Vor dem Hintergrund der von ständigen Anpassungen an die pandemiebedingten Restriktionen geprägten Reisemöglichkeiten im Sommer dieses Jahres hat das grüne Licht der britischen Regierung für die Wiederaufnahme der Kreuzfahrt in UK-Gewässern dazu geführt, dass zahlreiche Reedereien, darunter auch das britische Start-up Tradewind Voyages mit seinem spektakulären Fünfmastbark-Neubau Golden Horizon, ihre Sommerprogramme auf die Britischen Inseln fokussieren. Gut hat sich die britische Reederei Saga Cruises für den Re-Start aufgestellt.
Als erste Kreuzfahrtreederei der Welt hat das Unternehmen nicht nur die Anforderungen für die Vergabe der Lloyd’s Register Shield and Accreditation for Coronavirus Risk Management – die höchste mögliche Kategorie – erfüllt, sondern schreibt auch als erste Reederei eine vollständige Impfung gegen das Coronavirus vor Reiseantritt verbindlich vor.
So sieht das von Saga Cruise für den Restart gerade angekündigte Reiseprogramm deshalb eine Serie von Reisen von UK-Häfen mit den beiden von der Papenburger Meyer Werft gelieferten Schwesterschiffen Spirit of Discovery und Spirit of Adventure vor. Der zweite und jüngste Neubau der Reederei, die – mit zweimonatiger Verspätung – erst am 29. September 2020 abgelieferte Spirit of Adventure (BRZ: 58350) soll am 26. Juli zu ihrer 15-Nächte Jungfernreise von Tilbury starten. Sie führt über Dundee, Kirkwall, Ullapool, St. Kilda, Glasgoow, Belfast, Douglas, Holyhead und Bristol nach Dover. Ursprünglich war eine 17-tägige Jungfernreise des für bis zu 999 Gäste in 554 Balkonkabinen ausgelegten Schiffes für den 21. August 2020 von Dover in die Ostsee geplant, was zunächst auf den 5. November 2020 verschoben und in eine 17-tägige Mittelmeerreise von Southampton nach Neapel und zuletzt in eine am 5. Februar 2021 beginnende Jungfernreise vom UK nach den Kanaren geändert worden war. JPM
Saga, the leading provider of products and services for customers over the age of 50, is continuing to strengthen its river cruise range, adding the Spirit of the Danube to its fleet from 2022.
With a design inspired by the culture and nature found along the Danube, guests will have access to a range of first-class facilities onboard the ship including a lounge, library, bar and two restaurants. One of the restaurants will serve a signature dish from celebrity chef Mark Sargeant, who will also join the ship on a number of cruises once it enters service. The new ship will host a range of other celebrities on future cruises including TV presenter and natural historian Miranda Krestovnikoff, antiques expert and regular on BBC’s Antiques Roadshow, Eric Knowles as well as the renowned horticulturalist, Sir Roddy Llewellyn
A keel laying ceremony is taking place today in Vahali’s shipyard in Serbia, which marks the official start of the construction of the ship. As per tradition, a lucky penny will be laid and will become embedded into the first piece of hull marking the start of construction.
Commenting on news, Saga Holidays CEO Chris Simmonds said: “Over the past few years, we’ve been focused on redefining river cruise range to provide a Saga designed experience for our guests. Spirit of the Danube joining the fleet marks an exciting milestone in this journey and we cannot wait until she joins her sister ship Spirit of the Rhine next year. Guests will be able to enjoy a range of first-class facilities and we cannot wait to show everything our latest ship has to offer.”
The ship will have capacity for 190 guests on board when it departs on its inaugural cruise from Amsterdam. Future destinations guests will be able to explore from the ship include Budapest, Vienna, Rousse and Tulcea. Once launched, Spirit of the Danube will join Saga’s first river cruise ship, the Spirit of the Rhine, which is currently preparing for its inaugural cruise in May this year.
Saga has a wide range of river cruise and tours designed for people aged over 50 with some exciting new programmes to be launched on Spirit of the Danube later this month. Guests interested in receiving the new programme when it’s released can register their interest here.
The addition of the new ship comes as Saga announced that it would be mandatory for all guests to be fully vaccinated before travelling with the company. This decision was taken with the health and safety of customers as the number one priority. The new vaccination policy will be in addition to the detailed arrangements we have already put in place for when operations can restart.
