Schlagwort: Norwegen

Rekordsaison für Kreuzfahrthafen Kristiansund

Die norwegische Hafenstadt und Inselkommune Kristiansund, Mitglied der Promotion-Organisationen Cruise Norway und Cruise Europe, kann sich in diesem Jahr über eine Rekordsaison freuen.

Obwohl für den 23. Dezember noch ein weiterer Kreuzfahrtanlauf, die Bolette von Fred. Olsen Cruises, geplant ist, wurde mit dem Anlauf der Amadea (BRZ: 29008) des Bonner Veranstalters Phoenix-Reisen am 18. Oktober die Kreuzfahrtsaison in Kristiansund offiziell beendet. Während der siebenstündigen Liegezeit besuchten die 447 Gäste des 1991 erbauten und unter Bahamas-Flagge betriebenen Schiffes die nahe gelegene Atlantikstraße und die Stabkirche in Kvernes. Bereits im September hatte mit der 1984 erbauten Artania (BRZ: 44697/1260 Gäste) ein weiteres Schiff dieses Veranstalters Kristiansund angelaufen.

Die Phoenix Reisen-Schiffe AMADEA und ARTANIA gehörten in dieser Saison zu den Schiffen, die Kristiansund anliefen. Fotos: Port of Kristiansund

Nach Angaben von Erika Indergaard, Marketing Managerin Port of Kristiansund og Nordmøre, haben damit in diesem Jahr bisher 32 Kreuzfahrtschiffe Kristiansund angelaufen, so viele wie noch nie zuvor.

WORLD VOYAGER,
Foto: Port of Kristiansund

Kleinstes Schiff – bezogen auf die Vermessung – war die 2020 erbaute, 9934 BRZ große und in Madeira registrierte World Voyager, die von dem zur portugiesischen Mystic Invest-Gruppe gehörenden Veranstalter nicko cruises beschäftigt wird.

Dagegen war das ein Jahr ältere Schwesterschiff World Explorer von Mystic Cruises kleinstes Schiff hinsichtlich seiner Passagierkapazität. Das nicko cruises-Flaggschiff, die 1993 erbaute Vasco da Gama (BRZ: 55877) von Mystic Cruises, war kapazitätsmäßig (1000 Gäste) das größte Schiff der Saison und absolvierte insgesamt vier Anläufe in Kristiansund. Gemessen an der Bruttoraumzahl war die 66000 BRZ große Marina von Oceania Cruises das größte Schiff. Eigentlich sollte die 76152 BRZ große Aurora von P&O Cruises in diesem Jahr das größte Kreuzfahrtschiff sein, doch musste ihr Anlauf aufgrund der Wetterbedingungen kurzfristig abgesagt werden.



„Wir freuen uns darauf, dass viele dieser Schiffe im nächsten Jahr wiederkommen und auch neue Kreuzfahrtlinien und neue Kreuzfahrtschiffe zu uns kommen“, so Indergaard.

Für 2023 seien bereits 20 Anläufe geplant, hauptsächlich von kleinen und mittelgroßen Schiffen. Außerdem habe man einige Anläufe für die Insel Smøla und einen Eröffnungsanlauf für die Insel Hitra gebucht. Smøla und Hitra sind Ziele, die nur für kleine Schiffe und Expeditionsreisen zur Verfügung stehen. JPM

„Havila Capella“ ab 28. Juni wieder in Fahrt

Nachdem die norwegische Reederei Havila Kystruten die erforderlichen Bescheinigungen der norwegischen Schifffahrtsdirektion erhalten hat, kann ihr Küstenkreuzfahrtschiff-Neubau Havila Capella nun vollständig versichert den Betrieb auf der traditionellen Postschiffsroute an der norwegischen Küste wieder aufnehmen.

Wie berichtet, liegt das im November 2021 von der türkischen Bauwerft Tersan als erste Einheit einer Viererserie abgelieferte 15520-BRZ-Schiff seit dem 12. April an der Pier in Bergen, nachdem die Versicherungsgesellschaften ihre Verträge für das Schiff aufgrund der EU-Sanktionen gegen die Leasinggesellschaft GTLK Asia kündigten.

Darüber hinaus hat Havila Kystruten auch an Lösungen gearbeitet, um das Eigentum an dem Schiff zu übernehmen. Unter anderem wurde eine Klage beim High Court of England & Wales in London eingereicht, um einen Eigentümerwechsel der Havila Capella zu erzwingen. Gleichzeitig hat die Reederei am 16. Juni beim Bezirksgericht Hordaland einen Antrag auf vorläufigen Arrest und Zwangsverwendung der Havila Capella gestellt. Mit dem am 20. Juni ergangenen Urteil wurde dem Antrag des Unternehmens stattgegeben.

„Durch das Urteil des Bezirksgerichts Hordaland wurde uns die Rolle des Hauptverwalters von Havila Capella übertragen, mit allen Rechten, die ein eingetragener Eigentümer hat“, erklärt Reederei-CEO Martini. „Die norwegische Schifffahrtsdirektion hat Havila Kystruten nun gültige Zertifikate für Havila Capella ausgestellt, was bedeutet, dass wir eine gültige P&I-Versicherung mit Unterstützung der Versicherungsgesellschaft Skuld erhalten haben. In den nächsten Tagen werden wir versuchen, die Kaskoversicherung für das Schiff abzuschließen, so dass Havila Capella ab dem 28. Juni wieder in Betrieb genommen werden kann, wenn sie zu ihrer nächsten Reise entlang der norwegischen Küste aufbricht. Es war uns wichtig, unsere Werte zu sichern, und nicht zuletzt unsere größte Ressource – unsere Mitarbeiter. Wir haben immer daran geglaubt, dass wir eine Lösung finden würden, und haben uns dafür entschieden, alle weiter zu beschäftigen.“

Die Havila Capella soll am Dienstag, den 28. Juni um 20.30 Uhr zum ersten Mal von Bergen abfahren. JPM

Havila Capella nimmt den Betrieb wieder auf

Pressemitteilung

Havila Kystruten hat von der norwegischen Schifffahrtsdirektion die erforderlichen Bescheinigungen erhalten, sodass das Küstenkreuzfahrtschiff Havila Capella nun vollständig versichert ist. Somit kann der Betrieb an der norwegischen Küste wieder aufgenommen werden.

