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Seabourn übernimmt erstes Luxus-Expeditionsschiff– die Seabourn Venture

Pressemitteilung

Seabourn hat ihr erstes Expeditionsschiff, die Seabourn Venture, im Rahmen einer offiziellen Übergabezeremonie in der T. Mariotti-Werft in Genua, Italien, in Empfang genommen. Die Seabourn Venture ist das erste eigens für diesen Zweck gebaute Luxus-Expeditionsschiff der Reederei.

Foto: via Seabourn

„Der heutige Tag ist sehr besonders und wichtig, da wir unser erstes Luxus-Expeditionsschiff, die Seabourn Venture in der Seabourn-Familie willkommen heißen“, sagte Seabourn-Präsident Josh Leibowitz. (links im Bild) „Das Mariotti-Team hat beim Bau des Schiffes wunderbare Arbeit geleistet und Adam Tihanys zukunftsweisendes Designkonzept zum Leben erweckt. Die Seabourn Venture wird die Messlatte für Luxus-Expeditionsreisen höher legen.“

Marco Ghiglione, Geschäftsführer von T. Mariotti (im Bild rechts) ergänzt:“ Ein Branchenkenner sagte kürzlich, die Seabourn Venture sei nicht einfach ein weiteres Expeditionsschiff oder ein weiterer Luxusliner. Wenn sie in See sticht, wird sie das beste Luxus-Expeditionsschiff der Welt sein. Ich bin da vollkommen seiner Meinung. Die Seabourn Venture ist eine Schönheit und mit Eisklasse PC6 für Polarrouten zugelassen. Seit Baubeginn hat sich die Welt vor unseren Augen verändert, was unerwartete Herausforderungen mit sich brachte. Das große Engagement und die Leidenschaft des Teams von T. Mariotti und den Auftraggebern von Seabourn waren der Schlüssel zum Erfolg.“

Die Seabourn Venture mit ihren nur 132 luxuriösen Oceanfront Veranda-Suiten verfügt über eine Vielzahl moderner Geräte und Technologien für den globalen Einsatz in allen Klimazonen. Gleichzeitig bietet sie das außergewöhnlich luxuriöse Ambiente eines kleinen Schiffes und eine Weltklasse Ausstattung, die es Seabourn ermöglicht, eine breite Palette an Expeditionsaktivitäten anzubieten, die von einem 26-köpfigen Expertenteam aus Wissenschaftlern und Naturforschern geleitet werden. Dazu gehören kostenlose Aktivitäten wie Zodiak-Ausfahrten, geführte Wanderungen und Naturspaziergänge, Tauchen und Schnorcheln. Darüber hinaus können direkt vom Schiff aus Kajaktouren unternommen werden, und an ausgewählten Zielen kommen zwei speziell angefertigte U-Boote für unvergessliche Unterwasser Abenteuer zum Einsatz.

Text: PM Seabourn

„Seabourn Venture“ von Pandemie erneut ausgebremst

Foto: Frank Behling

Die amerikanische Premiummarke Seabourn muss für ihr neues Expeditionsschiff Seabourn Venture erneut eine Verzögerung melden. Das 23.000 BRZ-Schiff liegt weiter im unfertigen Zustand bei der T. Mariotti-Werft in Genua. Eigentlich sollte das Schiff am 10. April von Tilbury aus auf Jungfernfahrt gehen.

Nach den letzten Meldungen aus Italien wird das nun frühestens Juli. In einem Schreiben an die Kunden hat Seabourn Probleme in den Lieferketten sowie die Verunsicherung im Reisemarkt als Grund angeführt.

Die Marke ist besonders schwer von der Pandemie getroffen, da ihre überwiegend älteren Kunden global verteilt sind und für die An- und Abreise deshalb weite Flugstrecken und verschiedene Quarantäne-Bedingungen erfüllen müssen. Bei Seabourn liegen noch drei der fünf Schiffe im Mittelmeer auf. Lediglich die Seabourn Odyssey und die Seabourn Ovation sind in der Karibik und Mittelamerika aktiv.

Mit der 170 Meter langen Seabourn Venture sollte eigentlich Juni 2021 die neue Ära der Expeditionsschiffe bei Seabourn eröffnet werden. Die Pandemie bremste aber diese Pläne und die Fertigstellung 2021 aus. Weshalb der Termin auf April 2022 geschoben wurde. Jetzt ist der 15. Juli der neue Starttermin.

Die Mariotti-Werft soll das Schiff im Juni liefern. Zuvor sollen im April und Mai die umfangreichen Probefahrten absolviert werden. Die Abnahme der Eisfahrt muss dabei verschoben werden. Diese Tests können erst im Herbst in Nordeuropa oder bei Grönland erfolgen.

Der grüne Anstrich ist an das Leuchten des Polarlichts angelehnt und sorgt für eine besondere Note. Grüne Farben sind bei Kreuzfahrtschiffen bislang zudem sehr selten. Im Gegensatz zu den fünf großen Kreuzfahrt-Yachten der Seabourn-Flotte soll die neue Generation von Expeditionsschiffen abseits der klassischen Routen unterwegs sein.

Das acht Decks hohe Schiff hat Kabinen für 264 Passagiere und 130 Crewmitgliedern. Zur Ausstattung werden auch 24 Zodiac-Schlauchboote und zwei kleine Tauchboote für Unterwasser-Expeditionen gehören.

Als Architekt des Neubaus hat Seabourn mit Adam Tihany einen der renommiertesten Namen der Szene gewinnen können. Er hat die öffentlichen Bereiche und das Design der 132 Suiten gestaltet. Tihany ist bereits durch die Neubauten Costa Smeralda und Costa Toscana bekannt. FB