An der Stromkaje in Bremerhaven soll heute in den Mittagsstunden die ursprünglich für den 1. Dezember geplante und zunächst auf den 9. Dezember verschobene Übergabe des jüngsten Neubaus der Papenburger Meyer Werft, der Arvia, an die britische Kreuzfahrtreederei P &O Cruises erfolgen. Dazu hatte der Ende August ausgedockte und im Oktober emsabwärts zur Erprobung in die Nordsee überführte Neubau gestern Abend seinen niederländischen Endausrüstungshafen Eemshaven verlassen. Die mit Pandemieauswirkungen, Lieferketten-Problemen und Materialengpässen begründete Verschiebung der mit der Zahlung der restlichen Baupreisrate erfolgte in enger Abstimmung mit den Auftraggebern.
Im Anschluß an die Übergabe soll das Schiff Kurs auf Southampton nehmen, wo am 23. Dezember die Weihnachtsreise des unter britischer Flagge in Fahrt kommenden Neubaus beginnt.
Die für bis zu 5200 Passagiere aus gelegte Arvia ist mit über 180.000 BRZ vermessen, 344,5 Meter lang, 42 Meter breit und baugleich zu ihrem Schwesterschiff Iona, das bereits 2020 abgeliefert wurde. Ebenso wie die Iona wird auch die Arvia umweltschonend mit flüssigem Erdgas (LNG) betrieben Highlight für die Passagiere an Bord stellt zudem das über drei Decks verglaste Atrium dar. JPM