zwischen 70 und 149 qm und eine 280 qm gro0e Owners Residence. Zur Ausstattung werden u.a. eine Heckmarina sowie drei Aussen- und ein mit verfahrbarem Glasdach geschützter Innenpool sowie großzügige Wellness-Fitness und Aussendecksbereiche und zahlreiche Bar-, Lounge- und Dining Optionen, Kasino, Kunstgalerie und Shopping-Area gehören. JPM

MSC Cruises und Chantiers de l’Atlantique feiern Fortschritte beim Bau der zwei umweltfreundlichsten Kreuzfahrtschiffe der nächsten Generation

Pressemitteilung

  • Heute fand das Aufschwimmen der MSC World Europa, dem ersten LNG-Schiff von MSC Cruises, statt
  • Die Reederei feierte auch die Münzzeremonie für die ebenfalls mit LNG betriebene MSC Euribia, eines der umweltfreundlichsten modernen Schiffe, das je in Frankreich gebaut wurde
  • MSC Cruises und die Werft Chantiers de l’Atlantique bestätigten die Installation einer Pilotanlage für Brennstoffzellen an Bord der MSC World Europa  

Die Kreuzfahrtsparte der MSC Group und die Werft Chantiers de l’Atlantique haben heute zwei wichtige Meilensteine beim Bau der nächsten Generation umweltfreundlicher Kreuzfahrtschiffe gefeiert: Die MSC World Europa und die MSC Euribia werden die ersten LNG-betriebenen Schiffe sein, die im nächsten Jahr in die Flotte von MSC Cruises aufgenommen werden. Dies entspricht einer Investition von drei Milliarden Euro in Schiffe mit LNG (Liquified Natutal Gas) inklusive der World Europa II, deren Bau Anfang 2023 beginnen soll.  

Foto: MSC Cruises

Die Schiffe spielen eine wichtige Rolle bei der Verpflichtung des Unternehmens, bis 2050 keine Treibhausgasemissionen mehr zu verursachen. LNG ist der bei weitem sauberste Schiffskraftstoff, der derzeit in großem Maßstab verfügbar ist. Er eliminiert praktisch alle lokalen Luftschadstoffemissionen wie Schwefeloxide (99 Prozent), Stickoxide (85 Prozent) und Feinstaub (98 Prozent). Was die Emissionen mit globaler Auswirkung angeht, so spielt LNG eine Schlüsselrolle bei der Eindämmung des Klimawandels. Die Motoren dieser beiden Schiffe haben das Potenzial, die CO2-Emissionen im Vergleich zu Standardkraftstoffen um bis zu 25 Prozent zu senken. Darüber hinaus wird diese Energiequelle mit der späteren Verfügbarkeit von Bio- und synthetischem LNG einen Weg zur Dekarbonisierung des Schiffsbetriebs eröffnen.

Pierfrancesco Vago, Executive Chairman von MSC Cruises, sagte: „Der heutige Tag ist ein weiterer wichtiger Meilenstein auf unserem Weg zu einem emissionsfreien Schiffsbetrieb bis 2050. Nach Investitionen in Höhe von mehreren Milliarden Euro kündigen wir den Bau von nicht nur einem, sondern gleich zwei LNG-betriebenen Schiffen der nächsten Generation an, die uns unserer Vision einer emissionsfreien Kreuzfahrtindustrie immer näher bringen. LNG ist der sauberste Kraftstoff, der derzeit in großem Umfang für unseren Betrieb zur Verfügung steht, und steht an der Spitze der bedeutenden Energiewende, die wir durchlaufen müssen.“

„Wir haben noch viel zu tun, aber ich freue mich, dass wir trotz der Pandemie, mit der wir in den letzten zwei Jahren konfrontiert waren, zusammen mit unseren Partnern bei Chantiers de L’Atlantique diese neuen LNG-Schiffe auf den Markt bringen können – die ersten, die jemals in Frankreich gebaut und die auch potenzielle neue Brennstoffzellentechnologien einführen werden, um sie noch effizienter zu machen. Jetzt müssen wir noch größere Schritte machen und dazu brauchen wir die kontinuierliche Unterstützung unserer Zulieferer, Partner und Regierungen. Wir müssen alle zusammenarbeiten, um unsere grüne Zukunft zu verwirklichen.“

Laurent Castaing, General Manager, Chantiers de l’Atlantique, fügte hinzu: „Es ist in der Tat ein ganz besonderer Moment, den wir heute erleben. Nicht nur, weil es sich bei diesen Schiffen um das 15. bzw. 16. handelt, das wir für MSC Cruises bauen – ein Beweis für die hervorragende Qualität der Beziehung, die wir seit den 90er Jahren zwischen unseren beiden Unternehmen aufgebaut haben – oder weil sie zu den größten und besten Schiffen auf dem weltweiten Kreuzfahrtmarkt gehören werden. Sondern auch und vor allem, weil sie einen Riesenschritt in Richtung der Kreuzfahrtschiffe der Zukunft darstellen. Bei ihrer Auslieferung werden sie die beste CO2-Bilanz auf dem Markt haben, was die Emissionen pro Passagier und pro Tag angeht.“

