Schlagwort: Viking

Viking Saturn: Zehnter Fincantieri Serien-Neubau wird in New York getauft

Die am 26. April vom Werftbetrieb Ancona des italienischen Fincantieri-Konzern an die US-Reederei Viking abgelieferte Viking Saturn soll am 6. Juni 2023 in New York City von Ann Ziff, Philanthropin und Vorsitzende der Metropolitan Opera als langjährigen Kulturpartnerin von Viking, getauft werden.

Im Anschluss an die Taufe wird der seine erste Sommersaison auf zwei neuen Viking-Routen, Iconic Iceland, Greenland & Canada, zwischen New York City und Reykjavík, und Iceland & Norway’s Arctic Explorer, zwischen Reykjavík und Bergen, absolvieren.

Ann Ziff, Foto: Lyric Opera of Chicago

„Wir sind auch dankbar, dass Ann Ziff uns die Ehre erweist, als Taufpatin der Viking Saturn zu fungieren. Ann reist seit Jahren mit uns und ist ein treuer Viking-Gast, und sie teilt unser Engagement für die Kunst und die kulturelle Bereicherung. Ihre Beiträge zur Metropolitan Opera, einem unserer langjährigen Kulturpartner, sowie zu vielen anderen wichtigen Anliegen sind wirklich beeindruckend“, freute sich Viking-Chairman Torstein Hagen .

„Für diejenigen, die neugierig auf die Welt sind, gibt es keine bessere Möglichkeit, die Welt zu erkunden und in sie einzutauchen, als vom Komfort eines Wikingerschiffes aus“, so Ann Ziff, die sich für Kunst, Bildung, Kultur und Umweltschutz einsetzt und neben ihrer Tätigkeit als Vorsitzende der Metropolitan Opera Mitglied mehreren Gremien, darunter des Lincoln Center for the Performing Arts, Sing for Hope, World Science Festival und der Los Angeles Opera ist sowie sich durch Organisationen wie Smile Train und Maloto für Kindern in Not einsetzt. An Bord der Viking Hochseeschiffe können die Gäste die preisgekrönte Live in HD-Serie der Metropolitan Opera erleben, darunter eine exklusive Aufführung von Mozarts Zauberflöte.

Die über 465 Verandakabinen und Suiten für 930 Gäste verfügende und sich durch ihr skandinavisches Design mit lichtdurchfluteten öffentlichen Räumen auszeichnende Viking Saturn (BRZ 47800) ist der jüngste von zehn seit 2015 von Fincantieri gelieferten Neubauten dieses Typs.

Die Ablieferung des Neubaus, der am 23. Juni letzten Jahres in seinem Baudock aufgeschwommen und an den Ausrüstungskai der Werft in Ancona verholt worden war, erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die Reederei ihr 25-jähriges Bestehen feiert.

Im Januar 2023 verzeichnete das Unternehmen seinen erfolgreichsten Buchungsmonat nach den letzten Jahren starken Wachstums. Seit 2020 hat Viking 17 neue Schiffe in Dienst gestellt – darunter acht in Deutschland gebaute Viking-Langschiffe auf den Flüssen Europas, neue Spezialschiffe auf dem Mekong, Nil und Mississippi, vier neue, identische Hochseeschiffe und die beiden von der norwegischen Vard-Werft erstellten 30500-BRZ-Polar-Expeditionsschiffe Viking Octantis und Viking Polaris. JPM

„VIKING SATURN“ IN ANCONA ABGELIEFERT

Pressemitteilung (Übersetzung)

Heute wurde in der Werft von Ancona die „Viking Saturn“ abgeliefert, das neue Kreuzfahrtschiff von Fincantieri für die Reederei Viking.

Wie ihre Schwesterschiffe wird sie mit einer Bruttoraumzahl von rund 47.800 Tonnen, 465 Kabinen und einer Kapazität für 930 Passagiere an Bord im Marktsegment der kleinen Schiffe positioniert sein.