Die Havila Capella liegt seit dem 12. April am Kai in Bergen fest, nachdem die Versicherungsgesellschaften ihre Verträge für das Schiff aufgrund der EU-Sanktionen gegen die Leasinggesellschaft GTLK Asia aufkündigten. 

Havila Kystruten hat zuletzt an Lösungen gearbeitet, das Eigentum an dem Schiff zu übernehmen. Unter anderem hat das Unternehmen eine Klage beim High Court of England & Wales in London eingereicht, um einen Eigentümerwechsel der Havila Capella zu erzwingen. Gleichzeitig hat die Reederei am 16. Juni beim Bezirksgericht Hordaland einen Antrag auf vorläufigen Arrest und Zwangsverwendung der Havila Capella gestellt.

Wiederaufnahme des Betriebs am 28. Juni

Am 20. Juni erging das Urteil des Bezirksgerichts Hordaland, in dem dem Antrag des Unternehmens stattgegeben wurde.

„Durch das Urteil des Bezirksgerichts Hordaland wurde uns die Rolle des Hauptverwalters von Havila Capella übertragen, mit allen Rechten, die ein eingetragener Eigentümer hat“, erklärt Martini.

„Die norwegische Schifffahrtsdirektion hat Havila Kystruten nun gültige Zertifikate für die Havila Capella ausgestellt, was bedeutet, dass wir eine gültige P&I-Versicherung mit Unterstützung der Versicherungsgesellschaft Skuld erhalten haben. In den nächsten Tagen werden wir die Kaskoversicherung für das Schiff abschließen. Die Capella kann ab dem 28. Juni also wieder in Betrieb genommen werden und zu ihrer nächsten Reise entlang der norwegischen Küste aufbrechen“.

Martini weist zudem darauf hin, dass Havila Kystruten in dieser Angelegenheit gut mit der norwegischen Schifffahrtsdirektion zusammengearbeitet und einen guten Dialog geführt hat.

Große Bedeutung für die Küstengemeinden

Die Havila Capella liegt am Kai in Bergen, mit der Besatzung an Bord und ist bereit, wieder Gäste zu empfangen.

„Es war uns wichtig, unsere Werte zu sichern und nicht zuletzt unsere wichtigste Ressource – unsere Mitarbeiter. Wir haben immer daran geglaubt, dass wir eine Lösung finden würden und haben uns dafür entschieden, alle weiter zu beschäftigen. Mit dieser Entscheidung sind wir nun zufrieden. Wir haben eine Besatzung an Bord, die eine große Bereitschaft gezeigt hat, mit einer herausfordernden Situation umzugehen. Und nun freuen sich alle darauf, unseren Gästen die schönsten Seiten der norwegischen Küste zeigen zu dürfen“, sagt Martini.

„Ebenso wichtig ist es für unser Unternehmen, die Havila Capella wieder in Betrieb zu nehmen. Sie ist von großer Bedeutung für die Küstengemeinden und die norwegische Wirtschaft. Von der Wahrnehmung unseres sozialen Auftrags entlang der norwegischen Küste hängt eine beträchtliche Anzahl von Arbeitsplätzen ab. Und auch für die norwegischen Wirtschaft insgesamt oder den Tourismus sind unsere Fahrten entlang der Küste von großer infrastruktureller Bedeutung“, so Martini.

Havila Capella wird am Dienstag, den 28. Juni um 20.30 Uhr, zum ersten Mal seit April von Bergen abfahren.

Hintergrund

Nachdem die Havila Capella von Sanktionen betroffen war, beantragte die Reederei beim norwegischen Außenministerium eine Ausnahmegenehmigung für den Betrieb des Schiffes. Diese wurde am 26. April erteilt und gab Havila Kystruten die Möglichkeit, das Schiff für 6 Monate zu betreiben. Gleichzeitig wurde die Befreiung von der Versicherungspflicht für das Schiff nicht geklärt. Ein Antrag auf Befreiung von der Versicherungspflicht wurde vom Außenministerium am 9. Mai abgelehnt.

Das Unternehmen hat versucht, gemeinsam mit den Ministerien Lösungen zu finden, um die Havila Capella wieder in Betrieb zu nehmen, was jedoch nicht gelungen ist.

„Entscheidungen, an denen die Regierung, mehrere Ministerien und führende Politiker beteiligt sind, sind recht kompliziert und brauchen Zeit. Wir haben lange geglaubt, dass wir uns einer schnellen Lösung nähern, aber unser Fall ist politisch noch nicht abgeschlossen“, sagt Martini.

„In diesem Zusammenhang ist es sehr erfreulich, dass wir auf eigene Initiative und in guter Zusammenarbeit mit den norwegischen Behörden, einschließlich der norwegischen Schifffahrtsdirektion, den Anwälten und unserer Versicherungsgesellschaft, eine Lösung gefunden haben, die uns die Möglichkeit gibt, Havila Capella wieder in Betrieb zu nehmen“, schließt er.

