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„Wir würden gerne auch auf den Hochseeschiffen selber impfen“

Symbolbild, Foto: Prostock-studio – stock.adobe.com

Darauf musste man erst mal kommen: Um ihren Gästen auf Donau-Flussreisen den obligatorischen aktuellen PCR-Test zur Einreise nach Österreich für die nicht geboosterten Gästen zu ersparen, fand für die Weihnachts- und Neujahrsreisen auf einigen Schiffen eine ebenso ungewöhnliche wie exklusive Aktion statt: eine Impfaktion direkt auf den Schiffen.

Hierzu kam ein Arzt während der Liegezeit in Passau an Bord der Schiffe, unter ihnen die A-Silver und die Adora. Er nahm nach entsprechender Vorbereitung und einem detaillierten Zeitplan durch die Reederei und Kreuzfahrtleitung die Impfungen der Passagiere vor. Dies geschah jeweils in den Kabinen und Suiten der Gäste.

Adora, Bild: Phoenix Reisen

Ideengeber war Benjamin Krumpen, Geschäftsführer von Phoenix Reisen. „Für diese Impfungen mussten die Gäste nicht irgendwo anstehen und warten, das Impfteam kam direkt zu ihnen – ein großer Vorteil. Da das Impfzertifikat nach der dritten Impfung direkt gültig ist, konnten wir die Fahrt dann am nächsten Tag Richtung Österreich problemlos für alle fortsetzen.“

Benjamin Krumpen, GF Phoenix Reisen,
Foto: enapress.com

Insgesamt wurden so etwa 35 Impfungen durchgeführt, ohne dass den Passagieren dabei Kosten entstanden. Diese werden von den Gesundheitsbehörden übernommen. Eine bequemere Art der Impfung gibt es wohl so nirgendwo.

Ob solche Impfaktionen auch auf den Hochseeschiffen von Phoenix Reisen stattfinden könnten, ist noch nicht geklärt.

Krumpen: „Wenn wir Impfstoff bekommen würden und keine bürokratischen Hürden wären, dann können wir mit unseren Ärzten und Krankenschwestern an Bord der Hochseeschiffe problemlos eine Impfung anbieten. Die Lagerung muss natürlich geklärt sein. Dafür würden wir auch investieren. Und wir würden auch gerne impfen. Im Bedarfsfall haben wir zum auch schon immer zum Beispiel gegen Gelbfieber an Bord geimpft.“