Orlando Ashford, seit September 2014 Präsident der zum amerikanischen Carnival-Konzern gehörenden Traditionsmarke Holland America Line (HAL), wird das Unternehmen Ende Mai verlassen. Ashford war innerhalb der letzten sechs Jahre für Vertrieb, Marketing, Revenue Management, Öffentlichkeitsarbeit und weitere Bereiche wie Entertainment und Kulinarik der Reederei verantwortlich. Nach Angaben von HAL-Präsident Stein Kruse hat Ashford innerhalb seiner Amtszeit einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der Holland America Line geleistet. Schon vor seiner Präsidentschaft bei der Holland America Line war Ashford erfolgreich tätig u.a. als Präsident des Geschäftsbereichs Talent bei dem Consulting-Unternehmen Mercer sowie in Spitzenpositionen u. a. bei Andersen Consulting, Motorola und Coca Cola. Bekanntlich hat der Carnival-Konzern vor dem Hintergrund der Coronakrise zur Sicherung seines Fortbestandes umfassende Kostensenkungsmaßnahmen angekündigt, von denen auch die Führungsebene nicht ausgeschlossen wurde.
Rick Meadows, seit 2011 Präsident der zur Carnival Corporation als weltgrößtem Kreuzfahrtkonzern gehörenden Seabourn Cruise Line, verlässt nach 35 jähriger Tätigkeit für den Mutterkonzern das Unternehmen zum Monatsende. Meadows war während seiner 1985 begonnenen langjährigen Tätigkeit für den Konzern u.a. Vertriebsleiter bei der Carnival Cruise Line, Senior Vice President Vertrieb und Marketing bei der Seabourn Cruise Line, Vice President Corporate Marketing bei der Carnival Corporation, Vice President Marketing und Vertrieb bei Windstar Cruises, Executive Vice President für Marketing, Vertrieb und Gastronomie bei der Holland America Line. Zwischen 2014 und 2016 hatte er zudem auch die Position als Präsident der Cunard Line in Nordamerika wahrgenommen.
Über Gründe und mögliche Nachfolge wurden in beiden Fällen keine Einzelheiten mitgeteilt. JPM
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