Text: PM Havila Kystruten 

Havila Kystruten schreibt Geschichte – erste emissionsfreie Kreuzfahrt durch das Weltnaturerbe Geirangerfjord

Pressemitteilung

Das neueste Schiff von Havila Kystruten, Havila Castor führte am vergangenen Donnerstag die erste emissionsfreie Kreuzfahrt durch den rund 200 km nordöstlich von Bergen gelegenen Geirangerfjord durch. Der Geirangerfjord ist einer der bekanntesten Fjorde Norwegens und gehört seit dem 14. Juli 2005 zum UNESCO-Weltnaturerbe. Damit erfüllt Havila bereits vier Jahre vor Inkrafttreten die Umweltauflagen der norwegischen Regierung.

Die Schiffe von Havila Kystruten sind für die Zukunft gebaut und die umweltfreundlichsten Schiffe entlang der norwegischen Küste. Mit einem Batteriepaket von 6,1 Megawattstunden (MWh), dem weltweit größten Batteriepaket auf einem Passagierschiff, können die Schiffe bis zu vier Stunden mit reinem Batteriestrom fahren. In Kombination mit verflüssigtem Erdgas (LNG) werden die CO2-Emissionen um 30 % und die NOX-Emissionen um 90 % im Vergleich zu ähnlichen Schiffen reduziert, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden.

Die Sommersaison ist im Gange und somit ist der Geirangerfjord für den Kreuzfahrt- und Fährverkehr geöffnet. 2018 beschloss das norwegische Parlament, dass Kreuzfahrtschiffe und Fähren so schnell wie technisch möglich, spätestens jedoch 2026, emissionsfrei in den norwegischen Fjorden des Weltnaturerbes fahren müssen. Am Donnerstag führte die Havila Castor die erste Fahrt im Geirangerfjord emissionsfrei durch.

„Sogar das Wetter war gestern auf unserer Seite. Dies war ein Meilenstein für uns. Wir haben bewiesen, dass wir die zukünftigen Anforderungen der Behörden erfüllen können“, sagt Bent Martini, CEO von Havila Kystruten. „Wir haben auf dieser Fahrt etwas mehr als 60 Prozent der Batteriekapazität verbraucht, und das zeigt uns, dass das Ziel von vier Stunden Batteriebetrieb eindeutig erreichbar ist. Mit noch mehr Tests und Anpassungen des gesamten Energieverbrauchs an Bord werden wir schließlich in der Lage sein, das gesamte UNESCO-Weltnaturerbe ohne große Herausforderungen emissionsfrei zu befahren“, führt Martini weiter aus.

Um die Möglichkeit zu haben, die Batterien an Bord stärker als bisher zu nutzen, fordert Martini den Zugang zu Landstrom entlang der Küste. „Wir wollen unseren Batteriestrom noch weiter nutzen, aber dazu sind wir darauf angewiesen, dass wir die Infrastruktur für Landstrom haben, um das Schiff mit sauberer Wasserkraft zu laden. Wir hoffen, dass dies bald in ausgewählten Anlaufhäfen einsatzbereit sein wird. Darüber hinaus planen wir eine schrittweise Beimischung von verflüssigtem Biogas, um das Erdgas im Laufe der Zeit zu ersetzen. Dazu muss Biogas in ausreichendem Maße zur Verfügung stehen, um unseren Bedarf zu decken“, sagt Martini.

Ein Meilenstein in der Schifffahrt

Auch die Umweltstiftung ZERO war während der historischen Reise an Bord des Schiffes.

„Diese Reise ist ein Meilenstein, der Höhepunkt langjähriger Arbeit. Havila Kystruten hat gezeigt, dass es jetzt, vier Jahre vor den vom Parlament festgelegten Anforderungen, durchaus möglich ist, emissionsfrei in den Fjorden des UNESCO-Weltnaturerbes zu segeln. Das sollte andere Akteure motivieren, nachzuziehen“, sagt Harald Maaland, Verkehrsberater bei ZERO.

„Jetzt müssen wir für weitere Fortschritte sorgen: Der Parlamentsbeschluss aus dem Jahr 2018 muss so schnell wie möglich geregelt und die Forderung nach Null-Emissionen auf alle Fjorde ausgedehnt werden. Auch Ladeinfrastruktur in den Häfen muss vorhanden sein.“

Mit ruhiger Hand auf der Brücke der Havila Castor

Truls Bruland stand auf der Brücke, als Havila Castor zum ersten Mal in Geiranger einlief, und als Kapitän des Schiffes war er sichtlich stolz: „Wir haben ein hochmodernes Schiff, das sich auf See wie ein Traum verhält“, freut sich Bruland. „Und es ist natürlich auch großartig, dass wir durch unseren nachhaltigen Antrieb dazu beitragen können, die Umwelt der norwegischen Küste zu schonen.“

Damit ein Schiff wie die Havila Castor so gut wie möglich funktioniert, sind Bruland und seine Crew auf der Brücke auf eine gute Zusammenarbeit mit dem Maschinenraum angewiesen, für den Chefingenieur Allan William Johansen verantwortlich ist. „Das war ein aufregender, hektischer und besonderer Tag für uns. Wenn wir das Schiff wie heute testen, gibt es viel zu tun, und nicht zuletzt ist es wichtig, dass das gesamte Schiff seinen Stromverbrauch optimiert, damit wir so viel Energie wie möglich für den Antrieb verwenden“, sagt Johansen.

„Wir haben heute gute Erfahrungen gesammelt haben, sodass wir beim nächsten Mal noch effizienter emissionsfrei segeln können.“

Eine gemeinsame Verantwortung der Schiffscrew und den Passagieren

Vor der Umstellung auf Batteriebetrieb wurden die Passagiere an Bord neben dem verbrauchsreduzierenden Schiffshotelbetrieb auch auf den Stromverbrauch für mobiles Laden, Licht und Heizung in der Kabine aufmerksam gemacht.

„Es erfordert einige Ressourcen, um für über 300 Passagiere zu kochen, sowie für die Beleuchtung an Bord und das Heizen des Schiffes. Wenn wir emissionsfrei segeln, tun wir alles, um den Stromverbrauch zu reduzieren, und so zu segeln wird zu einer gemeinsamen Verantwortung, sagt Sandra Ness, Leiterin für Klima und Umwelt in Havila Kystruten.

