Schlagwort: Spirit of Adventure

THE LUXURY CRUISE SHIP SPIRIT OF ADVENTURE VISITS SANTANDER FOR THE FIRST TIME

Pressemitteilung

The Spirit of Adventure, the luxury cruise ship of Saga Cruises, calls for the first time at the Port of Santander with 800 passengers and 550 crew members on board. 

The Director of the Port Authority and the Councillor for Tourism of Santander City Council have presented a plaque to Captain Franko Papic, as a tribute to the vessel’s first visit to Cantabria.

The luxury cruise ship of the British cruise Line Saga Cruises, registered by Pérez y Cía, docked at the Maritime Station last Friday 15th of October at eight o’clock in the morning, coming from Le Verdon (France) and departed for Leixoes (Portugal) at five o’clock in the afternoon. This is the third cruise ship to call at the Port of Santander since the start of the pandemic.

Foto: Santander Cruise Deluxe

The Spirit of Adventure is 236 metres long and 31.2 metres wide and has a maximum capacity of 1000 passengers (currently reduced due to COVID measures to a maximum of 800) as well as 550 crew members. All of them have been able to take advantage of their stay in Cantabria to visit the city of Santander during the day, as well as other places in the region.

To commemorate this first stopover and as a tribute to the ship’s first visit to the region, the director of the Port Authority, Santiago Díaz Fraile, together with Miriam Díaz, Councillor for Tourism of Santander City Council, presented the captain of the Spirit of Adventure, Franko Papic, with a commemorative medallion and a collection of books about Santander to add to the onboard library.

For the organisation of cruise calls and the promotion of cruise tourism, the Port Authority of Santander, the Government of Cantabria and the City Council of Santander have created the brand Santander Cruise Deluxe, with the aim of promoting Cantabria as a cruise destination. With the arrival of the Spirit of Adventure this joint effort has been demonstrated once again with the contribution of plans and support of staff by the City Council of Santander, while the regional government has laid on a group of pipers and tambourine players to welcome cruise passengers to Santander.

Text: PM Santander Cruise Deluxe

Re-Start in UK-Gewässern mit vollem Impfschutz

Vor dem Hintergrund der von ständigen Anpassungen an die pandemiebedingten Restriktionen geprägten Reisemöglichkeiten im Sommer dieses Jahres hat das grüne Licht der britischen Regierung für die Wiederaufnahme der Kreuzfahrt in UK-Gewässern dazu geführt, dass zahlreiche Reedereien, darunter auch das britische Start-up Tradewind Voyages mit seinem spektakulären Fünfmastbark-Neubau Golden Horizon, ihre Sommerprogramme auf die Britischen Inseln fokussieren. Gut hat sich die britische Reederei Saga Cruises für den Re-Start aufgestellt.

Als erste Kreuzfahrtreederei der Welt hat das Unternehmen nicht nur die Anforderungen für die Vergabe der Lloyd’s Register Shield and Accreditation for Coronavirus Risk Management – die höchste mögliche Kategorie – erfüllt, sondern schreibt auch als erste Reederei eine vollständige Impfung gegen das Coronavirus vor Reiseantritt verbindlich vor.

So sieht das von Saga Cruise für den Restart gerade angekündigte Reiseprogramm deshalb eine Serie von Reisen von UK-Häfen mit den beiden von der Papenburger Meyer Werft gelieferten Schwesterschiffen Spirit of Discovery und Spirit of Adventure vor. Der zweite und jüngste Neubau der Reederei, die – mit zweimonatiger Verspätung – erst am 29. September 2020 abgelieferte Spirit of Adventure (BRZ: 58350) soll am 26. Juli zu ihrer 15-Nächte Jungfernreise von Tilbury starten. Sie führt über Dundee, Kirkwall, Ullapool, St. Kilda, Glasgoow, Belfast, Douglas, Holyhead und Bristol nach Dover. Ursprünglich war eine 17-tägige Jungfernreise des für bis zu 999 Gäste in 554 Balkonkabinen ausgelegten Schiffes für den 21. August 2020 von Dover in die Ostsee geplant, was zunächst auf den 5. November 2020 verschoben und in eine 17-tägige Mittelmeerreise von Southampton nach Neapel und zuletzt in eine am 5. Februar 2021 beginnende Jungfernreise vom UK nach den Kanaren geändert worden war. JPM

Meyer Werft will Technologieführerschaft ausbauen

Ziel ist das emissionsfreie Kreuzfahrtschiff

Trotz der durch die Corona-Pandemie erzwungenen Einschränkungen will die zu den Weltmarktführern im Bau von Kreuzfahrtschiffen gehörende Papenburger Meyer Werft den durch Auftragsstreckungen und Nachfragerückgang entstandenen Spielraum nutzen, sich für die Zeit nach der Krise zukunftsfähig aufzustellen.

Schon früh hatte die Werft, die zu ihrem 225jährigen Jubiläum am 28. Januar 2020 noch auf ein gut gefülltes Orderbuch und ab 2024 geplante Anschlussaufträge zurückblicken konnte, auf die Krise reagiert: Durch vielfältige Corona-Präventionsmaßnahmen wurde die Gesundheit der Beschäftigten gesichert. Gleichzeitig mussten zahlreiche Maßnahmen ergriffen werden, um die wirtschaftliche Stabilität der Werft zu erhalten. Ein Investitionsstopp, ein umfangreiches Sparpaket, die Reduzierung von befristet eingestellten Mitarbeitern und das Instrument der Kurzarbeit sowie deutlich weniger Beschäftigte von Lieferanten schafften zunächst ein wenig Planungssicherheit bis Ende Juni 2021.

