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Forschungsschiff METEOR IV auf Kiel gelegt

Pressemitteilung

Der Bau des neuen deutschen Forschungsschiffes METEOR IV hat einen weiteren Meilenstein erreicht: Mit der Kiellegung auf der Rostocker NEPTUN WERFT hat heute die Montage des Schiffskörpers begonnen. Die MEYER Gruppe baut das Forschungsschiff gemeinsam mit der niedersächsischen Werft FASSMER im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

„Nur zwei Monate nach dem Brennstart beginnt nun der Zusammenbau der einzelnen Bauteile für die METEOR IV. Auf unseren Werften in Rostock und Papenburg sowie gemeinsam mit der Fassmer Werft haben wir eine erfahrene und schlagkräftige Mannschaft, die an diesem wegweisenden Forschungsschiff arbeitet”, sagt Geschäftsführer Thomas Weigend.

Bild: Neptun Werft

Die Fassmer-Werft hat große Erfahrungen beim Bau von Behörden- und Forschungsschiffen sowie in der Zusammenarbeit mit Ministerien, während die MEYER Gruppe ihr Wissen vom Bau des Forschungsschiffs Sonne in das Projekt einbringt.

Die neue METEOR IV hat eine Länge von etwa 125 Metern und eine Vermessung von ca.10.000 BRZ. An Bord haben neben 35 Wissenschaftler:innen 36 nautische und technische Besatzungsmitglieder Platz. Die METEOR IV ist für den weltweiten multifunktionalen und interdisziplinären Forschungseinsatz, schwerpunktmäßig im Atlantik, konzipiert. Der Neubau wird einen wichtigen Beitrag für die nationale und internationale Meeresforschung, insbesondere auf den Gebieten der Klima- und Umweltforschung leisten.

Das Forschungsschiff METEOR IV soll 2026 abgeliefert werden und ersetzt die bestehende METEOR sowie die bereits außer Dienst gestellte POSEIDON.

Text: PM Neptun Werft

Brennstart für neues Forschungsschiff „Meteor“ auf der Neptun Werft

Gemeinschaftsprojekt von Fassmer und Meyer Gruppe soll 2026 abgeliefert werden

Mit dem traditionellen Brennstart hat am 4. Mai auf der Neptun Werft in Rostock-Warnemünde offiziell der Bau des neuen Forschungsschiffes Meteor IV für das Bundesministerium für Bildung und Forschung begonnen.

Dabei wird dieser 125 Meter lange Neubau unter der Baunummer S 726 bzw. 8160 von der Meyer Gruppe und der niedersächsischen Fassmer-Werft aus Berne an der Unterweser zusammengebaut. Zum Brennstart waren vor Ort Mitarbeitende des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, von Fassmer, Neptun Ship Design sowie von der Meyer und der Neptun Werft.

„Das Forschungsschiff entsteht auf unseren Werftstandorten in Warnemünde und Papenburg – und ist damit ein Beweis dafür, dass wir mit unseren zur Verfügung stehenden Bauplätzen innerhalb der Meyer Gruppe bereits heute sehr flexibel agieren können“, sagt Thomas Weigend, Geschäftsführer der Meyer Werft. „Durch die Zusammenarbeit mit Fassmer bringen wir das Know-how zweier Spezialwerften zusammen. Fassmer hat große Erfahrungen beim Bau von Behörden- und Forschungsschiffen sowie in der Zusammenarbeit mit Ministerien, während wir als Meyer Gruppe unser Wissen vom Bau des Forschungsschiffs Sonne mit einbringen“, so Weigend weiter.


METEOR IV, Rendering: Fassmer Werft

Die 2014 von der Meyer Werft abgelieferte Sonne ist 118,42 Meter lang und verfügt über eine Vermessung von 8.554 BRZ und bietet 35 nautischen und technischen Crewmitgliedern bis 40 Wissenschaftlern Platz


Die neue Meteor wird eine Vermessung von rund 10.000 BRZ haben und an Bord später neben 35 Wissenschaftler:innen 36 nautischen und technischen Besatzungsmitglieder Platz bieten. Die neue Meteor ist für den weltweiten multifunktionalen und interdisziplinären Forschungseinsatz, schwerpunktmäßig im Atlantik, konzipiert. Der Neubau wird einen wichtigen Beitrag für die nationale und internationale Meeresforschung, insbesondere auf den Gebieten der Klima- und Umweltforschung leisten. Bereedert wird das Forschungsschiff, wie auch die aktuelle Einheit, durch Briese Schiffahrt in Leer.