Mit Beginn dieser Reise startete Havila Kystruten sein neues Eco-Voyager-Programm für Gäste an Bord. „Wenn wir in den Bereichen Klima, Umwelt und Nachhaltigkeit erfolgreich sein wollen, ist es wichtig, dass wir auch unsere Gäste an Bord einbeziehen“, sagt Ness.

„Das Programm zielt darauf ab, unseren Gästen die Möglichkeit zu geben, sich an Bord zu engagieren und bewusste Entscheidungen zu treffen und so zu einem nachhaltigeren Umgang mit menschlichen und materiellen Ressourcen beizutragen. Wir wollen unsere Gäste inspirieren und ermutigen, während der Fahrt rund um die Küste kleine Schritte zu unternehmen, die den Alltag an Bord in Bezug auf Energie, Wasser, Müll, Reinigung und damit auch die Besatzung positiv beeinflussen“, erläutert Ness.

Das Eco-Voyager-Programm wurde auf havilavoyages.com gestartet, wo Gäste mehr über das Projekt erfahren und die Checkliste einsehen können, zu welchen Maßnahmen sie auf ihrer Reise beitragen können.

Text: PM Havila Voyages

Frischer Wind auf der Kystrute

Nach 15 Jahren Monopol wurden die Lizenzen für die norwegische Küstenroute erstmals wieder an zwei Unternehmen vergeben. Peggy Günther fuhr mit dem neuen Anbieter Havila Voyages von Bergen nach Kirkenes.

Das Fischerdorf Kjøllefjord im hohen Norden Norwegens ruht unter einer weißen Decke. Der Schneegriesel lässt den Tag schläfrig werden, nur noch wachgehalten von gelegentlichen Böen. Die Beleuchtung der kleinen Ameise ist das einzige Lebenszeichen an der Pier, der Hafenarbeiter eine One-Man-Show. Er macht die zwei Bugleinen der HAVILA CAPELLA fest und stapft dann durch den knirschenden Schnee zu seinem Arbeitsgerät. Die Ladeluke ist bereits geöffnet. Zwei kleine Paletten fährt der Mann in das rote Hafengebäude, dann schließt sich die Luke gleich wieder.

Ein Auto fährt zügig über die verschneite Straße gen Hafen.­ Ist das etwa ein Passagier, der noch mitfahren will? Nein, anscheinend wollen die Insassen nur mal das neue Schiff anschauen, dass jetzt auf der Küstenroute unter­wegs ist. Ganz anders sieht es aus als die Schiffe des Monopolisten in den letzten 15 Jahren: dunkelblauer Rumpf, goldener Streifen. Viel Zeit zum Betrachten bleibt den Dorfbewohnern nicht. Nach exakt 15 Minuten hat die HAVILA CAPELLA wieder abgelegt.

Die wenigen Passagiere, die den 27. Hafenstopp ihrer Reise auf den Außendecks beobachtet haben, verschwinden­ schnell wieder ins Schiffsinnere. Das Expeditionsteam­ wird gleich ein Briefing zum nächsten Tag abhalten. Morgen erreicht die HAVILA CAPELLA mit Kirkenes den nördlichsten Punkt ihrer Reise. 2.500 Seemeilen und 34 Häfen liegen dann hinter den Passagieren,­ seit dem Start der Reise in Bergen. Vom Frühling sind sie in den Winter zurückgekehrt. Die meisten­ werden auch auf der südgehenden Route an Bord bleiben. Dann erreicht das Schiff zu anderen Zeiten die Häfen und sie können noch mehr von der norwegischen­ Landschaft genießen, an der man sich nicht sattsehen kann….

… Lesen Sie weiter in der aktuellen Ausgabe.

Fotos: Peggy Günther, Uavpic/Havila Voyages (1)

Havila Castor ist in Bergen angekommen

Pressemitteilung

Das zweite Schiff von Havila Voyages, die Havila Castor, hat am frühen Donnerstagmorgen in Bergen festgemacht.

Das neueste Schiff von Havila Voyages, die Havila Castor, ist das umweltfreundlichste Passagierschiff der Welt und wird die klassische Küstenroute zwischen Bergen und Kirkenes befahren. Am Donnerstagmorgen, dem 5. Mai, legte das Schiff nach einer langen Reise von der Tersan-Werft in der Türkei zum ersten Mal in Bergen an.

„Dies ist ein Meilenstein für unsere Reederei, und es war großartig zu sehen, wie die wunderschöne Havila Castor hier in Bergen ankam“, freut sich CEO Bent Martini.

„Die Besatzung an Bord hat auf der Reise von der Türkei aus eine phantastische Leistung erbracht und kam viel früher als erwartet in Bergen an. Gleichzeitig hat sie auf der Rückreise mit Havila Capella im vergangenen Jahr viel Erfahrung gesammelt und die Fahrt mit deutlich weniger Erdgasverbrauch (LNG) durchgeführt als erwartet. Es ist einfach beeindruckend, was sie erreicht haben.“

Hochmoderne Schiffe – gebaut für die Zukunft

Die Havila Castor verfügt über ein energieeffizientes Rumpfdesign, das für die unterschiedlichen Wetterbedingungen an der norwegischen Küste ausgelegt ist. Das Schiff verfügt mit 6,1 Megawattstunden (MWh) über das weltweit größte Batteriepaket auf einem Passagierschiff, was bedeutet, dass das Schiff bis zu 4 Stunden lang emissionsfrei fahren kann.