Foto: Fincantieri

„Viking Saturn“, das zehnte Schiff der Klasse, wurde von etablierten Schiffsarchitekten und Ingenieuren entworfen, darunter ein Team von Innenarchitekten der in Los Angeles ansässigen Rottet Studios und des in London ansässigen SMC Design, die dem Projekt einen modernen skandinavischen Stil verliehen haben, der sich durch raffinierte und zugleich funktionale Eleganz auszeichnet. Zusätzlich zu den Kabinen, die alle über eine Veranda verfügen, bietet das Schiff geräumige Suiten mit weitem Ausblick, zwei Swimmingpools, darunter ein Infinity-Pool am Heck, zahlreiche Speisemöglichkeiten im Freien und ein Spa, das in der skandinavischen Wellness-Tradition gestaltet ist und eine Sauna sowie eine Schneehöhle umfasst.

Die Schiffe von Viking werden nach den neuesten Schifffahrtsvorschriften gebaut, sind mit den modernsten Sicherheitssystemen ausgestattet, einschließlich der „sicheren Rückkehr in den Hafen“, und wurden seit der Auslieferung der ersten Einheit im Jahr 2015 von Lloyd’s Register zertifiziert. Sie sind außerdem mit hocheffizienten Motoren, einer optimierten Hydrodynamik und einem Rumpf ausgestattet, die zu einem geringeren Kraftstoffverbrauch führen, sowie mit Systemen, die die Abgasbelastung minimieren und die strengsten Umweltvorschriften erfüllen.

Text: PM Fincantieri (Übersetzung)

Viking lässt in Ägypten in Serie bauen

Der amerikanische Flusskreuzfahrtspezialist Viking River Cruises lässt erstmals parallel in Deutschland und Ägypten Kreuzfahrtschiffe in Serie bauen. Nachdem seit 2010 insgesamt 65 Flusskreuzfahrtschiffe für Viking bei der Neptun Werft in Rostock zu Wasser kamen, ist jetzt das zweite Kreuzfahrtschiff bei der ägyptischen Masara Shipyard in Kairo zu Wasser gekommen. 

Die Viking Aton wurde am 4. April mit einer Feierstunde ins Nilwasser gesetzt. Das Aufschwimmen von Viking Aton wurde gemeinsam vom Viking-Vorstand Torstein Hagen und Sayed Farouk, dem Vorsitzenden von The Arab Contractors (Osman Ahmed Osman & Co.) ausgelöst. Arab Contractors ist für den Bau der Schiffe verantwortlich. 


Viking Aton, Animation: Viking

Die für 82 Passagiere ausgelegte Viking Aton soll nach der Endausrüstung im August zur Viking Osiris stoßen, die seit Sommer 2022 für Viking auf dem Nil kreuzt. Auf dem Fluss bietet Viking mit wachsender Beliebtheit die 12-tägigen Pharaonen und Pyramiden-Touren an.

„Wir freuen uns über das anhaltend starke Interesse an unseren Nilreisen. Unsere Gäste sind neugierige Entdecker, und Ägypten bleibt wegen seiner vielen kulturellen Schätze ein Reiseziel von großem Interesse“, sagte Torstein Hagen. Deshalb seien die Termine für 2025 auch bereits buchbar. 

Die Viking Aton ist 78 Meter lang und hat eine Vermessung von 3600 BRZ. Der in Luxor beheimatete Neubau hat drei Decks und 41 Kabinen. Beim Design hat Viking nach eigenen Angaben an dem traditionellen mit dem skandinavischen Stil festgehalten, wie er für alle Viking-Schiffe typisch ist. Auch beim Aussehen hat sich Viking an die Longships von Neptun gehalten. Bugform und Beleuchtung sind identisch.

Bei der Masara Werft wird jetzt der Rumpf der Viking Ra folgen. Bis 2025 will der Anbieter nach eigenen Angaben sechs Schiffe auf dem Nil haben, wobei zwei neue Schwesterschiffe hinzukommen. Im Bau befinden sich auch Viking Hathor und die Viking Sobek, die 2024 und 2025 abgeliefert werden.