Die Verbreitung von Mutationen des
Corona-Virus sorgt in der EU für große Sorgen. Nach einem
mehrstündigen Video-Gipfel der Regierungschefs der 27 EU-Staaten
zeichnen sich Beschränkungen beim Reiseverkehr ab. Die Vorlage eines
PCR-Tests ist dabei die erste Stufe. Die nächste Diskussion entsteht
um Reiseerleichterungen für geimpfte Menschen.
Die EU-Binnengrenzen für den Waren- und Personenverkehr sollen geöffnet bleiben. Das war das positive Ergebnis des Gipfels. Es gibt allerdings Vorstöße aus Deutschland und auch aus Belgien, den Reiseverkehr nur auf unbedingt notwendige Anlässe zu beschränken. Reisen aus touristischen Gründen sollen vermieden werden. Ein entsprechender Appell könnte aber auch bald zur gesetzlichen Vorgabe werden.
Foto: Henrik Dolle – stock.adobe.com
Griechenland hatte am 13. Januar mit
Blick auf den Sommerurlaub die Vorlage einer Impfbescheinigung für
die Aufrechterhaltung des freien Reiseverkehrs gemacht. Der
griechische Premierminister Kyriakos Mitsotakis hat die Europäische
Kommission aufgefordert, ein Impfzertifikat gegen Coronaviren
einzuführen.
Die griechischen Behörden befürworten
ein Impf-Zertifikat einzuführen, um „die Freizügigkeit von
Personen zu erleichtern, die gegen COVID-19 geimpft wurden“, heißt
es in dem Schreiben an die EU-Kommission.
Dieser Vorstoß wurde am 21. Januar im
EU-Gipfel aber mit dem Hinweis auf noch ausstehende Forschungen über
die Ansteckungsmöglichkeiten von geimpften Menschen. Da nicht
bekannt sei, ob geimpfte Menschen das Virus auch ohne Infektion
übertragen können, werden Sonderregeln für geimpfte EU-Bürger
vorerst von der Mehrheit der Regierungschefs abgelehnt.
Vorgeprescht ist da die britische Reederei Saga Cruises. Am 20. Januar verkündete das Unternehmen für alle Reisen nach dem Neustart ab April eine Kontrolle der Impfung. An Bord der beiden Neubauten Spirit of Discovery und Spirit of Adventure dürfen nur Passagiere mitfahren, die zwei Wochen vor Reiseantritt ihre zweite Impfung gegen Corona bekommen haben.
Spirit of Discovery, Foto: Frank Behling
Saga Cruises setzt damit die Branche
unter Druck. Inzwischen wird das Thema Impfpflicht in allen
Reedereien zumindest in internen Planspielen ins Rennen gebracht.
Offiziell wagt sich aber kein Unternehmen damit in die
Öffentlichkeit.
Bei den deutschen Reedereien wird auf
das bewährte Hygiene-Konzept verwiesen. So hat TUI Cruises seit Juli
2020 mehr als 50000 Passagiere befördert und lässt in
Zusammenarbeit mit Testlaboren alle Passagiere vor Reiseantritt mit
einem PCR-Test überprüfen. Auch bei AIDA aus Rostock wird dieser
Kurs beim Neustart im März fortgesetzt.
Die Pflicht zur Impfung für Reisende
könnte aber spätestens dann zur Regel werden, wenn die
Einreisebestimmungen der Staaten in den Häfen dies vorschreiben.
Die verpflichtende Impfung als
Voraussetzung für die Teilnahme an einer Kreuzfahrt würde vorerst
eh nur für Schiffe mit älteren Gästen Sinn machen. Hier ist Saga
Cruises aus Großbritannien klar im Vorteil. Bei der Reederei beträgt
das Mindestalter für Passagiere ohnehin 50.
Bei den deutschen Reedereien sind die Durchschnittsalter meist deutlich niedriger. Impfpflicht werde es schon deshalb nicht geben, weil die Möglichkeit zur Impfung für Jedermann in Deutschland eh nicht vor dem Sommer erwartet werde, heißt es bei den Reedereien.
COVID-19 Testlabor auf der COSTA DELIZIOSA, Foto: Frank Behling
Bei den deutschen Reedereien wird für
den Neustart der Kreuzfahrten in Nordeuropa im Frühsommer weiter auf
die Teststrategie als wichtigster Baustein für eine sichere
Kreuzfahrt gesetzt. Die Testung im PCR-Verfahren gilt als einziger
Weg zum Ausschluss der Infektion mit Corona-Viren.