„Unsere Schiffe sind die umweltfreundlichsten Passagierschiffe, die je auf der klassischen Küstenroute zwischen Bergen und Kirkenes gefahren sind, und bereits im Juni wird die Havila Castor als erstes Schiff geräuschlos und emissionsfrei in das Weltnaturerbe im Geirangerfjord einfahren“, sagt Martini.

Der Antrieb des Schiffes ist eine Kombination aus Erdgas (LNG) und dem Batteriepaket, wodurch das Schiff bereits jetzt die CO2-Emissionen um bis zu 30 % und die NOX-Emissionen um 90 % reduziert. Das bedeutet, dass man die Schiffe von Havila Voyages als die umweltfreundlichsten Schiffe bezeichnen kann, die auf der Küstenroute fahren.

„Unsere Investitionen in Klima, Umwelt und Nachhaltigkeit sind mehr als nur Worte. Wir erfüllen die Anforderungen, die im Vertrag mit dem Verkehrsministerium festgelegt wurden, vom ersten Tag an“, erklärt Martini.

Der Havila Castor ist auch für klimaneutrale Kraftstoffalternativen wie Wasserstoff und Ammoniak ausgelegt. Mit der heutigen Technologie wird die schrittweise Beimischung von Biogas die CO2-Emissionen weiter reduzieren. „Wir können schon heute klimaneutral fahren, indem wir Biogas als Kraftstoff verwenden. Kurzfristig geht es um den Zugang und den Preis und wir arbeiten eng mit unserem Lieferanten zusammen, um eine Lösung dafür zu finden“, sagt Martini.

Zu den Eigenschaften des Schiffes gehören neben der Emissionsreduzierung auch die Wärmerückgewinnung aus See- und Kühlwasser sowie ein Verpflegungskonzept, das Lebensmittel von Kurzstrecken- und lokalen Erzeugern umfasst. Das Menü an Bord ändert sich während der Fahrt und spiegelt die Gebiete wider, in denen die Havila Castor unterwegs ist. „Unser Ziel ist es, die Lebensmittelverschwendung an Bord zu reduzieren. W ir haben ein völlig einzigartiges Essenskonzept, das unter anderem beinhaltet, dass wir kein Buffet haben. Wir haben viel positives Feedback zu den Menüs erhalten. Das Konzept wird sich sicherlich noch weiterentwickeln, aber wir sind davon überzeugt, dass unser Essen dazu beiträgt, dass das Erlebnis, mit uns zu segeln, ein ganz besonderes ist“, sagt Martini.

Einzigartige und intensive Übung

Die Havila Castor wird nun die letzten Vorbereitungen treffen, bevor die erste Rundfahrt am Dienstag, den 10. Mai um 20.30 Uhr von Bergen aus startet. „Intern verwenden wir den Begriff ‚das Schiff umdrehen‘ und das werden wir in etwas mehr als 5 Tagen schaffen. Es ist ein einmaliges und ziemlich heftiges Unterfangen, aber wir werden es schaffen“, sagt Martini.

„Wir freuen uns sehr darauf, das Schiff auf die Route entlang der norwegischen Küste zu bringen – für unsere Passagiere, für die Küstengemeinden und für unsere Mitarbeiter. Der Countdown läuft und wir freuen uns auf die Jungfernfahrt.“

Während der Rundreise wird die Havila Castor in 11 Tagen 34 Häfen entlang der norwegischen Küste anlaufen.

„Wir haben mit Spannung auf die Auslieferung der Havila Castor gewartet, um unseren Auftrag und die Vereinbarung mit den norwegischen Behörden zu erfüllen. Nun verfügen wir über ein hochmodernes Schiff mit großen Kabinen und stilvollem nordischen Design, das unsere Passagiere in vollen Zügen genießen können“, fasst der sichtlich stolze Martini zusammen.

Text: PM Havila Voyages

Die MSC Grandiosa fährt im Sommer 2022 ausschließlich in die norwegischen Fjorde 

Pressemitteilung

  • Das Schiff wird ab Kiel 7-Nächte-Kreuzfahrten zu den spektakulären norwegischen Fjorden unternehmen
  • Die hochmodernen Umwelttechnologien des Schiffes ermöglichen Reisen auch zu geschützten Fjorden
  • Die Kreuzfahrten mit der MSC Grandiosa vom 7. Mai bis 3. September sind ab sofort buchbar

MSC Cruises gibt bekannt, dass die MSC Grandiosa während der gesamten Sommersaison 2022 ausschließlich in die norwegischen Fjorde fährt. Damit bietet eines der modernsten und ökologisch fortschrittlichsten Schiffe der MSC Flotte außergewöhnliche 7-Nächte-Routen in einer der atemberaubendsten Regionen Nordeuropas. Gäste, die in diesem Sommer diesen einzigartigen Teil der Welt entdecken möchten, können aus verschiedenen Reiserouten wählen, denn neben der MSC Grandiosa werden auch die MSC Preziosa und die MSC Poesia zusätzliche 7-Nächte-Kreuzfahrten nach Norwegen unternehmen.

Die MSC Grandiosa wird auf ihrer spektakulären Route ab Kiel zunächst Kopenhagen, die farbenfrohe Hauptstadt Dänemarks, anlaufen. Das Schiff fährt dann weiter nach Norwegen, wo es das idyllische Dorf Hellesylt anläuft, während es durch den Sunnylvsfjords fährt. Weiter geht es zur Hafenstadt Alesund bevor die Reise durch den Aurlandsfjord zu dem beeindruckenden Dorf Flam führt.

MSC Cruises hat bereits bestätigt, dass kein Schiff in St. Petersburg in Russland, anlegen wird. Die MSC Grandiosa wird sich daher ganz den Fjorden widmen, während die MSC Poesia und die MSC Preziosa weiterhin Metropolen der Ostsee anlaufen werden, wobei St. Petersburg durch beliebte Ziele wie Stockholm, Tallinn und Visby ersetzt wird. MSC Cruises steht in Kontakt mit Reisebüros und Gästen, die von den geänderten Reiserouten aller drei Schiffe betroffen sind.

