Das Schweizer Reisebüro Mittelthurgau hat sein Flussschiff Excellence Pearl auf eine ungewöhnliche Route geschickt. Roland Mischke (Text) und Holger Leue (Fotos) waren auf der Tour von Holland bis in norddeutsche Flüsse mit an Bord.


Holland mal anders. Man glaubt alles zu wissen vom kleinen Land – bis man an Daphne Dnyne gerät. Die lebenserfahrene Führerin lacht über Tulpen, Tomaten und Holzpantinen als Kennzeichen. Lieber kommt sie ihren Zuhörern humoristisch.
So auf der Grachtentour in Amsterdam: „Was glauben Sie, wie viele Fahrräder in den Kanälen liegen?“ Es wird gerätselt. Bis Daphne sagt: „Jedes dritte Amsterdamer Fahrrad landet im Schlamm. Aber, wie viele Menschen fallen hinterher?“ Niemand wagt eine Antwort. „Jeder sechste Mann, meist angetrunken. Komisch, vertragen Holländerinnen Alkohol besser, weil sie königstreuer sind?“ Großes Gelächter.



Doch die Hollanderklärerin schwärmt auch über Städte, die Museen sind, malerische Häuser, Türme, Kirchen, Häfen und Schleusengebäude mit offenem Glockenturm. „Die Bilder meines Landes sind Wasser, Inseln, Halbinseln, Festlandzipfel, Brücken, Polder und Deiche. Holland liegt im Schnitt nur einen Meter über dem Meeresspiegel.
Die Route mit dem Flussfahrtschiff Excellence Pearl ist ungewöhnlich. Die „Schiffsreisemacher“ haben Freude daran, ihr „kleines Schweizer Grandhotel“ in Landschaften zu entsenden, die nur wenige Schiffe befahren, vor allem in Norddeutschland. Aus der einstigen MS Rembrandt, seit 2003 im Dienst, hat das Reisebüro eine Schiffsperle mit neuem Interieur gemacht. 82 Meter lang, 9,50 Meter breit, drei Sonnendecks. Helle Räume im Entree, Lounge mit Panoramabar, Restaurant und 41 Kabinen. Die edlen Materialien sind von der Designerin Nazly Twerenbold in Weiß, Perlmutt und Pastell eingesetzt worden…
… Lesen Sie weiter in AN BORD.