Unterdessen wurde in Rostock bei der Neptun Werft ein weiterer 125 Meter langer Neubau aus der Longship-Serie für Viking bestellt. Das 66. Schiff von Neptun soll 2025 auf der Seine in Frankreich zum Einsatz kommen.  FB

NEPTUN WERFT baut weiteres innovatives Flusskreuzfahrtschiff

Pressemitteilung

Die NEPTUN WERFT setzt ihre langjährige und sehr erfolgreiche Partnerschaft mit Viking fort und hat nun den Auftrag zum Bau eines weiteren innovativen Flusskreuzfahrtschiffes erhalten, das speziell für den Einsatz auf der Seine konzipiert ist. Die Ablieferung ist für März 2025 geplant.

Das Schiff wird die strengsten Abgasvorschriften der Europäischen Union erfüllen und verfügt wie vier Schwesterschiffe, die bereits 2020 abgeliefert worden sind, über ein Hybrid-Antriebssystem mit Batterien. Dieses System vermeidet Lastspitzen und sorgt so für eine erhebliche Reduzierung der Emissionen. Zudem erhöht eine Photovoltaik-Anlage auf dem Oberdeck die Energieeffizienz an Bord. „Das langjährige Vertrauen von Viking in unsere Produkte ist ein Beweis für die hohe Qualität der NEPTUN WERFT. Mit ihrem Hybrid-System gehören die Viking Longships auf der Seine zu den umweltfreundlichsten auf Europas Flüssen“, sagt Geschäftsführer Bernard Meyer.

Der erfolgreiche Betrieb des Hybrid-Systems hat nun dazu geführt, dass Viking ein weiteres Schiff dieser Serie bei der NEPTUN WERFT in Auftrag gegeben hat. Das neue Flusskreuzfahrtschiff wird wie die baugleichen Schwesterschiffe Platz für 168 Passagiere bieten und mit einer Länge von 125 Metern in der Lage sein, auch im Pariser Stadtzentrum anzulegen.

„Wir haben seit 2010 schon 65 Schiffe an Viking abgeliefert und sind damit zum Weltmarktführer bei Flusskreuzfahrtschiffen geworden. Nun freuen wir uns, diese erfolgreiche Zusammenarbeit in Warnemünde weiterführen zu können“, erklärt Lars-Gunnar Klasen, Betriebsleiter der NEPTUN WERFT. Dafür sucht die NEPTUN WERFT weitere Teammitglieder, die sich unter meyercareer.com bewerben können.

Text: Pressemitteilung NEPTUN WERFT

Osiris für den Nil

Mit dem Bau und dem Stapellauf der Viking Osiris, dem ersten von Grund auf von Viking gebauten Nilschiff, hat Viking sein Flusskreuzfahrtprogramm auf dem ägyptischen Nil aufgewertet. John Roberts berichtet.

Viking hat sein „Pharaonen & Pyramiden“-Programm, eine 12-tägige Route zu einigen der historischsten Stätten Ägyptens, schon seit Jahren mit Charterschiffen und den renovierten Schiffen MS Antares (62 Passagiere) und Viking Ra (48 Passagiere) durchgeführt. Mit der Viking Osiris erhalten die Kreuzfahrer jetzt jedoch ein geräumiges Schiff für 82 Passagiere, das vom Bug bis zum Heck den unverwechselbaren Viking-Touch hat. Die Viking Osiris verfügt über das elegante skandinavische Design und die Einrichtungen, die man auf den Fluss-, Hochsee- und Expeditions­schiffen der Reederei findet.


Foto: John Roberts
Aquavit Terrace, Foto: VIKING

Die öffentlichen Bereiche sind offen und luftig, lassen die Sonne herein und verbinden das Innere des Schiffes mit dem Ausblick nach draußen, während man auf dem Nil unterwegs ist. Das Schiff hat den Charakter eines Boutique-Hotels. Das ist beabsichtigt, sagt der Designer Richard Riveire, einer der Gründer von Rottet Studio, der an Dutzenden von Viking-Schiffen gearbeitet hat. Das Mitteldeck beherbergt die Lobby und den Gästeservicebereich. Die Gäste können durch die Glasdecke drei Etagen nach oben blicken. Dieses Atrium ist ein beeindruckend, es bietet Kunstwerke, einen Sitzbereich und eine Kaffee- und Gebäckstation.