Bild: MSC Cruises

Pilotanlage für Brennstoffzellen

MSC Cruises und Chantiers de l’Atlantique haben heute außerdem die Installation einer Pilotanlage für Brennstoffzellen an Bord der MSC World Europa mit dem Namen „Blue Horizon“ bestätigt. Die Technologie nutzt Flüssigerdgas (LNG) um Treibstoff in Elektrizität umzuwandeln und erzeugt Strom und Wärme an Bord – mit einem der höchsten Wirkungsgrade aller heute verfügbaren Energielösungen. Es ist das erste Mal, dass eine LNG-betriebene Brennstoffzelle auf einem Kreuzfahrtschiff eingesetzt wird. Die von Chantiers de l’Atlantique und MSC Cruises ausgewählte Brennstoffzellentechnologie ist die von Bloom Energy entwickelte „Solid Oxide Fuel Cell“ (SOFC). 

Die SOFC wird den Ausstoß von Treibhausgasen im Vergleich zu einem herkömmlichen LNG-Motor um weitere 30 Prozent reduzieren, ohne dass Stickoxide, Schwefeloxide oder Feinstaub ausgestoßen werden. Ein weiterer Vorteil ist die Kompatibilität mit LNG und verschiedenen kohlenstoffarmen Kraftstoffen wie Methanol, Ammoniak und Wasserstoff. Dieses Projekt bildet den Grundstein für künftige größere Anlagen und den Beginn einer noch engeren Zusammenarbeit zwischen MSC Cruises und Chantiers de l’Atlantique bei der Forschung und Entwicklung der Brennstoffzellentechnologie.

Die traditionelle Münzzeremonie fand anlässlich der Kiellegung des zweiten LNG-angetriebenen Schiffes von MSC Cruises, der MSC Euribia, statt. Es ist eines der umweltfreundlichsten Schiffe, die in Frankreich gebaut werden. Anne Claire Juventin, Verantwortliche für die Qualitätskontrolle bei den Chantiers de l’Atlantique, und Valentina Mancini, Brand Managerin von MSC Cruises, legten als Patinnen stellvertretend für den Schiffseigner und die Werft die Tradition zwei Münzen als historisches Zeichen des Segens und des Glücks unter den Kiel.

Das Aufschwimmen der MSC World Europa, die das erste LNG-betriebene Schiff der MSC Cruises Flotte sein wird, fand in der Werft in Saint-Nazaire statt, wo sie nun in ein Schwimmdock verlegt wird, in dem die Arbeiten bis zu ihrer Auslieferung im November 2022 fortgesetzt werden.

MSC World Europa – ein Kreuzfahrterlebnis der nächsten Generation

Die MSC World Europa ist das erste Schiff der bahnbrechenden MSC World Class, einer brandneuen Schiffsklasse, die eine völlig neue Plattform für Kreuzfahrten bietet. Mit zukunftsweisenden Technologien für die Schifffahrt und das Gästeerlebnis an Bord wird die MSC World Europa das Kreuzfahrterlebnis mit einer Vielzahl von noch nie dagewesenen Konzepten und kreativen Bereichen neu definieren. Das bahnbrechende Design zeichnet sich durch ein Y-förmiges Heck aus, das zur beeindruckenden 104 Meter langen, halb offenen, halb überdachten Europa-Promenade mit atemberaubendem Meerblick führt. Neue Balkonkabinen überblicken die Promenade, deren architektonisches Herzstück The Venom Drop @ The Spiral ist, eine 11 Decks hohe Rutsche, die längste auf See.

Das Gästeerlebnis zeichnet sich durch eine Welt unterschiedlicher Erlebnisse und Bereiche aus, vom ruhigen Zen-Bezirk über die lebhafte Promenade mit Unterhaltung, Geschäften und Bars bis hin zu einem separaten und Familienbereich mit zehn neuen Einrichtungen für Kinder. Mit 21 Bars und Lounges und 13 Restaurants auf höchstem Niveau bietet die Gastronomie an Bord eine ganze Reihe Innovationen. Dazu gehören die Chef’s Garden Kitchen, die sich auf geschmackvolle Microgreens konzentriert, und La Pescaderia, ein traditioneller Meeresfrüchte-Grill mit Sitzplätzen im Freien. Auch beliebte Restaurants wie das Butcher’s Cut, der Kaito Teppanyaki Grill, eine Sushi Bar und Hola! Tacos & Cantina werden wieder dabei sein.