Gäste, die ursprünglich auf einer der früheren Reiserouten der MSC Grandiosa in der Ostsee gebucht waren und weiterhin eine Kreuzfahrt dorthin unternehmen möchten, können sich für eine der Sommerrouten 2022 der MSC Poesia oder der MSC Preziosa entscheiden:

  • Die MSC Poesia startet zwischen dem 14. Mai und 21. September ab Warnemünde. Auf 7- und 11-Nächte-Kreuzfahrten werden Ziele wie Riga, Helsinki, Stockholm, Tallinn, Kopenhagen, Kristiansand und Oslo angefahren.
  • Die MSC Preziosa bietet zwischen dem 1. Mai und 21 September Kreuzfahrten ab Kiel. Bei den 7- bis 12-Nächte-Routen besucht das Schiff etwa Tallinn, Helsinki, Stockholm, Bergen, Kristiansand und Stavanger.

Weitere Norwegen-Kreuzfahrten für den Sommer 2022:

  • Die MSC Magnifica wird zwischen dem 27. April und 21. August 10- bis 14-Nächte-Reisen ab Hamburg unternehmen. Die Routen umfassen dabei unter anderem Destinationen wie Kristiansand, Narvik, Longyearbyen, Honningsvag, Nordfjordeid, Molde Fjord und Maloy. 
  • Die MSC Virtuosa wird in Southampton positioniert und zwischen dem 13. Mai und 2. September neben Kreuzfahrten in den Süden auch eine Reihe von 7- und 12-Nächte-Routen mit Anläufen zu Zielen wie Haugesund, Flam, Olden, Maloy, Nordfjordeid und Molde Fjord bieten.

Zusätzlich wird die MSC Virtuosa ab Southampton drei längere Kreuzfahrten mit 12- und 14-Nächten zu Zielen wie Oslo, Kopenhagen, Tallinn, Helsinki, Visby und Skagen, mit Abfahrten am 11. Juni, 16. Juli und 24. September, unternehmen.

Über Umwelttechnologien der MSC Grandiosa:
Neben modernen Abgasreinigungssystemen, fortschrittlichem Abfallmanagement und moderner Ballastwasseraufbereitung ist die MSC Grandiosa auch mit Systemen zur Abwasseraufbereitung (AWT) ausgestattet, die dazu beitragen, die Umweltbelastung durch das Schiff zu reduzieren. Dies ermöglicht es dem Schiff, atemberaubende Reiseziele wie die historischen Fjorde von Hellesylt und Flam in Norwegen zu besuchen.

Ein Schiff für die ganze Familie:
Die MSC Grandiosa verfügt über 19 Decks und bietet Gästen aller Altersgruppen eine große Auswahl an Restaurants, erstklassige Unterhaltung, entspannte Bars und Lounges, Shops und Boutiquen, Spa- und Fitnesscenter, einen Aquapark und Bereiche für Kleinkinder und Teenager. Das Highlight des Schiffes ist die 112 Meter lange Indoor-Promenade unter einem beeindruckenden LED-Himmel, die das soziale Herz und den Mittelpunkt des Schiffes darstellt. 

Text: PM MSC Cruises

„Havila Capella“ auf Jungfernreise

Als erster Neubau auf der zuvor allein von Hurtigruten bedienten klassischen Bergen-Kirkenes-Postschiff-Route seit 18 Jahren ist die Havila Capella des neuen Mitbewerbers Havila Voyages nach mehrfacher Verschiebung am 12. Dezember von Bergen zu ihrer Jungfernreise gestartet.

Foto: Havila Voyages

„Wir sind sehr glücklich, endlich in See zu stechen und die norwegische Küste zum ersten Mal zu erleben und ein fester Bestandteil des täglichen Verkehrs zu werden, der zum Lebensnerv der Küste gehört“, freute sich der seit August im Amt befindliche Havila Voyages-Geschäftsführer Bent Martini. „Da wir eine neue Reederei gegründet und das erste neue Schiff für diesen Dienst seit achtzehn Jahren gebaut haben sowie drei weitere Neubauten dafür in Planung sind, wagen wir zu sagen, dass der 21.12.2021 ein historischer Tag sowohl für Havila Voyages als auch für die Küstenroute Bergen-Kirkenes ist.“

Foto: Havila Kystruten

Havila Voyages habe rund 500 Millionen NOK ausgegeben, um die Schiffe umweltfreundlich zu machen. Die Plug-in-Hybridschiffe verfügen u. a. über die weltweit größten für Passagierschiffe konzipierten Batteriepakete. Sie wiegen 86 Tonnen und haben eine Kapazität von 6,1 Megawattstunden, was der Leistung von 600 Tesla Fahrzeugen der Spitzenklasse entspricht. „Die Batterien ermöglichen es uns, die Schiffe vier Stunden lang ohne Lärm und Emissionen zu betreiben. Damit können wir leise und nachhaltig durch Fjorde, die zum Weltkulturerbe gehören, und unberührte Natur fahren.“

Die Batterien seien nur eine von mehreren Maßnahmen, mit denen die Schiffe den NOX-Ausstoß um rund 90 Prozent und den CO2-Ausstoß um rund 25 Prozent senken. Das Verpflegungskonzept an Bord, bei dem es keine Buffets gibt und die Gäste zu allen Mahlzeiten an ihren Tischen bedient werden, bedeute auch, dass Havila Voyages die Lebensmittelabfälle um insgesamt 60 Tonnen pro Jahr reduzieren werde. Havila Voyages werde „großartige Erlebnisse mit einem kleinen ökologischen Fußabdruck“ bieten.