Auf dem Oberdeck gibt es einen kleinen Laden, in dem Souvenirs und Kleidung mit dem Viking-Logo verkauft werden, sowie einen gemütlichen Sitzbereich im Atrium in der Mitte des Schiffes. An diesen Bereich schließt sich achtern das Restaurant an, das Hauptrestaurant mit einem gemischten Buffet- und Menüangebot zum Frühstück und Mittagessen und einer wechselnden Speisekarte mit einer Mischung aus Klassikern und regionalen Spezialitäten zum Abendessen.

Das Pool Deck ist der wichtigste Ort für soziale Aktivitäten auf der Viking Osiris. Hier oben treffen sich die Passagiere in der The Lounge, einem riesigen Bereich mit Sofas,­ Stühlen, Tischen, einer großen Bar, Piano-Unterhaltung und einer Tanzfläche im vorderen Teil des Schiffes.­ Dies ist der beste Ort für Cocktails und Gespräche­ mit neuen Freunden oder um einfach die Aussicht zu genießen. Hier werden Vorträge zur Bereicherung des Wissens angeboten, und der Raum ist mit Kunst und Fotos aus der Sammlung des Fifth Earl of Carnarvon ausgestattet, der Howard Carter bei der Suche nach dem Grab von König Tutanchamun vor einem Jahrhundert am meisten unterstützt hat….

… Lesen Sie weiter in der AN BORD.

Heute Taufe in Amsterdam: „Viking Polaris“ zweiter Polarkreuzer für Viking von Vard-Werft in Søviknes

Der jüngste Viking Cruises-Neubau, die am 27. September von der zum italienischen Fincantieri-Konzern gehörenden Vard-Werft im norwegischen Søviknes abgelieferte Viking Polaris, wird heute in Amsterdam von der Polarforscherin Ann Bancroft getauft. Ebenfalls heute wird auch die Taufe des im Dezember letzten Jahres abgelieferten Typ- und Schwesterschiffes Viking Octantis nachgeholt, das derzeit in den Großen Seen unterwegs ist. Als Taufpatin fungiert dabei die norwegische Forscherin, Dozentin, Autorin und Pädagogin Liv Arnesen.


Foto vom Tag der Übergabe an die Reederei: Arnt Inge Gjerde (Vard Søviknes-Werft Direktor) und „Viking Polaris“-Kapitän Olivier Marien, Foto: VARD

Die Viking Polaris, das zweite Expeditionskreuzfahrtschiff der Reederei, die direkt von der Bauwerft kommend am 29. September um 05.48 Uhr in Amsterdam eintraf, wird sich nach ihrer heutigen Taufe via Ijmuiden auf den Weg nach Südamerika machen. Beide Schiffe werden den Sommer auf der südlichen Halbkugel in der Antarktis verbringen, bevor sie für eine Reihe von Reisen im Frühjahr und Sommer Kurs auf Norden und die Großen Seen nehmen.


3 Viking-Schiffe in Amsterdam: Viking Venus, der Expeditionsschiff-Neubau Viking Polaris und eines der Viking Longships. Foto: VIKING

Mit der Vision, dass Reisen stärker auf das Reiseziel ausgerichtet sein könnte, hatte der Norweger Torstein Hagen 1997 seine Viking-Reederei gegründet, die zunächst mit europäischen Flusskreuzfahrten begann und 2015 in das Segment der Hochseekreuzfahrten einstieg, das 2021 um Expeditionskreuzfahrten ergänzt wurde. Zuletzt expandierte Viking im Flusskreuzfahrtbereich mit der Viking Mississippi auf den Mississippi, wo Anfang des Jahres der Betrieb aufgenommen wurde.

„Viking Octantis“, Foto: Viking

Die mit ca. 30.500 BRZ vermessenen Polar-Expeditionskreuzer Viking Octantis und Viking Polaris bieten bei einer Länge von 205 m und einer Breite von 23,5 m Platz für 378 Gäste in 189 Kabinen. Mit ihren eisverstärkten Polar Class 6-Rümpfen sind die Schiffe speziell für Expeditionen gebaut und verfügen sowohl über Flossenstabilisatoren als auch über U-Tank-(zero speed)-Stabilisatoren, die das Rollen des bei Stillstand deutlich reduzieren.