Die MSC World Europa wird ab Dezember 2022 ihre ersten Gäste begrüßen und ihre erste Saison in der Golfregion verbringen, um den Gästen das ultimative Winterkreuzfahrterlebnis zu bieten. Die Gäste können 7-Nächte-Kreuzfahrten von Dubai zur nahegelegenen modernen Metropole Abu Dhabi, zur Insel Sir Bani Yas, nach Dammam in Saudi-Arabien, zur Al-Ahsa-Oase, einer UNESCO-Weltkulturerbestätte, und nach Doha, der futuristischen Hauptstadt von Katar, genießen, bevor sie nach Dubai zurückkehren und dort eine Nacht im Hafen verbringen, um die Stadt mit all seinen Highlights zu erleben.

Die MSC World Europa verlässt Dubai am 25. März 2023 und nimmt dann Kurs auf das Mittelmeer. Im Sommer 2023 fährt sie auf 7-Nächte-Kreuzfahrten die italienischen Häfen Genua, Neapel und Messina sowie Valletta auf Malta, Barcelona in Spanien und Marseille in Frankreich an.

MSC Euribia – ein Symbol des Respekts für die Ozeane

Die MSC Euribia wird eines der ökologisch fortschrittlichsten Schiffe in der Flotte von MSC Cruises sein und ist nach der antiken Göttin Eurybia benannt, die Winde, Wetter und Sternenbilder nutzte, um die Meere zu beherrschen. Um das Engagement des Unternehmens für den Bau umweltfreundlicher Schiffe zu demonstrieren und die Bedeutung des Umweltschutzes zu verdeutlichen, hat MSC Cruises einen globalen Design-Wettbewerb ausgeschrieben, bei dem Künstler aus aller Welt ein einzigartiges Kunstwerk entwerfen können, das vom Meer und seinem wichtigen marinen Ökosystem inspiriert ist. Der Gewinner-Entwurf wird den Rumpf der MSC Euribia in eine riesige, schwimmende Leinwand verwandeln, um die Bedeutung des Schutzes der Ozeane zu symbolisieren, während sie in verschiedenen Teilen der Welt unterwegs ist.


Chantiers de l’Atlantique General Manager Laurent Castaing, Valentina Mancini, Corporate Brand Manager, MSC Cruises; Anne Claire Juventin, Head of Quality Control, Chantiers de I’Atlantique und MSC Executive Chairman Pierfrancesco Vago (vlnr) bei der Münzzeremonie für MSC Euribia, Foto: MSC Cruises

Umwelttechnologien auf der MSC Euribia:

Motoren und Kraftstoffe: 4 Wärtsilä (12V und 16V) Dual-Fuel-Motoren, die in der Regel mit Flüssigerdgas (LNG) betrieben werden, gelegentlich auch mit 0,1 Prozent schwefelhaltigem Marinegasöl (MGO), so dass das Schiff keine Exhaust Gas Cleaning Systems (EGCS), sogenannte „Scrubber“, mehr benötigt. 

Luftemissionen: SCR-Katalysatoren (Selektives katalytisches Reduktionssystem), die Stickoxid-Emissionen um bis zu 90 Prozent reduzieren, wenn das Schiff mit MGO betrieben wird (LNG bietet eine ähnliche Stickoxid-Reduktion). Die MSC Euribia wird die Tier III-Standards der IMO (International Maritime Organization) unabhängig vom verwendeten Treibstoff erfüllen.

Landstromversorgung: Das Schiff kann seine Motoren abschalten und sich in Häfen, in denen diese Infrastruktur vorhanden ist, an das lokale Stromnetz anschließen.

Abwassersystem: Ein fortschrittliches Abwasseraufbereitungssystem, das den weltweit strengsten Standards der Resolution MEPC 227(64) der IMO entspricht – dem sogenannten „Baltic Standard“. Ein fortschrittliches Ballastwasser-Reinigungssystem wird die Einbringung invasiver Arten in die Meeresumwelt durch Ballastwassereinleitungen verhindern und entspricht der Ballastwasser-Management-Konvention der IMO.

Schutz der Meereslebewesen: Das Schiff wird auch mit Systemen ausgestattet, die die Unterwassergeräusche reduzieren, um die möglichen Auswirkungen auf Meeresbewohner zu verringern.

Energie-Effizienz: Alle Neubauten von MSC Cruises sind mit einer Vielzahl energieeffizienter Lösungen ausgestattet, die dazu beitragen, den Energieverbrauch zu reduzieren und zu optimieren. Dazu gehören eine intelligente Belüftung und fortschrittliche Klimaanlagen mit automatischen Energierückgewinnungsschleifen, die Wärme und Kälte umverteilen, um den Bedarf zu senken. Die Schiffe verwenden LED-Beleuchtung, die von intelligenten Managementsystemen gesteuert wird, um das Energiesparprofil weiter zu verbessern. In Zusammenarbeit mit der Werft wird die MSC Euribia mit digitalen Datenerfassungssystemen für die Fernüberwachung des Energieverbrauchs und fortschrittliche Analysen ausgestattet. Das ermöglicht eine Unterstützung in Echtzeit von Land aus, um die betriebliche Effizienz an Bord zu optimieren. 

Text: PM MSC Cruises