Wenn nicht ausgeschlossen werden kann,
dass auch geimpfte Passagiere das Virus weiter übertragen, ist die
Einschiffung auf einem Schiff nicht machbar. Bei Flugreisen ist die
Lage anders, da dort die Anteile der Besetzungen deutlich kleiner als
bei Schiffen sind.
Wie schnell Schiffsbesatzungen durch
Virus-Infektionen lahmgelegt werden können, haben verschiedene
Frachtschiffe in den vergangenen Monaten gezeigt. In Brunsbüttel lag
der Frachter Yeoman Bank im Dezember tagelang fest, nachdem
ein Seemann an einer Covid19-Infektion gestorben war. Durch die
Arbeitsbedingungen auf Schiffen sind die Seeleute dort besonders
anfällig für Infektionen.
Bis zum Sommer sollen 70 Prozent der
Erwachsenen in der EU gegen das Virus immunisiert sein, bis März
bereits 80 Prozent der Menschen über 80 Jahre und des Pflege- und
Gesundheitspersonals. FB
Trotz der durch die Corona-Pandemie erzwungenen Einschränkungen will die zu den Weltmarktführern im Bau von Kreuzfahrtschiffen gehörende Papenburger Meyer Werft den durch Auftragsstreckungen und Nachfragerückgang entstandenen Spielraum nutzen, sich für die Zeit nach der Krise zukunftsfähig aufzustellen.
Schon
früh hatte die Werft, die zu ihrem 225jährigen Jubiläum am 28.
Januar 2020 noch auf ein gut gefülltes Orderbuch und ab 2024
geplante Anschlussaufträge zurückblicken konnte, auf die Krise
reagiert: Durch vielfältige Corona-Präventionsmaßnahmen wurde die
Gesundheit der Beschäftigten gesichert. Gleichzeitig mussten
zahlreiche Maßnahmen ergriffen werden, um die wirtschaftliche
Stabilität der Werft zu erhalten. Ein Investitionsstopp, ein
umfangreiches Sparpaket, die Reduzierung von befristet eingestellten
Mitarbeitern und das Instrument der Kurzarbeit sowie deutlich weniger
Beschäftigte von Lieferanten schafften zunächst ein wenig
Planungssicherheit bis Ende Juni 2021.
Gleichzeitig wurde intensiv mit den Reedereien die zeitliche Streckung der bestehenden Aufträge verhandelt. So konnten bis jetzt Stornierungen von Aufträgen und betriebsbedingte Kündigungen verhindert werden. Trotz aller widrigen Umstände gelang es 2020 zwei Schiffe abzuliefern. Im September und Oktober 2020 konnten die beiden Neubauten Iona an P&O Cruises sowie die Spirit of Adventure an Saga Cruises zu übergeben. In den nächsten Jahren sollen weitere innovative Großprojekte umgesetzt werden.
„Unser gestrecktes Auftragsbuch erlaubt es, uns für die Zukunft aufzustellen. Diese Chance müssen wir nutzen. Unser gesamtes Team hat auch 2020 gemeinsam mit unseren vielen Partnern gezeigt, mit welcher Motivation wir trotz aller Herausforderungen unsere Projekte realisieren“, so Meyer Werft-Geschäftsführer Thomas Weigend. Trotz des Sparpaketes stelle man die Weichen in Richtung Zukunft für die Zeit nach der Corona-Pandemie. Mit dem neuen Logistikzentrum werden die Materialtransporte noch besser koordiniert und Kosten für sonstige Lagerflächen gesenkt.
Auch
um die Technologieführerschaft bei Kreuzfahrtschiffen weiter
auszubauen, arbeitet die Werft an neuen Lösungen: An der
Brennstoffzellentechnologie und weiteren technischen Innovationen auf
Passagierschiffen wird intensiv geforscht, um den Weg zum
emissionsfreien Kreuzfahrtschiff zu ermöglichen. Auch 2021 sollen
wieder zwei Kreuzfahrtschiffe abgeliefert werden. Die Odyssey
of the Seas für
Royal Caribbean International liegt bereits an der Ausrüstungspier.
JPM
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