Die Schiffe zeichnen sich durch einen geraden Bug und einen längeren eisverstärkten Rumpf einschließlich einer innovativen „in ship-Marina“ aus, die eine geschützte Durchführung von Bootsmanövern, Ein- und Ausschiffungen sowie Einsatz von Wassersport-und Erkundungsgeräten sowie Ausrüstungen ermöglicht.

Durch ihr energieeffizientes Design sollen die beiden Neubauten die Anforderungen des Energy Efficiency Design Index (EEDI) um fast 38 Prozent übertreffen. Zudem haben die mit Wärmerückgewinnungssystemen ihrer Motorenanlage und einem elektrischen Azipod-Antrieb ausgerüsteten Schiffe SILENT-E-Kennzeichnungen ihrer Klassifikationsgesellschaft erhalten. JPM

Ukraine-Krieg trifft die Kreuzfahrten

Die Metropole St. Petersburg ist einer der wichtigsten Häfen für Ostsee-Kreuzfahrten. Nach zwei Jahren der Pandemiepause sollten im Mai auch wieder Kreuzfahrtschiffe St. Petersburg anlaufen. Ob das aber so kommen wird, ist seit dem Einmarsch in die Ukraine offen. Durch die neuen Sanktionen gegen Russland sind Geschäftsbeziehungen auch im maritimen Sektor auf der Liste der Maßnahmen.

Kreuzfahrtschiff in St. Petersburg (Archiv-Aufnahme). Foto: enapress.com

Zu dem Paket der Maßnahmen gehören zwar vorrangig Lieferungen für die Öl-, Gas- und Schiffbauindustrie Russlands. Aber auch die meist im staatlichen Besitz befindlichen Häfen sind auf der Liste der Sanktionen. Inzwischen gibt es auch freiwillige Boykotts von Häfen Russlands. Fast alle großen Kreuzfahrtreedereien stellen die Routen auf die Probe.

Die Norwegian Cruise Line hat als erstes Unternehmen umfassende Routenänderungen angekündigt. Im Gleichklang werden auch Regent Seven Seas und Oceania Cruises St. Petersburg 2022 nicht mehr anlaufen.

„Die Sicherheit unserer Gäste, Crewmitglieder und Gemeinden, die wir besuchen, hat für uns oberste Priorität“, heißt es in einer Erklärung von Norwegian Cruise Line. Man arbeite derzeit daran, Ersatzhäfen für die Anläufe in Russland zu finden.

Neben NCL sind auch bei Viking und Atlas Ocean Voyages die russischen Häfen aus den Programmen genommen worden. In Großbritannien sind Routenänderungen bei den großen Anbietern ebenfalls in Planung. Zum Wochenende sind hier erste Informationen zu erwarten. Zum Ausgleich sind längere Liegezeiten in anderen Häfen in Planung. Zu den Ausweichhäfen könnte auch Warnemünde mit der Anbindung an Berlin gehören.  

Viking Cruises-Schiffe in St. Petersburg. Foto: Frank Behling

Neben St. Petersburg sind auch die Programme mit Expeditionsreisen nach Sibirien und an der Beringstraße gestrichen. Betroffen sind, so wie 2014 bereits, auch alle Pläne für Reisen ins Schwarze Meer. Odessa ist vorerst auch nicht mehr auf den Fahrplänen.

„Das ist eine sehr traurige Entwicklung. Wir unterstützen unsere Crewmitglieder aus der Ukraine.“, so Hansjörg Kunze von AIDA Cruises. Die Zeit für Entscheidungen ist noch gekommen. Da der Saisonstart erst im Mai ist, dürften die Entscheidungen für Umroutungen bei den Ostseekreuzfahrten bis April erfolgen. In St. Petersburg werden in einer Sommersaison zwischen 250 und 300 Kreuzfahrtschiffsanläufe erwartet.

Auswirkungen kann die Krise aber auch auf Besuche im Baltikum haben. Durch die verschärften Sicherheitsmaßnahmen und die Verlegung von Militärgerät kann es in den Häfen zu Einschränkungen kommen. Die Nato plant jetzt weitere Verlegungen von Kräften ins Baltikum und nach Polen. Inwieweit der Flusskreuzfahrt-Markt betroffen ist, ist noch nicht bekannt. FB