Fotos: Havila Voyages

Neubau leitet Havila-Viererserie von Tersan ein

Ursprünglich war die Ablieferung des Typschiffes bereits für den 1. Januar und die Jungfernreise zuletzt für den 1. Dezember dieses Jahres geplant. Nach zweifacher Verschiebung der Lieferung der beiden ersten der vier Hybrid-Fähren konnte die im norwegischen Fosnavag ansässige familieneigene Reederei Havila Kystruten AS am 3. November mit der Havila Capella als erste Einheit des bei der türkischen Tersan-Werft in Yalova bestellten Quartetts übernehmen. Unter dem Kommando von Kapitän Brynjard Ulvoyseine trat der Neubau wenig später seine Überführungsreise nach Norwegen an. Mit der Havila Capella und der Havila Castor waren am 5. September 2020 die beiden ersten vier 15 776-BRZ-Hybrid-Fähren für ihre Tochtergesellschaft Havila Voyages mit Covid-19-bedingter rd. viermonatiger Verspätung zu Wasser gebracht worden. Bei der 2018 erfolgten Ausschreibung der neuen Lizenzen für die bisher von den Hurtigruten als Alleinanbieter bedienten Traditionsroute an der norwegischen Westküste hatte sich die von der börsennotierten norwegischen Havila Holding AS bzw. ihrer Schifffahrtstochter Havila Shipping AS gegründete Havila Kystruten AS gegen die Hurtigruten und die Color Line durchsetzen können und den Zuschlag für den Einsatz von vier Schiffen von 2021 bis 2030 erhalten. Havila hatte zwar vom norwegischen Transportministerium die Genehmigung erhalten, bis zur Infahrtsetzung der Neubauten zwei Ersatzschiffe ab 1.1.2021 zu den 11-tägigen Rundreisen einzusetzen, doch diese Pläne angesichts des aufgrund der zwischenzeitlich verschärften Reiserestriktionen reduzierten Passagierpotenzials verworfen.

Die über 179 Kabinen verfügenden und für jeweils 640 Gäste ausgelegten 122,70 m langen, 22 m breiten und 4,65 m tiefgehenden Havila-Neubauten sind in einem nordischen Stil eingerichtet. Die Speisekarte an Bord der Schiffe spiegelt die Küste wider, die sie passieren, und die großen Fenster ermöglichen einen atemberaubenden Blick auf das sich ständig ändernde arktische Licht, schwärmt Martini von den Neubauten. Da es sich um neue Schiffe handele, habe man sie mit größeren Kabinen im zeitgenössischen skandinavischen Stil an den modernen Geschmack anpassen können. Die von der konzerneigenen Havyard Group ASA entworfenen Schiffe seien mit der Nutzung von verflüssigtem Naturgas (LNG) als Brennstoff für die dieselelektrische Maschinenanlage und ihrer Ausrüstung mit dem weltgrössten Batteriepack „die bisher umweltfreundlichsten Schiffe auf der Route zwischen Bergen und Kirkenes: In naher Zukunft ist zudem geplant, einen der Neubauten auf den Betrieb mit Wasserstoff umzustellen und dafür ein modulares 200 kW-Brennstoffzellensystem als integralen Bestandteil einer 3,2 MW-Maschinenanlage zu installieren. Das Schwesterschiff Havila Castor soll im Januar 2022 abgeliefert werden und die beiden letzten Schiffe sollen voraussichtlich im Sommer des gleichen Jahres folgen.“

Auch Nr. 3 und 4 des Havila-Quartetts zu Wasser

Nachdem das Anfang November von der türkischen Tersan Werft an die Havila Kystruten-Tochter Havila Voyages abgelieferte Typschiff Havila Capella nach seiner Überführung nach Norwegen am 12.12.2021 seine Jungfernreise auf der traditionellen Postschiff-Route angetreten hat und das vor der Übergabe stehende Schwesterschiff Havila Castor auf seine für den 7. April 2022 geplante Abfahrt von Bergen vorbereitet wird, haben jetzt auch die beiden letzten Einheiten des Neubauquartetts Wasser unter dem Kiel.

Wie die beiden Vorbauten wurden auch die Havila Polaris und die Havila Pollux gleichzeitig zu Wasser gebracht und mit Schlepperassistenz an den Ausrüstungskai verholt. Da ihre Ausrüstung deutlich weiter vorangeschritten ist, als es bei dem Stapellauf der beiden Vorgänger der Fall war, gehen Reederei und Werft davon aus, dass sie im Sommer 2022 in Dienst gestellt werden können, so dass dann die 34 Häfen der traditionellen Postschiff-Route zwischen Bergen und Kirkenes von vier Havila-Neubauten und sieben Schiffen des Mitbewerbers Hurtigruten bedient werden, wobei täglich eine Abfahrt von Bergen erfolgt. JPM

Weihnachtsmarktreise mit der „Mein Schiff 1“ von Bremerhaven in den Hohen Norden

An Bord zu den schönsten Weihnachtsmärkten Nordeuropas

TUI Cruises startet am 5. Dezember mit der Mein Schiff 1 auf einer Reise zu ausgewählten Weihnachtsmärkten in Nordeuropa. Von der Columbuskaje in Bremerhaven aus fährt die Mein Schiff 1 nach Warnemünde, Kopenhagen, Oslo und Kristiansand und kehrt am 12. Dezember wieder in die Seestadt zum Columbus Cruise Center zurück.

Die Mein Schiff 1 ist den Oktober über noch in der Ostsee unterwegs, ehe sie am 31. nach Bremerhaven verlegt wird. Von hier aus starten bis Ende Februar drei jeweils mehr als einen Monat dauernde Karibikreisen. Die Nachfrage zu diesen Reisen ist sehr vielversprechend, sagt Unternehmenssprecherin Friederike Grönemeyer, so dass die Reisen sicher stattfänden. In dem bisherigen Fahrplan war eine Lücke für die Mein Schiff 1 von einer Woche, die nun mit der Weihnachtsmarktreise gefüllt wird.