Eine Auftragssumme für den Neubau wurde aktuell nicht benannt. Vor zwei Jahren ging man beim Bundesministerium für Bildung und Forschung noch von einem Preis von rund 200 Millionen Euro aus, doch durch die aktuelle Kostenentwicklung ist dieser Preis wohl nicht mehr aktuell.

Nach der geplanten Ablieferung der neuen Meteor im Jahr 2026 wird diese die aktuelle Meteor, die 1986 von der Schlichting Werft in Lübeck-Travemünde erbaut wurde, sowie das bereits außer Dienst gestellte Forschungsschiff Poseidon ersetzen. Die 1976 von der Bremerhavener Schichau-Werft erbaute Poseidon wurde nach der Außerdienststellung im Januar 2020 vom Verein Sea-Watch e.V. ersteigert. Als Sea Watch 4 ist es nun als Flüchtlingsrettungsschiff im Mittelmeer aktiv. ChrEck

Erste Rettungsboote der „Sun Princess“ fertig

Foto: Frank Behling

Bei der Fassmer Werft in Berne läuft die Fertigung Rettungsboote auf Hochtouren. Ein Jahr vor der Fertigstellung des ersten Schiffes der neuen „Sphere“-Klasse bei Fincantieri werden an der Weser die Beiboote gefertigt. 

Die Sun Princess soll als erstes LNG-Kreuzfahrtschiff für die Marke in Fahrt kommen. Bislang hat der Carnival-Konzern zwei Neubauten dieser neuen Klasse für Princess Cruises geplant. Die Sun Princess ist das Typschiff. Mit einer Vermessung von 175.000 BRZ und einer Passagierkapazität von 4.300 Reisenden bei Doppelbelegung ist sie das größte in Italien gebaute Passagierschiff.

Foto: Frank Behling

Die zehn Rettungsboote und sechs Tender werden nach der Fertigstellung per Seetransport nach Monfalcone gebracht. Die mittelständische Werft an der Weser baut für Kreuzfahrtschiffe Beiboote mit einer Passagierkapazität von bis zu 444 Menschen. Die ersten Tender stehen bei Fassmer zum Start der Erprobung auf der Pier. Der Grund für die frühzeitige Lieferung ist die Verzögerung beim Bau in Italien. Die Boote waren 2020 zur Lieferung im Sommer 2023 bestellt worden. Danach wurde die Ablieferung jedoch vom Herbst 2023 auf Februar 2024 verschoben.

Die „Sphere“-Klasse knüpft im Carnival-Konzern an die „Excel“-Klasse an, von der neun Schiffe durch die Meyer-Gruppe gebaut wurden. Das letzte „Excel“-Schiff wird die in Papenburg gerade in der Montage befindliche Carnival Jubilee. FB

MEYER und FASSMER übernehmen Schiffbau-Weltmarke

Familiengeführte Werften beschließen gemeinsame Übernahme von NEPTUN SHIP DESIGN in Rostock

Pressemitteilung

Die MEYER Gruppe und das Unternehmen FASSMER beschließen den gemeinsamen Kauf des renommierten Schiffbau-Ingenieurbüros NEPTUN SHIP DESIGN in Rostock mit rund 100 Mitarbeitern. Das Unternehmen mit mehr als 30 Jahren Erfahrung und Kunden auf der ganzen Welt soll weiterhin eigenständig und in der bisherigen Struktur operieren. Zur Stärkung des Ingenieurbüros sollen zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden. Damit kann NEPTUN SHIP DESIGN auch künftig weltweit Kunden mit seinem anerkannt hohen Know-how bedienen, während gleichzeitig Projekte für die zwei deutschen Werftengruppen umgesetzt werden. MEYER und FASSMER stärken damit ihre Ausrichtung auf Entwicklung und Bau hochkomplexer Spezialschiffe, auf die sich der künftige Markt für Schiffsneubauten konzentrieren wird.

Damit engagieren sich zwei erfolgreiche deutsche Spezialwerften, die in siebter und fünfter Generation als Familienunternehmen geführt werden, für den Erhalt qualifizierter Schiffbau-Arbeitsplätze in Deutschland. Eine Zustimmung des Kartellamts für die Übernahme steht noch aus.

„Wir stärken mit unserem Engagement bei der NEPTUN WERFT, MEYER NEPTUN Engineering und nun bei NEPTUN SHIP DESIGN unseren Standort Rostock. Für uns ist dieses Engagement ein klares Bekenntnis zu diesem Standort.“, sagt Bernard Meyer, Geschäftsführer der MEYER WERFT.