Gleichzeitig wurde intensiv mit den Reedereien die zeitliche Streckung der bestehenden Aufträge verhandelt. So konnten bis jetzt Stornierungen von Aufträgen und betriebsbedingte Kündigungen verhindert werden. Trotz aller widrigen Umstände gelang es 2020 zwei Schiffe abzuliefern. Im September und Oktober 2020 konnten die beiden Neubauten Iona an P&O Cruises sowie die Spirit of Adventure an Saga Cruises zu übergeben. In den nächsten Jahren sollen weitere innovative Großprojekte umgesetzt werden.

„Unser gestrecktes Auftragsbuch erlaubt es, uns für die Zukunft aufzustellen. Diese Chance müssen wir nutzen. Unser gesamtes Team hat auch 2020 gemeinsam mit unseren vielen Partnern gezeigt, mit welcher Motivation wir trotz aller Herausforderungen unsere Projekte realisieren“, so Meyer Werft-Geschäftsführer Thomas Weigend. Trotz des Sparpaketes stelle man die Weichen in Richtung Zukunft für die Zeit nach der Corona-Pandemie. Mit dem neuen Logistikzentrum werden die Materialtransporte noch besser koordiniert und Kosten für sonstige Lagerflächen gesenkt.

Auch um die Technologieführerschaft bei Kreuzfahrtschiffen weiter auszubauen, arbeitet die Werft an neuen Lösungen: An der Brennstoffzellentechnologie und weiteren technischen Innovationen auf Passagierschiffen wird intensiv geforscht, um den Weg zum emissionsfreien Kreuzfahrtschiff zu ermöglichen. Auch 2021 sollen wieder zwei Kreuzfahrtschiffe abgeliefert werden. Die Odyssey of the Seas für Royal Caribbean International liegt bereits an der Ausrüstungspier. JPM

Meyer Werft bereitet erstmals zwei Neubauten auf Ablieferung vor

Seit mehr als 25 Jahren werden auf der Meyer Werft im niedersächsischen Papenburg Kreuzfahrtschiffe gebaut. Durch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Reisebeschränkungen bereiten die Schiffbauer mit der Iona und der Spirit of Adventure nun erstmals zwei Kreuzfahrtschiffe auf ihre Ablieferung vor. Christoph Assies hat die Situation zusammengefasst.

Seit dem vergangenen Samstag liegt die Spirit of Adventure, der zweite Neubau für Saga Cruises, wieder im Emder Hafen. Nach Angaben von Werftsprecher Florian Feimann war der 236 Meter lange Kreuzfahrer zuvor auf einer fünftägigen Probefahrt, die bis zum Skagerrak „in unser angestammtes Probefahrt-Revier mit den entsprechenden Wassertiefen“ führte. Nach mehreren Tests werde das Schiff nun in Emden weiter auf die Ablieferung vorbereitet. Die erste Testfahrt mit der obligatorischen Einstellung der nautischen Instrumente hatte die Spirit of Adventure direkt nach der Emsüberführung vor rund zwei Wochen absolviert.

Bereits im August hätte das für 999 Passagiere ausgelegte Kreuzfahrtschiff an Saga Cruises übergeben werden sollen. Wegen der Corona-Krise, der Kurzarbeit auf der Meyer Werft und ausbleibenden Neubestellungen versuchen die Papenburger jedoch, ihre Aufträge zu strecken. Nun wird die britische Reederei, die im vergangenen Jahr von der Meyer Werft mit der Spirit of Discovery ihren ersten Neubau erhalten hat, die Spirit of Adventure wohl im Oktober in ihre Flotte aufnehmen. Kommentieren wollte Werftsprecher Feimann diesen Termin nicht. Die Unternehmenskommunikation der Meyer Werft wiederholt immer wieder, man sei in enger Abstimmung mit der Reederei zu den Ablieferungsterminen. Das gilt auch für die Iona.

Foto: Frank Behling

Der erste Neubau des Jahres liegt noch immer in Bremerhaven an der Columbuskaje. „Der Innenausbau und die Endausrüstung sind gut vorangeschritten“, so Feimann lediglich. Nach Informationen von AN BORD ist die 344 Meter lange Iona, die auf der Plattform der AIDAnova gebaut wurde, längst klar zur Übergabe an P&O Cruises. Der Mutterkonzern der britischen Reederei, die Carnival Corporation ist wegen der Corona-Pandemie ebenfalls in einer angespannten wirtschaftlichen Lage. In nächster Zeit will der Konzern mit seinen insgesamt neun Marken 15 Schiffe verkaufen oder verschrotten. Die Auslieferung von Neubauten soll verzögert werden – wie jetzt bei der Iona.

Nach Informationen von AN BORD soll das neue Flaggschiff, das das größte Kreuzfahrtschiff für den britischen Markt wird, nun Ende September an P&O übergeben werden. Im August hatte P&O-Präsident Paul Ludlow mitgeteilt, man werde den Neubau „noch vor dem Herbst“ in die Flotte integrieren.