Foto: Christian Eckardt

Da TUI Cruises inzwischen ausschließlich geimpfte oder genesene Gäste an Bord lässt, dürfte der Kreuzliner auch wieder mit fast 2900 Passagieren voll ausgelastet werden. „Wir machen dies aber schrittweise“, erklärte Grönemeyer. Berücksichtigt werde die Corona-Situation sowohl in Deutschland als auch in den anzusteuernden Häfen.

Der Weihnachtsmarkt in Norwegens Hauptstadt Oslo ist einer der größten des Landes. Mehr als 250.000 Lichter bringen den Platz zum Leuchten. An den zahlreichen Buden können die Besucher nicht nur norwegische Adventsköstlichkeiten probieren, sondern auch Weihnachtsschmuck und andere typische Handarbeiten für Kinder und Erwachsene kaufen.

Die Tivoli-Gärten in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen verwandeln sich jedes Jahr in ein Winter-Wonderland. Hier gibt es weihnachtlich geschmückte Geschäfte und Buden mit dänischem Weihnachtsgebäck, dem beliebten Glögg und Weihnachtsgeschenken. Und auch einige Fahrgeschäfte haben geöffnet, so dass sich die Besucher in der winterlichen Luft vergnügen können. Das Highlight liegt in der Mitte des Freizeitparks: Im Weihnachtsdorf Nissekøbing stecken die Wichtel mitten in den Vorbereitungen für das große Fest und lassen sich dabei von den Besuchern über die Schulter schauen. 

Doch auch an Bord müssen die Gäste der Mein Schiff 1 nicht auf Adventsstimmung verzichten, wie TUI Cruises jetzt mitteilte. Neben einem kleinen Weihnachtsmarkt am Pooldeck mit Glühwein, Punsch, gebrannten Mandeln, Schmalzkuchen und Liebesäpfeln auf der Reise auch im Angebot: Eine Adventskalenderverlosung mit attraktiven Preisen, Kekse backen für Groß und Klein sowie viele kulinarische Köstlichkeiten.

Für die Weihnachtsmarktreise gilt: Alle erwachsenen Gäste über 18 Jahren müssen vollständig geimpft sein, darüber hinaus ist der Nachweis eines negativen Schnelltests vor Abreise verpflichtend. Kinder ab vier Jahren werden vor der Abreise doppelt getestet.  

Die Weihnachtsmarktreise „Norwegen mit Kopenhagen“ vom 5. bis 12. Dezember ab/ bis Bremerhaven kostet mit Premium Alles Inklusive in einer Innenkabine ab 899 Euro pro Person, in einer Balkonkabine ab 1.099 Euro pro Person bei Doppelbelegung. ChrEck

Es wird hyggelig: Weihnachtsmarktreise mit der Mein Schiff 1 An Bord zu den schönsten Weihnachtsmärkten Nordeuropas

Pressemitteilung

 Endlich wieder Weihnachtsmärkte: Nach einer einjährigen Pause für Glühwein, Maronen und gebrannte Mandeln an festlich erleuchteten Buden gehört der Besuch eines Weihnachtsmarktes dieses Jahr im Advent wieder zum Pflichtprogramm. Und mit der Mein Schiff 1 wird es richtig hyggelig: Vom 5. bis 12. Dezember bietet TUI Cruises eine Reise zu ausgewählten Weihnachtsmärkten an. Von Bremerhaven aus fährt die Mein Schiff 1 nach Warnemünde, Kopenhagen, Oslo und Kristiansand. 

Der Weihnachtsmarkt in Oslo ist einer der größten in ganz Norwegen. Mehr als 250.000 Lichter bringen den Platz zum Leuchten. An den zahlreichen Buden können die Besucher nicht nur norwegische Adventsköstlichkeiten probieren, sondern auch Weihnachtsschmuck und andere typische Handarbeiten für Kinder und Erwachsene kaufen.

Die Tivoli-Gärten in Kopenhagen verwandeln sich jedes Jahr in ein Winter-Wonderland. Hier gibt es weihnachtlich geschmückte Geschäfte und Buden mit dänischem Weihnachtsgebäck, dem beliebten Glögg und Weihnachtsgeschenken. Und auch einige Fahrgeschäfte haben geöffnet, so dass sich die Besucher in der winterlichen Luft vergnügen können. Das Highlight liegt in der Mitte des Freizeitparks: Im Weihnachtsdorf Nissekøbing stecken die Wichtel mitten in den Vorbereitungen für das große Fest und lassen sich dabei von den Besuchern über die Schulter schauen. 

Doch auch an Bord müssen die Gäste der Mein Schiff 1 nicht auf Adventsstimmung verzichten. Neben einem kleinen Weihnachtsmarkt am Pooldeck mit Glühwein, Punsch, gebrannten Mandeln, Schmalzkuchen und Liebesäpfeln auf der Reise auch im Angebot: Eine Adventskalenderverlosung mit attraktiven Preisen, Kekse backen für Groß und Klein sowie viele kulinarische Köstlichkeiten. Für die Weihnachtsmarktreise gilt: Alle erwachsenen Gäste über 18 Jahren müssen vollständig geimpft sein, darüber hinaus ist der Nachweis eines negativen Schnelltests vor Abreise verpflichtend. Kinder ab vier Jahren werden vor der Abreise doppelt getestet.   

Die Weihnachtsmarktreise „Norwegen mit Kopenhagen“ vom 5. bis 12. Dezember ab/ bis Bremerhaven kostet mit Premium Alles Inklusive in einer Innenkabine ab 899 Euro pro Person, in einer Balkonkabine ab 1.099 Euro pro Person bei Doppelbelegung. 

Text: PM TUI Cruises