„Die Herstellung technisch komplexer Spezialschiffe ist sehr konstruktionsintensiv und erfordert viel Erfahrung. Mit NEPTUN SHIP DESIGN gewinnen wir einen Partner, der uns bereits in den vergangenen Jahren, beispielhaft auch bei dem Neubau der mit LNG betriebenen „ATAIR“, mit viel Kompetenz unterstützt hat. Der Spezialschiffbau wird auch künftig in Deutschland und Europa den Neubaumarkt dominieren. Wir sehen daher viel Potential in dieser Zusammenarbeit“, ergänzt Harald Fassmer, geschäftsführender Gesellschafter bei FASSMER.

„Ich bin sehr froh, dass wir zwei renommierte deutsche Unternehmen gefunden haben, die die Arbeitsplätze bei NEPTUN SHIP DESIGN erhalten und das Unternehmen weiterentwickeln wollen“, sagt Dr. Christoph Morgen, Insolvenzverwalter der MV Werften.

Weiterer Rückenwind für Nachhaltigkeitsstrategie

Die MEYER Gruppe und FASSMER bauen damit ihre Kooperation weiter aus. Beide Werften entwickeln und bauen bis 2026 das neue deutsche Forschungsschiff METEOR IV. „An diesem Projekt wird auch NEPTUN SHIP DESIGN einen maßgeblichen Anteil haben und damit eine neue langfristige Perspektive erhalten. Zusätzlich planen wir, neue Ingenieure einzustellen. Diese Kooperation unterstützt uns dabei, unsere ambitionierten Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Alle drei Unternehmen engagieren sich schon seit vielen Jahren dafür. Nun verleihen wir diesen Aktivitäten gemeinsam weiteren Rückenwind und können unsere Lösungen für eine nachhaltige Schifffahrt auch außerhalb unserer Werftengruppen anbieten.“, sagt Malte Poelmann, Chief Technology Officer der MEYER Gruppe.

Besonders erfreulich ist, dass sich auch die langjährigen Geschäftsführer des Ingenieurbüros wieder als Gesellschafter engagieren werden. Unter der Geschäftsführung von Helge Sell, Stephan Merkel und Roland Gräber blickt NEPTUN SHIP DESIGN auf eine mehr als 30-jährige Geschichte zurück. In dieser Zeit hat NEPTUN SHIP DESIGN viele erfolgreiche Projekte, auch mit der NEPTUN WERFT und FASSMER, realisiert. Zuletzt war das Unternehmen Teil der insolventen MV Werften. 

„Diese Kombination von Kontinuität, neuen Impulsen sowie konkreten Aufträgen von MEYER und FASSMER und weiteren deutschen Werften verleiht NEPTUN SHIP DESIGN positive Zukunftsaussichten.“, sagt Helge Sell, Geschäftsführer von NEPTUN SHIP DESIGN.

Text: PM Meyer Werft / Meyer Gruppe

Meilenstein für Umwelt- und Meeresforschung

Fassmer und MEYER Gruppe kombinieren Know-how für den Neubau des Forschungsschiffes METEOR IV

Pressemitteilung

Das Unternehmen Fassmer hat mit der MEYER Gruppe als Partner den Auftrag zum Bau eines Forschungsschiffes für das Bundesministerium für Bildung und Forschung erhalten.

Rendering: Fassmer

Damit wird in einer Arbeitsgemeinschaft das Know-how von zwei renommierten deutschen Spezialwerften vereint. Mit den Erfahrungen der Firma Fassmer in der Konstruktion und Herstellung von Spezialschiffen für unterschiedliche Behörden und Ministerien und dem Wissen der MEYER Gruppe resultierend aus dem Bau des Tiefseeforschungsschiffes SONNE konnte der Auftraggeber überzeugt werden.

Das Schiff hat mit einer Länge von ca. 125 Metern eine Größe von ca. 10.000 BRZ. An Bord haben neben 35 Wissenschaftlern 36 nautische und technische Besatzungsmitglieder Platz.

Die METEOR IV ist für den weltweiten multifunktionalen und interdisziplinären Forschungseinsatz, schwerpunktmäßig im Atlantik, konzipiert. Der Neubau wird einen wichtigen Beitrag für die nationale und internationale Meeresforschung, insbesondere auf den Gebieten der Klima- und Umweltforschung leisten.

„Wir sind sehr froh, dass wir gemeinsam mit der MEYER Gruppe dieses fortschrittliche Forschungsschiff bauen werden. Die intensiven Verhandlungen mit dem Kunden in einer effizienten Vergabephase waren eine starke Teamleistung und wir freuen uns nun auf die Zusammenarbeit mit der MEYER Gruppe“, sagt Harald Fassmer, geschäftsführender Gesellschafter von Fassmer.

Das Forschungsschiff METEOR IV soll 2026 abgeliefert werden und ersetzt die bestehende METEOR sowie die bereits außer Dienst gestellte POSEIDON.

Text: PM Fassmer